Outrages Weltgeschehen-Thread

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    • 20-bis Rente wäre halt schon echt lit, politische Ämter 20-tot
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • stimmt natürlich nicht mal annähernd, 16jährige sind 90jährigen geistig ungefähr achthundertfach überlegen

      würde auch eher 11jährige wählen lassen als 90jährige



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Konsequenterweise müsste man jedem Wahlrecht geben, der Bleistift halten kann und/oder seine Meinung äußern kann.
      Geistig behinderte/Nicht "zurechnungsfähige" Personen haben ja auch Wahlrecht.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • In der Argumentationskette gibts doch nen eindeutigen Parameter, nämlich erwartbare kognitive Leistungsfähigkeit bzw Fähigkeit eine eigenständige Wahlentscheidung zu treffen. Wenn ich davon ausgehe dass der durchschnittliche 16-jährige besser eine eigene politische Entscheidung treffen kann als der durchschnittliche 90-jährige kann ich in meinem "Kognitiven Leistungsranking" genau dazwischen meine Grenze ziehen (ob man der Grundthese zustimmt und die Grenze da ziehen möchte ist ein anderes Thema). Wenn das Whataboutism sein sollte ist tatsächlich alles was existiert Whataboutism.
    • Sunslayer schrieb:

      In der Argumentationskette gibts doch nen eindeutigen Parameter, nämlich erwartbare kognitive Leistungsfähigkeit bzw Fähigkeit eine eigenständige Wahlentscheidung zu treffen. Wenn ich davon ausgehe dass der durchschnittliche 16-jährige besser eine eigene politische Entscheidung treffen kann als der durchschnittliche 90-jährige kann ich in meinem "Kognitive Leistungsranking" genau dazwischen meine Grenze ziehen (ob man der Grundthese zustimmt und die Grenze da ziehen möchte ist ein anderes Thema). Wenn das Whataboutism sein sollte ist tatsächlich alles was existiert Whataboutism.
      Es geht hier darum, dass gesagt wurde es ist ungeil, wenn 16 jährige wählen dürften. Dann kommt ascent mit: what about 90 jährige, die dürfen doch auch wählen. Das alte Leute vll nichtmehr ganz bei vatti sind ist das maximal beschissenste Argument dafür, daß 16 jährige wählen sollen dürfen.
      Wo das kein whatabouthism sein soll ist mir völlig unklar.
      Mal ganz davon abgesehen, dass Leute Rechte wieder entziehen ne ganz andere Nummer ist als rechte ermöglichen. Setzt inhaltlich erstmal ganz woanders an.

      A: Rechte Parteien sind scheiße und gehören vom Verfassungsschutz überwacht.
      B: aber linke auch bad

      Sehe da keinen unterschied
    • Der 89 jährige Oppa meiner Frau hat am Wochenende erst Mal die Hecke selbst geschnitten und dann die abgestorbenen Teile vom Kirschlorbeer mit der Kettensäge rasiert. Hoffentlich wird er nie 90 :chinese:
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
    • Es wurde impliziert, dass es schlecht wäre 16-jährigen das Wählen zu erlauben, weil sie zu unvernünftig sind. Da ist es dann ein komplett legitimes Gegenargument darauf hinzuweisen, dass es auch andere unvernünftige wahlberechtigte Bevölkerungsgruppen gibt. Das ist (zumindest für mich) nicht der Versuch die Einführung eines Misstands durch einen Verweis auf einen anderen, bereits etablierten Missstand zu rechtfertigen. Das wäre dann schon Whataboutism. Es soll viel mehr darauf hinweisen, dass die Begründung logisch inkonsistent ist, da Vernunft für alle bereits wahlberechtigten Bevölkerungsgruppen ja (richtigerweise) keine Voraussetzung für das Wahlrecht ist und es bei Jugendlichen deshalb auch kein Grund dagegen sein sollte.

      Ich persönlich finde es auch sehr kritisch, dass die Jugend in unserer Demokratie notorisch unterrepräsentiert ist und würde mir da ein Gegensteuern wünschen. Ob das die Absenkung des Wahlrechts sein sollte weiß ich nicht so recht. Ich bin nicht wirklich dagegen, aber solange man die Grenze nur herabsetzt und die Wahl nicht für alle Altersklassen freigibt löst es das Problem ja auch nicht wirklich endgültig. Und fünfjährige Wählen zu lassen fände ich dann auch etwas merkwürdig. Eine Lösung bei der Erziehungsberechtigte für ihre Kinder mitstimmen können fände ich da konsequenter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von langbutter ()

    • blutgarten schrieb:

      Es wurde impliziert, dass es schlecht wäre 16-jährigen das Wählen zu erlauben, weil sie zu unvernünftig sind. Da ist es dann ein komplett legitimes Gegenargument darauf hinzuweisen, dass es auch andere unvernünftige wahlberechtigte Bevölkerungsgruppen gibt. Das ist (zumindest für mich) nicht der Versuch die Einführung eines Misstands durch einen Verweis auf einen anderen, bereits etablierten Missstand zu rechtfertigen. Das wäre dann schon Whataboutism. Es soll viel mehr darauf hinweisen, dass die Begründung logisch inkonsistent ist, da Vernunft für alle bereits wahlberechtigten Bevölkerungsgruppen ja (richtigerweise) keine Voraussetzung für das Wahlrecht ist und es bei Jugendlichen deshalb auch kein
      Impliziert wurde, dass man als 16 jähriger aus nicht definierten Gründen nicht wählen dürfen sollte. Da nimmst du dir jetzt einen nicht genannten Aspekt raus, um den auch auf die random Gruppe der 90 jährigen anzuwenden, lässt dabei alle andere relevanten Faktoren (Lebenserfahrung dies das) heraus und nimmst dann auch noch den völlig undefinierbaren Faktor "unvernünftig", den man auf unzählige einzelne wählergruppen münzen könnte. Ascent hat nebenbei garkein Argument gebracht, sondern eindeutig nur what about 90 jährige gesagt und nochmal nen Autofahrt Seitenhieb eingebaut, what abou Nr 2 sozusagen
    • Ne Implikation hat es nun mal so an sich, dass sie nicht genannt wird. Kann natürlich sein, dass ich das falsch rausgelesen habe. Für mich klang Shrodos Einstieg aber danach, als fände er das Herabsetzen des Wahlalters schlecht, weil er selbst in dem Alter zu unvernünftig war. Ich bin davon ausgegangen das wäre auch das worauf Ascent sich bezogen hat. Dass Vernunft dabei undefinierbar ist war genau der Knackpunkt auf den ich hinweisen wollte. Für Lebenserfahrung gilt da auch genau dasselbe. Nur weil man älter ist, ist man ja nicht gleich erfahrener. Außerdem sehe ich nicht warum Erfahrung ein notwendiger Aspekt für die Mündigkeit eines Bürgers sein sollte, wenn man damit nicht gleichzeitig eine Verbindung zur Vernunft der Person impliziert. Ein erfahrener Idiot ist mir jedenfalls nicht lieber als ein naiver.

      Wenn man das Wahlalter nur an Reifekriterien festmachen wollte, dann müsste man es eigentlich deutlich hochsetzen. Der präfrontale Cortex im Gehirn, der (grob gesagt) für vernunftiges Handeln zuständig ist, ist in der Regel erst mit Mitte zwanzig voll ausgebildet. Die derzeitige Grenze ist also schon ein Kompromiss, der sich nicht allein an der Vernunft der Bürger orientiert. In einer Demokratie sollte es eben auch eine Rolle spielen wie repräsentativ das Parlament zusammengestellt ist. Eine gute Altersgrenze kann für mich nur durch eine Abwägung dieser beiden Aspekte zustandekommen. Eine Reduktion der Altersgrenze auf die mentale Reife finde ich deshalb unsinnig.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von langbutter ()

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