Hier mal meine ersten Eindrücke dazu. Habe vieles gelesen aber vereinzelte Kapitel übersprugnen.

Das mit dem Denglisch wurde hier bereits angesprochen, ich persönlich wüsste aber auch kaum, wie man das viel besser machen soll - das ist einer der Hauptgründe, weshalb ich niemals über Videospiele schreiben wollen würde; sobald man das Spiel selbst beschreibt, kommt man um bestimmte Begriffe einfach nicht herum.

Aber genau deshalb fiel mir noch etwas auf: Ist es überhaupt nötig, das Spielprinzip dermaßen detailiert zu beschreiben? Immerhin soll es ja um das Geschäftsmodell gehen. Die Entstehungsgeschichte vom Spiel ist in Ordnung, aber ist es wirklich nötig, die Karte so detailiert zu beschreiben, wenn man einfach sagen könnte, dass sie im Wesentlichen drehsymmetrisch ist? Sind Attribute usw überhaupt erwähnenswert? Das Wichtige ist in meinen Augen, dass sich die Helden auf der Karte verteilen und sich im Spielverlauf vermehrt begegnen und später zusammenschließen (wichtig deshalb, weil die gekauften Cosmetics somit auch von Mitspielern und Gegnern gesehen werden können). Wen interessiert etwa diese Tabelle der Winrates von Radiant und Dire? Seite 6-12 würde ich persönlich also deutlich kürzen. Auf diese Weise würde auch das "Denglisch-Problem" deutlich eingedämmt.

Ansonsten finde ich die Arbeit echt interessant und ich finde es allgemein sehr cool, dass es Leute gibt, die so etwas machen.

Werde die Überarbeitung dann ausführlich lesen.
Wurde schon so viel genannt.

Moinsen,

ein paar Sachen (reine Formalia) die mir grad so beim überfliegen auffallen:

• Sorry, aber das Layout verursacht Krebs. Ist vielleicht ganz cool bei ner Auslage auffer Gamescom oder so, aber für eine seriöse Arbeit (nach der diese in der Tat aussieht ) ist das einfach fehl am Platze. Mich persönlich stört das auch ehrlich gesagt beim Lesen. Weniger ist manchmal mehr
  
• Blocksatz!!!!!111
  
• Deine Literaturreferenzen sind ziemlich, sagen wir unkonventionell. Normalerweise versieht man jede Quelle mit einem eindeutigen Kürzel und fasst das dann alles im Quellenverzeichnis zusammen. Jedes mal die volle Quelle anzugeben stört den Lesefluss. Dafür sollte es eigentlich in jedem ernstzunehmenden Textverarbeitungsprogramm Funktionen geben.
  
• Deine Grafiken solltest du am besten in ein Vektorgrafiken-Format exportieren (eps oder pdf), viele deiner Grafiken wirken unscharf. (Eig alle bis auf die Kuchendiagramme. Props für die übrigens!)
  
• Wikis sind keine Quellen!! Meistens sind an den entsprechenden Stellen in Wikis zitierfähige Quellen referenziert, die solltest du stattdessen übernehmen. Den gewöhnlichen Leser stört das zwar nicht, aber bei einer wissenschaftlichen Arbeit gibt es mehr als genug Leute die da allergisch drauf reagieren.
  

Finds toll dass sich Leute auch mal auf so einer Ebene damit beschäftigen. Keep it up!