shrodos "Guten-Morgen/Abend-DotaSource"-Thread

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    • Bei mir geht's ja auch in eineinhalb Wochen mit dem Umzug los, warte derzeit aber noch auf meine Schlüssel. Wäre gut, wenn ich die bald mal bekäme, damit ich schon mal ein paar Sachen rüberfahren und evtl. kleine Schönheitsreparaturen vornehmen kann. Der tägliche Blick ins Mail-Postfach... :S
    • Die Klauseln zu Schönheitsreparaturen in Mietverträgen (besonders ältere) sind übrigens meisten ungültig, insbesondere wenn von "starren Fristen" gesprochen wird. "Das Badezimmer muss alle 5 Jahre gestrichen werden."


      Klingt vielleicht etwas mies gegenüber dem Vermieter, aber Recht ist nun mal Recht.

      Vor allem noch, wenn man die Wohnung unrenoviert übergeben bekommen hat, muss man diese nicht renoviert zurückgeben, obwohl viele Vermieter das so gern hätten...
    • Die Wohnung wurde erst letztes Jahr komplettsaniert, bezweifle daher ob ich überhaupt irgendwas finde. War bei der Besichtigung zumindest im Topzustand, weiß allerdings nicht wie es hinter den Möbeln aussah. Der aktuelle Mieter hat zum Zeitpunkt der Besichtigung halt noch dort gewohnt. Wahrscheinlich fällt da gar nichts an und kann chillen.
    • Achtung, es wird 1 Langer.

      Um die Geschichte zu erzählen muss ich ein bisschen erklären wie ich aktuell wohne.
      Das ist eine enge gepflasterte Einbahnstraße, Eingang Altstadt und es geht auf einen "Berg" mit einem Wachturm oben.
      Das Haus ist aber nur 10 Meter vom "Eingang" zur Einbahnstraße entfernt, also kann man rückwärts reinfahren um zu beladen.
      Ist nicht erlaubt logischerweise, aber das war so meine Idee wie das vonstatten geht.

      Dann kommt der erste Wagen an, im Prinzip ein Sprinter aber mit einer Hebebühne zum beladen, etwa so:

      Er ist zuerst einmal vorwärts reingefahren (logisch) hab ihm dann gesagt, er soll weiter rauf fahren zum Einladen weil wir sonst immer gute 5 Meter laufen müssen und uns am Wagen vorbeiquetschen mit den Möbeln. War aber zu Steil (Handbremse mit voller Ladung ist scheinbar nicht so eine Bombe), also hab ich ihm gesagt, er soll drehen, damit wir zumindest nicht ständig am Wagen vorbeilaufen müssen.
      Bei seinem langwierigen Versuch da rückwärts hochzufahren hat er sich erstmal heftig die Kupplung zerrieben.
      Es hat für drei Stunden übel nach verrauchter Kupplung gerochen, aber soweit so gut.
      Er war da und wir konnten mit Einladungen beginnen. Waschmaschine usw. die dicken Bois zuerst natürlich.
      Wagen war dann so zur Hälfte vong Volumen gefüllt aber vong Fläche her schon dicht.
      Also wollten wir anfangen die Kartonage reinzustellen, dann sagt er das wäre zu schwer.

      Geht mir natürlich bisschen die Flatter, weil wir schon echt viiel Zeug haben was noch reyn soll.
      Dann haben wir mit unserem Spediteur geredet, der das alles netterweise organisiert hat (heftiger Bro und nicht sein Bock, dass das bisschen hektisch war).
      Der hat dann beim Chef vom Fahrer angerufen, der dann wiederrum den Fahrer gecalled hat.

      Der Fahrer konnte 1 bisschen Englisch aber hat Polnisch gemaint, war also dann etwas kompliziert, aber im Endeffekt sollten wir ihm einen Zettel ausfüllen, dass das nicht mehr als 750 Kilo sind und der Spediteur übernimmt mit seiner Unterschrift dann die Haftung dafür (oder so), falls es Strafe wegen Überladung gibt.
      Dann kommt der zweite Wagen an, dieser Boi maint auch Polnisch und hat leider nur Russisch als Ausweichpick. Habe dann über Fahrer 1 versucht Fahrer 2 zu sagen, dass er irgendwo parken soll und chillen, bis der erste Wagen weg ist.
      Er sagt was und gestikuliert dazu "da hinten" und ich nicke ihm wohlwollend zu woraufhin er mit dem Wagen losfährt. Wäre das also geklärt (gedanklich), nach einigen Telefonaten und Einreden auf Fahrer 1, dass er noch ein paar Kartonagen taked dachte ich mir dann ich schau mal wo Fahrer 2 steckt, ob er einen Parkplatz geunden hat.

      Also nach "da hinten" gegangen um zu checken ob alles Gucci ist. Da kommt mir auf halber Strecke in falscher Richtung in die sack enge Einbahnstraße fahrend Fahrer 2 himself entgegen. Er strugglet sichtlich, die Anwohner haben auch schon Lauerstellung eingenommen. Er ist schon selbst zur Raison gekommen und dabei rückwärts wieder raus zu fahren. Er ist etwas angespannt und beachtet meine Manövervorschläge nicht. Als dann einer der Einwohner auf Französisch auf ihn einredet läuft bei mir alles wie im Film. Beim Zurücksetzen haut er dann so einen gusseisernen Pfosten aus dem Leben, der Anwohner wird laut als der Fahrer aussteigt und ich denke der springt ihm gleich an die Gurgel. Hat sich aber dann in 5 Sekunden wieder komplett beruhigt (wtf) aber is ja nur ein Poller. Ich also runtergesprintet, den ersten Fahrer holen damit er ihm erklärt, dass wir ihn da zu zweit jetzt rauslotsen.

      Wir kommen also hoch und Fahrer 1 redet mit Fahrer 2. Ich rede kurz mit "einst cholerische Anwohner", er ist jetzt ganz gechilt und meint ganz lässig: "ja ist ja nur ein Poller, der andere ist schon seit ner Weile umgeramst." Kaum haben wir also angefangen den Sprinter zu lotsen, stehen da auf einmal die Bullen, yikes!
      War ja in dem Moment mit der Anstrengung, Schlafentzug und Chaos schon relativ :2122: nahe am Tilten und da fahren die Bullen auf. Habe dann erklärt, dass der aus Versehen :2122: in die falsche Richtung reyngefahren ist. Hat er ganz gelassen genommen der Cop und er wollte erstmal einfach den Laster rausleiten. Zu viert haben wir dann den Laster wieder raus bekommen da, es waren literal auf jeder Seite 3cm Platz, eine Seite war ein Auto.


      Als wir das dann hatten, haben die Bullen die Personalien, Versicherung, etc. von Fahrer 2 aufgenommen. Kommunikation ging Bulle : frz. -> Ich :engl. -> Fahrer 1: polnisch -> Fahrer 2. Scheinbar klärt das die Stadtverwaltung direkt mit der Versicherung, da waren dann mindestens drei der Anwesenden sehr erleichtert, die Cops haben uns noch viel Erfolg gewünscht und sind von Dannen ohne einen einzigen Schuss abgefeuert zu haben.

      Wagen 1 ist inzwischen vor der Wohnung weggefahren umd parkt in der Nähe auf Abruf, der Deal ist, dass wir erst Wagen 2 voll machen und wenn noch Bedarf dürfen wir bei ihm noch was reyntun. Also Bahn frei für Wagen 2, dachte ich. Fahrer 2 prescht vorwärts hoch, dort wo es Fahrer 1 zu steil war. Dabei ballert er mit Schwung die an der Mauer lehnenden Teile vom Bett um. Bin so baffeliert, dass ich gar nichts mehr auf die Kette bekomme, ich sammle einfach die Teile ein und schaue zu was passierend ist. Bin an der Stelle auch schon 5 Stunden mit Einladen und Dinge tragen beschäftigt.

      Nach kleinen Korrekturen im Parkverhalten geht es aber auch schon los. Der Typ lädt das Zeug ein wie ein Berserker, also zimperlich war auf jeden Fall eines der falschesten Adjektive für diesen Typen. Nach einer Stunde ist also das Ding so voll, dass auch der nicht mehr will xD.
      Haben noch ein paar Dinge, also wird noch einmal telefoniert und nach etwas Überzeugungsarbeit bekommen wir die letzten Kisten noch gerecht auf die zwei Lieferwagen verteilt. Fahrer 1 war jetzt also von Marseille um 7 Uhr los, hat uns bon 9 bis 17 Uhr beim Umzug geholfen und erwartet jetzt 900km Auto, immerhin mit einer Übernachtung. Als er uns kurz vor Abfahrt die Route gezeigt hat für den Doppecheck haben uns die 13 Stunden Fahrzeit irritiert, woraufhin sich herausstellt, dass das arme Schwein über die Landstraße fährt, weil in seiner Firma Autobahnmaut nicht vorgesehen ist.

      Insgesamt also ein etwas heftiger Tag, Selbstmitleid und Mitleid mit dem Fahrer hielten sich gegen Ende die Waage.
      Mit etwas Abstand und eine halbe Flasche Wein später eigentlich ganz witzig.
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Yo meine Freunde,

      ich war dieses Wochenende im Lande der Greulichs.
      Und was soll ich sagen: Im Gegensatz dazu ist unser Allmanien eine marxistische Hochburg.
      Kugel Eis 4 Euro, eine halbe Stunde Tretbootfahren (PEDALOBOOT) 20 Euro.
      Kita-Betreuung 2000€/Monat und eine Zahnspange für ein Kind irgendwas um die 20.000€.

      ALLES KLAR MEINE FREUNDE.
      Ich werde diese Grenze wohl nie wieder freiwillig passieren.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • In der Schweiz sind halt nur Fremde mit Asche herzlich Willkommen.

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.
    • Kyuzo schrieb:

      Yo meine Freunde,

      ich war dieses Wochenende im Lande der Greulichs.
      Und was soll ich sagen: Im Gegensatz dazu ist unser Allmanien eine marxistische Hochburg.
      Kugel Eis 4 Euro, eine halbe Stunde Tretbootfahren (PEDALOBOOT) 20 Euro.
      Kita-Betreuung 2000€/Monat und eine Zahnspange für ein Kind irgendwas um die 20.000€.

      ALLES KLAR MEINE FREUNDE.
      Ich werde diese Grenze wohl nie wieder freiwillig passieren.
      Arme deutsche wirtschaftsflüchtlinge sind da halt nicht so willkommen
    • devilchen schrieb:

      Kyuzo schrieb:

      Yo meine Freunde,

      ich war dieses Wochenende im Lande der Greulichs.
      Und was soll ich sagen: Im Gegensatz dazu ist unser Allmanien eine marxistische Hochburg.
      Kugel Eis 4 Euro, eine halbe Stunde Tretbootfahren (PEDALOBOOT) 20 Euro.
      Kita-Betreuung 2000€/Monat und eine Zahnspange für ein Kind irgendwas um die 20.000€.

      ALLES KLAR MEINE FREUNDE.
      Ich werde diese Grenze wohl nie wieder freiwillig passieren.
      Arme deutsche wirtschaftsflüchtlinge sind da halt nicht so willkommen
      Schon bitter, wenn man nur Ingenieur ist und nix geerbt hat.
    • Hexe passt, wenn ich frech bin kriege ich zu not Flüche an den Kopf geworfen, die recht zeitnah ihre Wirkung zeigen und kann ihr nicht mal böse sein.

      Aber wen erzähle ich da was Neues aus dem Cuck Life

      L(i)eben und L(i)eben lassen oder so : )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Xephas () aus folgendem Grund: Autokorrektur und Legasthenie. Dream Team...

    • Guten Morgen,

      wie üblich sitze ich auch diesen Montag Morgen im Zug Richtung Zürich. Donnerstag Abend fahre ich wieder @Matlok besuchen und nach aktueller Planung machen wir dieses Mal einen langen Abend in der Saunalandschaft. Da ich selbst bisher eher selten in der Sauna war und mich mit Themen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Dauer und Ritualen nicht auskenne, bin ich gespannt. Freitag gegen Mittag dann wieder zuhause, zuerst mit Milo Gassi und dann WoW für Abends vorbereiten.

      Letzte Woche bei mittlerweile sechs von sieben Tagen vegetarisch Essen angekommen. Bei solchen Umstellungen bin ich in der Regel ein Fan von langsamen, schrittweisen Veränderungen. Zuerst habe ich vor zwei Jahren angefangen bei der Arbeit (Kantine und ähnliches) nur noch vegetarisch zu essen. Seit diesem Jahr habe ich dann angefangen es während der Wochentage in der Schweiz auch auf Abends auszudehnen. Meine Frau kocht gerne und hat das Einkochen für sich entdeckt. Sie gibt mir jetzt immer für zwei bis drei Abende Eingekochtes mit, diese Woche beispielsweise Tomatensoße und Kichererbsen-Curry. Und am Wochenende kochen wir nun auch immer öfter fleischlos. Durch den langen Zeitraum für die Umstellung hatten wir auch genug Zeit immer neue Zutaten und Gerichte auszuprobieren und je nach Gefallen ins Repertoire aufzunehmen, sodass wir auch genug verschiedene Gerichte für die regelmäßige Küche haben, sodass es nicht langweilig oder eintönig wird.

      Als ich letzte Woche Donnerstag auf dem Heimweg war und gerade in Basel in einen ICE Richtung Hamburg über Mannheim umgestiegen bin, kam vor Abfahrt des Zuges ein Trupp Polizisten in den Wagon und hat einzelne Personen kontrolliert. Tatsächlich wurde in der Sitzreihe neben mir ein Mann kontrolliert, welcher keine Papiere dabei hatte und von sich gegenüber den Polizisten sagte, er sei Asylbewerber in Italien und wolle über Schweiz und Deutschland nach Paris fahren, weil dort Familienangehörige seien. Die Polizei erklärte dann, dass das so nicht gehe, wobei ich nicht weiß, ob das an den fehlenden Papieren oder fehlender Reisefreiheit innerhalb der EU für Asylbewerber liegt. Sie nahmen ihn letztendlich mit, um mit ihm zu klären, ob er die Reise fortsetzen dürfe. Ich fragte mich in dem Moment, ob die Kontrolle durch die Polizei an der Grenze zwischen Schweiz und Deutschland, welche ich zum ersten Mal mitbekommen habe, an dem Vorfall in Frankfurt liegt.
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