Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • devilchen schrieb:

      ich finde zur steuerung ist das ein viel sinnvolleres modell, da man die gesamtmenge begrenzen kann. bei ner steuer kann man soviel man will verschmutzen, es wird nur teurer. bei nem mengenhandel ist die emissionsmenge begrenzt.
      Word! Haben 99,99% der Leute die das (aus Klimagründen) fordern, glaube ich noch nicht realisiert, dass eine Steuer genau 0° Erwärmung reduziert.

      Beitrag von südländer ()

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      Beitrag von südländer ()

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    • Dann erleuchte uns doch, @Heph ,inwieweit eine Steuer eine Erwärmung senkt.

      Möchtest du den positiven Effekt von Steuern als verhaltenssteuerndes oder Unternehmen beeindruckendes Instrument belegen?
      Dann helf ich dir mal kurz:

      Erwähne bloß nicht:
      -Die Zuckersteuer
      -Die Tabaksteuer
      -Die Alkoholsteuer
      -Ölsteuern
      etc...

      Das es finanziell effektiv ist, bestreite ich nicht, überhaupt nicht. Ist aber nicht der Punkt.
    • Kolibri schrieb:

      Dann erleuchte uns doch, @Heph ,inwieweit eine Steuer eine Erwärmung senkt.

      Möchtest du den positiven Effekt von Steuern als verhaltenssteuerndes oder Unternehmen beeindruckendes Instrument belegen?
      Dann helf ich dir mal kurz:

      Erwähne bloß nicht:
      -Die Zuckersteuer
      -Die Tabaksteuer
      -Die Alkoholsteuer
      -Ölsteuern
      etc...

      Das es finanziell effektiv ist, bestreite ich nicht, überhaupt nicht. Ist aber nicht der Punkt.
      kurzer reminder, dass es Mal sowas wie alkopops gab, die nach Einführung einer Steuer so gut wie verschwunden sind.

      Aber steuern bringen Leute ja nicht dazu sich anders zu verhalten...
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Diskussion aus dem Glücklichmach Thread verschoben.

      Kolibri schrieb:

      Möchtest du den positiven Effekt von Steuern als verhaltenssteuerndes oder Unternehmen beeindruckendes Instrument belegen?
      Wird ein Produkt teurer, dann sinkt ceteris paribus die Nachfrage nach ihm, d.h. es wird weniger konsumiert. Ist Grundwissen aus VWL 1, kann ich dir aber auch anhand deiner Beispiele belegen:


      Zuckersteuer

      SRF schrieb:

      Vor drei Jahren hatten Innenminister Alain Berset, die Schweizer Lebensmittelproduzenten und Vertreter des Detailhandels Ziele zur Reduktion von Zucker vereinbart. Mit dem Ergebnis, dass der Zuckergehalt in Joghurts um drei Prozent gesunken ist und jener in Frühstücksflocken um fünf Prozent.Da ging es in Grossbritannien um einiges schneller vorwärts. Das Land erhebt seit diesem April Steuern auf Süssgetränke. Auf diesen Druck hin liess die Softdrink-Industrie den Zuckergehalt purzeln. Die gleichen Markengetränke enthalten in Grossbritannien mittlerweile halb so viel Zucker wie in der Schweiz. Beispielsweise trinkt man hierzulande zum halben Liter Schweppes elf Würfelzucker mit, in Grossbritannien sind es sechs. Noch krasser bei der Fanta Orange: Die Schweizer Version enthält 13 Würfelzucker, die englische sechs.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • Eine CO2-Steuer könnte zum Beispiel die Betonhersteller zwingen endlich ihre Anlagen energietechnisch zu modernisieren. Die sind in Deutschland zum Großteil auf dem Stand der Technik der 80er und verbrauchen 40-60% mehr Energie als moderne Anlage. Und die Betonherstellung ist eine der größten Energiefresser in Deutschland.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • THC-Veraechter schrieb:

      Wird ein Produkt teurer, dann sinkt ceteris paribus die Nachfrage nach ihm, d.h. es wird weniger konsumiert. Ist Grundwissen aus VWL 1, kann ich dir aber auch anhand deiner Beispiele belegen:
      Das stimmt natürlich, ist aber doch viel zu pauschal argumentiert:
      -Wenn z.B. der Autoverkehr zunimmt (z:B. durch steigenden Wohlstand oder mehr Pendler), wird mehr Benzin gekauft, auch wenn es vorher teurer wurde. Wer nachfragen muss, fragt auch nach.
      -Bei superioren Gütern kann auch der Konsum steigen, trotz höherer Preise, wenn im Verhältnis die Einkommen mehr steigen als die Steuern auf die Produkte. Man gönnt sich den Luxus.
      -Insbesondere bei klassischen "Suchtprodukten" wie Alkohol und Tabak spielt für die Konsumenten der Preis häufig gar keine Rolle. Wenn man deine Annahme ad hoc anlegt, gäbe es sowas bei Beschaffungskriminalität gar nicht, weil nach deiner Logik zu teure Produkte nicht gekauft werden. Das ist aber in dieser Pauschalität schlicht und ergreifend falsch.
      -Lebensmittel insbesondere und auch anderer Bedarf des täglichen Lebens wird immer nachgefragt werden, unabhängig vom Preis.

      Eine VWL-Vorlesung habe ich nie besucht, kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass das obige dort als ausnahmslos gültig postuliert wird. Es ist insbesondere für die von mir angeführten Beispiele unzutreffend, bzw. völlig ineffektiv. Auch wenn ich eine grundsätzliche Gültigkeit der Aussage nicht bestreiten will, ist ja sehr logisch. Aber du bringst hier ein /Allgemein/Totschlag-Argument an der völlig falschen Stelle und suggerierst so irgendwie, ich würde "Basiswissen" widersprechen, weil du die Ausnahmen einfach unterschlägst.


      Eine Zuckersteuer ist außerdem viel einfacher zu realisieren als eine CO2-Steuer. Die Steuer fällt ja meist direkt auf das Endverbraucher-Produkt zurück.
      Bei CO2 verbraucht ja der Kunde im Supermarkt das Co2 nicht durch den Kauf, sondern es entsteht anders (Lieferwege, Anbau/Gewinnung - teils noch im non-EU Ausland, Verarbeitung, Lagerung, Dienstreisen die das Unternehmen gff. zwecks Produkthandel durchführt und und und...) das ist ja unglaublich komplex das Thema. Zucker kannst du einfach wiegen, aber wie z.B. wird eine Flugreise nach Brasilien mit dem Endverbraucher-preis verrechnet? Ich sehe nicht wie man diese Steuer, bzw. die zu versteuernden Dinge, irgendwie fair "tracken" will.
    • Kolibri schrieb:


      Eine Zuckersteuer ist außerdem viel einfacher zu realisieren als eine CO2-Steuer. Die Steuer fällt ja meist direkt auf das Endverbraucher-Produkt zurück.
      Bei CO2 verbraucht ja der Kunde im Supermarkt das Co2 nicht durch den Kauf, sondern es entsteht anders (Lieferwege, Anbau/Gewinnung - teils noch im non-EU Ausland, Verarbeitung, Lagerung, Dienstreisen die das Unternehmen gff. zwecks Produkthandel durchführt und und und...) das ist ja unglaublich komplex das Thema. Zucker kannst du einfach wiegen, aber wie z.B. wird eine Flugreise nach Brasilien mit dem Endverbraucher-preis verrechnet? Ich sehe nicht wie man diese Steuer, bzw. die zu versteuernden Dinge, irgendwie fair "tracken" will.

      Es wird auch Zeit dass endlich die Industrie ihren Anteil bringen muss und nicht nur der Endverbraucher. Die Politik der letzten 20 Jahre ging fast ausschließlich zu Lasten der Endverbraucher. Der größte Erzeuger von Emissionen ist aber immer noch die Industrie. Eine gut gemachte CO2-Steuer nimmt endlich die Erzeuger in die Pflicht. Die Nachfrage zu lenken war in den letzten 20 Jahren eher mäßig erfolgreich. Jetzt braucht es gesetzgeberische Maßnahmen auf der Angebotsseite.
      euer Lokalpatriotismus bleibt der kleine Bruder des Nationalsozialismus
    • Alcibar schrieb:

      Der größte Erzeuger von Emissionen ist aber immer noch die Industrie. Eine gut gemachte CO2-Steuer nimmt endlich die Erzeuger in die Pflicht. Die Nachfrage zu lenken war in den letzten 20 Jahren eher mäßig erfolgreich. Jetzt braucht es gesetzgeberische Maßnahmen auf der Angebotsseite.
      Wie soll man das berechnen?

      Annahme: Ich importiere u.A. Fleisch aus Brasilien, lasse das aber von einem Zwischenhändler verarbeiten, vom nächsten verpacken und über ein spezielles Lieferunternehmen ausliefern. Verkauft wird es in einer Kette. Wieviel muss ich bzw. die anderen Produktions- und Vertriebsbeteiligten beteiligten zahlen? Bzw. wie kriegt man das raus und nachgewiesen?
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