Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Ich hab auch schon mehr als einen boi im Bekanntenkreis gehabt, die das Studium beim Bund angefangen und keinen Bock mehr hatten, ich erinnere mich konkret an 3 (einer von DS, einer aus meiner Abiklasse und einer aus meinem ersten Studium). Ist ja praktisch alles verbrannte Kohle für die BW.
      we do not sow
    • Kolibri schrieb:

      Die Höhe des Etats sagt aber nicht immer nur etwas über Qualität oder Lohnniveau aus. Das Lohnniveau ist sowieso berechtigt da wo es ist und die hohen Ausgaben liegen denke ich eher an Investitionen in die Zukunftsfähigkeit, die überfällig sind, sowie an Misswirtschaft (mfg Gorch Fock Skandal gerade mit ver10Fachung (??oder mehr??) der Kosten).

      Mir ist die Art der Aufwendungen sowas von Latte.
      43 Mrd Euro für eine Berufsarmee sind einfach uberhört viel Geld, die woanders ein wenig besser aufgehoben wären (Bildung allen voran).

      Und dann kriegen die nichtmal vernünftige Strukturen auf die Reihe (Gorch Fock,Beraterverträge, Franco A...)


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kolibri schrieb:

      Von proaktiver Gewalt rede ich ja nicht. Aber Gelegenheit macht Diebe und ein nicht wehrhaftes Land wird schnell außenpolitische Probleme kriegen, weil es wenig Druck machen kann und leicht welchen erhalten.
      Dieses. Hab selber eigentlich die Wunschvorstellung, dass man keine Armee mehr brauchen müsste, aber realistisch gesehen ist es nunmal anders. Es geht ja gar nicht mal so sehr nur um die Verteidigung des Landes, sondern auch darum, dass die diplomatische Stärke halt insofern u.A. darauf begrenzt ist, wie stark das Militär ist. Und ich meine jetzt keine defence diplomacy . Das Militär muss ja nicht zwingend eingesetzt werden, aber eine gut geführte Armee im Rücken trägt zu nem besseren diplomatischen Handlungsspielraum bei. Was auch dazu führt, dass Deutschland in seinen außenpolitischen Entscheidungen wenigstens etwas unabhängiger von den USA sein könnte. Besonders wenn man, wie hier ja auch schon erwähnt wurde, statt Nationalarmeen eine EU-Armee organisiert.

      Meines Erachtens nach müssen wir da auch gar nicht so krass aufrüsten. Die Türkei hat einen nur halb so großen Verteidigungsetat und entwickelt zurzeit eine erschreckend starke Armee. Die Bundeswehr muss halt endlich mal effizienter geführt werden mit einer oder einem kompetenten Minister an der Spitze, statt McKinsey ein paar Millionen für die Entscheidung zu bezahlen, welche Etagenbetten in die Kasernen sollen.
      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
    • Möchte kurz einwerfen, dass es immer auf die geopolitische Lage und dein generelles Standing in der Welt ankommt.
      Ein Staat wie Costa Rica kann halt einfach seine Armee abschaffen. Es wäre schön, wenn das alle so machen könnten, aber das bleibt auf sehr lange Sicht unrealistisch. So lange es begrenzte Ressourcen und unterschiedliche Ideologien gibt, gibt es Konflikte, die auch mit militärischen Mitteln geführt werden.

      Ich bin der Meinung, so paradox das klingt, dass Atomwaffen einer der Hauptgründe sind, dass der Kalte Krieg auch kalt blieb (Koreaner, Vietnamesen und Afghanen mögen widersprechen).

      Deswegen sollte auch die EU ihr Kontingent nicht einseitig abschaffen. Da bleibt bald ohnehin nur noch Frankreich. Rest ist natürlich noch in der NATO, klar. Und das Bündnis bleibt wichtig zur Abschreckung.
      Da sich die USA immer mehr als Schutzmacht zurücknehmen und wir Europäer viel näher an den Krisenherden im Nahen Osten sind, und gleichzeitig auch noch Russland vor der Tür haben, muss sich die EU langsam mal klar werden wie stark sie global betrachtet eigentlich wirklich ist und auch das Selbstvertrauen gewinnen als Weltmacht offiziell aufzutreten. Dazu gehört natürlich die gemeinsame Armee. Bald 27 Einzelarmeen sind ja wohl heftig ineffizient.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • rede da nicht mal von mir, also persönlich ist mir egal obs eingeführt wird oder nicht, bis das durch ist ists für mich eh irrelevant

      denke aber dass nichts eine gesellschaft mehr zurückhält als der zwang arbeiten zu müssen
    • Warum unterstützt du dann den Zwang für andere arbeiten zu müssen?

      Edit: Oder mal anders formuliert. Wo kommt die Anspruchshaltung her, dass jemand anderes für deine Bedürfnisse aufkommen muss, wenn du das auch selber kannst?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • über welchen zwang redest du

      der überwiegende großteil der menschen möchte arbeiten
      falls euch das nicht bewusst ist
      sprecht mal mit paar menschen die keiner arbeit nachgehen
      entweder es ist ihnen schlicht nicht möglich durch diverse faktoren zu arbeiten, da bringst auch nichts die menschen durch irgendwelche bürokratie zu gängeln (das ist einfach kontraproduktiv)
      oder sie wollen arbeiten und finden einfach keinen job
      oder sie sind halt die paar leute die einfach keinen bock haben zu arbeiten (ist auch legitim finde ich, irgendeinen nutzen hat jeder für die gesellschaft)
      sowas hält unsere gesellschaft aus, glaub mir wir werden nicht daran bankrott gehen
      lenkt vielleicht auch mal den fokus weg vom geld verdienen (in absurd hohen mengen) auf relevantere sachen, wäre denk ich sehr gesund für unsere gesellschaft
    • Indem man denkt, dass es den Sozialstaat effizienter machen würde weil es den Bürokratie-Overhead minimiert. Ist jetzt aber nur so meine Vermutung die ich aus dem Kontext der Unterhaltung gezogen habe. Wenn du es genauer wissen willst kannst du deinen Gesprächspartner das nächste mal ja aber auch einfach fragen was so seine Gründe sind anstatt sie ihm einfach zu unterstellen.
    • ist schon einfach so dass du anderen leuten nicht gönnst dass sie nicht arbeiten möchten oder können oder?
      also das hat absolut nichts mit ökonomischen oder soziologischen standpunkten zu tun
      dir geht es einfach gegen den strich dass andere menschen was bekommen

      die gesellschaft würde durch ein bedingungsloses grundeinkommen profitieren, du bist auch teil der gesellschaft also profitierst du langfristig auch
    • Benutzer online 38

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