Tee Thread

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    • Habe ich schon paar mal gemacht und nicht so viel gemerkt. Weiß nicht ob die unbedingt direkt nen schlechten Einfluss auf den Geschmack haben, ist eher so dass hochwertiger Tee einfach gezielter von Hand gepflückt wird und da dann kaum Stängel dabei sind. Ist also eher ein Indikator für die Mühe die sich in der Produktion gemacht wurde als direkt ein schlechter Geschmackseinfluss. Wenn der Hersteller mehr Geld damit machen kann werden die überbleibenden Stängel auch oft am Ende noch händisch aussortiert damits besser aussieht. Aber für Massenware zählt halt jeder Pfennig den man einsparen kann.
    • Schöne Ware hat er da gebracht :)

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.
    • Auf der Lan habe ich ja mein Teegeschirr mitgebracht, mit dem wir am Freitag und am Samstag gemeinschaftlich Tee probiert haben. Ich dachte mir mal ich schreibe eine Zusammenfassung um den Teilnehmern einen schriftlichen Überblick zu geben und denen die nicht dabei waren eine Idee zu vermitteln, was wir da so gemacht haben. Ich werde dazu auch ein paar sehenswerte Videos verlinken, da ich denke dass bestimmte Dinge am besten durch Bilder erklärt werden.

      Was ist Tee?
      Tee bezeichnet ursprünglich die Pflanzenart Camellia Sinensis und steht gleichzeitig für das Getränk, welches man erhält wenn man die Blätter dieser Pflanze in Wasser ziehen lässt. Im Deutschen hat sich der Begriff Tee über die Zeit hinweg als Bezeichnung für Aufgussgetränke aller Art (Pfefferminztee, Früchtetee, etc.) durchgesetzt. Wir haben aber nur Tee im engeren Sinne probiert - also Variationen der echten Teepflanze - und darum wird es in diesem Post auch ausschließlich gehen. Das folgende Video bietet einen guten Einstieg in die Welt des Tees. Es startet aus der typisch westlichen Perspektive, gibt einen Überblick über die verschiedenen Teesorten und taucht dann zunehmend in die vornämlich ostasiatische Art Tee zuzubereiten ein.




      Die Art mit der Im Teehaus am Ende des Videos der Tee zubereitet wird, nennt sich Gong Fu Cha. Diese kann manchmal sehr choreographiert und stringent wirken, ist aber auch sehr gut geeignet um in gelassener Atmosphäre auf sehr unkomplizierte Weise Tee zu genießen. Hier nochmal ein kurzes Video, in dem das ganze wie ich finde optisch sehr schön aufbereitet ist:



      Man sieht hier schön wie in kleinen Gefäßen vergleichsweise viele Teeblätter für recht kurze Zeit gebrüht werden. Das sorgt dafür, dass der Aufguss möglichst intensiv schmeckt, ohne bitter zu werden. Außerdem hat es den Vorteil, dass man die Blätter mehrfach benutzen kann. Qualitativ hochwertigen Tee kann man in der Regel mindestens fünf mal aufgießen, wobei jeder Aufguss sich mehr oder weniger stark vom vorherigen unterscheiden wird. Damit beim Gruppentasting jeder immer dasselbe wie die anderen in der Schale hat, habe ich die Aufgüsse vermischt und wir haben in der Regel nur zwei bis drei mal vom selben Tee getrunken. Dadurch gehen zwar ein wenig die Details der einzelnen Aufgüsse verloren, aber wir konnten uns so schneller durch die verschiedenen Tees durchprobieren.

      Welche Teesorten haben wir probiert?

      Mitgebracht habe ich ausschließlich chinesische Tees. Es gibt sicherlich auch tolle Tees aus anderen Ländern, aber China ist das Mutterland des Tees und die Vielfalt der verschiedenen Sorten ist hier mit Abstand am größten. Damit das ganze also einigermaßen Übersichtlich bleibt, habe ich mich auf dieses eine Herkunftsland beschränkt. In China unterscheidet man zwischen sechs verschiedenen Teesorten, darunter die vier "großen" Sorten Weiß-, Grün-, Schwarz- und Oolong-Tee, sowie gelber Tee (der vergleichsweise selten ist) und der sogenannte Heicha (hier ist die Übersetzung des Namens schon etwas schwierig, weiter unten mehr dazu). Bis auf gelben Tee habe ich von allen Sorten eine oder mehrere Proben mitgebracht. Den grünen Tee haben wir aber nicht getrunken, da hier die Zubereitung etwas komplizierter ist und ich dann doch lieber bei den anderen Sorten geblieben bin.

      Die Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten liegen ursprünglich in den Verarbeitungsschritten, die der Teebauer unmittelbar nach der Ernte am Teeblatt vornimmt. Da das im Detail allerdings schnell unübersichtlich wird, hat sich eine Kategorisierung nach Oxidationsgrad der Blätter durchgesetzt. Oxidation ist eine Reaktion der chemischen Komponenten im Teeblatt mit den Sauerstoffmolekülen in der Luft, die eintritt sobald das Blatt von der Pflanze getrennt wird. Diese Oxidation kann jetzt vom Teebauer durch gezielte handwerkliche Schritte gesteuert werden. Am wichtigsten ist dabei das sogenannte Kill-Green, bei dem die Oxidation durch Erhitzen gestoppt wird. Je nach Zeitpunkt des Kill-Greens unterscheidet man zwischen unoxidiertem Tee (Grün und Weiß), teiloxidiertem Tee (Oolong) oder volloxidiertem Tee (Schwarz).

      Weißer Tee



      Weißer Tee stammt (wie schwarzer und Oolong-Tee) ursprünglich aus Fujian, wo man ihn je nach Pflückungszeitpunkt in verschiedene Grade einteilt. Wir haben an beiden Tagen einen Baimudan probiert, also den mittleren Erntegrad, bei dem die bereits geöffnete Knospe und die ersten ein bis zwei Blätter gepflückt werden. Gemeinschaftlich haben wir Heunoten und eine leichte Süße erschmeckt, mich persönlich erinnert er immer an Morgentau auf einer Wiese. Am Samstag war er ein wenig stärker als am Freitag. Mittlerweile glaube ich, dass das daran lag, dass ich etwas mehr Teeblätter benutzt habe, die wohl auch teilweise vom Transport ein wenig angebrochen waren.

      Schwarzer Tee



      Vom schwarzen Tee haben wir zwei verschiedene probiert. Beim ersten Tasting gab es von @jomon einen Golden Bud aus Yunnan, von dem er weiter oben ja bereits ein Review gepostet hat. Das ist derselbe Tee wie im obigen Video. @stips meinte er schmeckt wie ein typischer schwarzer Tee, ich würde sagen malzig, intensiv, aber sehr sanft und überhaupt nicht bitter. Da er hauptsächlich aus Knospen besteht findet man auch viele leichtere florale Noten und eine gewisse Saftigkeit, was aber in späteren Aufgüßen schneller abnimmt als die tiefen Basisnoten.

      Am zweiten Tag gab es einen Lapsang Souchong aus dem Wuyi Gebirge in Fujian, den der ein oder andere vielleicht als geräucherten Tee kennt. Die Variante die ich mitgebracht habe war allerdings wenig bis gar nicht geräuchert und ich glaube es hat auch niemand eine Rauchnote wahrgenommen. Dafür stand eine intensive Malzigkeit im Vordergrund, die uns alle an den Geruch eines typisch deutschen Brotes erinnert hat. @Zagdil hat der Tee an einen Gewürzkuchen erinnert, außerdem ist auch noch ein Vergleich zu Spekulatius gefallen. Er hat eben so eine tiefe "Brotigkeit" gepaart dem Aroma von Weihnachtsgewürzen. Mich persönlich erinnert er ganz stark an Kümmel, was aber glaube ich niemand anderes so explizit herausgeschmeckt hat.

      Oolong



      Das Geschmacksprofil von Oolong-Tees ist das weiteste aller klassischen Teesorten, da sie zwischen den unoxidierten Weiß- und Grüntees und dem volloxidierten Schwarztee stehen und damit ein weites Spektrum abdecken. Je nach Oxidationsgrad unterscheidet man deshalb nach hellen oder dunklen Oolongs. Die hellen Oolongs liegen näher an den floralen und frischen Noten von grünem oder weißem Tee. Durch die leichte Oxidation sind sie außerdem bereits etwas sanfter und weicher und werden oft als milchig bezeichnet. Die dunkleren Oolongs sind tiefer und intensiver im Geschmack und die Malzigkeit und Süße von schwarzem Tee kommt in den Vordergrund.

      Probiert haben wir zwei verschiedene helle Oolongs aus Anxi (ebenfalls in Fujian). Die Anxi Oolongs haben historisch einen Wandel von eher dunkleren und gerösteten zu helleren, ungerösteten Tees gemacht. Heutzutage sind die meisten Oolongs aus dieser Region so grün wie möglich, man spricht deshalb oft von Jade-Oolongs.

      Am ersten Tag gab es einen klassischen Tieguanyin, der extrem blumig riecht und im Mund sehr cremig und leicht ist. Ich persönlich erinnere mich beim Riechen der Blätter immer an den Geruch in einem Blumenladen, vor allem an den Geruch von frisch geschnittenen Stängeln. Bei späteren Aufgüssen verflüchtigt sich diese blumige Note langsam und es riecht mehr nach grünem Blattgemüse, wie z.B. Spinat.

      Am zweiten Tag gab es dann zunächst einen mit Osmanthusblumen aromatisierten Tieguanyin aus derselben Region, der wegen der Blüten einen sehr stark fruchtiges Aroma hat, das mich persönlich unheimlich stark an Aprikosen erinnert. Der Tee schmeckt deshalb auch deutlich süßer als die nicht aromatisierte Variante, die Blumenstraußnote rieche ich aufgrund des sehr aufdringlichen Osmanthus jedoch nicht heraus.


      Im folgenden Video kann man sich die Zubereitung eines Tieguanyins anschauen.



      Außerdem gab es am zweiten Tag noch einen dunklen Oolong aus Wuyi (dieselbe Region wie beim Lapsang Souchong). Die Oolongs aus Wuyi sind wegen der Bodenbeschaffenheiten in der Region auch als Yanchas bekannt ("Yan" bedeutet Stein oder Felsen, "Cha" bedeutet Tee - also Felsentees) und sind oft stark geröstet. Der Tee schmeckt deshalb merklich anders als die hellen Oolongs aus Anxi oder die Schwarztees aus derselben Region. Die Röstung gibt dem Tee eine kaffeeähnliche Note, der steinige Boden versorgt die Teeblätter mit vielen Mineralstoffen, die man noch lange nach dem Trinken im Mund spüren kann. Für mich fühlt es sich immer so an als hätte ich an einer Eisenstange oder einem Stein geleckt (klingt komisch, ist aber so). Die Variante die wir probiert haben war sehr stark geröstet, was glaube ich insgesamt eher nicht so gut angekommen ist. Es gibt aber auch etwas weniger stark geröstete Yanchas und in späteren Aufgüssen ist auch bei unserem Exemplar die Röstnote etwas zurück gegangen und der Tee ist milder geworden. @ATLAS empfiehlt an dieser Stelle dann eine Zeihzeit von exakt 13 Sekunden (ich weiß aber leider nicht mehr der wievielte Aufguss das genau war).


      Hier noch ein sehr schönes Video in dem kurz die Teegärten im felsigen Wuyigebirge gezeigt werden und anschließend die aufwändige Oolong-Produktion erläutert wird. Wenn das alles wie im Video vollständig handgemacht wird, dann sind diese Tees allein wegen der vielen Arbeit schon sehr teuer. Heutzutage werden deshalb in den meisten Fällen Maschinen zur Hilfe gezogen.



      Das Video endet bevor die Röstung tatsächlich durchgeführt wird. Die Zubereitung des fertig gerösteten Tees kann man sich hier anschauen:




      Heicha und Pu-Erh
      Heicha ist eine Teekategorie, die nicht überall in China angebaut wird und deshalb eher eine Nische besetzt. Es ist Tee, der durch ein Alterungsprozess über mehrere Jahre hinweg fermentiert wird. Fermentation ist ein Begriff, den man im Zusammenhang mit Tee zwar sehr oft hört, der aber selten richtig verwendet wird. Meistens ist damit die Oxidation gemeint und viele sprechen bei Oolong z.B. von teilfermentiertem Tee. Dies ist allerdings nicht korrekt, da Fermentation ein biologischer Prozess ist, der von Mikroorganismen und Schimmelpilzen gesteuert wird - was bei den meisten Tees keine wesentliche Rolle spielt. Heicha ist nun der einzige Tee, der tatsächlich fermentiert ist und dadurch eine sehr dunkle Farbe und einen sehr erdigen, aber runden und weichen Geschmack bekommt.


      Wörtlich übersetzt bedeutet Heicha "schwarzer Tee", was im Westen ein Problem ist, da wir ja schon einen schwarzen Tee kennen. In China und in weiten Teilen Asiens heißt das, was wir Schwarztee nennen allerdings Hongcha, wörtlich übersetzt roter Tee (wegen der Farbe des Aufgusses). Um nicht für Verwirrung zu sorgen wird deshalb bei Heicha im Deutschen oft von dunklem Tee oder (nach-)fermentiertem Tee gesprochen. Ich bleibe einfach mal beim chinesischen Namen und nenne ihn weiterhin Heicha.





      Pu-Erh-Tee (oder auch Pu'er, Puer, PuEhr, o.ä.) ist nun eine regionale Bezeichnung für den Heicha aus einem speziellen Bereich in Yunnan, der Region aus der die Teepflanze ursprünglich stammt und in der auch heute noch uralte Teebäume wachsen. Ähnlich wie bei Wein oder Käse (z.B. Champagner oder Parmigiano Reggiano) ist der Tee also an sein Herkunfsort gebunden und authentischer Pu-Erh kommt immer aus dem südlichen Yunnan.

      Traditionell hat man nur gealterten Pu-Erh getrunken, also bereits sehr dunklen, stark fermentierten Tee, wie der Name Heicha ja vermuten lässt. Um diesen Alterungsprozess zu beschleunigen haben die Chinesen in den 1970er Jahren ein Verfahren entwickelt, mit dem der Geschmack eines solchen über 20 Jahre alten Tees innerhalb weniger Wochen nachgeahmt werden kann. Dieses Verfahren wird häufig als "Kochen" des Tees bezeichnen und kann als eine Art Turbo-Kompostierung angesehen werden, bei dem der Fermentationsprozess unter strenger Kontrolle stark beschleunigt von statten geht.




      Hier mal ein Video in dem solch ein gekochter (Shou) Pu-Erh zubereitet wird. Man kann gut erkennen wie dunkel die Blätter sind und wie sehr sie durch den Fermentationsprozess zersetzt wurden. Der Aufguss im Video ist allerdings noch vergleichsweise hell, ich denke mal es wird schon einer der späteren sein.

      Einen ähnlichen Shou haben wir am Freitag probiert. Der Aufguß ist anfangs tiefschwarz, das nasse Teeblatt riecht sehr erdig und modrig, aber durch die Fermentation ist er im Geschmack sehr weich und rund. Viele von euch fanden den Tee aber etwas fischig im Aroma und deshalb eher unangenehm. Ich merke davon nichts mehr, aber vielleicht habe ich mich nur daran gewöhnt. Ich weiß jedenfalls noch dass mir der erste Shou Pu-Erh den ich probiert habe auch sehr streng vorgekommen ist.


      Ein noch modernerer Trend ist es, den jungen, ungekochten (Sheng) Pu-Erh-Tee relativ bald nach der Produktion zu trinken, wenn noch keine merkliche Fermentation stattgefunden hat und der Tee noch sehr harsch und bitter sein kann. Ob das noch als Heicha bezeichnet werden kann ist umstritten, es ist jedoch auf alle Fälle noch Pu-Erh-Tee (Teekategorisierung ist kompliziert und immer wieder ein Ausgangspunkt für Streitigkeiten).

      An beiden Tagen haben wir als letztes einen solchen jungen Sheng Pu-Erh probiert. Am ersten Tag einen recht günstigen von mir und am zweiten Tag einen teuereren Gushu Cha von Jomon. Gerade beim Pu-Erh spricht man den alten, teilweise über 200 Jahre alten Teebäumen besonders intensive geschmackliche Eigenschaften nach, die den Tee sehr wandelbar machen und für ein rasches Wechseln verschiedener Geschmacksnoten sorgen. Deshalb werden die Tees aus dieser Region häufig gefälscht und mit stark übertrieben Altersangaben verkauft, was es schwer macht zuverlässige Informationen über das tatsächliche Alter der Bäume zu bekommen. Ich würde da deshalb nicht zu gutgläubig an die Sache herangehen, aber ich denke wir können uns darauf einigen bei Jomons Tee durchaus sehr unterschiedliche Noten geschmeckt zu haben, die bei mir von einer fruchtigen Süße bis hin zu einer herben Bitterkeit gegangen sind.

      Ich denke das reicht fürs erste. Wer noch mehr Infos haben möchte kann sich mal bei den verlinkten Youtube-Channels durchklicken, da gibt es mit unter noch sehr schöne Videos die ich nicht erwähnt habe. Wenn ihr wollt kann ich noch ein paar Worte dazu schreiben worauf man beim Teekauf achten sollte und die Links zu den genauen Tees die wir getrunken haben auflisten. Wenn ihr außerdem noch Fragen habt, dann immer her damit. Für heute ist bei mir aber erstmal Schluss. :chinese:

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    • ich bin so übertrieben jelly, nächste sommerlan wird wohl echt mal pflicht.
      pu erh würsch auch gern mal verköstigen. dieser tee wird ja schon heftigst gehyped.

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.
    • Zagdil schrieb:

      erbitte Kaufbefehle
      Okay.

      Hier mal die Liste mit den Tees die wir auf Lan getrunken haben, damit ihr ggf. Nachkaufen könnt.

      Freitag:
      1. Spring 2017 White Peony, Teavivre hat auch ähnliche Tees (nach Bai Mu Dan suchen, aufs Produktionsjahr achten).
      2. Spring 2017 Tie Guan Yin, der Oolong mit Blumenstraußaroma. Ich habe auch den Zheng Wei und den gerösteten Tie Guan Yin von dort probiert und die haben mir auch gefallen.
      3. Yunnan Golden Bud, der saftige Schwarztee von Jomon.
      4. 2017 Old Reliable, der sehr dunkle, fermentierte Shou Pu'er.
      5. 2015 Little Walk oder 2016 Daily Drinker, der junge Sheng (ich weiß leider nicht mehr genau welcher es war, die sind sich aber beide sehr ähnlich).
      Samstag:
      1. Der gleiche White Peony wie am Freitag
      2. Spring 2017 Osmanthus Oolong, der mit Blüten aromatisierte Oolong. Teavivre hat einen ähnlichen Tee im Angebot.
      3. Spring 2017 Souchong Liquor, der brotige Schwarztee. Lapsang Souchongs gibts wieder auch bei Teavivre.
      4. Spring 2016 Da Hong Pao, der geröstete Oolong. Gibt nur noch den neuen 2017er, der wahrscheinlich noch stärkere Röstaromen hat weil er noch jung ist.
      5. 2013 Jingmai Gushu, der Ancient Tree Pu'er von Jomon.

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    • blutgarten schrieb:

      Am ersten Tag gab es einen klassischen Tieguanyin, der extrem blumig riecht und im Mund sehr cremig und leicht ist. Ich persönlich erinnere mich beim Riechen der Blätter immer an den Geruch in einem Blumenladen, vor allem an den Geruch von frisch geschnittenen Stängeln. Bei späteren Aufgüssen verflüchtigt sich diese blumige Note langsam und es riecht mehr nach grünem Blattgemüse, wie z.B. Spinat.
      Hab am Sonntag mit Mama den Blumenladentee getrunken und sie war schon sehr angetan. Früher konnte sie mit Tee nicht so viel anfangen und fand immer nur, der schmeckt nach Gras. Irgendwann ist ihr der Kaffee nicht mehr so bekommen und so seit einem Jahr trinkt sie so Senchas und sowas.
      Danke nochmal @blutgarten für die Spende. Warn sehr schöner später Nachmittag.

      Zum Geschmack: Bei uns hat es nach ein paar Aufgüssen bisschen anders geschmeckt, als auf Lan. Meine Mama meinte dann, es wäre eher Kohlrabi und noch spezifischer, die frischen Blätter eines Kohlrabi. Ihre Referenz war, dass sie, wenn sie Kohlrabi kocht, immer ein bisschen kleingezupftes von den Blättern mit reinmacht, um das Ganze zu verfeinern.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Pu'er Lieferung ist angekommen.



      Der Tuo ('Vogelnestform') ist ein ordentlicher Stinker. Hat schon beim Auspacken aus dem Paket heftig rauchig gerochen. Der mit dem roten Stern ist ein Shou in ner getrockneten Mandarine, da bin ich schon mal gespannt drauf wie das schmeckt. Den pack ich aber erst aus wenns soweit ist, weil die Verpackung nicht so aussieht als würde sie wieder zu gehen.

      :love: :love: :love:

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