Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Dass das keine ordentliche Diskussion war sehe ich auch so und den Tonfall fand ich genau so unangebracht. Aber wenn man da etwas dran ändern will, dann muss man sich halt konstruktiv dagegen behaupten und Verantwortung für seinen Standpunkt übernehmen. Das ist nicht fair, aber so ist die Welt nun mal.

      Beitrag von shrodo ()

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    • shrodo schrieb:

      Der_Busfahrer. schrieb:

      brauchen wieder eine staatliche Seenotrettung
      xD(gedanklich)
      Finde das eine unendlich wichtige Forderung, leider sieht es aktuell nicht so aus, also würde sowas kommen. Die ganzen privaten Seenotretter sind da absolut überfordert (siehe die Reportage von strg-F, im anderen Thread verlinkt und super schnell auf YouTube zu finden). Außerdem sind staatliche Seenotretter dem Völkerrecht verpflichtet, was bedeutet, dass sie gerettete Personen nicht nur in einen nautisch sicheren Hafen bringen müssen, sondern diese in einen sicheren Hafen bringen müssen :)


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Die Auffahrt nebenan führt zur Ambassador Bridge, die über den Detroit River den US-Bundesstaat Michigan mit Kanada verbindet. Dort kostet Insulin etwa 90 Prozent weniger als in den Vereinigten Staaten.
      Deshalb überqueren Medizintouristen die Grenze, um sich mit überlebenswichtigen Arzneien einzudecken. Cole und 14 weitere Diabetes-Patienten wollen an diesem Tag mit einem gecharterten Bus aus demselben Grund ins benachbarte Windsor, Ontario, fahren. In kleinen Mengen und für den Eigenbedarf tolerieren die Behörden die Einfuhr von Medikamenten. Diverse Organisationen bieten solche Touren Richtung Norden an.

      Nochmal direkt zum Gesundheitssystem

      zeit.de/politik/ausland/2019-0…kamente-kosten-usa-kanada
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Nochmal direkt zum Gesundheitssystem
      Na die Frage ist ja aktuell, welche geplante Reform des Gesundheitssystems die Beste ist. Die Variante von Biden, von Warren, von Sanders oder auch Harris oder Buttigieg? Darauf zielte die Frage ab ;)


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      Beitrag von lubold ()

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    • Alex- schrieb:

      denke ehrlich gesagt nicht, dass von den ca. 3 konservativen Leuten hier auf der Seite noch viele Lust haben, hier noch irgendwas diskutieren wollen. Ich habs zumindest im Moment nicht mehr. Ist halt auch Sommer und schoenes Wetter und so
      Die "konservativen" Leute wollen sich doch aber auch ungerne abknallen lassen nehme ich an.

      Ich verstehe ja, dass irgendwelche Farmer im wildesten texanischen Hinterland aus diversen Gründen heraus, sei es auch bloß "historische Tradition" oder "Selbstverteidigung in der Wildnis" da durchaus Pro-Argumente für haben.

      Aber man muss doch nach dem X-ten Amoklauf mit unschuldigen, häufig minderjährigen Opfern, mal erkennen, dass ein Waffenrecht wo Bleikugeln einfacher aus einer Launer heraus zu beschaffen sind als Eiskugeln, mal die Frage nach tiefgreifenden Reformen oder wirksamen Zugangsbeschränkungen stellen. Das würde ja auch den "Waffenbesitz von Privatleuten" noch nicht mal abschaffen, wenn man z.B. effektivere Wege des Wegschließens finden würde oder erschwerten Erwerb.

      Man stelle sich nur mal vor, die ganzen AFD-Wähler oder irgendwelche Vollidioten in der Fußgängerzone in Deutschland würden bewaffnet rumlaufen, unvorstellbar.
      Und dann sollen die sich in den USA (!!!) diesbezüglich intelligenter verhalten. Das glaubt hier beim besten Willen doch auch kein Forums-Konservativer, so blind ist denke ich keiner, diese mehr als offenkundigen Zusammenhänge zu missachten.
    • ich bin nicht gut in sowas, aber jon stewart hat im prinzip meine meinung schon mal aufgenommen...


      Jedes Massshooting ist anders und doch gleich. Ich sehe leider keinen wirklichen politischen Willen, um solche Massaker zu verhindern. Und ich denke das ist es, was so viele Leute dazu bringt in den Zynismus abzudriften, bei der (gefühlt) überwältigenden Ohnmacht, die nach all der Zeit und all diesen schrecklichen Taten gut nachzuvollziehen ist.

      Ich finde im übrigen auch nicht, dass es eine Liberal vs Conservative-Geschichte ist. Auf der Suche nach Lösungsvorschlägen auf Guncontrol zu kommen ist beim besten Willen nicht abwegig und ich habe auch noch kein wirklich gutes Gegenargument gehört. "Nur gute Menschen mit Waffen können böse Menschen mit Waffen aufhalten" ist so ein schönes Pseudoargument, dass auf Fox immer wieder bemüht wird. Aber mit der Logik hat dann jeder ein Sturmgewehr in der Tasche. Nur ein wirklich naiver Mensch würde davon ausgehen, dass davon Gewalttaten zurück gehen würden. Einige geschehen aus dem Affekt (da wäre es möglicherweise besser, Person hat gar keine Waffen) oder werden geplant und hat einen ziemlichen Vorteil. Die Amokläufer sterben in der Regel sowieso, das ist sicher keine Abschreckung.

      Ich würde mir also persönlich aus tatsächlicher Neugier heraus wünschen, dass sich ein Befürworter von "no-guncontrol" hier mir erklären könnte, warum das eine gute Idee ist. Ich verstehe es einfach nicht, überhaupt nicht.

      Edit: Falls diese Erklärung nicht in der Öffentlichkeit des Forums stattfinden soll, gerne auch per PN.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Möchte für meine (Teil-)Erklärung dafür keinen allgemeinen Gültigkeitsanspruch formulieren, aber das ist das, was ich aus meiner Zeit im Süden der USA mitgenommen habe:
      Die Debatte um Gun Control ist weniger eine faktische, als eine emotionale Debatte.
      Ich denke hier im Thread ist schon öfter erwähnt worden, dass das Wort "Freedom" für viele US-Amerikaner eine andere, höhere Bedeutung innehat, als wir vielleicht intuitiv dem Wort "Freiheit" zumessen würden (was nicht impliziert, dass das Wort für uns unwichtig oder bedeutungsfrei wäre).

      Zu dieser Freiheit gehört eben auch das Recht darauf sich zu verteidigen bzw. Waffen zu tragen, manifestiert im Second Amendment.
      Da gehören auch Gedanken wie "Wenn unsere Regierung nicht mehr für uns, sondern gegen uns arbeitet, müssen wir ja eine Möglichkeit haben die Macht dem Volk zurückzugeben." und "wenn es einen Kriminellen mit einer Waffe gibt, muss ich mich ja mit einer Waffe gegen ihn verteidigen können" dazu.
      Das sind jetzt keine wörtlichen Zitate, aber in die Richtung haben die US-Amerikaner argumentiert, mit denen ich mich über Gun Control unterhalten habe.

      Ein wörtliches Zitat von den gleichen Leuten by the way: "Obama was only elected cause he was black and Hillary is only going to be elected cause she's a woman" - aber das nur am Rande.

      Das sind, wie erwähnt, keine faktischen Argumente, sondern emotional geleitet. Was sie in eine andere Kategorie packt (nach der Gliederung von Argumenten), aber deswegen nicht prinzipiell entwertet.
      Ich denke die Debatte wird von außen (und damit meine ich auch uns, die Berichterstattung hier etc.) falsch geführt: "Muuuh, Americans, freedoms, weapons, deren Argumente sind doch total schwachsinnig, nur ein absolut hirnamputierter könnte auf die Idee kommen Waffen mit mehr Waffen zu begegnen". Die Aussage ist richtig, führt aber am Thema vorbei. Ich glaube um effektiv Gun Control einzuführen muss man die Leute auf der Ebene abholen, auf der sie argumentieren: der emotionalen Ebene. Jede Ranch in den US, die ich gesehen oder von der ich gehört hab, hatte einen eigenen Schießstand, nur zur Rolle von Waffen bei den Menschen

      Wenn man es den Menschen begreiflich machen kann, dass ihre Waffen nicht notwendig sind um sich gegen eine kaputte Regierung zur Wehr zu setzen oder dass ein Gefühl von Sicherheit auch anders entstehen kann als mit einer concealed carry 9mm, dann kann man vielleicht auch die immensen Unterschiede in der nordamerikanischen Bevölkerung überwinden und zu einer gemeinsamen Lösung finden.

      Noch zwei random thoughts: Konnte verstehen warum man bei uns als Rancher eine Kanone größeren Kalibers gebraucht hat, wenn man mal einen tonnenschweren Bullen aus der Entfernung ausschalten musste - auch dafür gibt es aber die Möglichkeit sinnvolle rechtliche Rahmen zu schaffen.

      Die Debatte um Gun Control ist wirklich schon lange auf diesem emotionalen Level, dazu nur ein kurzes Zitat aus einem Song der "The Charlie Daniels Band" 1989:

      CDB schrieb:

      Now they're tryin' to take my guns away
      And that would be just fine
      If you take ‘em away from the criminals first
      I'll gladly give ya mine
      Song im Spoiler, Timeframe 2:10
      Spoiler anzeigen
      [youtube][/youtube]



      Das ist keine Rechtfertigung für die Einstellung der US-Amerikaner, die ich auch nicht teile, aber das ist die Erklärung, die ich für mich gefunden habe.
      1blaze

      Zagdil schrieb:

      Wer hätte gedacht was aus dem "Ich heiße Buktus, komme aus Oldenburg und schlage gerne Frauen"-User in den nächsten Jahren wird?
    • Fas schrieb:

      Da gehören auch Gedanken wie "Wenn unsere Regierung nicht mehr für uns, sondern gegen uns arbeitet, müssen wir ja eine Möglichkeit haben die Macht dem Volk zurückzugeben." und "wenn es einen Kriminellen mit einer Waffe gibt, muss ich mich ja mit einer Waffe gegen ihn verteidigen können" dazu.
      Das sind jetzt keine wörtlichen Zitate, aber in die Richtung haben die US-Amerikaner argumentiert, mit denen ich mich über Gun Control unterhalten habe.

      Fas schrieb:

      Wenn man es den Menschen begreiflich machen kann, dass ihre Waffen nicht notwendig sind um sich gegen eine kaputte Regierung zur Wehr zu setzen oder dass ein Gefühl von Sicherheit auch anders entstehen kann als mit einer concealed carry 9mm, dann kann man vielleicht auch die immensen Unterschiede in der nordamerikanischen Bevölkerung überwinden und zu einer gemeinsamen Lösung finden.

      Es ist auch schwer sich dort dem einfluss von Fox zu entziehen und das sind Zitate die direkt von Tucker und Hannity sein könnten. Wenn täglich in den "Nachrichten" ein Feindbild aufgebaut wird, und man das von Kindheit an mitbekommt, glaubt man halt irgendwann dran.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bläh ()

    • @Fas

      Find deinen Post gut und nachvollziehbar, hat keinen direkten Bezug dazu. Nur müssen die Amerikaner unfassbar Faktenresistent sein, um immer nur Pro-Argumente zu finden. Bessere Gegenargumente gegen irgendwas als unschuldige tote Kinder gibt es wohl kaum und es ist ja auch kein weit hergeholtes Argument in dem Fall.
    • Fas schrieb:

      dann kann man vielleicht auch die immensen Unterschiede in der nordamerikanischen Bevölkerung überwinden und zu einer gemeinsamen Lösung finden.
      Als ob irgendeinem der in USA was zu sagen hat daran gelegen wäre die Unterschiede in der Bevölkerung zu überwinden.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





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