Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Mit Platz ist hier "unbenutzer Bauplatz" gemeint. Und der existiert mMn nicht.


      Man könnte mehr Hochäuser bauen, das ist ja u.a. das was ich mit "dichter" gemeint habe.

      Edit: und dein Verkehrsanbindungspunkt ist genau das was ich mit Infrastruktur und in die
      Breite gehen gemeint habe.
    • Und aufgrund der Aktualität gerade noch was ganz ganz anderes:

      Der Fall Oury Jalloh bleibt geschlossen.

      @greystar_ Und hier wieder ein Beispiel, warum die linksgrünversifften Gutmenschen Dinge wie "Deutschland verrecke" skandieren.


      "Im Ergebnis der Prüfung haben sich keine beweisbaren Anhaltspunkte ergeben, die eine Entzündung der Matratze durch Oury Jalloh ausschließen können und eine Entzündung durch Polizeibeamte oder durch Dritte belegen", heißt es in der Mitteilung der Ermittler. "Er ist an den Folgen eines inhalativen Hitzeschocks verstorben, den er - zumindest nicht widerlegbar - selbst herbeigeführt hat."

      Note bene:
      Jalloh war in der Zelle, zum Zeitpunkt, als er selbst das Feuer ausgelöst haben könnte, sowohl an Armen und Beinen fixiert.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Der Viktoriapark war mir schon immer ein Dorn im Auge

      Ich finde es ist nicht der Platzmangel für neue Gebäude der in Großstädten ausschlaggeben ist, sondern eher die Anbindung an Straßen. Kann jetzt nur von Berlin direkt berichten, aber hier ist Auto fahren schon eine echte Höllentour. 3 Große Straßen, und von jeder dieser Straßen sind 75% immer im Bau.
      Alle ÖPNV in Berlin sind dafür schon echt Gold wert.

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

    • Städtebau ist ein unglaubliches komplexes Thema, es geht da nicht nur um Platz (im Extremfall, wie in Tokyo oder Hongkong vielleicht). Aber es spielt u.A. folgendes eine Rolle (from the top of my head, ohne Anspruch auf Ordnung und Vollständigkeit).

      -Rechtslage (Sicherheit/Naturschutz etc.), aber auch Sachen wie Nutzung (z.B. ist der Raum als Gewerbegebiet ausgeschrieben oder als Wohngebiet).

      -Lebensqualität/Objektwerte zu bauender und bereits bestehender Objekte (wem baue ich das Hochhaus oder die statusniedrigen Sozialwohnungen vor die Tür?).

      -Ästhetisch/architektonische Besonderheiten und historische Bauten: Für Neubauten sicherlich nachrangig, da dass Raumproblem erkannt ist, aber auf son marodes Gründerzeitgebäude oder das gezackte Museum kann man nicht mal eben was drauf oder anbauen.

      -Eigentümersituation: Wem gehört das Objekt, wer kann und will für wie viel Verkaufen/kaufen?
      (In ehemals-sowjetischen Staaten gibt es teilweise noch immer Rechtsstreitereien, welchem Familienmitglied wieviel Gebäudeprozente zustehen, für irgendwelche Enteignungen von vor 70 Jahren).

      -Gegenwärtige Bewohner in Altbauten, heutige Nutzung: Vieles was alt ist, könnte direkt heute man in Neu und praktischer bauen, allerdings zeiht sich sowas meist über Jahrzehnte, weil es ja nicht abgerissen werden kann, solange man den derzeitigen Bewohnern keine Alternative bietet.

      -Grundsätzliche Städtepolitik (will man etwa Familien eher die Innenstadtnähe ermöglichen und bewusste Vermischung, oder eine klare räumliche Trennung von Familie und Erholung vs. Arbeit und geschäftiges Treiben. In den 60er-Jahren etwa gab es ja das Konzept der Trabantenstadt, wo man die Wohnungen bewusst leicht außerhalb ins Grüne gebaut hat. Wurden dann häufig "Sozialviertel", weil die Wohnungen im Grünen und aber abgelegen und dadurch auch günstig waren.

      -Verkehrslage: Wurde ja schon angesprochen, die Leute wohnen nicht nur, sondern sind auch mobil (der Student aber anders als die 5-köpfige Familie).

      -Segregationsmeidung: Man sollte Stadtteile zumindest einigermaßen mischen, also nicht strikt in "Reichenviertel und Arbeiterviertel" trennen, selbst wenn es irgendwo viel Platz für "günstiges Massenbauen für Arbeiter" gäbe.

      Bodenqualität- und Lüftung: Wie hoch/breit ginge es überhaupt? Müssen Böden versiegelt werden (=da fließt das Wasser anders/schlechter ab, steht im Sommer Hitze). Gibt es ausreichend Lüftungskorridore?

      Bei (heute kaum noch vorhandenen) "klassischen" Industriestädten: Bleiben Lieferwege für Schwerlasten, Lagerflächen, Ausbauflächen etc. vorhanden, ist man ausreichend wirtschaftsfreundlich? Gilt gewissermaßen natürlich noch immer für jede Stadt, die größere Unternehmen beherbergt.

      diverse Preis-/Qualitätssegmente: Darüber wurde ja schon viel diskutiert und die Tendenz sollte meiner Meinung nach dahin gehen, jedem möglichst eine Wohnung bieten zu können, also so viel Raum für Personen wie geht schaffen. Aber natürlich muss es möglich sein, dass in einer freien Marktwirtschaft auch begrenzt "Exklusivangebote" für die besser betuchten bestehen, da es sich ja dabei auch um Lebensqualität und wirtschaftliche Interessen handelt. Wenn jemand bereit ist, viel Geld für die Villa an der Küste zu zahlen, muss dies auch angeboten werden können, wenn auch meiner Meinung nach mit zweitrangiger Priorität.

      -Ausgleichsflächen müssen vorhanden sein: Eine Stadt ganz ohne Grün und Natur entspricht heutigen Erkenntnissen zufolge nicht mehr einer "menschenwürdigen" (überspitzt gesagt, nicht wortwörtlich gemeint) Umgebung.

      -Es sollte bei allem eine gewisse Funktionalität erhalten bleiben: Die Innenstadt nicht zu zerrissen, der Bahnhof und das Rathaus eher zentral, Party/Ausgehmeile nicht zu abgelegen von den Wohnorten, aber auch nicht zu dicht, überall Möglichkeiten zu Einkaufen und ÖPNV Nutzung in der der Nähe zur Wohnung möglichst.


      -und und und....

      Da muss schon bisschen mehr reguliert werden als es "Der Markt" macht, der guckt eigentlich nur nach Preis/Wert und natürlich ist er den Gesetzten unterworfen. Alles andere macht (bzw. sollte zumindest machen) die Politik.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Walnuss (die Echte) schrieb:

      Hab mir schon vor längerem vorgenommen mein Leben lang Wuppertal und Umgebung zu meiden.
      Schade... finde Wuppertal eigentlich ganz angenehm für ~360k Einwohner.
      Hatte schlimmeres in Düsseldorf oder Mönchengladbach erlebt.

      Duisburg Kino blabla

      Habe ausser Pulp Besuche, eher Probleme mit Duisburg (~500k), die freundlichste Aktion war dort auf dem Weg zum Kino, “ob ich nicht bisschen Heroin kaufen möchte für zwischen drin“.
      Sonst eher Androhungen von Gewalt, wo man schnell zügig durch marschiert und die Streitsuchenden, schnell das Interesse verlieren, weil schon gut am torkeln oder man wechselt die Straßenseite (Respekt zollen) vor Gruppierungen, die von der Ferne schon signalisieren, du hast hier nichts zu suchen oder macht Bekanntschaft mit unseren Fäusten und Klappmessern, wo rauf ich kein Bock habe.

      Das ist für mich ein Kinobesuch in Duisburg vom Parkhaus oder nächsten Bushaltestelle, wenn ich mit einer Freundin Filme schauen möchte, die nur ab 22 Uhr kann in der Regel.

      Wuppertal war das schlimmste bislang, dass mich ein Typ angesprochen hat, ob ich im 50 Cent schenken könnte und bisschen aggressiver wurde, da ich ihn am Kiosk gesehen, wie er mit 5er sich ein Bier gekauft hat.

    • Nicht sicher ob das hier der richtige Thread ist aber angeregt durch den Post von @Xephas mit den 50 Cent, wollte ich gerne mal fragen, wie dotasource das mit den Obdachlosen handhabt und was eurer Meinung nach der richtige Umgang mit den Menschen ist. Ich persönlich komme ja nur schwer um Obdachlose herum, vor allem jetzt im Winter wo es draußen kälter wird. Bin halt nur leider oftmals ein bargeldloser Mensch und wickle meine Einkäufe überwiegend per Karte ab, weshalb ich nicht immer Kleingeld bei mir führe. Manchmal frage ich dann nach, ob sie heute schon was gegessen haben oder einen Kaffee wollen und lege das beim Einkaufen dann mit auf's Band, manche von ihnen nehmen das gerne an, andere wiederum möchten ausschließlich nur Geld haben aber finde das auch okay und akzeptiere es vollkommen. Generell finde ich Geld geben ausnahmslos immer besser und mache das auch eigentlich immer wenn ich Wechselgeld dabeihabe, da der Mensch dann in seiner Entscheidung wie er das ausgeben möchte autonom bleibt und ich den Gedanken, dass jemand mein Geld nur verdient habe wenn er sich davon gesundes Essen kauft irgendwie sehr eitel finde.

      Im Endeffekt ist Betteln ja auch so etwas wie eine Art von Job, schließlich stehen die Leute meistens früh auf und begeben sich zu festen Uhrzeiten zu einem festen Platz und sitzen dort so lange, bis sie das Geld, welches sie brauchen um durch den Tag zu kommen, zusammen haben und manche von ihnen brauchen eben auch Alkohol oder Drogen um auf der Straße überleben zu können, mal abgesehen davon dass ein unbegleiteter kalter Entzug auf der Straße sicher schwere psychische Folgen für die Leute haben könnte, oder aufgrund von seizures etc möglicherweise gar zum Tode führt.
    • @stardust*
      Gesunde Einstellung, ich halte das ähnlich, habe aber zum Glück nicht all zu oft die Gelegenheit Obdachlose zu treffen. Ich gebe auch wenn ich selbst "nichts" habe, denn ich weiß das ich es, materiell gesehen, mehr habe als jene. Bei mir schlägt das teilweise ins Ungesunde aus, da ich durch diese Einstellung auch schon vermehrt in Situationen gekommen bin selbst ein, zwei oder auch drei Tage nichts mehr zum knabbern da zu haben und ich dann bei Familienangehörigen betteln musste. Ich habe da einen radikalen Anspruch an mich selbst, dieser beinhaltet das solange meine Grundbedürfnisse, die ich über Nahrung definiere, verfüge wird geteilt wenn ich in eine solche Situation gerate, was jene Person mit dem Geld macht bleibt ihr überlassen. Manchmal tut es demjenigen einfach nur gut ernstgenommen zu werden, gerade von Menschen die noch in der Gesellschaft angebunden sind. Habe zwei Mal mich mit Essen zu einem Obdachlosen gesetzt und einfach ein bisschen mit diesen gebabbelt, einer ist dann an den Kiosk gegangen, hat mir einen Schokoriegel gekauft und ihn mir geschenkt. Das war schon ein kleines Highlight, also die Geste und das obwohl schon dieser 1€ ihm vermutlich weh tat. Das hat mir gut verdeutlicht wie viel ihm das bedeutet hat.

      Musste selbst mal nach Geld betteln weil ich mein Portmonai im Zug verlor, 1€ war in meiner Hosentasche, als ich mich ermutigte ein älteres Paar am Obstmarkt nach 2,40€ für den Bus nach Hause zu fragen, kam nur ein, "Geh gefälligst arbeiten, wie jeder andere auch." Das war et dann auch für mich mit meiner Karriere als Bettler.
    • Gibt keinen Cent von mir, die Bettler hier in der Innenstadt von Kassel sind alles arme Seelen, die nicht einen Cent von dem Einkommen behalten dürfen. Die Bettelei ist hier fest im Griff von Banden, die die Bettler gezielt vorher verstümmeln, damit sie mehr Mitleid erregen, grade jetzt zum Weihnachtsmarkt hat sich die Zahl verdreifacht. Wenn die Leute selber was davon hätten, ok, aber das sind aus dem Ausland/Ostblock/Rumänien angekarrte Leute, die das Geld an ihre "Zuhälter" (kenne keinen besseren Begriff) abgeben müssen. Daher No-Go.

      Außerdem hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, wollte mal in Leipzig so einer Frau was spenden, hatte aber kein Kleingeld. Die hatte da halt son "Hut" und ich meinte "hier sind 5€, gib mir doch bitte 4€ wieder raus". Hat dann die 5€ genommen und ist schnell weggelaufen :/


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Ja gut also jemand der bettelt nach Wechselgeld fragen klingt nach schlechten Facebook meme..

      Ich würde menschlich gern spenden, aber ich sehe den Mehrwert darin nicht (kenne als Referenz nur die Menschen in Berlin)
      Hab aber gern mal 1 Apfel oder 1 Banane übrig für die Leute die es dann auch annehmen

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

    • Toppa schrieb:

      @stardust*
      Gesunde Einstellung, ich halte das ähnlich, habe aber zum Glück nicht all zu oft die Gelegenheit Obdachlose zu treffen. Ich gebe auch wenn ich selbst "nichts" habe, denn ich weiß das ich es, materiell gesehen, mehr habe als jene. Bei mir schlägt das teilweise ins Ungesunde aus, da ich durch diese Einstellung auch schon vermehrt in Situationen gekommen bin selbst ein, zwei oder auch drei Tage nichts mehr zum knabbern da zu haben und ich dann bei Familienangehörigen betteln musste. Ich habe da einen radikalen Anspruch an mich selbst, dieser beinhaltet das solange meine Grundbedürfnisse, die ich über Nahrung definiere, verfüge wird geteilt wenn ich in eine solche Situation gerate, was jene Person mit dem Geld macht bleibt ihr überlassen. Manchmal tut es demjenigen einfach nur gut ernstgenommen zu werden, gerade von Menschen die noch in der Gesellschaft angebunden sind. Habe zwei Mal mich mit Essen zu einem Obdachlosen gesetzt und einfach ein bisschen mit diesen gebabbelt, einer ist dann an den Kiosk gegangen, hat mir einen Schokoriegel gekauft und ihn mir geschenkt. Das war schon ein kleines Highlight, also die Geste und das obwohl schon dieser 1€ ihm vermutlich weh tat. Das hat mir gut verdeutlicht wie viel ihm das bedeutet hat.

      Musste selbst mal nach Geld betteln weil ich mein Portmonai im Zug verlor, 1€ war in meiner Hosentasche, als ich mich ermutigte ein älteres Paar am Obstmarkt nach 2,40€ für den Bus nach Hause zu fragen, kam nur ein, "Geh gefälligst arbeiten, wie jeder andere auch." Das war et dann auch für mich mit meiner Karriere als Bettler.
      bist ein richtiger Marco Stanley Fogg
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
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