Hallo meine lieben Freunde.
Wie im anderen Thread angedeutet wage ich mich jetzt an eine kleine Erzählung, die gepaart wird mit einem Spielchen Europa Universalis IV, als Mantua. Da der Fokus auf der Erzählung liegt, und das Spiel dabei assistieren soll, stehen die Gamemechanics und ähnliches eher im Hintergrund. Ich werde allerdings verschiedene Aspekte des Spiels in die Geschichte einbinden. Die Sache ist aus der Sicht eines namenlosen Beraters der aus der Ich-perspektive erzählt. Es gibt noch ein, zwei Logikfragen die ich mir im Laufe der Story stellen muss. Zum Beispiel was ich in 80 Jahren machen werde. Ob der Berater einfach stirbt, ein neuer Nachkommt, oder ich etwas unelegantes wähle wie die die unrealistische Tatsache dass er einfach nicht altert und das auch sonst niemandem auffällt. Mal schauen. Für den Anfang stellt sich die Frage nicht, und was ich hier schreibe ist sowas wie ein Pilot. Ich wage mich ungezwungen daran, und schaue einfach wie es mir und den Lesern gefällt. Könnte auch sein, dass ich es dann einfach lasse, aber probiert haben möchte ich es. Sollte es mir nicht gefallen, mach ich einfach ne normale Story ohne Erzählung draus. Ziel ist es jedenfalls Italien zu vereinigen. Dann sind wir fertig.
Aber auch Nicht-EU-Spieler sind herzlich eingeladen mitzulesen, liegt der Fokus ja auf dem Geschriebenen, nicht dem Spiel.
Außerdem sei gesagt, dass diese Story viele Logik- und Realismusfehler haben wird. Manches ergibt sich schon aus der unhistorischen Darstellung von EU IV. Beispiel: Es gab zu dieser Zeit (1444) noch gar keine Terrotiralstaaten. Staaten waren an Namen von Herrschern gebunden, und CK II zum Beispiel zeigt dies um einiges präziser. Echte an Territorien gebundene Staaten ergaben sich erst nach dem Augsburger Religionsfriede.
Es ist außerdem nunmal ein fast ausschließlich außenpolitisches Spiel, und das Innenleben eines Staates wird sehr oft vereinfacht dargestellt, oder gewisse Aspekte werden sinnbildlich dargestellt (Monarchpoints sind zum Beispiel die Kapazitäten die ein Land mit sich bringt, im jeweiligen ASpekt. Nach meiner Interpretation zumindest). Wenn sich irgendwo etwas unrealistisches befindet, halte ich mich eher an das Spiel, als an die Realität. (Der Adelstitel des Herzogs ist zum Beispiel ein Beispiel :D)
Ich werde auch das HRE etwas außer acht lassen, bzw. nicht so krass darauf eingehen. Der Grund dafür ist, dass dies einfach den Rahmen krass sprengen würde. Die Vorgänge im heiligen römischen Reich sind viel zu kompliziert und ich würde wahrscheinlich tonnenweise historische Fehler begehen.
Außerdem habe ich die anfangsrivalen instant ausgewählt. Es ergibt keinen Sinn eine Geschichte damit anzufangen, dass man sich Rivalen aussucht. Diese Rivalitäten bestanden historisch schon und wurden in diesem Fall von mir einfach random (aka Rivalitäten anderer Nationen erwidern) ausgewählt.
Für den ersten Part spiele ich auch noch nichts. Ich schmiede nur Pläne, und setze sie dann beim nächsten Part in die Tat um, und dann schauen wir mal. Da Mantua ziemlich schwierig ist (mMn), könnte es auch sein, dass ich instarip bin. Wäre aber uncool.
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So, erster Eindruck von mir selber nach dem Schreiben
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Wie im anderen Thread angedeutet wage ich mich jetzt an eine kleine Erzählung, die gepaart wird mit einem Spielchen Europa Universalis IV, als Mantua. Da der Fokus auf der Erzählung liegt, und das Spiel dabei assistieren soll, stehen die Gamemechanics und ähnliches eher im Hintergrund. Ich werde allerdings verschiedene Aspekte des Spiels in die Geschichte einbinden. Die Sache ist aus der Sicht eines namenlosen Beraters der aus der Ich-perspektive erzählt. Es gibt noch ein, zwei Logikfragen die ich mir im Laufe der Story stellen muss. Zum Beispiel was ich in 80 Jahren machen werde. Ob der Berater einfach stirbt, ein neuer Nachkommt, oder ich etwas unelegantes wähle wie die die unrealistische Tatsache dass er einfach nicht altert und das auch sonst niemandem auffällt. Mal schauen. Für den Anfang stellt sich die Frage nicht, und was ich hier schreibe ist sowas wie ein Pilot. Ich wage mich ungezwungen daran, und schaue einfach wie es mir und den Lesern gefällt. Könnte auch sein, dass ich es dann einfach lasse, aber probiert haben möchte ich es. Sollte es mir nicht gefallen, mach ich einfach ne normale Story ohne Erzählung draus. Ziel ist es jedenfalls Italien zu vereinigen. Dann sind wir fertig.
Aber auch Nicht-EU-Spieler sind herzlich eingeladen mitzulesen, liegt der Fokus ja auf dem Geschriebenen, nicht dem Spiel.
Außerdem sei gesagt, dass diese Story viele Logik- und Realismusfehler haben wird. Manches ergibt sich schon aus der unhistorischen Darstellung von EU IV. Beispiel: Es gab zu dieser Zeit (1444) noch gar keine Terrotiralstaaten. Staaten waren an Namen von Herrschern gebunden, und CK II zum Beispiel zeigt dies um einiges präziser. Echte an Territorien gebundene Staaten ergaben sich erst nach dem Augsburger Religionsfriede.
Es ist außerdem nunmal ein fast ausschließlich außenpolitisches Spiel, und das Innenleben eines Staates wird sehr oft vereinfacht dargestellt, oder gewisse Aspekte werden sinnbildlich dargestellt (Monarchpoints sind zum Beispiel die Kapazitäten die ein Land mit sich bringt, im jeweiligen ASpekt. Nach meiner Interpretation zumindest). Wenn sich irgendwo etwas unrealistisches befindet, halte ich mich eher an das Spiel, als an die Realität. (Der Adelstitel des Herzogs ist zum Beispiel ein Beispiel :D)
Ich werde auch das HRE etwas außer acht lassen, bzw. nicht so krass darauf eingehen. Der Grund dafür ist, dass dies einfach den Rahmen krass sprengen würde. Die Vorgänge im heiligen römischen Reich sind viel zu kompliziert und ich würde wahrscheinlich tonnenweise historische Fehler begehen.
Außerdem habe ich die anfangsrivalen instant ausgewählt. Es ergibt keinen Sinn eine Geschichte damit anzufangen, dass man sich Rivalen aussucht. Diese Rivalitäten bestanden historisch schon und wurden in diesem Fall von mir einfach random (aka Rivalitäten anderer Nationen erwidern) ausgewählt.
Für den ersten Part spiele ich auch noch nichts. Ich schmiede nur Pläne, und setze sie dann beim nächsten Part in die Tat um, und dann schauen wir mal. Da Mantua ziemlich schwierig ist (mMn), könnte es auch sein, dass ich instarip bin. Wäre aber uncool.
Einen Moment lang fühlte ich mich versunken im Anblick der sich mir erbot, als ich an das Fenster des Palazzo Ducale trat, und meinen Blick über diese schöne Stadt schweifen ließ. Mantova, Blüte der Lombardei. Die rötlichen Strahlen des Sonnenaufgangs glitzerten im Lago Superiore und erleuchteten die roten Ziegeldächer, unter denen die die Bürger wie Ameisen umherschwirrten, ihrem täglichen Geschäft nacheilten und somit dieser Stadt ebenso viel Glanz verliehen, wie besagte Sonnenstrahlen. Eine der stolzesten Städte die Gott geschaffen hatte, und ich war stolz ihr meinen Dienst zu erweisen.
Erst das Klacken der Schuhe meines Herzogs, als er herantrat rissen mich aus meinen Gedanken, und beförderten mich wieder zurück in die Realität. Herzog Ludovico III il Turco Gonzaga, ein grimmig dreinschauender, stattlicher Mann folgte meinem Blick, und wartete ab. Seine Haltung zeugte von stolz, seine Augen von Scharfsinnigkeit. Er hatte mir gerade noch eine Frage gestellt und plötzlich wurde mir klar, wie folgenschwer meine Erwiderung sein könnte. „Nun...“ begann ich, wissend, dass es ihn nicht störte, wenn ich mir bei meiner Antwort Zeit ließ. Im Gegenteil, ich wusste, dass er wohl überlegte, aber nützliche Antworten mehr schätzte, als all die Phrasen die er am Hofe zu hören bekam. „Euer Gnaden hat mich wegen meiner Ehrlichkeit auserwählt, und euer Gnaden weiß es am besten, doch...“ Eine kurze Pause folgte, in der ich mir meine Wortwahl genau überlegte. „...sehe ich die Horden von Ferrara über unsere prächtige Stadt stürmen, wenn wir uns nicht stärker zeigen, und an die Zukunft denken.“ Damit war die so übliche, gar rituelle Stille unserer alltäglichen Gespräche gebrochen, und eine Diskussion nahm ihren Lauf. „Er hat rechtens gesprochen. Herzog Leonello hat schon längst ein Auge auf mein Mantua geworfen, und es wird langsam Zeit ihm zu zeigen, dass wir kein leichtes Opfer sind.“
Diese Antwort überraschte mich kein bisschen. Neben mir stand nicht nur ein scharfsinniger Mann, sondern auch einer der sich von seinem Stolz nicht benebeln ließ. Sein Blick auf diese Stadt war nüchterner, als bei jedem Herrscher den ich je gesehen hatte. Nur seine Kühnheit würde ich erst an diesem Tage kennen lernen. „Und im Süden warten die Medicis darauf uns in Schwäche zu erwischen. Ihro Gnaden weiß besser als ich, dass diese Familie nach einer Stadt wie der unseren giert“ , pflichtete ich ihm bei. Er nickte stumm, und wartete auf meine Fortführung. „Es wird Zeit uns Verbündete zu suchen, die uns beistehen könnten. Der ehrwürdige Herzog Filippo aus Mailand teilt unsere Interessen. Mailand würde gewiss mit uns arbeiten.“ Die letzten Worte sprach ich leiser aus, gab einen Vorschlag, wohl wissend, dass dies nicht meine Entscheidung sein würde. Aber auf seinen Lippen bemerkte ich ein dünnes Lächeln. „Es ist gut zu wissen, dass er meine Meinung teilt, ohne dass ich sie ihm zuvor verraten habe.“ Er drehte sich um und ging zielstrebig auf den großen Eichentisch in der Mitte des Saals zu, warf einen Blick auf die italienische Karte die auf dem harten Holz lag und legte einen Finger auf sein Kinn, eine Geste der Nachdenklichkeit die ich schon oft bei ihm beobachten durfte.
„Wir werden mehr als das tun. Er möge einen Boten gen Mailand schicken um dem Herzog unsere Botschaft zu übermitteln. Und in den nächsten Tagen möchten wir wissen, wie viele treue Männer wir unserem Heer anschließen können, nein...wir wollen sie sogleich rekrutieren, und dann soll er unseren besten Diplomaten nach Ferrara schicken. Er soll dort einige Monate verweilen und alle Informationen sammeln die nötig sind, um einen brauchbaren Anspruch auf die Landen zu fingieren. Die Dokumente fälscht mein Herr Berater.“ Ich fuhr mir durch das Haar und beobachtete ihn stumm, während er mit besagtem Finger über die Karte strich, ahnte dabei schon, dass dies nicht das Ende der Kühnheit war. „Irgendetwas fehlt uns aber noch...“ Ludovico nuschelte schon fast.
Ich musste nicht lange überlegen, hatte ich doch schon längst erkannt, wohin dies führen würde. Er hatte gerade beschlossen alles was er hat aufs Spiel zu setzen, um ein Vielfaches zu gewinnen. Ein Krieg mit Ferrara könnte das Ende dieser Dynastie bedeuten. Oder mehr Ruhm, als seine Vorväter je zu erträumen wagten. Langsam trat ich an das andere Ende des Tisches und folgte seinem Finger. „Wenn euer Gnaden dem Herzog Leonello seine Städte entreißt, wird der Kaiser dies nicht tolerieren und Mantua womöglich bedrohen. Aber als Vasall wird Leonello bis zu seinem Tode aufmüpfig sein. Selbst wenn dieses Unterfangen gelingen sollte, wäre die Kontrolle niemals sicher.“ Er nickte und einen Moment lang kam es zur Stille.
„Nun...dann brauchen wir nicht nur einen Verbündeten um den Krieg zu gewinnen. Sondern auch einen, der uns vor dem Kaiser bewahrt.“ - „Und an wen hattet ihr gedacht?“ Er sah mich mit seinem kühnen Lächeln an. „An den Kaiser natürlich. Das Haus Habsburg soll meine Tochter bekommen. Das dürfte ein guter Baustein sein. Danach soll einer unserer Diplomaten an ihrem Hofe weilen, und sein Bestes tun. Die Venezianer im Norden sind gewiss eine Bedrohung, und Kleinstaaten im Rücken zu haben dürfte des Kaisers Interesse sein.“ Ich nickte begreifend, und wurde so langsam von meiner Aufregung erfasst. Dieser Verlauf würde Myriaden von Schicksale verändern. „Und wenn er die Städte trotzdem zurückfordert, und den römischen Prinzen schützen will?“ Ludovico winkte ab. „Wir weigern uns. Es wird wohl kaum zum Bruch unseres Bündnisses führen. Und in ein paar Jahren hat sich die Sache erledigt. Achja und...Mailand soll meine Nichte bekommen. Damit auch alles sicher bleibt.“ In seinen Augen konnte ich die Vision erkennen. Er wusste was er wollte, und ich ahnte, dass er sich durch nichts aufhalten lassen würde. „Wie euer Gnaden wünscht. Ich werde alles in die Wege leiten.“ Ich drehte mich um, ging eiligen Schrittes los, und ließ sich von meinen rasenden Gedanken nicht beirren. Aber mein Herz raste auch, und ich wusste, dass nichts so sicher war, wie es in dieser Besprechung gerade schien. Ich musste dafür sorgen, dass nichts, aber auch wirklich nichts schief lief. Aber so schnell würde das alles nicht gehen. Es würde ein paar Monate dauern, und selbst dann war nicht sicher, ob die Österreicher an unserer Seite standen. Wir hatten nur die ersten Bausteine gelegt, den Plan geschmiedet und würden in den nächsten Wochen die Details ausfeilen. Doch reichte schon das Grundgerüst um mir die Sinne zu rauben. Ich wusste nicht, ob es an diesem Abend noch Schlaf für mich geben würde. Oder an irgendeinem Abend.
So, erster Eindruck von mir selber nach dem Schreiben
Fühlt sich etwas unbeholfen an. Komme irgendwie nocht so rein ins schreiben. Normalerweise baller ich flüssig alles hin, aber das hier hat mich etwas Vorbereitung gekostet. Mal schauen wie es sich noch entwickelt, und wie das Feedback ist. Werde vielleicht auch einfach ohne Story weiter machen. Spiel schaut zumindest schonmal vielversprechend aus. Außerdem hab ich vergessen screens zu machen. daran muss ich noch denken [
Hoffe trotzdem auf Feedback zwecks Motivation
Hoffe trotzdem auf Feedback zwecks Motivation