Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Bin immer wieder flabbergasted, wie wichtig den Konservativen andererleuts Genitalien zu sein scheinen. Kinky.

      The Trump administration is considering narrowly defining gender as a biological, immutable condition determined by genitalia at birth, the most drastic move yet in a governmentwide effort to roll back recognition and protections of transgender people under federal civil rights law.
      nytimes.com/2018/10/21/us/poli…ation-sex-definition.html
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • bjjee, die Bildzeitung des Kampfsports. Und der Artikel ist wie erwartet inhaltslos.
      Was ist jetzt die Erkenntnis? Knochenbrüche können im MMA halt passieren. Um unfairen Paarungen entgegenzuwirken gibt es Gewichtsklassen.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • ardet4 schrieb:

      Auch dann dürfte jemand, der als Mann geboren wurde, ein wesentlich höheres Potential für Kraft und Ausdauerleistung haben.

      Kraft ist im Kampfsport nur beinahe irrelevant.
      Die Transfighterin ist dazu 12 Jahre älter und der Kampf ging 2 Minuten. Ausdauer wird es also auch nicht gewesen sein.
      Edit: War offensichtlich auch ein Kniestoß, der zum KO führte.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln

      Beitrag von Stefanovic ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • ardet4 schrieb:

      Auch dann dürfte jemand, der als Mann geboren wurde, ein wesentlich höheres Potential für Kraft und Ausdauerleistung haben.
      Nicht wirklich, zumindest je nachdem in wie weit eine Geschlechtsangleichung auch hormonell unterstützt wird. Theoretisch hat das biologische Geschlecht mit dem Potential nach der Angleichung nichts zu tun, sondern nur dein Hormonstatus.
      Selbstverständlich ist es möglich, dass gerade im (Leistungs-)Sport versucht das Testosteronlevel weniger weit zu drücken, um damit eine höhere Kraft und Ausdauer herauszuhaben. Ich vermute auf lange Sicht wird das nicht mit Gewichtsklassen, sondern mit Hormonklassen geregelt. Zumindest fällt mir keine weitere Lösung ein, wie man Transfighter fair und gerecht inkludieren kann.
    • Verändern sich auch Hebelverhältnisse, Knochendichte? Irgendwann werden halt alle ehemaligen Damenrekorde von Ex-Männern gebrochen.

      enjoy
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Kyuzo schrieb:

      Kraft ist im Kampfsport nur beinahe irrelevant.
      Die Transfighterin ist dazu 12 Jahre älter und der Kampf ging 2 Minuten. Ausdauer wird es also auch nicht gewesen sein.
      Will mich jetzt nicht in der Genderdiskussion zu Kampfsport positionieren (habe mir da noch keine Meinung zu gebildet) aber das Kampfsport Kraft und Ausdauer irrelevant wären oder Kämpfe unter 2 Minuten keine Ausdauer bräuchten ist ein Witz. Schätze du orientierst dich da eher an einem "Ausdauerbegriff aus Lauf oder Mannschaftssport", wo erst jemand als ausdauernd gilt der Stundenlang durchhält.

      Natürlich ist in jedem Kampsport Erfahrung, Technik, Wissen, sonstiges wie Koordination, Reaktion und Balance, Überblick, körperliche Faktoren wie Gewicht, Größe, Beweglichkeit, Schnelligkeit sowie Motivation und Willensstärke wichtiger als die reine "stumpfe" Kraft oder Ausdauer. Diese machen aber dennoch einen ganz erheblichen Teil der Chancen aus.

      Egal ob Judo oder Boxen, wenn du einen Gegner hast, der bei jeder kleinsten Bewegung aus der Puste gerät und doppelt so schnell müde wird wie du, oder einfach keinen Druck hinter seine Angriffe bekommt, da findest du mit dem richtigen taktischen Verhalten dann immer einen Weg. Gilt in jeder physischen Sportart und von Amateur- bis Profibereich, nur fällt in letzterem Fall wohl weniger auf, weil es Grundvoraussetzungen sind die ab einem bestimmten Niveau einfach als Standard nicht mehr diskutiert werden.
    • @l0sth0pe ist ja auch bekannt, dass andauernd Frauen die Bodybuildingklasse der Männer gewinnen oder im Olympischen Gewichtheben oben mitmischen, sind bestimmt alle weiblichen Olympioniken ungedopt und haben nicht mehr androgene und anabole Hormone drin als ich und du. Auch stark vereinfacht, aber wie sich irgendjemand hinstellen kann und behauptet, dass eine männliche Physiologie mit heutigen Mitteln, auf das Niveau von Frauen gesetzt werden kann, ist komplett weltfremd.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Kolibri schrieb:

      Schätze du orientierst dich da eher an einem "Ausdauerbegriff aus Lauf oder Mannschaftssport", wo erst jemand als ausdauernd gilt der Stundenlang durchhält.

      Nee ich orientiere mich am Kämpfen und meiner Erfahrung als Wettkämpfer.

      Ich sage ja nicht, dass es keine physiologischen Unterschiede gäbe oder Männer und Frauen gegeneinander antreten könnten.
      Ich behaupte nur, dass ein MMA Wettkampf, der über ein Kampfgewicht geregelt ist, und bei dem der Transkämpfer eben auch hormonell eingestellt ist, nicht vergleichbar ist mit meinetwegen einem Wettkampf im Gewichtheben.
      Gerade MMA hat genug Beispiele, in denen körperlich unterlegene Kämpfer Wettkämpfe dominieren können (und in den frühen UFC Fights gab es nichtmal Gewichtsklassen).

      Und dazu haben beide female fighter keine signifikanten Kampfstatistiken, als dass man diese zur Verifizierungen nutzen könnte.

      Guck dir Ken Shamrock vs Royce Gracie an und sag mir, dass der körperlich überlegene Kämpfer gewonnen hat. Oder schau Fedor gegen Hong-Man.... oder oder oder


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Ist natürlich pervers, dass die Thematik von den Hetzern instrumentalisiert wird und das finde ich natürlich absolut abartig.
      Abgesehen davon sehe ich hier aber dennoch eine ernstzunehmende Problematik.

      Ich denke nicht, dass wir den menschlichen Körper auch nur annähernd genug verstehen um Aussagen treffen zu können wie "wenn die Hormone gleiche Level aufweisen haben die Menschen die gleichen Vorrausetzungen etc."

      Wenn man dann weiterdenkt und weiterforscht bricht halt die klassische Geschlechterteilung im Sport auseinander und es wird zu einer arbiträren Teilung (Wie ist die Hormohistorie von den Sportlern; ab was für einem Level darf Person x als Geschlecht y antreten etc. pp.)[Ist dann ne komplett andere Diskussion inwiefern es sinnvoll ist, Wettbewerbe auf verschiedene Teilnehmerfelder einzuteilen]

      Im Endeffekt haben wir imo zu wenig knowledge um eine Pauschalaussage zu treffen und ich würde niemanden judgen für seine Position in dieser Diskussion.

      Auf der einen Seite sind Frauen die im Frauenkörper gespawned sind die sich gegrieft fühlen und auf der anderen Seite sind Frauen die im Männerkörper geboren wurden und sich gegrieft fühlen.


      Habe persönlich noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden aber würde einfach mal die (suggestiv)Frage in den Raum stellen was ihr von Gewichtsklassen haltet. So weit ich weiss gibt es ja ziemlich viele verschiedene Gewichtsklassen in Kampfsportarten und das weisst ja darauf hin, dass starke Unterschiede entstehen durch ein paar Kilos mehr (oder weniger) und das würde die Annahme fördern, dass minimale Unterschiede in der Physiologie großen Einfluss haben.
    • ^Gewichtsklassen haben ja gerade das Problem, dass die individuelle Physiologie da nicht einberechnet werden kann. Das Problem tut sich ja in der Geschlechterkategorisierung auf. Basierend worauf werden die Sportler welchem Geschlecht zugeordnert? Basierend auf dem biologischen Geschlecht? dem sozialen Geschlecht? der Geschlechtsidentität?
      Und wenn man es nur nach Gewichtsklassen einteilt steht zu erwarten, dass männliche Sportler eher gewinnen. Ich denke da müsste man mehr spezifizieren.

      @Stefanovic Gibts dazu auch eine Begründung oder steht das nur als Aussage? Mich interessiert nämlich, woran du männliche/weibliche Physiologie festmachst.
    • Gibt ganz grundsätzlich denke ich 4. Optionen:

      1.-Generelle Akzeptanz eigener Geschlechtseinordnung (mit allen Leistungsbezogenen Vor- und Nachteilen die Konkurrenten daraus entstehen).

      2.-Hormonbehandelte bleiben dem (Hoch-) Leistungssport fern (das wäre KEINE Diskriminierung, da bereits heute Leistungssportler auf den Konsum vieler Substanzen verzichten müssen, die potentiell Doping/leistungssteigernd SEIN KÖNNTEN (!), selbst wenn sie diese aus sonst welchen Gründen nehmen würden und die Wirkung gewisser Substanzen, die einmalig, Monate vor dem Wettkampf, in geringer Dosis und ohne Wettkampf/Trainingszusammenhang genossen wurden und in ihrer Wirkung nicht mal grundsätzlich nachgewiesen sind). Nicht jeder "Lifestyle", auch "nicht-selbst-gewählte", d.h. regelmäßiger Konsum gewisser Stoffe, ist mit den Regularien und Abläufen vereinbar.
      Im Breitensport, wo keine Dopingtests stattfinden, käme das einer "generellen Teilnahmeerlaubnis", siehe oben, gleich.

      3.-Schaffung einer Sonderkategorie (gäbe dann Männer+Frauen+X und/oder, je nach Sport, mit Größe, Gewicht etc.). Das ist natürlich insofern diskriminierend, als dass man zwangsläufig weder in "Mann" noch "Frau" selbstgewählt antreten darf, wenn man hormonbehandelt wird. Zudem ist fraglich, ob solche Kategorien ausreichend hohe Teilnehmerzahlen hätten, um für Wettbewerbe überhaupt interessant/sinnvoll zu sein.

      4.-Im "Zweifel" grundsätzlicher Antritt in der Männerkategorie, da dies bei den jetzt bestehenden beiden die leistungssforderndere ist.

      Persönlich halte nach 5 minütigem Grübeln eine Misch-/Kombilösung aus 2 und 4 für sinnvoll.
    • Ergänzung: Meine "Lösungsansätze" gehen davon aus, dass Teilnehmende sich selbst einordnen können.

      Dann müsste man die von Losthope an Stefanovic gerichtete Frage nicht klären.

      Qua definitionem ist "mit Eizellenproduktion=Weiblich", weiß aber nicht ob das diesbezüglich hilfreich wäre. Physiologie als männlich/weiblich zu erkennen ist zwar intuitiv in vielen Fällen leicht, wenn man da nach objektiven Kriterien vorgehen müsste, aber denke ich unmöglich. Außerdem sind selbst innerhalb der jetzigen Sportwelt durchaus Sportler mit sehr unterschiedlichen Physiognomien und Typen erfolgreich. Natürlich gibt es "klassische Faktoren" (etwa Größe beim Basketball) die sehr häufig hilfreich sind, diese sind aber von Sport zu Sport verschieden und sind weder hinreichend noch zwingend notwendig als Kriterium, um in irgendeinem Sport erfolgreich zu sein, da "technisches Talent" in praktisch jedem Gebiet so groß sein kann, dass es diese Ausgangsvoraussetzungen wettmacht (auch wenn das sicherlich sehr selten vorkommt)..

      Beitrag von Aliska ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: hab mich baiten lassen ().
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