Lebensqualität im internationalen Vergleich

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    • Sundry schrieb:

      dass hier so viele einkommen mit zufriedenheit assoziieren sagt eigentlich ziemlich viel aus.

      naja abzustreiten, dass durch ein geregeltes einkommen und damit sicherheit für familie und alter weniger probleme entstehen ist wohl nicht von der hand zu weißen. ich weiß aber was du meinst und stimme dir daher zu ;)
    • psychoxgs und bläh - wie kann man an reinen subjektiven Empfindungen überhaupt versuchen zu diskutieren?

      Ich meine jeder kann seine Meinung haben. Dafür habe ich vollstes Verständnis, aber ne Diskussion kann man doch nicht an reinen subjektiven Meinungen gestalten?
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • eagles schrieb:

      Sunslayer schrieb:

      Die Statistik alleingestellt zu betrachten halt Unsinn, wenn man bedenkt, dass das BIP/Person in Deutschland 4/3-mal so hoch ist wie in Italien.

      Weiterdiskutieren :wave:


      gefällt dir diese besser?

      handelsblatt.com/infografiken/…er-europaeer/8045730.html

      Bin bis jetzt der Einzige der seine Aussage versucht an Fakten zu halten.

      Edit: Medianwert in Deutschland schon erschreckend.


      Hab grade keine Lust nen längeren Post zu verfassen. Einfach mal über die Daten nachdenken.
      Der Vermögensunterschied wird zu einem Großteil von Immobilienbesitz (sprich: das Eigenheim) gebildet. Jetzt kannst Du mal drüber nachdenken was Vor-und Nachteile von einem Eigenheim sind. Im Prinzip ist es erstmal nicht so wichtig ob man eine Wohnung mietet oder sie gekauft hat. In beiden Fällen darf man sie bewohnen. In dem einem Fall wird Vermögen (im Haushalt) geschaffen, in dem anderen nicht. Haben die Italiener jetzt eine höhere Lebensqualität, weil sie die Immobilie gekauft haben und Zinsen auf ihren Bankkredit zahlen müssen anstatt miete zu zahlen? Nein. Sie müssen sich noch um Instandhaltung kümmern. Außerdem sind sie nicht so flexibel was Arbeitsmobilität angeht. Wegen nem Job wegziehen? Eher schwierig wenn man ein Haus gekauft hat.

      Außerdem ist das keine Gesamterfassung, sondern eine Umfrage unter Haushalten. In Deutschland sind vor allem wohlhabende Haushalte eher erpicht darauf ihre Vermögenswerte nicht preiszugeben, auch in anonymen Umfragen. Keine Ahnung wie da die Mentalität in Italien ausschaut.

      (Achja, ausserdem wird der Preis wahrscheinlich nicht nach Qualität korrigiert sein. In Deutschland kriegt man zB. sehr günstig Häuser mit hohem Baustandard. In Italien und Frankreich können auch Bruchbuden schnell sehr teuer werden.)

      €: Laut happyness indizes sollte man sowieso in Kuba oder im Bhutan leben...
    • eagles schrieb:

      psychoxgs und bläh - wie kann man an reinen subjektiven Empfindungen überhaupt versuchen zu diskutieren?

      Ich meine jeder kann seine Meinung haben. Dafür habe ich vollstes Verständnis, aber ne Diskussion kann man doch nicht an reinen subjektiven Meinungen gestalten?

      genau das versuch ich dir schon seid 1 1/2 seiten zu sagen.
    • Man freut sich aber nicht über Reichtum oder Sicherheit, sondern wenn man mehr Geld bekommt oder weniger Gefahren ausgesetzt ist. Gibt auch irgendwelche Studien (ich such sie gleich mal), die natürlich immer sonstwo hergezaubert werden können, ich find die Idee aber absolut sinnvoll und realitätsnah.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • devilchen schrieb:

      Haben die Italiener jetzt eine höhere Lebensqualität, weil sie die Immobilie gekauft haben und Zinsen auf ihren Bankkredit zahlen müssen anstatt miete zu zahlen? Nein.

      Habe ich ja nie behauptet. Im Gegenteil das ist doch genau meine Meinung. Italiener haben mehr Vermögen, sind aber nicht glücklicher als wir.

      Sicherlich sind solche Zahlen nie 100%, aber man merkt schon in welche Tendenz es geht

      Bläh schrieb:

      eagles schrieb:

      psychoxgs und bläh - wie kann man an reinen subjektiven Empfindungen überhaupt versuchen zu diskutieren?

      Ich meine jeder kann seine Meinung haben. Dafür habe ich vollstes Verständnis, aber ne Diskussion kann man doch nicht an reinen subjektiven Meinungen gestalten?

      genau das versuch ich dir schon seid 1 1/2 seiten zu sagen.


      Warum erzählst du dann deine Story und meinst das Italiener viel glücklicher sind als wir und klingst dich damit in die Diskussion ein mit reinen subjektiven Meinungen? Bringt halt die Diskussion nicht weiter. Statistiken sind da schon ein besserer Indikator, - auch wenn sie nicht perfekt sind.
      "The only time success comes before work is in the dictionary"

      Beitrag von Aliska ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • @eagle:
      Ihr habt beide die Diskussion nicht weiter gebracht. Bläh so "Aus meiner persönlichen Erfahrung ist das so und so" und dass das eben subjektiv ist etc. Wenn kein Lappen da drei Seiten meint drauf "eingehen" zu wollen mit random statistiken fließt die Diskussion weiter und alles ist knorke....manchmal frag ich mich ob du keine Hobbies hast :whistling:
      Spoiler anzeigen
      übliches no offence, aber irgendwie schon gut braindead
      :thumbsup: Amtierende Best Witch DSDE 2015 :thumbsup:

      Beitrag von enRag3d ()

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    • btw, die Handelsblattgrafik sagt auch nicht ob es sich um Brutto- oder Nettovermögen handelt. Wahrscheinlich Bruttovermögen. (Beim Nettovermögen werden die Schulden noch abgezogen, dh. verschuldete Personen haben ein negatives Nettovermögen)
      Lebensqualität und Glücklichsein sind auch zwei verschiedene paar Schuhe. Wenn man von Lebensqualität spricht, meinen zumindestens die VWLer quantitativ messbare Sachen, wie zB. medizinische Versorgung, Versorgung mit Schulen und Bildungseinrichtungen, Einkommen/Kaufkraft etc. Da ist denke ich relativ unbestreitbar, dass Deutschland sehr weit vorne liegen wird. Sowas ähnliches bietet z.B. der Human-Development-Index (en.wikipedia.org/wiki/List_of_…y_Human_Development_Index - siehe da, Deutschland Platz 5, Italien Platz 25).

      Happyness-Indizes finde ich größtenteils Schwachsinn. Die basieren auf Umfragewerte und sind mMn. objektiv nicht vergleichbar. Sowas kann vom Wetter abhängen (komisch, in Kuba scheint öfter die Sonne als in Deutschland). Ich bin mir sicher, dass andere Umfrageergebnisse rauskommen, wenn man die Umfrage an einem sonnigen oder regnerischen Tag ausführt.
    • (deutsche) masterarbeit zum thema

      elib.uni-stuttgart.de/opus/volltexte/2013/8684/
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Klar, einen "Glückswert" zu bestimmen ist schwierig - da die erfragten Kriterien nicht intersubjektiv sind - trotzdem ist es möglich, Tendenzen in geographischen oder kulturellen Großräumen (z.B. Europa) zu erfassen. Finde es persönlich sehr wichtig, auf genau diese Forschungsfragen zu schauen - wo die Menschen am "glücklichsten" sind, denn das ist am Ende genau das, was in einem Staat zählt. Finanziell abgesichert zu sein, normative Werte leben zu dürfen (wie z.B. eine funktionierende Demokratie), Gemeinschaftsgefühl, eine gewisse Gelassenheit haben zu können und in einer geeigneten Umwelt Kinder großzuziehen. Die große Frage für mich dabei ist, warum Skandinavien offensichtlich die glücklichsten Menschen beherbergt.
      Habe dazu mal meine Schwedischdozentin gefragt (gebürtige Schwedin aus Malmö mit Wurzeln in Norwegen und Dänemark). Sie sagt, es liege vor allem daran, dass die Menschen dort oben "gleicher" sind (durch gleichere Behandlung von politischer Seite) und eine fairere Umverteilung herrscht. Der Staat nimmt dort keine verwaltende, sondern eine gestaltende Funktion ein: Es wird z.B. viel in Bildung und die Jugend investiert (BAföG für jeden - unabhängig vom Einkommen der Eltern, usw.). Generell scheint es eher verbreitete Meinung dort oben zu sein, miteinander anstatt gegeneinander zu arbeiten.
      Dass da noch tausend andere Faktoren reinspielen, ist klar: Aber spannendes Thema.
    • tl;dr;

      - Eagle schau dir erstmal deine Statistiken genau an, bevor du damit um dich wirfst
      - Mehr Geld macht immer glücklicher, auch wenn die Kurve logarithmisch verläuft
      - Glück und Zufriedenheit sind völlig subjektiv
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • ardet4 schrieb:

      tl;dr;
      - Glück und Zufriedenheit sind völlig subjektiv

      Ich finde das verdeutlicht ziemlich gut wie dumm die ganzen Diskussionen sind.
      Klar man kann sich irgendwelche Statistiken ranholen, aber alleine die Art der Wahrnehmung
      seiner Situation ist je nach Nation anders. Letzten Endes kann man es einfach nicht eindeutig sagen.
      Da ist auch die Meinung eines Kommilitonen nicht representativ :pinch:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Gear- ()

      Beitrag von Aliska ()

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    • AdakaN_ schrieb:

      Klar, einen "Glückswert" zu bestimmen ist schwierig - da die erfragten Kriterien nicht intersubjektiv sind - trotzdem ist es möglich, Tendenzen in geographischen oder kulturellen Großräumen (z.B. Europa) zu erfassen. Finde es persönlich sehr wichtig, auf genau diese Forschungsfragen zu schauen - wo die Menschen am "glücklichsten" sind, denn das ist am Ende genau das, was in einem Staat zählt. Finanziell abgesichert zu sein, normative Werte leben zu dürfen (wie z.B. eine funktionierende Demokratie), Gemeinschaftsgefühl, eine gewisse Gelassenheit haben zu können und in einer geeigneten Umwelt Kinder großzuziehen. Die große Frage für mich dabei ist, warum Skandinavien offensichtlich die glücklichsten Menschen beherbergt.
      Habe dazu mal meine Schwedischdozentin gefragt (gebürtige Schwedin aus Malmö mit Wurzeln in Norwegen und Dänemark). Sie sagt, es liege vor allem daran, dass die Menschen dort oben "gleicher" sind (durch gleichere Behandlung von politischer Seite) und eine fairere Umverteilung herrscht. Der Staat nimmt dort keine verwaltende, sondern eine gestaltende Funktion ein: Es wird z.B. viel in Bildung und die Jugend investiert (BAföG für jeden - unabhängig vom Einkommen der Eltern, usw.). Generell scheint es eher verbreitete Meinung dort oben zu sein, miteinander anstatt gegeneinander zu arbeiten.
      Dass da noch tausend andere Faktoren reinspielen, ist klar: Aber spannendes Thema.

      Und wieso soll man dann genau nach Skandinavien gucken? Australien, Kanada, Neu-Seeland oder Lateinamerika haben genauso eine hohe "Lebenszufriedenheit". Per Rezept kann man sowas eh nicht verschreiben. Ich habe das Gefühl, dass es weniger am Staatswesen liegt, als in der dort herrschenden Kultur. Die kann man kurzfristig gar nicht und mittel bis langfristig nur schwer politisch beeinflussen. (Btw, in Skandinavien gibt es auch extrem hohe Selbstmordraten, trotz der achso tollen Umverteilung und Egalität)

      Die tolerante Gesellschaft in Schweden ist noch ein ganz anderes Thema. Die hab ich hier in einer sehr neuen Form wahrgenommen. Schwul oder lesbisch sein? Kein Problem. Atheist? Sind die meisten. Sobald man aber konservative Werte vertritt (jetzt nicht unbedingt mein Fall, aber gibt es doch hin und wieder) oder gar religiös ist wird man sehr schief angeschaut. Es gibt hier quasi einen gesellschaftlichen "Druck" progressiv zu sein.

      Der Sozialstaat wird in Schweden btw. auch Stück für Stück abgebaut. Immigration ist ein großes Thema, auch wenn die Probleme manchmal unter den Teppich gekehrt werden. Die perfekte Gesellschaft wurde hier auf jedenfall auch noch nicht gefunden.

      Der Post klingt jetzt vllt. etwas negativ, deswegen will ich nochmal betonen, dass es mir hier sehr gut gefällt ;). Habe auch einfach das Gefühl, dass Schweden einfach besser erzogen sind als der Durchschnittsdeutsche. Daher auch mal wieder meine persönliche, ganz untypisch unquantifizierbare Theorie der Kulturunterschiede.
    • Bighead schrieb:

      Man freut sich aber nicht über Reichtum oder Sicherheit, sondern wenn man mehr Geld bekommt oder weniger Gefahren ausgesetzt ist. Gibt auch irgendwelche Studien (ich such sie gleich mal), die natürlich immer sonstwo hergezaubert werden können, ich find die Idee aber absolut sinnvoll und realitätsnah.

      Du meinst glaube ich die Bedürfnispyramida nach Maslow.
      ( •_•)

      ( •_•)>⌐■-■

      (⌐■_■) Deal with it!
    • Dust- schrieb:

      @eagle:
      Ihr habt beide die Diskussion nicht weiter gebracht. Bläh so "Aus meiner persönlichen Erfahrung ist das so und so" und dass das eben subjektiv ist etc. Wenn kein Lappen da drei Seiten meint drauf "eingehen" zu wollen mit random statistiken fließt die Diskussion weiter und alles ist knorke....manchmal frag ich mich ob du keine Hobbies hast :whistling:
      Spoiler anzeigen
      übliches no offence, aber irgendwie schon gut braindead

      von braindead reden aber angreifen weil jemand eine meinung hat. :(