Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • greystar_ schrieb:



      Bin actually auf Umwegen zu diesem Video gekommen. (Gibt eine kleine Auseinandersetzung mit Anton Hofreiter)

      Aber dann obv. die Rede gegönnt:
      Absolute Gänsehaut, wie real geblieben kann man nur sein.
      Hier übrigens das Protokoll zu dem Tag. dipbt.bundestag.de/doc/btp/19/19048.pdf

      Gibt einiges zu kritisieren, aber habe mir nur 1 Schmankerl aus der Rede herausgesucht:

      C. Lindner schrieb:

      Erstenswäre das durch die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeitmöglich, zweitens durch Anstrengungen bei Bildungund Forschung. Drittens müsste man bei der Digitalisierungwirklich Tempo machen
      Gerne, aber bitte Wettbewerbsfähigkeit nicht auf dem Rücken der Beschäftigen stärken. Zwei Sätze später dann jedoch:

      C. Lindner schrieb:

      Es wäre möglich, in Digitalisierung, Forschung und Bildungzu investieren, wenn unnötige Staatsbeteiligungenwie an der Telekom schrittweise aufgelöst würden.
      Wait what? Ich dachte er will Breitbandausbau?
    • greystar_ schrieb:



      Bin actually auf Umwegen zu diesem Video gekommen. (Gibt eine kleine Auseinandersetzung mit Anton Hofreiter)

      Aber dann obv. die Rede gegönnt:
      Absolute Gänsehaut, wie real geblieben kann man nur sein.
      Einer der wenigen der kommuniziert dass die Welt besser wird und nicht schlechter wie es linke und rechte einen immer klar machen wollen. Wahrscheinlich das einzige was beide seiten gemeinsam haben.
    • Ich denke wir müssen bei Lindner zwischen Rhetorik und Inhalt unterscheiden. Der Mann ist einfach ein erstklassiger Redner, ob man ihm jetzt inhaltlich zustimmt oder nicht. Aktion mit Hofreiter war nicht so geil, wo man doch gerade Lindner vorgeworfen hatte, er hätte den Schwanz angesichts der "drohenden" Verantwortung eingezogen. Aber das ist wohl Geschmackssache.
      Hofreiter zeigt sich natürlich wieder von seiner besten Parlamentarierseite. Permanent muss er beweisen, dass man nicht in der CSU sein muss, um eine komplette Vollfluppe zu sein.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.


    • Puh ey, hoffe das klappt mit dem Timestamp, ansonsten ab Sekunde 7 bzw. 8, da ist eine Aktivisten, die sich wohl an einen Baum klammert, wird schon so von 2-3 Polizisten da weggeholt, lächelt und sieht jetzt nicht so wie der übelst gefährliche Widerstandskämpfer aus, da kommt noch einer vorbei und haut ihr die Brille ausm Gesicht und zerrt sie am Gesicht auf den Boden. WTF?! Also manchmal reagiert die Polizei bei sowas definitiv über, so wie das da aussieht jedenfalls.

      Quelle ist anscheinend die WELT, also nicht krass links oder so, war schon gut überrascht.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs

      Beitrag von Grimm ()

      Dieser Beitrag wurde von Kazuiii aus folgendem Grund gelöscht: Spam ().
    • Ich stelle mir dazu aber vor, dass es leider häufig "Leute trifft die nix dafür können" was die Polizeigewalt angeht, umgekehrt gibt es aber sicher auch "unschuldige" Polizisten, die immer freundlich/sachgerecht handeln und Opfer von Flaschenwürfen, Böllern etc. werden.

      Ist halt so eine Art "Krieg light" in Bezug darauf, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt, wobei aber nicht immer die Verursacher ihre eigene Gewalt zurückkriegen (dann wäre die Auseinandersetzung schnell vorbei) sondern häufig die friedlichsten (wehren sich ja am wenigsten) das abkriegen, was man sich gegen die ohnehin schon Gewaltbereit wirkenden verkneifen musste (und in sich reingefressen hat).

      Die "Lösung" aus subjektiver Sicht: Prophylaktisch draufhaun und schnell und problemlos fertig werden lohnt sich, weil bei nächster Gelegenheit steht man wieder auf der "ich darf/kann nichts machen" Seite.

      Bin selten auf Demos und war noch auf keiner die eskaliert ist, aber so stell ichs mir vor.


      Gibt natürlich auch die These "Sadisten in der Polizei", aber ich glaube der "psychologische Faktor" den ich oben umschrieben habe wird dann häufig unterschlagen, obwohl er wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht, als dass es in der Polizei Gewalttäter gibt, die mehrfach auffällig werden können ohne von Kollegen angeschwärzt zu werden. Dafr sind dann glaube ich doch zu viele vernünftige "Normale" in der Polizei.
    • Problem ist: Für die einen ist es der Job und zu dem Job gehört halt auch Veranstaltungen absichern und Professionalität wahren, wenn sie angegriffen werden. Muss sich ja keiner als Job raussuchen (polemisch formuliert).
      Weiterhin: Gewalt gegen Polizisten wird verfolgt und geahndet (meistens nachvollziehbar und richtig), Gewalt von Polizisten bleibt konsequenzlos.
      In dem Sinne:


      Liegt auf dem Boden, Kopf im Schwitzkasten, Arme auf dem Rücken fixiert.
      Denkt ihr das reicht? Ne, ich denke es ist wichtig ihm noch zwei Knie mitzugeben, dass ein Polizist von hinten dazugerannt kommt und einfach mal willkürlich reintritt um ihm einen mitzugeben. Auch ein Highlight: gezogene Knarre, schien der Situation wirklich angemessen, Tränengas gegen Passanten hat eindeutig nicht gereicht.
      1blaze

      Zagdil schrieb:

      Wer hätte gedacht was aus dem "Ich heiße Buktus, komme aus Oldenburg und schlage gerne Frauen"-User in den nächsten Jahren wird?
    • ziviler Ungehorsam basiert halt darauf, gegen irgendwelche doofen Sachen durch gemäßigtes Übertreten von Gesetzen zu protestieren. Das gibt der Polizei, die Recht und Ordnung incarnate sein sollte, niemals das Befugnis, auch Gesetze zu brechen. Wenn die Polizei sich nicht an Gesetze hält, warum sollte es irgendjemand tun? Wenn dann aus Angst vor ihr, aber dann sind wir nicht mehr in einem freiheitlichen Land.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800

      Beitrag von Kyuzo ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Hi2u schrieb:

      uh ey, hoffe das klappt mit dem Timestamp, ansonsten ab Sekunde 7 bzw. 8, da ist eine Aktivisten, die sich wohl an einen Baum klammert, wird schon so von 2-3 Polizisten da weggeholt, lächelt und sieht jetzt nicht so wie der übelst gefährliche Widerstandskämpfer aus
      Weil das Aussehen einer Person auch davor "schützen sollte" wie man von der Polizei behandelt wird. Ka was das für eine Begründung sein soll, wenn sich die Aktivistin einfach mal an die Anweisungen halten würde.

      tagesspiegel.de/berlin/berlin-…-polizisten/23128866.html

      Schon nicht der smarteste Move von dem Dude wenn dass die Wahrheit ist.
      Highlight:
      Bester Satz von Max aka Genesis "Ey isch hab ebe gege braun im Armdrücke verlore - der macht alles aus dem Nacke. Ohne Witz hasch du schomma dem soi Nacke gsehe?"
    • Kyuzo schrieb:

      shrodo schrieb:

      How about "den Anweisungen der Polizei ist Folge zu leisten"?
      Nur um mal einen praktikablen, einfachen und sauberen Lösungsvorschlag zu bringen.
      Kannst du deinen unreflektierten Mist denn nicht einfach mal stecken lassen?

      Fas schreibt doch eindeutig auch noch was passiert, auch wenn du das im Video wohl nicht erkennen kannst.

      Und nein, der Polizei ist nicht unbedingt Folge zu leisten. Dafür gibt es sogenannte "Rechte", die man hier hat, und auch wenn es dir nicht passt, so hat auch die Polizei den Menschen hier ihre Rechte zu gewähren
      chill, kann man auch freundlicher sagen, auch beim hundertsten Mal noch
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Fas schrieb:

      Problem ist: Für die einen ist es der Job und zu dem Job gehört halt auch Veranstaltungen absichern und Professionalität wahren, wenn sie angegriffen werden. Muss sich ja keiner als Job raussuchen (polemisch formuliert).
      -Es gibt Jobs, die müssen gemacht werden

      -Nicht JEDER mag IMMER ALLES an seinem Job oder macht im "Eifer des Gefechts" alles so richtig, wie man es aus der zeitlich/räumlichen Distanz vernünftig beurteilen kann.

      -Insbesondere die Arbeit bei der Polizei ist extrem vielseitig und ich wage zu unterstellen, dass Gewalteskalationen auf Demos (insbesondere bei "politische-nicht-neutralen" Einsätzen wie etwa in Hambach) auch ein großer Teil der Polizisten aus verschiedenen Gründen ungerne seine Pflicht erfüllt.

      Fas schrieb:

      Weiterhin: Gewalt gegen Polizisten wird verfolgt und geahndet (meistens nachvollziehbar und richtig), Gewalt von Polizisten bleibt konsequenzlos.
      Wenn es rauskommt, nachweisbar ist und die Vorgesetzten so handeln wie sie sollten, dann nicht. Praxis ist vllt. was anderes, die Aussage als solche ist aber falsch. Rechtlich ist der Spielraum der Mittel aus meiner Sicht aus meiner Sicht eher eng. Nur die "Auslegung" ist wahrscheinlich gegenüber eigenen Kollegen recht lasch.

      shrodo schrieb:

      How about "den Anweisungen der Polizei ist Folge zu leisten"?
      Nur um mal einen praktikablen, einfachen und sauberen Lösungsvorschlag zu bringen.

      Alternativ dafür sorgen, dass die ganzen Rentner aufhören CDU zu wählen.
      Folge leisten überspitzt: Wenn du in Hambach demonstrierst und die Polizei sagt: "Jetzt gehen sie aber bitte", dann gehst du? Dieser von dir sogenannte "Lösungsvorschlag" hat doch dann sachlich und ideell innerhalb von weniger als 5 Minuten deine "bedingungslose Kapitulation" zur Folge. Zumindest gehe ich davon aus, dass du Polizei mindestens einmal verbal zur Beendigung aufgerufen hat. Wenn da alle sofort gehen würden/Folge leisten, also so handeln, wie von dir vorgeschlagen und die Anweisungen befolgen, bräuchtest du ja gar nicht erst kommen. Das ist ja dann nur "Zeichen setzen durch einmal kurz da erscheinen und dann wieder gehen" und nicht "hartnäckiger Widerstand, der tatsächlich eine gewisse reale Erfolgschance mit sich bringt".

      Das Polizeigewalt existiert, auch in D., steht außer Frage, ich frage mich aber: Wie repräsentativ ist das? Gab es wirklich keine Konsequenzen? Wie oft passiert ungerechtfertigte Gewalt gegen die Polizei? Steht die Mehrzahl der Polizei, die sowas nicht selber verursacht, hinter solchen Kollegen, oder sind die auch dagegen (nur vielleicht zu verhalten darin, das zu unterbinden)?
    • braun schrieb:

      Hi2u schrieb:

      uh ey, hoffe das klappt mit dem Timestamp, ansonsten ab Sekunde 7 bzw. 8, da ist eine Aktivisten, die sich wohl an einen Baum klammert, wird schon so von 2-3 Polizisten da weggeholt, lächelt und sieht jetzt nicht so wie der übelst gefährliche Widerstandskämpfer aus
      Weil das Aussehen einer Person auch davor "schützen sollte" wie man von der Polizei behandelt wird. Ka was das für eine Begründung sein soll, wenn sich die Aktivistin einfach mal an die Anweisungen halten würde.
      tagesspiegel.de/berlin/berlin-…-polizisten/23128866.html

      Schon nicht der smarteste Move von dem Dude wenn dass die Wahrheit ist.
      Geht in dem Beispiel, was ich gebracht hat, um den sogenannten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Hätte die Protestation sich gewaltsam gewehrt z. B., oder wär ein 2-meter großer Bodybuilder gewesen, verhält man sich da als Polizei unter Umständen so korrekt. Aber reinem Widerstand durch festklammern am Baum von einer Person, die keine Drohungen raushaut oder aggressiv auf die Polizei draufgeht/eine aggressive Haltung einnimmt, muss doch bitte die Verhältnismäßigkeit eingehalten werden. Habe mir jetzt viele Videos angeschaut, und teilweise erfordern gewisse Maßnahmen der Demonstranten eben auch Gewalt. Als Polizist willst du z. B. auch keine Steine in die Fresse bekommen, wenn mit Steinen auf Polizisten geworfen wird, sieht das mit der Gewalt aufgrund der Verhältnismäßigkeit auf Seiten der Polizei wieder ganz anders aus.

      Deswegen sehen bestimmte Dinge eben für "euch" schon Unverhältnismäßig aus, während ich nicht bei jeglicher Polizeigewalt dagegen bin. Die Polizei hat nunmal das Gewaltmonopol des Staates, d. h. sie darf Gewalt einsetzen, wenn es unbedingt erforderlich ist und natürlich immer erst alle anderen Mittel ausnutzen und so wenig Gewalt wie möglich benutzen. Im Verhältnis zu anderen Staaten ist unsere Polizei echt gut dabei, das darf man dann auch mal sagen. Man schaue nur mal nach USA oder Spanien, sämtliche Ostblockländer etc. um das mal ins Verhältnis zu setzen. Noch dazu ist unsere Polizei nicht bestechlich, was leider keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist.

      TL,DL: Kritik an der Polizei ist immer zu üben, Fehlverhalten muss eliminiert werden und die Verhältnismäßigkeit der Gewalt/Maßnahmen muss immer überprüft werden, doch wer Kritik übt, muss auch mal loben, WENN etwas richtig läuft.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Kyuzo schrieb:

      Fas schreibt doch eindeutig auch noch was passiert, auch wenn du das im Video wohl nicht erkennen kannst.

      Und nein, der Polizei ist nicht unbedingt Folge zu leisten. Dafür gibt es sogenannte "Rechte", die man hier hat, und auch wenn es dir nicht passt, so hat auch die Polizei den Menschen hier ihre Rechte zu gewähren
      Fas hat mich geninja´d.

      Wenn die Polizei z.B. einen Platzverweis ausspricht, ist diesem Folge zu leisten, da hast du kein Widerspruchsrecht. Und ich gehe stark davon aus, dass die Polizisten da im Vorfeld einen Platzverweis ausgesprochen haben.

      Die Polizei setzt nur durch was durch Parlament/Ministerium/Verwaltung angeordnet wird. Auf 2 davon hast als Wähler direkten Einfluss. Hier musst du ansetzen und die Überzeugungsarbeit leisten.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
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