Brauchen Schüler einen Dresscode? Hotpants und Schlabberjeans im Unterricht

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    • ramius schrieb:

      Und gibt es auch eine Grenze für dich nighT-11? Beispielsweise Hotpants, bei welchen man den Hintern sehen kann, weil die Hose mehr ein String ist (siehe erster Spiegelartikel bzw. SWR2 Diskussionsrunde)? Sollte man in der Schule als "Vorbereitung auf das Leben" - wie du es genannt hast - nicht auch schon lernen, dass das Äußere auch ein wichtiger Faktor ist und man beim Bewerbungsgespräch nicht in Jogginghose erscheinen sollte? Es geht mir ja nicht unbedingt um Schuluniformen, sondern eher um einen Dresscode bzw. dass man andere nicht durch die eigene Kleidung am Lernen und Unterricht hindert.



      das es in Einzelfällen natürlich Einschränkungen geben muss ist auch klar...aber hier sind auch Eltern in der Pflicht

      bspw. kann ich meinen Sohn nich mit Hakenkreuzen auf dem Tshirt in die Schule lassen und die Tochter zeigt durch ihr Netzoberteil jedem ihre Möpse.
    • bericht aus dem leben eines noch-schülers:
      gehe immer mit jeans und hoodie in die schule, gibt auch ausnahmen dann trag ich mal ne strickjacke + hemd

      werde manchmal aber hart getriggert, wenn ich Leute in z.B. jogginghosen sehe von PICALDI oder so und dann dazu nen hemd..

      inb4 wäre mir egal ob es nen dresscode/schuluniform geben würde, bin ja eh bald raus :love:

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

    • Sehe übrigens nicht wie Kleidung, abgesehen von riesigen Hüten oder 1er afro Perücke, die durch ihre schiere Größe die Tafel für die hinteren Reihen verdecken, Mitschülern die Teilnahme am Unterricht erschweren soll. Wenn ich der geilen hure aus der zweiten Reihe permanent auf den arsch glotze, dann interessiert mich der Unterricht im Regelfall eh nicht. Träge sie Burka würde ich hearthstone spielen.
      Wer von Menschen generell abgelenkt wird, sollte sich Podcasts oder Privatunterricht gönnen
    • Bin für Schuluniformen imho. Dann gibt es kein Mobbing wegen "der/die trägt Marke xyz nicht" und niemand kann sich durch zu aufreizende Kleidung gestört fühlen. Bisschen Disziplin schadet den Kindern nicht. Individualität einschränken, wer die nur über seine Kleidung definiert hat ohnehin etwas falsch gemacht. Die individuell gewünschte Kleidung kann man ja immer noch in der Freizeit tragen.
      :thumbup: :00a9: Hans
    • Quirian schrieb:

      Bin für Schuluniformen imho. Dann gibt es kein Mobbing wegen "der/die trägt Marke xyz nicht" und niemand kann sich durch zu aufreizende Kleidung gestört fühlen. Bisschen Disziplin schadet den Kindern nicht. Individualität einschränken, wer die nur über seine Kleidung definiert hat ohnehin etwas falsch gemacht. Die individuell gewünschte Kleidung kann man ja immer noch in der Freizeit tragen.
      man kann auch mit Uniform noch alle ohne rolex und das neuste iPhone auslachen :teacher:
    • War für nen Schüleraustausch in UK, wo Uniformen normal sind. Haben sich die Leute privat getroffen, hatten alle die mega auffälligste Kleidung an, als würden sie versuchen die Schuluniform zu kompensieren. Find's eigentlich unnötig. Wenn jemand wegen Klamotten gehänselt wird, weil es keine MARKE ist (und nicht weil hässlich), dann ist das natürlich kacke. Aber ist dann halt ne komische Gruppendynamik. Wenn so eine herrscht, dann hat das mit Sicherheit andere Gründe als die Kleidung und würde sich denke ich auch auf ein anderes Thema verschieben. Weiß jetzt auch nicht wirklich, was der Vorteil letztendlich sein soll. Hab bisher noch kein Argument gehört, was mich tatsächlich überzeugt hat. Sind eher schwache Argumente, bei denen man schon eh biased in ne Richtung ist, damit die ziehen.

      Dagegen spricht mMn, dass es zusätzliche Kosten sind (weil du brauchst dennoch private Kleidung und auch mehr als 1 Satz Uniform) und dass ich prinzipiell finde, dass wenn etwas gefordert wird erstmal ausreichend Gründe dafür sprechen müssen.

      Mir sind Klamotten eh egal, solange die bequem sind. Aber da Uniformen meist formeller sind, ist mir privat dann ohne doch lieber =)
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Fände Uniformen tatsächlich nicht schlimm. Eher nice, weil die teilweise(also in Japan und Südkorea beispielsweise) richtig gut aussehen und die Schüler sofort erkennen, wer von welcher Schule ist. Gibt auch afaik an einigen Schulen alle paar Jahre Votings für neue Uniformen.
      Hierzulande wünschen sich nur Leute Uniformen, die ihren verkackten ruf bei Mitschülern darauf schieben, dass sie von ihren Eltern hässlich angekleidet wurden, da sie einfach nicht auf ihre soziale retardiertheit klarkommen.

      Wird dann schön die Kleidungsmobbingschiene gefahren, obwohl man bei so Menschen immer etwas gefunden hätte um sie fertig zu machen
    • bei uns war auch alles erlaubt
      caps etc logischerweise im unterricht abnehmen

      ansonsten mit perma ständer im sommer in der school unterwegs gewesen, hotpants, ausschnitte, einfach überschuss
      konnte garnichts lernen :cursing:
    • Laulau schrieb:

      nighT-11 schrieb:

      sind auch Eltern in der Pflicht
      Brechende Neuigkeiten: Es gibt eine ganze Menge Eltern die nicht über ihre Kinder kehren 8o


      sollte man dann nicht eher das Problem dieser Familie gesondert lösen und nach Ursachen suchen und diese behandeln als dass man einfach alle in eine Uniform packt?

      Das Vereinheitlichen der Schüler hilft dann nämlich dem Kind in der Familie auch einen Furz. Aber wenigstens ist das labile und gestörte Kind schick angezogen :)

      Beitrag von myplaren ()

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    • Wer sagt denn dass eine Uniform ein Mittel gegen irgendwas schlechtes sein soll??
      Manche Schüler sind stolz darauf, weil es zeigt, dass sie auf diese Schule gehen(und evtl noch gut aussieht). In Japan sind die Schüler dank clubs etc aber auch mehr involviert als hier.

      Hätte, wäre ich auf 1 elite-/teuren Privatschule gewesen, meine Uniform wohl mit stolz getragen
    • Halte nichts von Schuluniformen.

      Bei uns wurde damals nie jemand wegen seiner Kleidung gemobbt, überhaupt hat es den Großteil der Leute einfach nicht interessiert, wer welche Kleidung von welcher Marke trägt. Jetzt komme ich halt aus einem Kaff und von einem Kleinstadtgymnasium, an dem auch das soziale Gefälle kaum ausgeprägt war, und kann natürlich nicht beurteilen wie es an einer Großstadtschule aussieht (Gehe mal davon aus, dass der Druck Modetrends zu folgen dort doch nochmal größer ist), aber was ich ziemlich sicher weiß, ist, dass es immer Mobbing geben wird. Jugendliche brauchen einfach eine Hackordnung und wenn die Kleidung kein Angriffspunkt mehr dafür ist, verschiebt sich der Fokus eben auf Smartphones, Kopfhörer - oder noch schlimmer: auf Aussehen, Größe und Gestalt, die sich dann auch nicht so leicht wechseln lässt wie etwaige Kleidung.


      edit; wow, gut geninja'd worden, sollte demnächst weniger als 40 Minuten für einen Post brauchen.
    • Schreibe vom Handy aus, von daher halte ich mich kurz, auch wenn ich gern mehr schreiben würde. Ich will einfach mal noch einen anderen Aspekt in den Raum werfen:

      Beispiel USA: Schüler und Studenten tragen auch noch lange nach ihrem Abschluss Kleidung, die die Einrichtung repräsentiert oder sogar die eigentliche Schulkleidung. Finde die auch meist gut designt und ansehnlich, bzw bequem.

      Eine andere Art der Schulkleidung kenne ich ebenfalls von der Schule meiner Verlobten. Schulkleidung für Oberkörper ist vorgegeben. Man kann aus einem Katalog an Klamotten auswählen oder die vorgegebene Kleidung mit der entsprechenden Farbe kaufen und das Logo der Schule selbst aufzählen. Kommt bei den Schülern und Lehrern (die tragen es freiwillig, aber machen es alle geschlossen so) gut an und stärkt scheinbar die Zusammengehörigkeit
    • Ich hab selbst 1Jahr Uniform gehabt als ich 2006 in Neuseeland war, hat jetzt nicht wirklich gestört aber konnte auch keinen großen Nutzen erkennen. In dem Fall also lieber jeder wie er will. Schlimm dass Bärte verboten waren, geht ja wohl mal garnicht.