shrodos "Guten-Morgen/Abend-DotaSource"-Thread

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    • Ne ich finde immer diese neusprechs interessant wo ist das Problem wenn man es für korrekt gegendert hält Polizisten und Polizistinnen zu sagen und das dann macht, wenn das aktives gendern ist was ist dann passives gendern. Oder wolltest du sagen dass du aktiv genderst? Dafür dass immer so auf sprachliche Korrektheit gepocht wird wird sie aber auch unabhängig vom gendern zumindest meinem Gefühl nach ganz schön oft verhunzt.

      @Aliska vielleicht freut es dich das ich dich schon vor deiner Transition für dämlich gehalten habe, denke jetzt nicht besser oder schlechter über dich
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Ich hab das Gefühl du fühlst dich diskriminiert. Ich wollte dir mitteilen, dass ich dich nicht wegen deiner Orientierung oder der damit einhergehenden Veränderung nicht nicht mag sondern generell nicht.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Stefanovic schrieb:

      Jan schrieb:

      Wenn wir jetzt so über irgendwas reden würden, bspw. die Polizei, dann würde ich im Normalfall halt einfach immer von "Polizisten" sprechen. Was ich jetzt zumindest für 1 Woche mal tryen wollte, wäre stattdessen "Polizist:Innen" (der Doppelpunkt erzeugt eine kurze Redepause) zu sagen
      klingt ziemlich gay, tbh
      Für wen machst du das und warum?
      Ich bin ja immer eher so der ängstliche Typ gewesen und hatte/habe oft viel Angst vor anderen/ihrer Meinung. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich bspw. schwul wäre und mein Umfeld nutzt "gay" abwertend, dann wäre es mir garantiert voll schwer gefallen damit umzugehen. Da arbeite ich schon an mir und bin mittlerweile besser darin geworden, "einfach" ich zu sein, aber früher war ich das nicht. Und da ich mit relativ wenig Aufwand bestimmt einigen Leuten ein besseres Gefühl geben kann und mich außerdem so verhalte, wie ich es mir von anderen gewünscht hätte (offen/freundlich), wollte ich es zumindest mal ausprobieren. Habe das zuletzt auch mal wieder hier und da in gesprochener Form gehört und für mich persönlich klingt es sogar sehr sympathisch
      Mache es also auf der einen Seite, für mich. Weil ich gerne der Typ sein will, der da Rücksicht nimmt. Und auf der anderen Seite für die ganzen Leute in meinem Alltag/Umfeld, die sich darüber freuen

      Edit:

      Stefanovic schrieb:

      Ne ich finde immer diese neusprechs interessant wo ist das Problem wenn man es für korrekt gegendert hält Polizisten und Polizistinnen zu sagen und das dann macht, wenn das aktives gendern ist was ist dann passives gendern. Oder wolltest du sagen dass du aktiv genderst? Dafür dass immer so auf sprachliche Korrektheit gepocht wird wird sie aber auch unabhängig vom gendern zumindest meinem Gefühl nach ganz schön oft verhunzt.
      Ich wollte nur sagen, dass ich mich AKTIV bemühen werde zu gendern. Aktives/Passives Gendern ist (soweit ich weiß) kein besonderes Ding. Habe mich da tatsächlich einfach unklar ausgedrückt. Welche Form ich da am Ende habe ob "Polizisten und Polizistinnen" oder "Polizist:innen" wäre mir auch egal gewesen, habe mich aber für die letztere entschieden, da es für mich gesprochen und geschrieben gut funktioniert. Außerdem soll ja über die Sprechpause (so nutzen "Text to speech"-Programme den Doppelpunkt auch) alles weitere einschließen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jan ()

    • tfw man aufs falsche genderpferd gesetzt hat, danke für niX @Alcibar



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Ich finde das nicht schlimm wenn man politisch für etwas steht und danach lebt, aber komplett daneben finde ich wenn man aus Angst, z.B. vor Zurückweisung, Dinge übernimmt. Ich bin politisch mega inkorrekt, aber ich Lüge fast nie und versuche nie gezielt jemanden zu verletzen. Ich hab auch dauernd Diskussionen in meinem Freundeskreis über mein Verhalten, lustigerweise bin ich aber noch nie jemandem wegen abweichender Meinung in den Rücken gefallen. Umgekehrt ist mir das schon oft passiert. Da war ich dann nicht der Freund Stevie, sondern "ich weiß der redet nur scheiße aber er ist trotzdem korrekt". Ich hab nie Freunde ausgeladen oder ignoriert um gegenseitiges triggern zweier Freundesgruppen zu vermeiden. Ich hingegen habe schon oft vorab Briefings gekriegt "nicht zu sehr ich" zu sein.
      Naja, so kann man auch rausfinden wer seine wahren Freunde sind.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Jan schrieb:

      Wollte mir eigentlich mal eine Woche bewusstes und aktives Gendern testweise geben, aber das ist mega schwierig.
      Ich mache das ja schon ne Weile und kann dir sagen, dass es echt schnell in den Sprachfluss übergeht.
      Ich habe das auch in Arbeitsmails/VKs einfach von Anfang an gemacht und (ohne das dezidiert ausgewertet zu haben): fast alle Mitarbeiterinnen/Kolleginnen haben das sehr schnell übernommen, bei Kollegen/Mitarbeitern deutlich weniger. Fast so als hätte das eigene Geschlecht Auswirkung darauf, für wie wichtig man das Thema hält ?(
      we do not sow
    • Finde die Angst auch keinen guten Ratgeber, daher arbeite ich daran ja auch. Aber da ich halt die Wahrheit sagen will, muss ich wohl leider zugeben, dass die da auch ein Antrieb ist. Davon ab finde ich es ja auch tatsächlich nice, weswegen es für mich alles schon okay ist. Denn ich mache ja gar nichts, dass ich nicht machen will und nun aus Angst doch tue. Sondern ich mache etwas, dass ich eh gut finde und nutze die Angst als zusätzlichen Schub. Gelogen habe ich nur all zu oft, Leute verletzt schon sehr, sehr lange nicht mehr absichtlich. Freund:innen ausladen ist auch gar nicht meins, da mache ich eher keine Veranstaltung. Aber was ich oft mache ist zusätzlich Leute einladen, damit eben niemand außen vor ist. Und das finde ich auch cool
    • Dann bist du doch auf einem guten Weg. Und wenn du auch unabhängig von der Angst gerne genderst, auch wenn sie aktuell noch dein vielleicht größter Antrieb ist, more power to you!
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • wolliver twist schrieb:

      Jan schrieb:

      Wollte mir eigentlich mal eine Woche bewusstes und aktives Gendern testweise geben, aber das ist mega schwierig.
      Ich mache das ja schon ne Weile und kann dir sagen, dass es echt schnell in den Sprachfluss übergeht.Ich habe das auch in Arbeitsmails/VKs einfach von Anfang an gemacht und (ohne das dezidiert ausgewertet zu haben): fast alle Mitarbeiterinnen/Kolleginnen haben das sehr schnell übernommen, bei Kollegen/Mitarbeitern deutlich weniger. Fast so als hätte das eigene Geschlecht Auswirkung darauf, für wie wichtig man das Thema hält ?(
      hast du zufällig wissenschaftliche arbeiten dazu zur hand, wie wichtig leuten in deutschland gendern abhängig vom eigenen geschlecht ist? hat mich nun interessiert aber google auf deutsch ist schon endgegner



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      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Ja, man kennts.

      Man unterhält sich so mit Freunden und auf einmal dropt Mann ein "meine Kolleginnen und Kollegen sind schon wieder alle bescheuert".
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
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