Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • timeqt^ schrieb:

      Wenn hier niemand vorgeschlagen kann, wird es extrem schwierig mich gegen die These:
      Es gibt keinen geeigneten Kanzler/Partei und deswegen ist die Demokratie auf dem Weg in die Vernichtung. Zu wehren ;(
      Kannst ja mal schauen wann das letzte mal jemand kandidiert hat der die punkte erfüllt. von daher der weg ist das ziel
    • timeqt^ schrieb:

      Wenn hier niemand vorgeschlagen kann, wird es extrem schwierig mich gegen die These:
      Es gibt keinen geeigneten Kanzler/Partei und deswegen ist die Demokratie auf dem Weg in die Vernichtung. Zu wehren
      Nach eierlegender Wollmilchsau fragen:
      Wundern wenn es Laschet, Baerbock, Scholz & Co. nicht sind.... 8|

      Du kannst:
      A: Partei wählen fürs Programm/Ideale grundsätzlich, egal was sie konkret machen
      B: denjenigen Wählen der sich am stärksten deinen Idealen annähert
      C: Jemanden wählen um GEGEN noch ungeeignetere zu agieren.
      D: im Übrigen auch passives Wahlrecht ausüben in diesem Land, wenn dir gar nix passt

      Wann in der deutschen Historie gab es einen Kandidaten der alles erfüllte deiner Ansicht nach und wer war es?
    • timeqt^ schrieb:

      Kann mir jemand kurz und prägnant eine/n Kanzler/inkandidat/in empfehlen?

      Meine Ansprüche für solch ein Amt wären fachliche Kompetenz, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein.
      Martin Sonneborn. Fachliche Kompetenz (die PARTEI will Wissenschaftler:innen in den Bundestag als Abgeordnete schicken), Ehrlichkeit ez und Verantwortungsbewusst als jeder andere Politiker:in jedenfalls EU-weit (siehe z. B. auch seine Coverage zum Bergkarabach-Konflikt). Hat zudem schon gezeigt, dass er gut mit Verantwortung klarkommt (Titanic geführt, die verzapft im Schnitt weniger Bullshit als die Bundesregierung^^)


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Kolibri schrieb:

      timeqt^ schrieb:

      Wenn hier niemand vorgeschlagen kann, wird es extrem schwierig mich gegen die These:
      Es gibt keinen geeigneten Kanzler/Partei und deswegen ist die Demokratie auf dem Weg in die Vernichtung. Zu wehren
      Nach eierlegender Wollmilchsau fragen:
      Wundern wenn es Laschet, Baerbock, Scholz & Co. nicht sind.... 8|

      Du kannst:
      A: Partei wählen fürs Programm/Ideale grundsätzlich, egal was sie konkret machen
      B: denjenigen Wählen der sich am stärksten deinen Idealen annähert
      C: Jemanden wählen um GEGEN noch ungeeignetere zu agieren.
      D: im Übrigen auch passives Wahlrecht ausüben in diesem Land, wenn dir gar nix passt

      Wann in der deutschen Historie gab es einen Kandidaten der alles erfüllte deiner Ansicht nach und wer war es?

      Das Problem von A/B/C ist eigentlich ziemlich ähnlich.
      Es gibt keine Partei, die eine transparent ansprechende Linie fährt und dabei keine Mitglieder hat, die durch asoziales Verhalten direkt von meiner Wahl ausgeschlossen werden.

      Ich schreib dazu morgen noch ein wenig detaillierter, am Handy ist es schwierig.
      Ich glaube, dass es seit mehreren Jahrzehnten völlig irrelevant ist, welche Partei man wählt und dass mich 99.9% der Entscheidungen entweder tu wenig betreffen um einen Einfluss zu haben, ODER von jeder anderen Partei mit geringen Abänderungen auch so entschieden worden wären.
      Leider haben alle Parteien in etwa gleich hoher Intensität gezeigt, dass ihnen die Bedürfnisse der Bürger völlig egal sind (und ich finde das rational nachvollziehbar), sodass ich keinerlei Bedürfnisse habe, in den Zustand großartig Zeit und Kraft zu stecken.
      twoplay: "oben rego"
    • Wahlen funktionieren in der Theorie sehr gut. Der Durchschnittsbürger beschäftigt sich pro Woche aber gerade mal 5 Minuten mit Politik. D.h. die Meisten wissen gar nicht was los ist und meine Vermutung ist dass die ab und an an nem Zeitungsstand vorbeilaufen und ne Bildheadline lesen. Viel mehr kann bei dem Zeitinvest auch nicht drin sein.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • @timeqt^ Ich glaube dein Anspruch an die Parteilandschaft ist da einfach überzogen und lässt sich nicht mit einer funktionierenden Demokratie vereinen. Die gewählten Volksvertreter sind nun mal ein Querschnitt des Volkes das sie wählt, und wie wir in den letzten Monaten ja besonders deutlich sehen konnten gibt es im Volk eine gehörige Anzahl an Idioten. Jede Partei die eine relevante Größe hat wird also automatisch eine ordentliche Menge an Idioten anziehen die es irgendwie zu beschwichtigen gilt. Dass sich dadurch ein paar idiotische Positionen ins Programm oder sogar ein paar waschechte Idioten in die Spitzenämter schleichen lässt sich da nicht wirklich vermeiden.

      Demokratie bedeutet aber nun mal Kompromisse eingehen - und zwar nicht nur für die Mitglieder des Parlaments, sondern auch für die Bürger bei der Wahlentscheidung. Ich finde wir haben mittlerweile genügend Parteien zur Auswahl um irgendetwas für sich finden zu können. Auch wenn ich mir wünschen würde, dass die Auswahl größer wäre und die Inhalte weniger ideologischen Quatsch enthalten würden. Eine Partei aber nicht zu wählen weil es unter den Vertretern einzelne Personen gibt die man nicht leiden kann oder weil es im Programm einzelne Abschnitte gibt denen man nicht zustimmt ist finde aber keine Schwäche der Demokratie an sich, sondern eine persönliche Schwäche keine Kompromisse mit sich selbst eingehen zu können. Und das sage ich jetzt nicht um irgendjemanden herunterzuputzen. Ich war vor ein paar Jahren selber in der Position und meine heutige Meinung dazu kommt mehr aus Selbstreflexion heraus als aus der Beobachtung anderer Leute.

      Ich selbst werde die Grünen wählen, auch wenn mir bei denen einiges gegen den Strich geht. Spontan fallen mir da die Globuli- und Antigentechnikfraktionen ein und auch die militanten Atomkraftgegner sind mir eher suspekt, auch wenn ich selbst tendentiell auch eher dagegen bin und sich das Thema für Deutschland ja eh erledigt hat.

      Das große Pro-Argument ist für mich aber ganz einfach der Klimaschutz, der Schlicht und ergreifend das wichtigste Thema für die Zukunft ist und für den so bald wie möglich so viel wie möglich getan werden muss. Das 1,5 Grad Ziel werden wir ja aller Voraussicht nach nicht schaffen, dass das mit dem 2 Grad Ziel auch passiert müssen wir aber mit aller Kraft die uns zur Verfügung steht vermeiden. Und dafür tritt nunmal außer den Grünen keine Partei glaubhaft ein.

      Die Union blockiert (nicht nur) in dem Bereich ja schon seit 16 Jahren alles was irgendwie geht und hat mit ihrem Wahlprogramm jetzt ja auch offengelegt, dass sie das noch ne Weile so weiterfahren will. Die SPD steht da zwar ein bisschen besser da und hat meinem Eindruck nach in den letzten Jahren gegen den Widerstand der Union so viel rausgeholt wie eben drin war, hat aber trotzdem das Problem, dass ihre Kernwählerschaft aus Arbeitern besteht bei denen die Sensibilität für das Thema noch nicht ganz angekommen ist. Die FDP hat zwar glaube ich mittlerweile auch eingestehen müssen, dass der Klimawandel eine ernsthafte Bedrohung ist, aber solange die Partei quasi ausschließlich aus einer neoliberalen Strömung besteht werden die wohl drauf warten bis sich bei 5 Grad Erderwärmung dann langsam die unsichtbare Hand drum kümmert. Die Linke ist jetzt zwar seit kurzer Zeit auch auf Klimaschutzkurs, aber bei denen gibt es andere Gründe die mich davon abhalten sie zu wählen und außerdem entscheide ich mich im Zweifel dann lieber immer noch fürs Original. Über die AfD muss man aus allen anderen Gründen ja eigentlich sowieso nicht reden, aber die sind sich darüber hinaus ja noch nicht mal sicher ob der Klimawandel wirklich vom Menschen ausgeht.

      Eigentlich sind ja selbst die Positionen der Grünen in dem Bereich nicht ausreichend, aber ich nehme lieber eine Partei die wenigstens bereit ist jetzt sofort irgendwas zu machen, als eine Partei voller Zauderer die lieber noch ein bisschen wartet damit kurzfristig niemand unzufrieden ist oder eine Kleinstpartei die zwar auf dem Papier konsequentere Forderungen hat, sie aber mangels Stimmkraft nie umsetzen wird.

      Man kann da meinetwegen anderer Meinung sein und die Themen anders gewichten, aber sich von z.B. Kanzlerkandidaten ablenken zu lassen finde ich äußerst unklug. Laschet, Scholz und Baerbock finde ich alle drei fürs Amt geeignet, auch wenn ich natürlich eine klare Präferenz habe. Ein Kanzler hat aber sowieso nur so viel Gestaltungsspielraum wie es ihm die Sitzverteilung im Parlament erlaubt. Und genau diese Sitzverteilung und die damit verbundenen politischen Mehrheiten sind es worüber wir bei der Wahlentscheidung nachdenken sollten, den Kanzler können wir ja eh nicht direkt wählen.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • till schrieb:

      MCHEIDIBRAK schrieb:

      lmao

      Würde den Kanzlerposten ersetzen durch einen 10 köpfigen Rat aus Müttern. Können auch weniger oder mehr sein.
      wen würdest du wählen?
      Würde dsde darüber abstimmen lassen, wer hier am wohlsten erzogen ist. Die Top 9 Mütter werden eingezogen + Baerbock. Die ist ja auch Mama.

      Die User/Kinder haben aber Veto-Recht.
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