Hat roflgrins seinen Führerschein vielleicht schon bald umsonst gemacht?

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    • Die meisten Deutschen fahren noch mit Schaltgetriebe, während es sowas in den USA, Japan, China usw. kaum mehr gibt. Wenn man fragt warum kommt meistens die Antwort: "Ich will das Auto noch selber kontrollieren" oder "Sonst macht Fahren garkeinen Spaß" etc. Ich kann nicht glauben, dass man vollautomatische Autos an solche Menschen verkaufen kann.

      Ansonsten denke ich, dass es von der Technik her in 15-20 Jahren möglich sein wird, dass Autos so weit sind, dass sie vollkommen selbstständig und zuverlässig fahren können.
    • Denke, dass es sehr bald technisch möglich ist bzw. sogar schon ist, dass Kosten/Nutzen Verhältnis aber erst in den nächsten 10-20 es erlaubt, dies flächendeckend zu nutzen. Problem könnte halt wie mehrfach bereits angesprochen sein, dass es niemand kaufen will/es keinen Markt dafür gibt.
    • Zum "es will keiner/automatikgetriebe". Ich halte es wirklich eher für irrelevant was das für den Privatverkehr bedeutet.

      Der Knackpunkt ist doch der Berufsverkehr. Personalkosten sind da ein riesen Kostenfaktor, der einfach wegfallen wird. Kein Unternehmen mit ausreichend Investitionsmöglichkeiten wird sich dieses Einsparpotential entgehen lassen. Gibt ja auch keinerlei wirtschaftlichen Gründe dafür.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • kHH` schrieb:

      Die meisten Deutschen fahren noch mit Schaltgetriebe, während es sowas in den USA, Japan, China usw. kaum mehr gibt. Wenn man fragt warum kommt meistens die Antwort: "Ich will das Auto noch selber kontrollieren" oder "Sonst macht Fahren garkeinen Spaß" etc. Ich kann nicht glauben, dass man vollautomatische Autos an solche Menschen verkaufen kann.

      Das ist ne Kostenfrage. Günstige Kleinwagen gibt es natürlich oft gar nicht als Automatik und es wäre auch im Hinblick auf die Wartungskosten ziemlicher Humbug. In den USA hat es sich schon so durchgesetzt, dass viele nicht mehr "stick" fahren können (was vermutlich am """"Fahrschul"""-System liegt). Auch in Deutschland ist Automatik zumindest im gehobenen Segment mittlerweile absoluter Standard, weil besonders die DKG so gut sind, dass man da seltenst eingreifen möchte. Will man sich das offen halten, kreuzt man beim Bestellen eben die Schaltwippen an (oder hat sie bei Sportwagen serienmäßig).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ardet4 ()

      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Nochmal ein paar Inhalte zu dem Thema:


      Riskantes Experiment: Hacker steuern Jeep in den Graben

      Winfuture schrieb:

      Riskantes Experiment: Hacker steuern Jeep in den Graben

      In einem Experiment haben Hacker in den USA demonstriert, wie einfach es ist, auf ein fahrendes Auto zuzugreifen. Sie konnten dabei das Entertainmentsystem des Jeep Cherokee hacken und das Fahrzeug sogar im Einparkmodus steuern. Letztendlich landete der so ferngesteuerte Wagen im Graben.


      Revolutioniert das selbstfahrende Auto unsere Mobilität?
      SWR2 Diskussionsrunde (mp3)

      Montag, 9. Februar 2015 17:05
      Technik am Steuer | Es diskutieren: Joachim Becker - Auto-Journalist, „Süddeutsche Zeitung“, Christoph Kappes - Datenschutzexperte und Internet-Berater, Hamburg, Prof. Dr. Kurt Möser - Historiker, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Gesprächsleitung: Eggert Blum
    • Mein Dozent meinte letztens auch das literal jedes moderne Auto recht schlechte Sicherheit Standards hat und es eine Leichtigkeit wäre es zu hacken und bspw. die bremsen zu deaktivieren.

      Das geht übrigens auch beim deutschen Audi, nicht nur beim Ami Jeep.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Vor n paar Monaten war auch ein Artikel in der ct, in dem sie nen BMW unter Kontrolle gebracht haben. Und das als Blackbox Test. Dabei ist denen z.B. aufgefallen, dass BMW damals (wurde afaik mittlerweile gefixt) EINEN Schlüssel für die Kommunikation mit jedem Auto nutzt.

      Falls ich mir mal n Auto kaufen werde, wird das erste sein die ganzen Breitbandkisten abzustöpseln. Gab auch Fälle in den USA, bei denen Firmwareupdates während der Fahrt aufgespielt wurden und das zur Folge hatte, dass das Auto einfach ausging (wahrscheinlich n Neustart). Ist halt sehr gefährlich, wenn du da z.B. gerade nen Überholvorgang startest oder so.
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    • Es gibt massive Sicherheitslücken, wenn es um Funkverbindungen geht (Autoschlüssel, Entertainmentsystem, s.o.). Nicht nur im Automobilbereich. Türklingeln, Garagentore, etc. funktionieren oft mit keiner/unzureichender Sicherheit der Übertragung. Es gibt zig Videos, bei denen Systeme mit dem HackRF gekapert wurden. Und das auf einfachste Weise. Lohnt sich, da mal reinzuschauen.

      Beitrag von Swag ()

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      Beitrag von shrodo ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • Es sieht halt so aus, dass es keine Sicherheitslösung gibt, welche einen wirklich schützt. Es gibt sie einfach nicht. Firewall Systeme, Virenscanner und andere Technologien sind nur dafür ausgelegt die Masse der Vieren und Angriffe auf ein minimum zu reduzieren. Dies hat auch wunderbar einige Jahrzehnte toll funktioniert, weil es halt nur irgendwelche Spam Geschichten gab oder irgendwelche Würmer, welche halt für eine breite Masse programmiert wurden. Aber die aktuellen Fälle sind alles dedizierte gezielte Hackerangriffe, wo die Viren speziell auf einen Kunden programmiert werden. Über Xing, Linkin verschaffen sich die Hacker auf Kontaktdaten von Mitarbeiter und können sich so Zugriff verschaffen, weil es immer einen dummen gibt der auf den Link draufklickt. Gleichzeitig gibt es irgendwelche Lücken im System, welche wenn man gezielt danach sucht auch finden wird - nur eine Frage der Zeit und des Aufwands.

      Kennt jemand den Hackangriff auf RSA? Dieser ist nur erfolgt um den Nachträglichen Rüstungshersteller Lockheed zu hacken, weil dieser RSA Token im EInsatz hatte und echt schwer zu knacken war. Dann ist man halt den Umweg über RSA gegangen und hat RSA angegriffen und die Token Logarythmen gestohlen, um an die Rüstungsdaten von Lockheed zu kommen. Wenn sogar ein Sicherheitshersteller nicht sicher war, wie soll denn ein deutsches mittelständiges Unternehmen oder ein Großkonzern wie Audi dagegen tun, welcher einfach eine riesen Zielscheibe ist?

      Für mich muss es erstmal wirklich sichere Systeme geben, bevor der Internet of Everything Gedanke - Die Komplette Vernetzung von allen Dingen - weiter vorangetrieben wird. Was wäre, wenn ein Hacker die Produktionskette, welch auch schon langsam vernetzt ist, so manipulieren kann, dass ein paar Schrauben nicht komplett festgezogen werden? Irgendwann wird es Herzmesser geben, welche Remote gesteuert und getrackt werden können. Was für eine Auswirkung hätte ein Hackangriff?
      "The only time success comes before work is in the dictionary"
    • Die Technik wird natürlich nie 100% sicher sein, muss sie aber meiner Meinung auch nicht.
      Es geht ja nur darum, dass das System unfallmäßig besser abschneidet als der Mensch wenn er selbst fährt. (Wenn es von der Versicherungsseite so gehandhabt wird, dass der Hersteller/Programmierer für Hacking-Unfälle haftet, wird er auch ein großes Interesse dran haben, dass das ganze einigermaßen sicher ist)
    • Eagle, natürlich gibt es keine vollständige Sicherheit. Hier ging es aber um elementare Lücken, die Leute in ihrer Freizeit gefunden haben, und nicht um 8-9 stellige Lücken wie etwa bei Stuxnet. Wer auch nur annähernd entsprechende Sicherheitsvorkehrungen überwinden kann, hat es nicht nötig irgendwelche Autos oder irgendwelche Medizintechnik zu hacken. Die Kosten sowas zu überwinden steigen exponentiell mit dem Geld, dass man in Sicherheit gesteckt hat, und das wird momentan scheinbar mehr als geizig getan.
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    • Der_XBerger schrieb:

      (Wenn es von der Versicherungsseite so gehandhabt wird, dass der Hersteller/Programmierer für Hacking-Unfälle haftet, wird er auch ein großes Interesse dran haben, dass das ganze einigermaßen sicher ist)


      Dann wird es das niemals geben
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Es gibt keine 100%ige Sicherheit. Das entschuldigt es aber nicht keine bestmögliche Sicherheit erzielen zu wollen. Der Knackpunkt meiner Meinung nach ist Security ist teuer. Du brauchst da nicht nur Manpower für sondern auch noch Highskilled Leute. Die meisten Unternehmen sind nicht bereit dafür Geld in die Hand zu nehmen. Was da viel einfacher ist, ist auf den aktuellen Hypetrain aufzuspringen und per PR-Mitteilung zu sagen das war ein böser gezielter Hackerangriff. Anscheinend funktioniert das ja ziemlich gut und die Leute sagen dann: Gut kann man nichts gegen tun. Das ist aber nicht richtig. Weiß nicht was du mit nem RSA Angriff auf Lockheed meinst eagle aber ich bin schon aktiv am Lesen was so Sicherheitsbla angeht und mir ist kein funktionierender Angriff auf RSA bekannt. Da wurde höchstens auf anderen Wegen auf deren private key zugegriffen. Was anderes kann ich mir gerade nicht vorstellen.

      Mein Knackpunkt ist: Es gibt zwark eine 100%ige Sicherheit aber aktuell wird sich sehr arg auf ominöse gezielte Hackerangriffe ausgeruht/sich damit rausgeredet, anstatt die eigenen Systeme und Abläufe gegen Angriffe zu härten. Meiner Meinung nach weil das einfach günstiger ist, solang da nur Kundendaten betroffen sind.

      Edit: Hatte meinen Tab schon länger offen. Ist genau das was ardet gemeint hat.
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    • Habe mit jemandem geredet, der bei der Entwicklung von Autoradios mitwirkt.
      Da wird dann z.B von BMW erwartet, dass das Autoradio internetfähig ist, okay. Bei der Frage wie das dann gesichert werden soll oder was da rankommt, sagen BMW, dass das direkt an den Bordcomputer per Schnittstelle angeschlossen ist und der Autoradiohersteller soll sich darum kümmern, dass das Auto vor Hackerangriffen geschützt ist, bzw. jedes einzelne Teil das mit der Außenwelt kommunizieren soll hat ein eigenes Sicherheitskonzept.
      Irgendwann hat das dann wohl jemand denen gesteckt, dass das keine sooo gute Idee ist und das ganze wurde zurückgerudert und es gibt doch kein Internet im Autoradio.
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Bei Flugzeugen gibt es halt Richtlinien, wie die Software geschrieben wird. Das ist ein sehr sehr aufwändiger Prozess. Deswegen gibts dort auch wesentlich weniger Ausfälle. Außerdem sind die Kernsysteme z.B. nicht mit den Mediensystemen verbunden. Anders als im Auto.

      Dass es technisch besser geht steht außer Frage. Die Motivation ist hier das Problem.
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    • Man merkt halt das die Auto Unternehmen bis jetzt keine großen Sicherheitsvorkehrungen für die Software gebraucht.
      Die Bordelektronik war abgekoppelter als heute.

      Durch die Vernetzung müsste da halt mehr darauf geachtet werden, für eine ordentliche Sicherheit muss das Sicherheitsdenken von Anfang an in den Design und Arbeitsprozess eingebunden werden.
      Das und natürlich die Prozessveränderungen kosten natürlich, und da war man wohl bis jetzt zu sparsam.

      Müssen die Hersteller durch ein paar teure Prozesse erst lernen das es auf lange Sicht wohl doch besser ist im vorhinein in die Sicherheit zu investieren.