Der "Schlechte Text-Adventures"-Thread

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    • Der "Schlechte Text-Adventures"-Thread

      Hallo Connaisseure des mittelmäßigen Pausen-Entertainments!

      Ab und zu schaffe ich es, meine Kreativität tatsächlich in eine konsumierbare Form zu channeln
      und ich dachte mir, um noch eins drauf zu setzen, ziehe ich dsde in Mitleidenschaft. :cool2:

      Mache das nur just 4 fun und erhebe keinen Anspruch auf literarischen Genuss (vielleicht ist aber literaler oder essentieller Genuss drin).
      Ist auch teilweise sehr spontan und sloppy geschrieben und in dem Fall für eine Freundin, also auch eher eine feminine Perspektive.
      Finde selber die ganze Zeit Sachen die mich stören, aber sharing is caring
      Bei der aktuellen Geschichte gebe ich die Handlungsstränge etwas vor, weil es sonst zu Frakturen im Raum-Zeit-Kontinuinuum kommen kann.
      Wenn es von genug Leuten gewünscht wird, schreibe ich es aber gerne so um (bzw. schreibe überhaupt für alles Texte), dass man wirklich frei wählen kann.

      Um überhaupt mal zu klären was genau das hier soll:
      Wer mag (ich z.B. :cool2: ) kann hier Short Stories oder sonstigen Text-Crap, den er nicht löschen oder auf tumblr posten will hinhauen,
      um sich dann von anderen für schlechte Kommasetzung flamen zu lassen.
      Konstruktive Kritik ist natürlich immer gern gesehen, wer aber mehr als zwei mal was negatives schreibt, wird blockiert. :angry:




      Du wachst eines Morgens auf und du merkst direkt, dass du nicht in deinem Bett bist. Du sagst dir, dass du letzte Nacht niemals soviel getrunken haben kannst. Trotzdem wummert dein Kopf als würde in ihm gerade eine fette Goa Party in vollem Gange sein und die Location hat extra für den Abend nochmal zusätzliche Subwoofer bestellt. Du richtest dich auf und merkst, dass du immer noch die Klamotten von gestern anhast. Eine Decke gibt es nicht, das Bett ist komplett unbezogen. Nur eine einzelne müffelnde Matratze auf quietschendem Holz. Du willst gar nicht daran denken, was für Getier das alte Teil alles beherbergt.
      Mit müde blinzelnden Augen schaust du dich in diesem trostlosen Fleck Erde um. Es scheint ein kleiner Schuppen zu sein, der schon ziemlich heruntergekommen aussieht.Durch ein paar Löcher in dem, mehr schlecht als Recht, gedeckten Dach stehlen sich ein paar Sonnenstrahlen ins Innere und gewähren dir gerade genug Licht um erkennen zu können, dass es, außer dem Bett, auf dem du liegst, nicht viel gibt. Eine schon modernde Holztruhe steht in einer Ecke. Wer auch immer vor dir hier war, hat sie nicht richtig geschlossen, sodass du einfach an ihren Inhalt gelangen könntest. An der Wand dir gegenüber hängen ein paar vergilbte Bilder in dreckigen, alten Rahmen. Vom Bett aus kannst du aber kaum erkennen, was auf Ihnen zu sehen ist, so sehr hat die Zeit ihnen zugesetzt. Sonst gibt es nur noch die angelehnte Tür zu deiner Linken.

      Truhe
      Ächzend erhebst du dich von dem Bett. Für ein paar Aspirin würdest du jetzt töten. Still überlegst du, ob sich deine Freunde vielleicht einen Spaß mit dir erlaubt haben. Wenn ja, können die sich auf was gefasst machen. Zumindest sobald es dir etwas besser geht, gerade bist du von dieser alten Truhe mit einem altmodischen, wenn auch schon von rost überwucherten und lange gesprungenem Schloss, fasziniert. Du bewegst dich mit kleinen, vorsichtigen Schritten auf sie zu. Einmal knickst du fast um und die Welt fängt kurz an sich hektisch zu drehen. Du fängst dich aber wieder und gehst schließlich langsam vor ihr in die Knie. Der Deckel lässt sich ohne viel Mühe heben, aber die Scharniere quietschen so schrecklich, dass du ihn schnell wieder loslässt. Diesmal wappnest du dich für die akustische Folter und öffnest die Truhe mit einem schnellen Ruck. Das Quietschen zu ertragen kommt dir auf einmal wie ein Kinderspiel vor. Im Gegensatz zu dem Gestank der dir aus der jetzt völlig geöffneten Kiste entgegen schlägt. Es riecht als ob jemand dort drin seit einiger Zeit eine ganze Rattenfamilie verschimmeln lässt. Die Inhalte lassen sich in dem dämmrigen Licht aber nur schwer ausmachen. Du kannst ein paar zerfetzte Lumpen erkennen, aber mehr nicht. Dafür müsstest du schon durch die Kiste wühlen, aber ob du das wirklich willst, ist eine andere Frage. Während du darübernachdenkst hörst du von außerhalb langsame, schwere Schritte, die sich der Hütte nähern.
      Du beschließt, dich zu Verstecken
      Verstecken
      Die Schritte sind dir nicht geheuer und du entschließt dich, dich unter dem Bett zu verstecken. So schnell du kannst versuchst du dich unter das alte Gestell zu kauern. Du zwingst dich, langsam und kontrolliert zu atmen, fühlst dich aber zunehmend unwohler. Deine Augen folgen den Schritten der Gestalt, wie sie langsam die Hütte umschreitet. Du kannst mittlerweile ihren Atem durch die dünnen Wände des Schuppens hören. Er geht schwer und röchelnd. Langsam beginnt dir der Schweiß den Nacken runter zu tropfen. Auf einmal fährst du panisch herum und fasst dir an dein rechtes Ohr. Du bist sicher etwas gespürt zu haben. Aber da ist nichts. Vielleicht eine Spinne, die die plötzliche Veränderung ihres Lebensraumes erkunden wollte. Du beißt dir auf die Lippen und versuchst dich zusammenzureißen, sagst dir mit geschlossenen Augen, dass es bestimmt wieder dieses Arschloch Stephan ist. Der hat immer die beschissensten Ideen, aber dieses Mal wirst du ihn nicht mit einem wütenden Blick und der bloßen Drohung einer Ohrfeige davonkommen lassen.
      Dann öffnet sich mit einem leisen Quietschen die Tür der Hütte und du siehst wie sich die dreckigen Stiefel der Gestalt in dein Sichtfeld schieben. Die Gestalt bleibt kurz im Eingang stehen und atmet tief ein. Dir gehen tausende Fragen durch den Kopf, unter anderem ob du nicht einfach dein Versteck verlassen solltest. Du bist immerhin kein Kind mehr und bestimmt kann dir diese Person helfen oder es ist Stephan, der sich direkt seine Schelle abholen kann.
      Dein Gefühl sagt dir aber, in deinem Versteck zu bleiben
      Im Versteck bleiben
      Die Gestalt verströmt, nachdem sie eine Weile in der Hütte ist, einen bestialischen Gestank. Ganz ähnlich dem aus der Truhe. Das fällt dir aber nicht direkt auf, denn im Moment braucht es deine ganze Aufmerksamkeit, deinen Mageninhalt nicht auf den Hüttenboden zu erbrechen. Derweil macht die unheimliche Figur, sie trägt abgewetze, verdreckte Lederstiefel, zielsichere Schritte zur Truhe hin. Als sie bemerkt, dass jemand an der Truhe herumgepfuscht ha, gerät sie sichtbar in Aufregung. Sie stößt ein paar unverständliche gutturale Laute aus und richtet sich auf. Sie wirft den Oberkörper mehrmals wild herum und du kannst fühlen wie sie jeden Winkel des Raumes mit ihren Augen abtastet. In deinem Kopf rasen die Gedanken: "Nein, das ist unmöglich Stephan.Aber wer oder was ist es dann. Hoffentlich entdeckt es mich nicht..." Du versuchst die Gedanken zu unterdrücken und konzentrierst dich darauf ruhig zu bleiben. Eine Konfrontation mit dem stinkenden Biest ist das letzte was du gerade willst.
      Derweil stapft das Ding wie das Ungetüm das es ist durch den Raum. Es ist mittlerweile nur noch mehr in Rage geraten, schlägt um sich tritt gegen die Wände. Überall splittert Holz. In seinem Zorn bekommt auch das Bett etwas ab. Ein Tritt gegen ein Bein des maroden Gestells lässt dich erzittern. Du kannst dir kaum das Wimmern verkneifen, aber der folgende Schlag auf die Matratze raubt dir erstmal die Luft. Mindestens eine Rippe ist auf jeden Fall geprellt und du beißt vor Schmerz die Zähne aufeinander, dass es knirscht.
      Plötzlich hörst du ein lautes Scheppern und siehst, wie die BIlder an der gegenüberliegenden Wand, beziehungsweise was von denen übrig ist, auf den Boden fallen. Darauf ist es erstmal still. Du hörst deinen eigenes Herz wie verrückt pumpen und rechnest fest damit, dass das Monster jede Sekunde auf dich aufmerksam wird. Dann ein leises Wimmern, fast sanft. Du wunderst dich, das eine Kreatur die gerade eben noch so gewütet hat, jetzt solche Töne hervorbringen kann. Dann stürmische Schritte, die Tür fällt ins Schloss und du bist wieder allein.
      TBC


      Bilder
      Ächzend erhebst du dich von dem Bett. Für ein paar Aspirin würdest du jetzt töten. Still überlegst du, ob sich deine Freunde vielleicht einen Spaß mit dir erlaubt haben. Wenn ja, können die sich auf was gefasst machen. Zumindest sobald es dir etwas besser geht, gerade bist du von den alten Fotos, die in komischer Ordnung an der maroden Wand hängen, fasziniert. Du bewegst dich mit kleinen Schritten auf sie zu. Einmal knickst du fast um und die Welt fängt kurz an sich hektisch zu drehen. Du fängst dich aber wieder und gehst schließlich langsam zu den Fotos hinüber.
      Viele Fotos lassen sich kaum mehr erkennen, aber meist ist eine Familie abgebildet. Der Vater, ein wahrer Riese, mit - wie es aussieht - grobschlächtigen Zügen und einem merkwürdigen, selbst auf den Bildern alt aussehenden Wollmantel. Über die Gesichter der Frau und des Sohnes wurde mit irgendetwas drübergemalt, sodass nichts zu erkennen ist. Du denkst dir, dass dieser Schuppen wohl einem alten verbitterten Bauern oder sonstwas gehört hat und fängst in deinem Kopf an, schon deine Rache an deinen Freunden zu planen.
      Aber plötzlich hörst du von draußen schwere, langsame Schritte, die sich der Hütte nähern.
      Du beschließt die Hütte zu verlassen
      Hütte verlassen
      Du hörst kurz genauer hin. Ja, eindeutig. Irgendwer will dieser Hütte wohl einen Besuch abstatten und du bist dir nicht sicher, ob diese Person über deine Anwesenheit erfreut wäre. Du entschließst dich, dich so leise wie möglich aus der Hütte zu stehlen. Dein Kopf tut immer noch weh und das grelle Sonnenlicht draußen macht es nicht besser. Nachdem deine Augen sich etwas an die Helligkeit gewöhnt haben siehst du, dass die Hütte direkt zwischen einem riesigen Kornfeld und einem, wie es aussieht, großen und nicht sehr einladend wirkenden Wald steht. In den Wald führt ein kleiner Trampelpfad, welcher allerdings schon halb überwuchert ist. Du kannst jetzt schon überall Dornensträucher und Brennesseln sehen. Falls du diesen Weg gehst, wirst du dich da durchschlagen müssen.
      Du kannst sonst nur zur anderen Seite in das Kornfeld. Die Pflanzen wachsen so hoch, dass sie dir jegliche Sicht versperren, weswegen du dich wirklich schlecht orientieren kannst. Langsam findest du, dass wenn das alles ein Scherz ist, es doch deutlich zu weit geht.
      Dann hörst du ein widerlich klingendes gutturales Geräusch. Die Gestalt hat es mittlerweile um die Hütte geschafft und humpelt jetzt, wie du sehen kannst, auf dich zu. Sie sieht aus wie frisch aus dem Sumpf gestiegen. Die Kleidung halb vermodert, der Gestank kommt mittlerweile sogar bis zu dir und du hältst dir reflexartig die Nase zu und du meinst die Gestalt schonmal irgendwo gesehen zu haben. Nach einem weiteren Blick fällt es dir auf. Der Mantel ist genau derselbe wie der, von dem Mann auf den Fotos. Dir läuft kalter Schweiß den Nacken herunter. So wie die Fotos aussahen, sind die locker 100 Jahre alt. Das Teil kann unmöglich noch leben. Und wenn doch, was ist es?
      Und willst du das überhaupt so genau wissen...
      Fliehst du in den Wald oder ins Kornfeld oder bleibst du und versuchst mit der Gestalt zu reden oder sie zu bekämpfen?
      TBC
      and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
      MATLOK siGNAtuRtriGGer
    • Wieso machst du es nicht so, dass du in einer Umfrage die sich bietenden Alternativen abfragst und dann je nach Mehrheit uns den nächsten Textschnipsel mit den nächsten Alternativen anbietest?
      Finde die Threadidee auf jeden Fall sehr gut, man merkt auch dass du ganz gut schreiben kannst.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
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