Tag 9: Unser postapokalyptisches dotasource.de (Update vom 17. Juni)

Ich schau mal morgen, was ich daraus mache :cool:

Tag 7

Ein bisschen erschrocken und enttäuscht sind alle Gruppenmitglieder immer noch. Erst verletzt sich Qupe, dann macht HuPu solch einen Unsinn und ist wohlmöglich bereits tot. Die Gemüter sind außerdem alles anderes als entspannt, schließlich meinten nicht wenige bereits vorher, dass eine friedliche Kontaktaufnahme einfach nicht mehr sinnvoll ist. Gewalt muss die Sache jetzt lösen und auf alte Werte soll sich besonnen werden. WOTSEN soll auf eine Elitemission geschickt werden. Seit er ein neues improvisiertes Messer bekommen hat, ist er auch wieder der alte. Mit einem verstörten Grinsen bricht er im Morgengrauen auf. Tangled blickt ihm ein bisschen besorgt hinterher und glaubt fest daran, dass man den Konflikt immer noch ohne Gewalt hätte lösen können…

Das tägliche Looten wird eher auf Sparflamme durchgeführt. Immerhin können wieder ein paar Konserven für einen weiteren Tag gesichert werden. Außerdem erhöht die Entscheidung, 1/3 des Saatguts direkt zu verspeisen den Bestand um einen weiteren Tag. Mit den vorhandenen Gerätschaften machen sich ca. 10 Gruppenmitglieder ans Werk, um ein kleines Feld hinter der Eventhalle umzupflügen und mit wertvollem Gemüse zu bestellen. Insgesamt dauert das Anlegen der Felder 10 Tage (könnte durch besserer Gerätschaften deutlich verkürzt werden), das Reifen der Früchte insgesamt weitere 20 Tage. Das ganze ist vorerst mit hohem Personalaufwand verbunden.

Vier Leute werden mit den Fahrrädern zum nächsten X im Norden geschickt. Mit ein paar Rücksäcken und Bayonetten bewaffnen, sollen sie diesmal vorsichtig und überlegt die Lage auskundschaften. Einen ersten Lagebericht erwarten alle allerdings erst am nächsten Tag.

Ein paar Leute machen sich mit improvisierten Speeren und Angeln (Einfach Schnüre und Büroklammern) zum nächsten Teich auf, um eventuell ein paar Fische zu fangen. Die Fische sehen überraschend normal aus, aber mit der momentanen Technik ist nicht an viel Ausbeute zu denken. Außer ein paar Goldfischen gibt es nicht viel zu berichten. Den größten Fang macht übrigens #YOLO, der zwar eigentlich eher damit beschäftigt war nebenbei eine Dreckburg zu bauen, am Ende immerhin aber eine kleine Forelle gefangen hat. Zum Abendbrot gibt es also einen kleinen Schluck Fischeintopf, auch wenn dieser mehr als wässrig schmeckt.

Gebaut wird übrigens momentan wieder einiges. Neben einem Kanu (ca. 3 Tage Baudauer) entschließt sich betrayus ein kleines Baumhaus zu bauen. Dafür findet er bereits nicht weit vom Waldrand entfernt einen heruntergekommen Jagdstand, den er in den nächsten 5 Tagen ausbauen will. Von dort hat er einen sehr guten Blick über große Teile der Stadt und könnte dadurch im Ernstfall schnell die Gruppe in der Halle informieren. Vielleicht bekommt er dafür sogar ein Walky Talky?

Ein bisschen Gerangel um die politisch höchsten Posten momentan gibt es außerdem noch. Crytash will jetzt doch nicht mehr und würde sehr gern, dass TripperK übernimmt. So richtig finden das nicht alle, weshalb eine erneute Wahl im Raume steht.

Mitten in der Diskussion platzt plötzlich henpara in den Raum und stammelt ganz aufgeregt, dass er von irgendetwas angegriffen wurde. Er wollte eine Art improvisierten Schutzpanzer aus einem Eimer anprobieren, als jemand aus dem toten Winkel mit einer Armbrust auf ihn schießt. Der Eimer hatte anschließend eine kleine Delle, aber Gott sei Dank ist nichts weiter passiert. Wer oder was ihn genau getroffen hat weiß er nicht – Angst hat er jetzt trotzdem.

Am Abend kommt ein blutverschmierter WOTSEN wieder zurück zum Camp. Um seinen Hals baumeln 4 abgeschnittene Ohren. Im Gesicht steht ihm ein breites Grinsen. Der Großteil der Gruppe versammelt sich um ihn und lauscht gebannt seinen Worten. „Ich habe den alten Mann aufgeschlitzt wie eine Sau. Während er auf dem Weg zur Weide war, habe ich mich angeschlichen und ihm von hinten die Beine weggetreten. Als er am Boden lag hat er kurz gewimmert und gefleht, aber das habe ich ihm nicht abgenommen. Mit meinem Messer habe ich ihm genüsslich in den Bauch gerammt und anschließend seine Kehle durchgeschnitten. Seine Ohren habe ich als Trophäe abgeschnitten und um den Hals gehangen.“, schildert WOTSEN. Kirito fragt zögerlich aus der Runde: „Und was ist mit HuPu und den Mädchen?“. Wotsen fand ein paar Minuten später noch etwas benommen den Weg zurück zur Hütte des alten Mannes. Als er die Haustür öffnete blicken die Mädchen etwas verwirrt und ebenfalls sehr ängstlich in seine Augen. Wotsen erkundigt sich nach HuPu. HumanlyPuma hat es nicht überlebt und eines der Mädchen führte ihn zum Leichnam. Instinktiv schnitt Wotsen auch seine Ohren vom Kopf und beerdigte seinen Kameraden anschließend. Die Frau und die Mädchen machen gar keine Anstalten sich zu wehren. Wotsen verschließt die Tür von außen und flüstert dem jüngeren Mädchen noch ins Ohr, dass sie nicht versuchen sollen zu fliehen. Sie würden schließlich beobachtet werden. Morgen würden andere Mitglieder von Wotsens Gruppe erneut Kontakt aufnehmen.

Verwirrt, ein bisschen in Schock aber auch etwas froh gratulieren ihm die Gruppenmitglieder zu seinem Erfolg. Einer Bitte „diese gräusliche Kette abzunehmen“ kommt Wotsen allerdings nicht nach.

Im Hintergrund schleichen sich derweil Peter_Neururer und heidiii mit vollen Rucksäcken bepackt in die Dämmerung. Als einziger merkt betrayus dieses merkwürdige Verhalten, als er von seiner Baustelle zurückkehrt. Besonders heidiii verhält sich auffällig und murmelt etwas von „kann meinen Druck nicht ablassen…“ – ein paar Minuten später verschwinden die beiden in der Dunkelheit.

Inventar:
• Nahrung für 7 Tage (6 – 1 Tagesration + 2 Funde)
• Wasser für 26 Tage (27 - 1 Tagesration )
• Feuerholz für 3 Tage

In Bau:
• Kanu (fertig an Tag 10)
• Baumhaus (fertig an Tag 12)
• Feld (fertig an Tag 17)

Krankheiten und Verletzungen:
• 99 Gruppenmitglieder leben noch (RIP HuPu)
• HEIDI verletzt (bis Tag 9) und Qupe schwer verletzt (verliert Bein an Tag 8, stirbt an Tag 10, benötigt Antibiotika und sterilen Wundverband)

Nächste Entscheidung (für Tag bis zum 10. Juni – 20:00 Uhr