Ich hoffe nur geringe, aber das Problem ist doch, wie man argumentiert:(((luke))) schrieb:
Nehmen wir mal an es gibt Unterschiede: Was hat das für pragmatische Auswirkungen (z.B. auf das Selbstbestimmungsrecht aller Geschlechter)?
Wenn jemand Unterschiede per se verneint oder die Selbstbestimmung überdeutlich hervorhebt, ist das möglicherweise aus biologischer Sicht schlicht falsch. (Auch wenn das heute gesellschaftlich vielleicht keine spürbaren Auswirkungen hat, aber wenn jemand die Erde als Scheibe darstellt, lässt man die Aussage ja auch nicht stehen). Und es ist eben dazu noch längst nicht alles erforscht.
Das ist ein gutes Beispiel für das Problem: Jetzt werde ich quasi mit der katholischen Kirche in einen Topf geworfen (deren Positionen ich in vielen Punkten überhaupt nicht teile, im Gegenteil), aber man muss eben nach den Argumenten gucken und nicht von der Forderung/dem Resümee aus gesehen denken.(((luke))) schrieb:
Allerdings finde ich persönlich das Thema, das Kolibri (und die katholische Kirche) anspricht relativ belanglos
Nur weil die katholische Kirche völlig weltfremde Schlüsse zieht, muss nicht jedes Argument pro "angeborene Unterschiede" falsch sein.
Wie gesagt, die "Thesen" in den Pease-Büchern z.B. sind aus meiner Sicht in vielen Fällen sehr plausibel gewesen und sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich habe bis jetzt auch nix besseres gelesen, was die Gegenposition vertritt, also muss ich ja irgendwo auch diese verteidigen.