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      EU-Gipfel nominiert Ursula von der Leyen als Kommissionschefin


      Die Staats- und Regierungschefs wollen Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin machen. Kanzlerin Merkel enthielt sich der Wahl, weil die SPD dagegen ist.
      2. Juli 2019, 19:09 UhrQuelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, zz463 Kommentare

      Von der Leyen in Berlin :00a9: Fabrizio Bensch/Reuters

      Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) soll neue Präsidentin der EU-Kommission werden. Darauf haben sich die 28 EU-Staats- und Regierungschefs verständigt, teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk mit. Die Kandidatin muss aber noch durch das Europäische Parlament bestätigt werden. Es ist ungewiss, ob von der Leyen die nötige Mehrheit unter den Abgeordneten bekommen wird. Die Fraktionsspitze der europäischen Sozialdemokraten zeigte sich enttäuscht über den Vorschlag. Auch die Grünen kritisierten die Entscheidung.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) enthielt sich bei der Abstimmung im EU-Rat nach eigenen Angaben. Sie habe damit den Regeln des deutschen Abstimmungsverhaltens entsprochen, weil sich die Sozialdemokraten in der Bundesregierung gegen von der Leyen ausgesprochen haben, sagte Merkel nach der Entscheidung. Die SPD-Führung bestätigte ihre Ablehnung. Dass mit der bisherigen Verteidigungsministerin eine Politikerin zum Zuge komme, die "überhaupt nicht zur Wahl gestanden hat, kann nicht überzeugen", teilten die kommissarischen SPD-Vorsitzenden Malu Dreyer, Manuela Schwesig und Thorsten Schäfer-Gümbel mit. "Damit wurde der Versuch, die Europäische Union zu demokratisieren, ad absurdum geführt."
      Die Staats- und Regierungschefs einigten sich auch über die Besetzung der anderen Spitzenpositionen der EU. Die Französin Christine Lagarde soll demnach Präsidentin der Europäischen Zentralbank werden. Sie war bisher Direktorin des Internationalen Währungsfonds und kündigte an, diese Aufgabe ruhen lassen zu wollen. Der belgische Regierungschef Charles Michel soll neuer Ratspräsident und der spanische Außenminister Josep Borrell neuer EU-Außenbeauftragter werden.
      Merkel zufolge einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs auch auf eine Vorgehensweise zur Besetzung des EU-Parlamentspräsidenten. Für ein erstes Mandat von zweieinhalb Jahren solle zunächst ein Sozialdemokrat den Posten bekommen, ab Anfang 2022 dann ein Konservativer aus ihrer Europäischen Volkspartei (EVP). Sie nannte hierfür den CSU-Politiker Manfred Weber, der Spitzenkandidat der EVP war. Wegen fehlender Zustimmung unter den Staats- und Regierungschefs hatte er zuletzt auf seinen Anspruch auf den Posten des Kommissionspräsidenten verzichtet.

      Europaparlament wollte Spitzenkandidaten
      Von der Leyen könnte, wenn sie vom Parlament bestätigt wird, die erste Frau an der Spitze der EU-Kommission werden. Erstmals seit mehr als 60 Jahren könnte Deutschland den mächtigen Brüsseler Posten besetzen. Ihre Nominierung ist eine große Überraschung nach dem wochenlangem Postenstreit seit der Europawahl.
      Bei Dauerverhandlungen am Sonntag und Montag hatten sich die 28 EU-Staaten gegenseitig blockiert. Deshalb hatte EU-Ratschef Donald Tusk am Dienstag ein Kompromisspaket vorgelegt. Tusk hatte das Paket in stundenlangen Vorgesprächen mit etlichen Gipfelteilnehmern getestet, darunter mit Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem spanischen Regierungschef Pedro Sanchez. Auch die vier östlichen Staaten Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei unterstützen von der Leyen, wie ein ungarischer Regierungssprecher mitteilte. Sie reklamierten sogar für sich, die Idee aufgebracht zu haben.
      Für das Europaparlament ist der Vorschlag ein Problem. Eine Mehrheit der Fraktionschefs hatte beschlossen, nur einen der Europawahl-Spitzenkandidaten in das Amt des Kommissionschefs zu wählen. Das wären streng genommen nur Weber und Timmermans.
      Kanzlerin Merkel räumte ein, dass das Prinzip der Spitzenkandidaten dieses Mal nicht funktioniert habe. Daher werde man nun gemeinsam mit dem Europaparlament überlegen müssen, welche Regeln dafür in Zukunft nötig seien, um eine solche "missliche Situation" zu vermeiden. Sie wolle jedenfalls von diesem Prinzip nicht abrücken. Zugleich kritisierte sie mehrmals an Macron gerichtet, es könne nicht angehen, von vornherein einem Kandidaten die Fähigkeiten für das Amt des Kommissionspräsidenten abzusprechen. Macron hatte Manfred Weber diese Befähigung abgesprochen.
      and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
      MATLOK siGNAtuRtriGGer
    • Muss sowas wirklich sein? Ein einfacher Link zu einem Video ohne Kommentar, was da los ist, ohne ein einziges Wort? In einem Nicht-Spam-Thread? Finde das in anderen Threads ja schon richtig scheiße, aber hier regt es mich grade richtig auf.

      Bitte einfach kurz 2 Sätze dazu, dann klicken es garantiert auch mehr Leute an :)

      Ist es denn etwas interessantes was sich lohnt oder nur ein Meme?


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Bin ja gespannt, ob sich die Bundestagspartei, von der ich dazu noch kein Statement gefunden habe (ich verrate aber nicht, welche *fg*) noch zu einer Aussage hinreißen lässt.

      #dashatnichtsmitrechtsextremismuszutun
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Aro schrieb:

      Darf man die jetzt dann Nazis nennen oder erst, wenn sie auch Hitler Gruß machen?
      sind alles besorgte Bürger, zutiefst verunsicherte arme vergessene verlorene Seelen, die ihr Vertrauen in die Regierung verloren haben und nun gezwungenermaßen und völlig ohne Eigenverschulden von Rechtspopulisten mental übernommen wurden.

      Echt Schade man :disappointed:
      twitch.tv/all4hm

      "Du greifst nach den Sternen, ich greif' nach dem Sideboard."
    • Aro schrieb:

      Darf man die jetzt dann Nazis nennen oder erst, wenn sie auch Hitler Gruß machen?
      Nazis die im öffentlichen Rundfunk ihre Nazi-Meinung propagieren dürfen muss man sie wohl schon nennen. Die AfD hat jetzt bereits zwischen 10 und 25% in manchen Bundesländern, gab da mal so eine absolut harmlose Partei, die 1928 2,6 % der Stimmen hatte und 1930 dann schon 18,3 %. Wenig später ergriffen sie dann die Macht. Wehret den Anfängen, denn es kann verdammt schnell gehen.

      Wenn in Sachsen bald die erste CDU-AfD Koalition die Regierung stellt, wird der Damm früher oder später auch für den Bund brechen, grade wenn die Mehrheitsbeschaffung (keine Groko mehr möglich) schwierig wird.

      Ich sehe aufgrund der Inkompetenz so eine Gefahr von der AfD zwar eigentlich nicht, aber auch damals hat man die NSDAP für weder besonders intelligent noch gefährlich gehalten. :angel:


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    • Hatte ja lowkey Hoffnung es wird jetzt, wo es nen weißen cDUler getroffen hat, ernst genommen, dass wir mordende Nazis in Deutschland haben (bisher hat es ja vor allem poc getroffen). Aber die Seehofers dieser Welt können sich halt locker besser von Twitter distanzieren als von rechts.
      we do not sow
    • War halt immer noch Volksverräter, nächstes mal vielleicht.
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