Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Russlands Außenpolitik ist genauso fürn Arsch wie die Europas/NATO. Sind beide Hegemoniell und imperialistisch. Mich nervt bloß das aktuelle Russlandbashing, als wären wir was besseres. Hab auch nicht Russland verteidigen wollen, sondern aufzeigen wollen, dass wir genauso vorgehen und deswegen nicht Russland für ihr Handeln kritisieren können, wenn wir genau das selbe machen. Gibt auch nichts zu diskutieren hier. Wollte nur an diesen Fakt erinnern und dabei ist die Nato Entwicklungskarte mein goto Tool =)
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Die Diskussion startete mit Thyl der meinte, ass falls es so weiter gehe Putin sowieso bald eine neue UDSSR gründen könne. Daraufhin verlinkte Wattnuss eine Karte der Geschichte aller Natobeitritte mit dem hinweis, ironisch betitelt, dass es ja eine eindeutige Russische Expansion sei. Als Antwort darauf habe ich den von dir erwähnten Sachverhalt vorgebracht, dass eben Russland seit dem Zerfall der Sowjet Union sich wieder mehrere Teile wider einverleibt hat und auch nach starkem Einfluss über seine Nachbarn steht.

      Ein Gegenpunkt, den man jetzt vorbringen könnte wäre, dass die Verwestlichung der Ukraine sowie anderen Grenzstaaten Russlands eine direkte Gefahr für Russland darstellen, worauf man erwidern könnte inwieweit russische Sicherheitsbedenken eine Rolle in der politischen Landschaft UAs spielen sollte. Dies führt zu einer Grundsatzdiskussion über das Recht eines Staaten Einfluss auf einen anderen Staaten zu nehmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Crytash ()

      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Crytash schrieb:

      1. Sich wie eine Wildsau aufführen und alle Nachbarn einschüchtern
      2. Die Suchen Schutz bei der einzigen Allianz die mit Russland fertig werden kann
      3. sich dann darüber beschweren, dass keiner einen mag und man sich gegen ihn verbündet
      4. Profit

      Es gibt Gründe warum so viele Länder in die Nato wollen und der größte ist der russische Imperialismus und Hegemonial Anspruch.



      Natürlich ist der russische Imperialismus nicht zu befürworten, doch sind die stetigen Erweiterungen der NATO nichts anderes . Davon fühlt sich Russland bedroht und versucht die restlichen Staaten, welche noch nicht in der NATO sind unter seine Kontrolle zu bringen. Das führt natürlich dazu, dass mehr Länder der NATO beitreten wollen und Russland sich noch mehr bedroht fühlt. usw. usw.

      Die beiden großen (USA und Russland) drehen sich im Kreis und das wird nicht aufhören bis Osteuropa aufgeteilt ist. Die nächsten Ziele der Ausdehnung der russischen Einflußsphäre sind neben der (Ost-)Ukraine, Weißrussland und Moldawien, wo sie bereits mit Transnistrien einen Teil des Landes unter Kontrolle haben. Die NATO wird sich jedoch hüten jene Länder aufzunehmen. Da sie überspitzt gesagt weder zurechnungsfähige noch handlungsfähige Regierungen haben. Zudem gibt es in den Ländern auch demokratiepolitisch einige Mängel, was aber bei einem Militärbündnis sowieso nur nebensächlich ist.

      Kurz gesagt: Es entsteht wieder mehr und mehr ein Blöckesystem und sofern der nächste amerikanische Präsident bzw. dessen Außenminister kein genialer Diplomat ist, wovon man nicht ausgehen darf, wird sich die Sache in den nächsten 5 bis 10 Jahren nur weiter zuspitzen. Denn Putin wird alle seine Möglichkeiten ausreizen. Ist ja keine dummer der.

      Jaja, ich weiß, das wurde bereits tausendmal geschrieben und diskutiert, wollte nur mal meinen Senf dazugeben...
    • Man hat eher das Gefühl dass es mehrere Leute hier im Forum gibt die den russischen Imperialismus befürworten oder verdrängen nur um die USA zu verurteilen. Außerdem könnte man mal durchdiskutieren ob jegliches Militärbündnis (sprich jegliche supranationale Gebilde) als Weg des Imperialismus gelten, in dem Fall wäre die EU ja der weg des Deutsch/Französischen Imperialismus innerhalb Europas.
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    • Über die Ukraine und Russlands Motive und Rolle in dem Konflikt haben wir doch schon diskutiert. Seitdem gab es nichts neues.

      Die NATO breitet sich noch immer Richtung Russland aus, was Putin als Anlass nimmt selbst zu expandieren. Die pol. Lage in der Ukraine ist noch immer unübersichtlich mit seinen Nationalisten/Faschisten im Westen (von der EU und USA unterstützt) und den Separatisten im Osten (von Russland unterstützt). Noch immer gibt's keinen guten oder bösen in dem Konflikt, weil sich alle Seiten wie die größten Ottos verhalten.

      Aber hey, Maidan hat sich gelohnt :ok:

      Ganz ehrlich: Rif Ukraine, Sanktionen weg und Russland klar machen, dass die EU ihre Außengrenze verteidigen wird
    • Separatisten sind per Definition ebenfalls Nationalisten, nur eben keine ukrainischen. Sanktionen sollten weiter ausgedehnt werden, da ihr Ziel noch nicht erreicht wurden.

      Es gibt so viel das danach passiert ist und wie ich bereits andeutete sollte man sich überlegen, ob eine Grundsatzdiskussion hinsichtlich des Einflusses eines Landes auf ein anderes und der Rechtmäßigkeit einer solchen Beziehung geführt werden sollte.

      Die einzigen Kandidaten für Mitgliedschaften in der Nato sind Finnland und Schweden, beides eher unwahrscheinlich. Von einer weiteren Ausbreitung der Nato kann man wohl kaum sprechen, während dies für den Russischen Fall nicht zutrifft.
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    • Sanktionen weiter ausdehnen. Kek. Jetzt baitest du aber. Wann haben Sanktionen denn mal geholfen? Außerdem schädigen wir durch die eigene Wirtschaft mit.

      Auf internationaler Ebene gibt es kein Gewaltmonopol. Es ist Anarchie. Wer Macht hat, kann sich durchsetzen.
    • Sanktionen können schon helfen, Beispiele wären Süd-Afrika und auch Iran. Sie helfen nicht immer und sind kein Allheilmittel, aber sie zeigen oft, wie absolut Weltfremd die jeweiligen totalitären Machtstrukturen darauf antworten. Russland hat z.B. niederländische Blumen verbrennen lassen, nachdem sie zuvor westliches Essen verbrannten - sehr zur Unzufriedenheit der Bevölkerung.

      Die russische Wirtschaft bricht vor unseren Augen zusammen und die Aussage, dass die Sanktionen in diesem Fall nicht wirken würden halte ich für falsch.
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    • sanktionen mehr so das (xD) der internationalen politik. bringt nicht mehr als dem ziel zu zeigen dass man nicht die eier hat tatsächlich etwas zu unternehmen.
      lachnummer, mehr nicht.
      die russische wirtschaft kann so viel leiden wie sie will - so lange das offensichtlich durch feindliche eingriffe (sanktionen) geschieht bewirkt das nichts als den rückhalt der regierung und die ablehnung gegen diese fremden nationen im volk zu stärken.
      putin ist in ganz europa der einzige anführer der tatsächlich die interessen seines volkes vertritt und durchsetzt, und die jämmerlichen pazifisten auf dem rest des kontinents sind zu verweichlicht um sich dem entgegenzustellen und ihre eigenen interessen zu verteidigen, weshalb sie nichts als diese mickrigen lippenbekenntnisse hervorbringen. so lange sich das nicht ändert (und das wird es in absehbarer zukunft nicht) wird russland sich weiter seine ehemaligen territorien einverleiben und seine machtbasis ausbauen. warum auch nicht?

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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • was daran hälst du für falsch?
      mal mit russen geredet? mal gecheckt wie viele putins annektierung der krim supporten? mal gefragt was sie von der ukraine und dem dortigen konflikt halten?
      putins aussenpolitik hat massiven rückhalt in russland, und aus dem ausland kommt nichts als leeres geschwätz. es gibt also für ihn keinen grund etwas daran zu ändern.

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      Beitrag von Walnuss (die Echte) ()

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    • ctrl schrieb:

      was daran hälst du für falsch?
      mal mit russen geredet? mal gecheckt wie viele putins annektierung der krim supporten? mal gefragt was sie von der ukraine und dem dortigen konflikt halten?
      putins aussenpolitik hat massiven rückhalt in russland, und aus dem ausland kommt nichts als leeres geschwätz. es gibt also für ihn keinen grund etwas daran zu ändern.

      Egal was Putin für die russischen Interessen macht. Innenpolitisch hat er kein großes Ansehen. Ist halt eher Diktatorlike und das weiß eigentlich jeder aber kann man nicht viel gegen tun. Siehst ja wie mit Regierungskritikern in Russland verfahren wird.
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    • Crytash schrieb:

      Man hat eher das Gefühl dass es mehrere Leute hier im Forum gibt die den russischen Imperialismus befürworten oder verdrängen nur um die USA zu verurteilen. Außerdem könnte man mal durchdiskutieren ob jegliches Militärbündnis (sprich jegliche supranationale Gebilde) als Weg des Imperialismus gelten, in dem Fall wäre die EU ja der weg des Deutsch/Französischen Imperialismus innerhalb Europas.

      mein problem ist dass man so unglaublich gerne mit zweierlei maß misst, dass man viel lieber "uns" "ihnen" gegenüberstellt und die gleichen handlungen anders bewertet, und zwar nicht weil die umstände nicht vergleichbar wären (was für mich noch ein annehmbarer grund wäre) sondern weil der akteur ein anderer ist. ich will dass wenn russland und die USA ein und dasselbe tun es auch gleich behandelt wird. ob imperialistische expansionspolitik schlecht oder ungerechtfertigt ist darf doch nicht davon abhängen wer sie betreibt, und wenn doch, dann ist man angehender meister im doppeldenk.

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Es ist Anarchie.

      was du meinst stimmt zwar grundsätzlich, aber das wort was du suchst ist "anomie"

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Ganz ehrlich: Rif Ukraine, Sanktionen weg und Russland klar machen, dass die EU ihre Außengrenze verteidigen wird

      da bin ich grundsätzlich ganz bei dir, aber ich würde die EU eher erstmal reformieren bevor ich diesen kafkaesken moloch irgendwas verteidigen lasse
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      Sundry's Gameblog! NEUER POST: Hunt: Showdown
    • watnuss schrieb:

      Egal was Putin für die russischen Interessen macht. Innenpolitisch hat er kein großes Ansehen.


      sagt wer?
      das aktuellste was ich finde ist pewglobal.org/2015/06/10/2-rus…utin-praised-west-panned/ und sagt ziemlich genau das selbe wie alle anderen quellen der letzten jahre - putin hat überwältigende unterstützung und sicheren rückhalt in der bevölkerung. das geweine von kleinen und maximal irrelevanten oppositionsgruppen ändert daran nicht viel, weil du das in ausnamslos jedem land der welt hast.

      //korrekten link eingefügt

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ctrl ()


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    • Halte die Aussage aus deinem ersten Satz für etwas fragwürdig RTC. Ich denke Putin vertritt genauso primär seine eigenen Interessen und die einiger Eliten im Land deren Unterstützung er genießt. Guck dir mal die Lebensqualität von Russland an (hohe Kriminalitätsrate, hohe Selbstmordraten, mangelnde Meinungsfreiheit, Verfolgung politischer Gegner, Korruptes Verwaltungs- und Justizsystem) da kannst du nicht von "Interessen des Volkes" sprechen. Weiß natürlich nicht wie du das genau mit Interessen meintest, aber ich gehe jetzt mal nicht davon aus dass du den 0815 nationalistischen Vaterlandsblödsinn meinst.

      Dass er trotzdem beliebt ist, will ich allerdings nicht bezweifeln. Mag ja sein dass wir uns hier im Westen einreden wollen der (ideologische) Feind ist am schwächeln und genießt keinen Rückhalt in seinem Land, aber ich denke innenpolitisch haben die letzten Konflikte Putin nur geholfen. In Russland herrscht schon seit einiger Zeit bei einem Großteil der Bevölkerung eine "Alle sind gegen uns" Meinung und das wird dadurch nur bestätigt.
    • dass in der bevölkerung und/oder regierung ein interesse an etwas besteht muss nicht bedeuten dass es gerechtfertigt oder rechtmäßig ist.

      (in grand strategy-begriffen: ein fabricated claim ist immer noch fabricated)
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    • wer definiert was 'rechtmässig' ist?
      frag nen russen ob die annektierung der krim rechtens ist - "na aber sicher doch!"
      frag nen ukrainer - "natürlich nicht!"
      unterm strich nichts als leere worte. jede seite legt sich die definitionen so zurecht dass die eigenen interessen korrekt und die der gegenseite schlecht dargestellt werden.

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