Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • blutgarten schrieb:




      Und der Nationalsozialismus würde vor allem durch die Sowjetunion gestoppt. Das Eingreifen der USA war zwar ebenfalls nicht unwichtig, aber so zu tun als hätten die Amerikaner im Alleingang den Krieg gewonnen ist völlig unangebracht.
      Ohja die eine massenmordende Diktatur durch eine neue zu ersetzen, war wirklich ein Segen, fuer den man der Sowjetunion dankbar sein muss.
    • Alex- schrieb:

      Und hinsichtlich des Vietnamkrieges haette es wohl kaum eine Begruendung gebraucht, um Suedvietnam gegen den gigantischen Gulagstate zu verteidigen. Alleine aufgrund der USA konnten die beiden groessten Bedrohungen des 20ten Jahrhunderts - Nationalsozialismus und die Sowjetunion - abgewehrt werden.
      Und der politische Islam kommt dann im 21. Jh. an die Reihe.
      Oder verstehe ich mal wieder absichtlich falsch?
      twitch.tv/all4hm

      "Du greifst nach den Sternen, ich greif' nach dem Sideboard."
    • Alex- schrieb:

      schon ein bisschen eklig von dir angesichts der Sachlage. Dieser blinde Antiamerikanismus-Wahn von vielen Linken ist schon hart anstregend. Egal was aussenpolitisch passiert - hauptsache erstmal die Amis blamen.
      weder bin ich ein linker noch habe ich was gegen amerika
      bin sehr zuversichtlich dass die gräben zwischen europa und amerika sich in den nächsten jahrzehnten schließen werden
      aber es gibt nun mal gewisse kreise in den usa welche an aussenpolitischen eskalationen interessiert sind
      ist jetzt ja kein neues muster
      und in welcher weise irgend ein iraner an einer amerikanischen intervention interessiert sein sollte fällt mir auch nicht ein
      der iran ist gespalten zwischen religiös vs nicht religiös
      die definieren sich aber alle primär über ihre kultur als perser und halten was das angeht extrem zusammen, das ist kein afghanistan oder irak wo clanstrukturen die gesellschaft bestimmen
    • “Hauptsache erst mal die Amis blamen“
      Achso. So wie ich das sehe, sind es die Amis, die ohne aussagekräftige Beweise ziemlich vorschnell die iranische Regierung blamen. Ich könnte mich hundert mal darüber aufregen, dass die Trump Regierung glaubt, durch ihre gefährliche Aggressor-Taktik den Iran in die Knie zwingen zu können. Diplomatie statt Hardliner-Sanktionen hätten sicherlich zu einem besseren Ergebnis geführt. Mit letzterer Strategie riskiert man einen Krieg. Und da die iranische Regierung nicht neu verhandeln möchte, weil ja renegotiation unter den Umständen gleichbedeutend wäre mit Kapitulation und iranischem Regimewechsel, steuern wir geradewegs auf einen erneuten Israel-Iran Krieg zu. Weiß auch nicht inwiefern das im Interesse Israels sein soll.
      Ob der Minenangriff nun von iranischer, amerikanischer oder sonstiger Seite kam, ist eigentlich völlig egal. Der Punkt, an dem eine Abwendung des Krieges möglich ist, wurde eh schon überschritten. Dumm nur, dass die US-Regierung dachte, ein regime change sei den Iranern lieber als Krieg.

      Edit: Außerdem könnte man ja meinen, dass die USA es mal gelernt haben, wie kontraproduktiv es langfristig ist, im Iran die Regierung zu stürzen, um eine israelfreundliche Regierung (ach warte, Diktatur) einzusetzen. Liebe Grüße vom Schah

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Kola_mit_Ice ()

      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
    • Aliska schrieb:

      Alter reaktionärer Männerverein voller pädophiler sagt dumme Dinge, mal was ganz neues

      Möchte das Topic eigentlich nicht erneut entflammen, würde dir aber gerne noch diesen Artikel hier nahelegen in dem ich mich teilweise ganz gut repräsentiert fühlte: faz.net/aktuell/politik/auslan…nn-und-frau-16235329.html Dort wird auch die Meinung liberaler Katholiken mit einbezogen und meine Vermutung, dass es erstmal nur einen Dialog im Bildungswesen anstoßen sollte, gestützt. Es liegt mir persönlich sehr am Herzen zu erwähnen, dass es, so wie eigentlich überall auf der Welt, auch in der Kirche Menschen aus den unterschiedlichsten Strömungen gibt. Von far-right bis far-left ist dort alles vertreten, selbst kommunistische Katholiken gibt es und diese erfreuen sich vor allem unter den jungen Katholiken und seit der Amtseinführung von Franziskus eines Zuwachs. Populäre Vertreter des linken Flügels wären wohl die Jesuiten, die Catholic Worker Bewegung, die Christen um den katholischen Widerstandskämpfer Camilo Torres, oder die Berrigan Brüder. Leider gibt es überall auf der Welt deutliche Misstände und auch die Kirche ist davon nicht befreit, trotzdem darf man nicht vergessen, dass es ebenso viele Christen gibt und gab, die durch ihr selbstloses Verhalten und ihren Beistand die Welt für viele zu einem besseren Ort gemacht haben. Für mich als halbe Sozialistin lässt sich das ohnehin sehr gut vereinen und ob man sich jetzt aus religiösen oder ethischen Gründen, oder einem Mix aus Beidem gegen Armut, Ausbeutung und Unterdrückung und für soziale Gerechtigkeit engagiert sollte dabei eigentlich keine Rolle spielen, wenn wir doch ohnehin für ein gemeinsames Ziel kämpfen. Oder um meinen Boy Torres zu zitieren: "Warum sollen wir streiten, ob die Seele sterblich oder unsterblich ist, wenn wir beide wissen, dass Hunger tödlich ist."

      Finde das oft unfair und auch ein wenig verletzend, wenn man einfach alle über einen Kamm schert, ebenso doof finde ich es wenn man Muslimen unterstellt, allesamt verfassungsfeindliche Terroristen zu sein und würde mir wünschen, wenn man in Zukunft ein wenig Rücksicht darauf nehmen könnte. Mich würde es freuen. One love <3
    • Alex- schrieb:

      Nein, einfach nein. Wenn man 0 Fakten hat, die in die Richtung weisen und dann erstmal den Amis unterstellt hier einem false flag Weltkriegsstartermove zu unternehmen, ist genau das blinder Antiamerikanismus. Dunno wie man sowas ernsthaft verteidigen kann.
      Wer an Fakten nicht rankommen kann, muss erst nach dem Motiv suchen, um die Verdächtigen einzugrenzen. Und das ist beim Iran einfach nicht vorhanden. Das Risiko, dass man den USA glauben schenkt wäre denen doch viel zu hoch.

      Alex- schrieb:

      Die Geheimdienste hätten sich in fast jedem Punkt zu irakischen Massenvernichtungsmitteln völlig geirrt. Die CIA habe frühere Annahmen über vorhandene Restbestände von Waffen und Rüstungsprogrammen des Irak jahrelang ungeprüft beibehalten und sich zudem auf unzuverlässige Angaben ausländischer Geheimdienste verlassen. CIA-Mitarbeiter hätten diese aber nicht absichtlich verzerrt, sondern an ihre damaligen Annahmen geglaubt. Keiner der Befragten habe unter politischem Druck Aussagen geändert. Der Bericht entlastete Bush und Cheney von jeder Mitverantwortung für Falschangaben.
      Das ist als wenn ich dich wegen irgendwas zusammenschlagen und bestehlen lasse und sich hinterher, reumütig durch mich eingeräumt, herausstellt: "Oh, war wohl voreilig". Was nützt das im Nachhinein den Opfern? Im Gegensatz zu meinem Beispiel, wo dir vielleicht dein Geld noch zurück gegeben wird, sind die Systemstörungen im Irak irreversibel.

      Alex- schrieb:

      Alleine aufgrund der USA konnten die beiden groessten Bedrohungen des 20ten Jahrhunderts - Nationalsozialismus und die Sowjetunion - abgewehrt werden.

      blutgarten schrieb:

      Und der Nationalsozialismus würde vor allem durch die Sowjetunion gestoppt. Das Eingreifen der USA war zwar ebenfalls nicht unwichtig, aber so zu tun als hätten die Amerikaner im Alleingang den Krieg gewonnen ist völlig unangebrach
      Die USA waren hier schon kriegswichtig, da ohne gigantische U-Boot-Tonagen im Atlantik (sprich Materialarmut als Folge) und ohne die nötige massivste Truppenverlegungen an die Westfront sowie die strategische Zangensituation, die Sowjetunion keine Zeit gehabt hätte sich zu fangen und die deutschen auch keine Material- und Truppenengpässe gehabt hätten. Ganz abgesehen vom Informationsaustausch und psychologischen Faktoren in der Bevölkerung.

      Nichtsdestotrotz: Was rechtfertigt das in Bezug auf das Unrecht was Trump und andere zeitgenössische Präsidenten verüben? Wir werden den USA immer dankbar sein für ihr weitsichtiges und Freiheit erlaubendes Handeln in der BRD im Gegensatz zur Sowjet-Zone. Aber das stellt die Amerikaner doch nicht frei von (berechtigter !!! Kritik) an der Tagespolitik von heute.
    • @stardust*
      Ich weiß nicht, wie die Posts, die ich dazu bisher geschrieben hab, aufgefasst wurden, aber ich habe eigentlich immer darauf geachtet, dass ich die katholische Kirche in ihrer jetzigen Ausprägung als Institution verurteile, nicht katholische Christen oder das Christentum/Katholizismus als Religion allgemein. Dabei geht es mir vor allem um die rückständigen “Werte“ (Abwertung der Frau, Anti-LGBTQ, anti-Abtreibung etc.), die vom Klerus vertreten werden. Und klar gibt es auch innerhalb der Kirche menschenfreundliche Gemeinden, aber die sind dem Vatikan ja nicht gleichgestellt und deren Einflussbereich, verglichen mit dem gigantischen Einflussbereich des Vatikans, leider marginal. Da also die Hauptleitlinien des Katholizismus vom Klerus diktiert werden, die dann Millionen klassisch katholische Gläubige erreichen, und da das Machtmonopol beim Vatikan liegt, meine ich besagte Leitlinien bzw besagte Institution, sobald ich von katholischer Kirche rede bzw. diese kritisiere.
      Muss man sich ein bisschen so vorstellen, wie wenn ich jetzt den russischen Staat (=Kirche) kritisiere. Die Russen selbst (=Katholiken) wären von dieser Formulierung sowieso ausgenommen. Dann gibt es natürlich noch regionale Regierungen (=jene gemäßigten katholischen Gemeinden), die actually cool sind (wobei im Fall von Russland eventuell nicht lel, aber es geht ja gerade nur ums Theoretische). Aber relevant für meine Beurteilung der Staatspolitik ist dann nun mal die mächtige Spitze und nicht irgendeine Lokalregierung. (Habe Russland als Analogie komplett random gewählt, war kein tieferer Grund dahinter)

      Beim Islam gibts zwar natürlich auch religiöse Institutionen wie Ditib, aber eben kein universelles Oberhaupt, keine Strömung, die repräsentativ für den Islam steht, so wie bei der katholischen Kirche.

      Falls ich bisher den Eindruck erweckt habe, ich würde Christen allgemein über einen Kamm scheren, tut es mir leid. Weiß nicht ob ich angesprochen war, aber wollte es so oder so klarstellen.
      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
    • Ja, jeder kann ja glauben was er will.
      Solange er mir nicht sagt meine Freundin und ich kommen in die Hölle weil gays sind böse.
      Oder ich soll doch bitte meinen Nefs bekämpfen und mein Leben lang depressiv sein und mich umbringen, anstatt ich selbst zu sein weil Allah weiß es besser.

      Glaube und viele Institutionen davon haben ja teilweise echt gutes aber der Vatikan im speziellen ist für mich einfach schmutz
    • Es ging mir erst einmal nur um den Post als solches, damit war niemand persönlich gemeint. Auch ändert es nichts daran, wie ich Menschen wahrnehme und wie sehr ich sie mag. So mag und schätze ich Alice auch unverändert weiter und kann ihre Wut auch verstehen. Habe diesen Post einfach als Beispiel gewählt, weil er für mich in seiner Formulierung leider keine konstruktive Kritik an der Institution als Solches darstellt. Mir ging es nur darum vor so einem group collective thinking zu warnen, es wirkte auf mich ein wenig so als würden Katholiken generell als rückständig, alt und pädophil dargestellt werden, was halt so nicht stimmt. Ein Dokument, an dem ein paar wenige geschrieben haben, spiegelt eben unmöglich die Haltung von 1,3 Milliarden Menschen wieder. Jeder ist natürlich frei die Institution und ihre innewohnenden Machtverhältnisse auf konstruktiver Basis zu kritisieren, das tun viele Katholiken selbst und ich wünsche mir solche Kritik sogar, da sie dabei hilft, eigene Gedanken und Haltungen zu reflektieren und zu überdenken und ich würde mir selbst einige Veränderungen, vor allem in Bezug auf die Position der Frau in der Kirche wünschen. Glücklicherweise werden die Stimmen dahingehend auch zunehmend lauter. Mit dem Wort "Rückständig" oder "Regressiv" tue ich mich ehrlich gesagt ein wenig schwer. Für mich sind das so politische Schlagworte, in den USA ist der Begriff "Repressive Left" ja auch ganz populär. Ich denke, dass wir als Menschen darin limitiert sind die Realität an sich wahrnehmen zu können und jedes Individuum seine eigene Wirklichkeit konstruiert, somit hat auch jeder eine ganz individuelle Vorstellung von Fortschritt in sich und auch wenn ich fast alle von dir genannten Punkte ebenfalls als rückständig bezeichnen würde, kann ich unmöglich von jedem verlangen, für mich offensichtliche Zusammenhänge gleichermaßen konstruieren und nachempfinden zu können. Das toleriere ich auch erstmal und genieße diese Meinungsvielfalt und dass man sich ab und an mal reibt, denn selbst wenn man sich bei einem Thema nicht annähern konnte, bestärkte mich der Dialog fast immer in meinen eigenen Ansichten und half mir dabei, diese auszureifen. Das gilt natürlich immer nur so lange bis tatsächlich jemand Hass oder Hetze verbreitet oder dazu aufruft, anderen Schaden zuzufügen. Davon habe ich persönlich in dem Dokument aber nichts lesen können. Ich will aber auch nicht bestreiten, dass es in der Kirche Leute gibt, welche Menschen die nicht der Heterormativität entsprechen das Schlimmste wünschen und so eine Haltung verurteile ich auf das Schärfste, habe das in meiner bubble aber zum Glück fast gar nicht erlebt. Solche Leute hat man aber leider überall, wie ich bereits erwähnte gibt es leider auch nicht gerade wenige Naturwissenschaftler (die meist bekennende Atheisten sind), die eine radikal ablehnende Haltung vertreten. Das jüngste Beispiel wäre wohl der derzeit angeklagte Ulrich Kutschera, dessen Formulierungen ich absolut widerlich finde. (Ich habe bewusst einen Archivlink eingefügt, da ich dieser Seite keine zusätzlichen Klicks generieren möchte).

      Ich denke es wäre falsch die Kirche als solches zu verteufeln oder sie als böse zu bezeichnen (nicht zu verwechseln mit der Kritik innerer Strukturen), genau so wäre es falsch sie als den barmherzigen Samariter zu sehen, der jedes erdenkbare Leid aus der Welt schaffen könnte. Ich halte sie eigentlich für generell menschenfreundlich, auch wenn die Kleriker bei einigen Themen eine "rückständige" Haltung haben. Sicher ist die Kirche "reich", vor allem reich an unbezahlbaren Schätzen deren Wert sich nicht bestimmen lässt, doch muss man auch erwähnen, dass die Organisation als eine Art große Charity Organisation funktioniert. Ein Großteil des Geldes das die Kirche erhält fließt direkt zurück in wohltätige Zwecke, so gibt die Kirche beispielsweise in den USA laut einem Economist Artikel 98.6 Milliarden Dollar für healthcare aus, was die Gates Foundation (afaik größte unabhängige Charity Organization) komplett in den Schatten stellt. Das ist nun natürlich ziemlich unfair, gemessen daran wie groß die Kirche ist und möchte die Gates Foundation dadurch auch nicht abwerten, ich will eigentlich nur aufzeigen dass, würde man rein hypothetisch die Kirche jetzt einfach abschaffen (einige Leute fordern das ja), weltweit Millionen von Menschen darunter leiden, in erster Linie die Armen, Kranken und Schwachen die von unserer globalen und kapitalistischen Welt abgehängt worden sind und halte das für eine unglaublich doofe Idee, wenn es niemanden gibt, der diese Lücke füllt. Denke da hätte ich auch Gysis Rücken.

      Das größte Problem, das mit Religionen einhergehen kann, sehe ich persönlich im religiösen Fundamentalismus begründet. Dieser tritt im Christentum vornehmlich im Protestantismus auf (vor allem in den USA), da diese die sola scriptura teilweise etwas zu ernst bzw. falsch verstehen und sich dann nur noch auf das Wort Gottes der Bibel beziehen und es als unanfechtbar sehen. Im Katholizismus ist das etwas anders, da dieser nicht allein durch die heilige Schrift vermittelt wird, seine Lehren finden vielmehr in den Schriften der Bischöfe, der Kirchenväter und kirchlichen Lehrer ihren Niederschlag aber auch in der Liturgie und den Gebeten etc. Das ist für mich aus geisteswissenschaftlicher Sicht auch viel interessanter, da einige von ihnen wirklich kluge Köpfe waren die ich sehr gerne gelesen habe. Es gibt zwar auch vereinzelnd Spuren von Fundamentalismus im Katholizismus, jedoch ist der weitaus weniger ausgeprägt und auch eher strukturell bedingt, so gibt es Katholiken die nur einen Teil der katholischen Lehre verabsolutieren, oder welche die das zweite Konzil ablehnen und es rückgängig machen wollen. Das ist nur ein Teil dessen warum ich die katholische Kirche trotz vieler Misstände eigentlich ganz gut finde. Ich möchte den Protestantismus dadurch auch nicht abwerten, vielmehr schätze ich die Unterschiede in den theologischen Schwerpunkten und sehe sie als gegenseitige Bereicherung. Über den Islam weiß ich ehrlich gesagt zu wenig und ich habe ihn auch selbst nie praktiziert, deshalb wäre meine Meinung dazu ziemlich unfundiert und kann ich mich dazu nicht äußern, erfreue mich aber oft an den Posts von LerYy da ich durch diese dazulernen kann.

      Alles was hier steht ist meine subjektive Meinung und jeder ist frei darin eine ganz andere dazu zu haben und es ändert absolut nichts daran wie sehr ich die Person mag.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mallelalle ()

    • 1. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist eine Gruppe in der IRCG für die Angriffe verantwortlich, allerdings ohne Wissen/Erlaubnis von
      Rouhani. Allerdings ist es noch deutlich zu früh eindeutige Aussagen zu treffen, die ganze Situation ist einfach whack. Beispielweise wurde anscheindend eine amerikanische Drone nur Stunden vor dem Angriff von MANPADs beschossen.

      2. Die Kritik an den USA war etwas voreilig, aber nach dem ganzen Mist den sie schon angestellt haben (Golf von Tokin, Yellow-cake) ist das durchaus Verständlich. Zumal es recht schwer ist eine Kriegserklärung rückgängig zu machen, es ist deutlich einfacher sich für ein falsches "Fangt keinen Krieg an" zu entschuldigen als für ein falsches "Fangt einen Krieg an".

      Das reflexhafte Verteidigen der USA (und auf der linken Seite Russland, aber das ist vollkommen OT) ist wohl eher ein Problem.

      3. Absichtsprovokation ist einfach Scheiße. Auch wenn der Angriff von der IRCG ausging, bedeutet das nicht dass die USA bei einer möglichen Invasion des Irans eine reine Weste hat. Vom Einsetzen des Schahs bis zur Misachtung des JCPOA trotz der ziemlich eindeutigen Beweislage dass Iran keine Atombomben bauten will/kann hat die USA den Iran els Feind betrachtet und alle ethischen und völkerrechtlichen Überlegungen in den Wind geworfen um ihm zu schaden. Wir sprechen hier nicht von einer einseitigen Provokation seitens Irans, sondern von einer Eskalationsspirale die die USA permamant befeurt haben statt zu deaskalieren.
    • Beep boop, I'm a bot.

      It looks like you've posted a Google AMP link. Here is the normal link to the article.

      AMP is a proprietary walled garden which benefits Google and hurts everyone else. It is destroying the open web through anti-competitive violation of standards.

      It is bad for publishers because it forces them to duplicate development effort, and prevents differentiation and customisation. It also allows Google to watch you even after you've left their search results page.
    • wolliver twist schrieb:

      Dringender Tatverdacht gegen Rechtsextremisten im Mordfall Lübcke
      m.faz.net/aktuell/rhein-main/r…e-szene-16239417.amp.html

      Geht um den 2. Tweet:

      Neue Informationen zum Fall #Lübcke: Laut @SPIEGELONLINE soll der Tatverdächtige im Umfeld der NPD aktiv gewesen und vor zehn Jahren wegen eines Angriffs auf eine DGB-Kundgebung in Dortmund zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden sein.
      Sollte also Alexander D. sein:
      endstation-rechts.de/news/dort…berfall-auf-dgb-demo.html
      we do not sow
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