Vor einiger Zeit habe ich die Frage gestellt, wie viel DotaSource pendelt und was ihr aus gesellschaftlicher Sicht vom Pendeln und insbesondere von der Pendlerpauschale (Entfernungspauschale) haltet: Pendeln - Was nehmt ihr auf euch?
Heute möchte ich ein anderes Thema ansprechen: Flexible Arbeitszeiten - Job-Sharing, Home Office, Gleitzeit. Was haltet ihr von diesen Konzepten und nach welchem Zeitschema richtet sich die arbeitende Bevölkerung von DotaSource? Was wünschen sich unsere Schüler und Studenten für ihre Zukunft?
Im ersten Moment klingen flexible Arbeitszeiten und Home Office natürlich gut. Anstatt sich durch den Arbeitsverkehr zu quälen, fährt man einfach ein oder zwei Stunden früher oder später. Alternativ nimmt man an den Meetings in einer Videokonferenz von zu Hause aus teil und spart sich die Fahrt zur Arbeitsstätte komplett. Je nach Arbeit können sich aber auch Modelle entwickeln, die folgenden Tagesablauf mit sich bringen: Von 8 bis 13:30 Uhr (halbe Stunde Pause um 11 Uhr) und Abends, nachdem man mit der Familie zu Abend gegessen und die Kinder ins Bett gebracht hat, setzt man sich noch mal ins heimische Büro und bereitet für den nächsten morgen von 20 bis 22 Uhr etwas vor.
Es gibt aber auch vieles, was kritisch beobachtet werden muss, sobald man sich mit dem Thema auseinandersetzt. Eine Diskussion über das Thema findet sich beispielsweise nachfolgend in einer Diskussionsrunde von SWR2 vom 10. August oder in einem Spiegel Online Artikel vom 28. August. Natürlich gibt es noch etliche andere Artikel und Materialien zu dem Thema und ich würde mich freuen, wenn ihr die euch bekannten hier im Thread mit uns teilt.
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Trotz der vielen Kritikpunkte überwiegen für mich persönlich nach aktueller Abwägung noch immer die Vorteile. Wenn es in etwa einem Jahr für mich womöglich in ein festes Arbeitsverhältnis geht, würde ich mir Gleitzeit und die Möglichkeit zu Home Office wünschen. Dabei will ich nicht unbedingt 5 Tage die Woche daheim bleiben, sondern je nach Tätigkeit würde ich eher von 2 bis 3 Tagen ausgehen. Ich habe in den vergangenen Jahren, durch viele gleichzeitig ausgeübte Rollen und entsprechend vielen Aufgaben, ein ganz solides Zeitmanagement erlernt und meistens schaffe ich es, dass nichts, was mir wichtig ist, zu kurz kommt.
Ich bin gespannt, wie es bei anderen von uns aussieht. Wie die bereits arbeitenden ihre Arbeitszeit verbringen und was sich die erst in Zukunft Tätigen aktuell wünschen. Welche Berichte wir über das Thema hier sammeln können und was ganz allgemein die Meinungen dazu sind.
Heute möchte ich ein anderes Thema ansprechen: Flexible Arbeitszeiten - Job-Sharing, Home Office, Gleitzeit. Was haltet ihr von diesen Konzepten und nach welchem Zeitschema richtet sich die arbeitende Bevölkerung von DotaSource? Was wünschen sich unsere Schüler und Studenten für ihre Zukunft?
Im ersten Moment klingen flexible Arbeitszeiten und Home Office natürlich gut. Anstatt sich durch den Arbeitsverkehr zu quälen, fährt man einfach ein oder zwei Stunden früher oder später. Alternativ nimmt man an den Meetings in einer Videokonferenz von zu Hause aus teil und spart sich die Fahrt zur Arbeitsstätte komplett. Je nach Arbeit können sich aber auch Modelle entwickeln, die folgenden Tagesablauf mit sich bringen: Von 8 bis 13:30 Uhr (halbe Stunde Pause um 11 Uhr) und Abends, nachdem man mit der Familie zu Abend gegessen und die Kinder ins Bett gebracht hat, setzt man sich noch mal ins heimische Büro und bereitet für den nächsten morgen von 20 bis 22 Uhr etwas vor.
Es gibt aber auch vieles, was kritisch beobachtet werden muss, sobald man sich mit dem Thema auseinandersetzt. Eine Diskussion über das Thema findet sich beispielsweise nachfolgend in einer Diskussionsrunde von SWR2 vom 10. August oder in einem Spiegel Online Artikel vom 28. August. Natürlich gibt es noch etliche andere Artikel und Materialien zu dem Thema und ich würde mich freuen, wenn ihr die euch bekannten hier im Thread mit uns teilt.
SWR2 Diskussionsrunde schrieb:
Montag, 10. August 2015 17:05
Ist der 8 Stunden Tag Geschichte?: Arbeit 4.0 (.mp3, 40.6 MB)
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Dirk Baecker - Soziologe, Fakultät für Kulturreflexion, Universität Witten-Herdecke
- Prof. Dr. Gerhard Bosch - Soziologe, Universität Duisburg-Essen
- Dr. Andreas Hoff - Arbeitszeitberater, Potsdam
Gesprächsleitung: Eggert Blum
Spiegel Online schrieb:
Schöne neue Jobwelt: Mit der Freiheit kommen die Überstunden
Job-Sharing, Home Office, Gleitzeit: Unternehmen locken Mitarbeiter mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Das klingt entspannt, führt aber oft zu noch mehr Druck mit überlangen Tagen - zu Stress durch (Selbst-)Ausbeutung.
Trotz der vielen Kritikpunkte überwiegen für mich persönlich nach aktueller Abwägung noch immer die Vorteile. Wenn es in etwa einem Jahr für mich womöglich in ein festes Arbeitsverhältnis geht, würde ich mir Gleitzeit und die Möglichkeit zu Home Office wünschen. Dabei will ich nicht unbedingt 5 Tage die Woche daheim bleiben, sondern je nach Tätigkeit würde ich eher von 2 bis 3 Tagen ausgehen. Ich habe in den vergangenen Jahren, durch viele gleichzeitig ausgeübte Rollen und entsprechend vielen Aufgaben, ein ganz solides Zeitmanagement erlernt und meistens schaffe ich es, dass nichts, was mir wichtig ist, zu kurz kommt.
Ich bin gespannt, wie es bei anderen von uns aussieht. Wie die bereits arbeitenden ihre Arbeitszeit verbringen und was sich die erst in Zukunft Tätigen aktuell wünschen. Welche Berichte wir über das Thema hier sammeln können und was ganz allgemein die Meinungen dazu sind.