Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • Bei der SPD scheint man auch wieder verwundert, wieso man trotz dieser starken Bundespolitik die Leute nicht erreicht.
      Man muss jetzt erstmal abwarten und analysieren.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Incognito schrieb:

      Läuft im Osten

      oekogandalf schrieb:

      Ost- Ost- Ostdeutschland!
      Ihr habt euch aber schonmal eine Landkarte angeschaut, oder? Thüringen liegt da eher in Mitteldeutschland, ihr solltet eure Geographiekenntnisse nochmal auffrischen ;)

      Hoffe ihr meinte nicht eine vor ewigen Zeiten (30 Jahre) mal dagewesene Trennung, denn wir sind inzwischen zusammengewachsen und EIN Deutschland.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Hi2u schrieb:

      Ihr habt euch aber schonmal eine Landkarte angeschaut, oder? Thüringen liegt da eher in Mitteldeutschland, ihr solltet eure Geographiekenntnisse nochmal auffrischen

      Hoffe ihr meinte nicht eine vor ewigen Zeiten (30 Jahre) mal dagewesene Trennung, denn wir sind inzwischen zusammengewachsen und EIN Deutschland.
      Mitteldeutschland wird von vielen (etwa "Mitteldeutscher Rundfunk") aber sehr Synonym mit Ostdeutschland gebraucht, außerdem is Thüringen auch geographisch (und neu-historisch) weit östlich.

      Diese "lang vergessene" Trennung die du ansprichst erscheint mir auch doch noch nicht so lange her zu sein, wenn ich mir das Wahlergebnis anschaue.

      Hab heute in einem Fernsehbeitrag (meine die ARD-Wahlsendung war das) auch die Aussage gehört "viele fühlen sich dort immer noch als Menschen zweiter Klasse". Wäre also mit diesem "wir sind doch heute alle gleich" sehr vorsichtig. Für mich als Westdeutschen muss ich leider festhalten, dass die Menschen dort mindestens "Wähler zweiter Klasse" sind... :|


    • Wann Männerwahlrecht abschaffen?
      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.

    • Ihr habt euch aber schonmal eine Landkarte angeschaut, oder? Thüringen
      liegt da eher in Mitteldeutschland, ihr solltet eure
      Geographiekenntnisse nochmal auffrischen


      Hoffe ihr meinte nicht eine vor ewigen Zeiten (30 Jahre) mal dagewesene
      Trennung, denn wir sind inzwischen zusammengewachsen und EIN
      Deutschland.

      ich versteh nicht wieso du so etwas sagst wenn es, abgesehen von der landkarte, einfach mal überhaupt nicht stimmt
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    • Hey aber dafür wird der "talentierteste sozialdemokratische Politiker Deutschlands" [citation needed] neuer Chef der Autolobby.

      Deutschland in a nutshell. Der Junge baffeliert mich schon immer wieder.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rob ()

      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Rob schrieb:

      Hey aber dafür wird der "talentiertesten sozialdemokratische Politiker Deutschlands" [citation needed] neuer Chef der Autolobby.

      Deutschland in a nutshell. Der Junge baffeliert mich schon immer wieder.
      Am Besten ging mir rein, dass die Info rein zufällig am Tag von der Landtagswahl in Thüringen durchgestochen wurde. Das hat die SPD dort sicher nochmal ein knappes Prozent gekostet.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Frick-Regierung war in der Weimarer Republik die erste Landesregierung mit einer Beteiligung der NSDAP.
      Die rechtsbürgerlich-nationalsozialistische Koalition des Landes Thüringen verfügte über 28 Mandate (davon 6 der NSDAP) bei insgesamt 53 Landtagsabgeordneten und bestand aus der Deutschen Volkspartei, der Deutschnationalen Volkspartei, dem Thüringer Landbund, der Reichspartei des deutschen Mittelstandes, meistens genannt Wirtschaftspartei WP, sowie der NSDAP.
      we do not sow
    • Die CDU soll sich mal nicht so haben und mit der Linken regieren. Sorry, aber die Linkspartei in Thüringen ist echt nicht am "linken Rand", ich würde die Hälfte der Leute auf dsde weiter Links einschätzen als die bisherige Regierung der Linken in Thüringen :D Vorallem wenn die Thüringer Linke am "linken Rand" ist, ist die Thüringer AfD aber schon in einen rechten Abgrund, 1000 Lichtjahre entfernt vom "rechten Rand", einzuordnen.

      Linke und AfD geht gar nicht zusammen, CDU und AfD geht meines Erachtens nach zum Glück auch nicht, weil die AfD stärker als die CDU ist. Wenn die CDU ein besseres Ergebnis als die AfD gehabt hätte, hätte ich mir da durchaus eine Regierung vorstellen können, jedenfalls in meinen Alpträumen.


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    • Hi2u schrieb:

      Die CDU soll sich mal nicht so haben und mit der Linken regieren. Sorry, aber die Linkspartei in Thüringen ist echt nicht am "linken Rand", ich würde die Hälfte der Leute auf dsde weiter Links einschätzen als die bisherige Regierung der Linken in Thüringen
      Nur weil die die besten Ergebnisse der gemäßigten haben ist doch noch lange nicht die Koalition naheliegend.
      Das ist gar nicht so einfach denke ich, denn, von der radikalen AFD abgesehen, liegen im allgemeinen Verständnis die Linkspartei und die CDU weitestmöglich auseinander und ich denke, der CDU Wähler will am allerwenigsten eine Koalition mit Links und umgekehrt.
      Die Wählerenttäuschung ist doch bei beiden jeweils enorm, wenn mit dem vermeintlich größten politischen Feind koaliert wird.


      Das Problem dabei ist doch aber auch, dass du damit den ohnehin dort offenbar Großteils frustrierten Wählern das Signal gibst: Politiker sind alle eins, wen oder was ich wähle ist komplett egal. Und ist es de facto ja auch, weil wenn die die Koalition bilden, gilt doch:

      Was auch immer du im politischen Spektrum gewählt hast, durch deine Stimme schließt du nichts ungewünschtes aus:

      -Hast du äußerst links gewählt=CDU regiert trotzdem mit

      -Hast du weitestgehend (im non-radikalen Rahmen) konservativ gewählt=Die Linkspartei führt die Regierung:

      Also dann kann man doch Wahlen gleich abschaffen und einfach jeder größeren Partei 10-20% geben. Wenn nacher eh von äußerst links bis äußerst rechts sowieso die volle Bandbreite immer gesetzt ist.

      Denke so etwas würde die Wählerschaft aufs äußerste frustrieren und die Zahl der Nichtwähler entweder drastisch erhöhen, oder aber die vernünftigen Leute gehen weiterhin zur Wahl, aber nur, um die AFD zu blocken. Muss ein tolles Gefühl sein, wenn deine Stimme und politische Selbstwahrnehmung wirklich gar nix Wert ist, außer den rechtsradikalen Blowout im Nachbardorf zu verhindern...

      Wird wohl trotzdem so kommen, und ironischerweise ist der Thüringer Wähler ja auch irgendwo selbst Schuld, wenn er keine starke Mitte wählt, braucht er sich ja nicht wundern, dass Außenposition nur mit Außenposition kann. Aber für das Kollektivergebnis kann ja der Einzelne auch wenig, daher denke ich schon, dass das zu einer enormen Enttäuschung führt. Da zeigen sich ja eklatante Schwächen des Systems. Eine rechtsradikale Partei kann schon mit 20% ja offenbar die demokratische Koalitionsbildung ad absurdum führen, weil keine vernünftige Lösung mehr geht.





      Hi2u schrieb:

      Linke und AfD geht gar nicht zusammen
      Noch eine Anmerkung dazu: Das sehe ich auch so, aber nur weil die deutschen Linksfraktionen glücklicherweise, im Gegensatz zu den (ehemaligen) sozialistisch-kommunistischen Parteien (auf keinen Fall missverstehen: ich meine damit nicht die deutsche Linke der Gegenwart) nicht dieses "völkisch-proletarisch-nationalistische" an sich haben. Diverse Revolutionen auf der Welt zeigen ja, dass radikal-völkische-Arbeiterklasse-Partei die selber nicht ganz weiß ob sie jetzt demokratisch oder autokratisch ist, gewisse Eigendynamiken entwickeln können und rechts/links gerade vom revolutionswütigen Klientel nicht so ernst genommen wird.

      Was ich damit sagen will: In Thüringen/Deutschland geht das nicht, aber dass rechts und links nicht zusammengehen, ist eine gefährliche Aussage, wenn gewisse Arbeitersolidaritäten und Volkstümelei groß genug werden, ginge das schon.
    • Kolibri schrieb:

      Was auch immer du im politischen Spektrum gewählt hast, durch deine Stimme schließt du nichts ungewünschtes aus:

      -Hast du äußerst links gewählt=CDU regiert trotzdem mit

      -Hast du weitestgehend (im non-radikalen Rahmen) konservativ gewählt=Die Linkspartei führt die Regierung:

      Also dann kann man doch Wahlen gleich abschaffen und einfach jeder größeren Partei 10-20% geben. Wenn nacher eh von äußerst links bis äußerst rechts sowieso die volle Bandbreite immer gesetzt ist.

      Denke so etwas würde die Wählerschaft aufs äußerste frustrieren und die Zahl der Nichtwähler entweder drastisch erhöhen, oder aber die vernünftigen Leute gehen weiterhin zur Wahl, aber nur, um die AFD zu blocken. Muss ein tolles Gefühl sein, wenn deine Stimme und politische Selbstwahrnehmung wirklich gar nix Wert ist, außer den rechtsradikalen Blowout im Nachbardorf zu verhindern...

      Die Frage die sich daraus stellt ist dann:

      Was ist die Alternative?

      Letztlich ist Koalieren das Finden von gemeinsamen Schnittpunkten.
      Wenn die CDU und die Linkspartei einen hinreichend großen Konsens finden, warum nicht?

      Dann muss man dem Bürger/Wähler aber klar signalisieren, warum man koaliert (oder warum eben nicht) und diese Abholen. Das scheinen aber unsere Politiker (zumindest die, die Regierungsverantwortung haben) jedoch nicht hinzubekommen.

      Die CDU schafft es ja nichtmal, ihre Distanz zur AFD programmpolitisch auszudrücken und sich mal klar inhaltlich abzugrenzen. Es sind immer die selben Schwafeleien von Ziemiak & Co, die sowieso keiner ernst nimmt.

      Ich weiß generell nicht, wieso man nicht als Partei auf die Idee kommt, sowas zu tun.
      Einfache Matrix, welche Inhaltliche Punkte mit anderen übereinstimmen (lokal, regional, kommunal, Bundesebene), dann sieht man soundsoviel Übereinstimmungen, dann legt man das öffentlich und die Leute verstehen, was abgeht.

      Wahlprogramme lesen wahrscheinlichen sowieso die wenigstens.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kyuzo schrieb:

      Was ist die Alternative?

      Letztlich ist Koalieren das Finden von gemeinsamen Schnittpunkten.
      Wenn die CDU und die Linkspartei einen hinreichend großen Konsens finden, warum nicht?

      Dann muss man dem Bürger/Wähler aber klar signalisieren, warum man koaliert (oder warum eben nicht) und diese Abholen. Das scheinen aber unsere Politiker (zumindest die, die Regierungsverantwortung haben) jedoch nicht hinzubekommen.

      Ich sehe ja selber keine Alternative, aber die Situation ist halt so wie sie ist äußerst ungünstig, aus einer Reihe von Umständen (hohes Ergebnis AFD, schwaches Ergebnis Mitte, Sammlung der Votes an den äußeren Polen) und so eine Koalition wird die Politikverdrossenheit weiter steigern.

      So eine Matrix ist an sich eine sehr gute Idee, so für die Wählertransparenz, allerdings ist das Problem in diesem Fall wahrscheinlich weniger, die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, als zu gucken wo unüberbrückbar scheinende Differenzen bestehen und was man da dann macht.

      Davon abgesehen gibt es sicherlich eine Reihe realpolitischer Probleme:

      -Verstehen sich die Leute? Üblicherweise sind CDU- und Linken-Mitglieder ein anderer Typ Mensch und, gerade auf Bundesebene, wie auch in vielen Ländern, eine erbitterte politische Gegnerschaft gewohnt. Also wenn man sich beispielsweise die Fraktionen im Bundestag anschaut, sieht man da harte verbale Auseinandersetzungen und Antipathien, sowas spiegelt sich sicher auch und gerade auf unteren Ebenen wieder...

      -Die bereits angesprochene "Wählerwirkung"...

      -sowie daraus folgende parteiinterne Querelen: Wenn jetzt, sagen wir mal, 60% in der CDU einer solchen Koalition gegenüber aufgeschlossen sind und die 40% "weiterhin links-feindlichen" da untergebuttert werden, die eine CDU-Links-Koalition verhindern wollen und erhebliche Vorbehalte haben, wird das innerhalb der Parteien Zwietracht sehen und die Arbeitsfähigkeit behindern.

      -Zudem muss man sich dann vorwerfen lassen, der große Opportunist zu sein, der für die Regierungsbildung auch den sicher geglaubtesten, in Stein gemeißelten Parteikonsens über Bord wirft. Das Image könnte langfristig Schaden nehmen, wenn das Projekt nicht wahnsinnig erfolgreich wird, was durch obige Bedingungen und auch die ohnehin schwierige Sachlage in Thüringen (schrumpfende Ortschaften, teils massiv Rechtsradikale Probleme) fast unmöglich werden dürfte, weil bereits die Ausgangslage der Koalition eine schwere Hypothek ist und ganz Deutschland kritisch darauf schauen wird.


      Kurzum: Besser weiß ich es auch nicht, aber die Voraussetzungen machen einen sehr schlechten Eindruck.
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