#SixTermsAndAMovie Trump2024

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    • Kazuiii schrieb:

      Also die eine Meinung ist dafür dass man eine Ideologie die in der Vergangenheit eine Minderheit systematisch, brutal und grausam ermordert hat (bzw. eine die dazu geführt hat) bekämpft , und die andere Meinung ist dass man besagte Ideologie vertritt.


      Ja, ist auf jedenfall voll der doublestandard.
      Was ist denn wenn du die Ausländer nur aus Deutschland raus haben willst, aber nicht systematisch vergasen? Dann wirst du auch als Nazi bezeichnet, obwohl du "nur" Leute in die Herkunftsländer ihrer Vorfahren zurücksenden willst. Es gibt sicherlich viele Hitler-Verehrer und Gewalttätige, aber auch die die "nur" Deutschland den Deutschen wollen. Ist es gerecht, denen direkt die NS-Zeit vorzuhalten? (Imo ja, weil Nationalismus immer zu mehr Hass und weniger Bemühung um Verständnis führt, aber das ist eben keine Tatsache).

      Poste das grad auch nur, weil ich die Parallele zur Islamdebatte (ob die Religion nun Schuld an den Attentaten ist oder die Attentäter die unschuldige Religion missbrauchen und entfremdetn) lustig finde, auch wenn sie wie jeder Vergleich hinkt. Den Muslimen "darf" man ja auch nicht vorwerfen, dass andere im Namen ihrer Religion Morde verüben.

      Finde es auch bullshit es Doppelmoral zu nennen, ist es aber rational gesehen schon denke ich.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Die Parallele sehe ich da überhaupt nicht, weil der IS zum Islam nicht steht wie die Nazis zu jenen die Naziideologie nur in weniger "unmenschlich" wollen. Hast zwar gesagt dass der Vergleich hinkt, aber er passt einfach überhaupt nicht. Muslime und der IS stehen sisch direkt gegenüber und sind nicht nah beinander. Deswegen werden ja auch hauptsächliche Muslime vom IS abgeschlachtet.

      Darüberhinaus bezog sich mein Beispiel auf den Antisemitismus, kannst es aber mit jeder "Anti-X" Haltung die sich auf eine Minderheit bezieht und sich auf Eugenik beruft um die Minderheit zu Submenschen zu degradieren ersetzen. Das sind nunmal die Ideologien die zu Massenmorden führen, sei es der Holocaust, Srebrenica oder die Morde an den Jesiden. Entmenschlichung ist für mich Entmenschlichung ob ich das "Ungeziefer" nur aus meinem Haus haben will, oder es selber vernichten will ist dabei weniger wichtig. (Anmerkung: Dabei gehts um die Begründung, nicht um das "Aus dem Haus haben wollen", will keine Migrationsdebatte lostreten)


      Ufert aber auch völlig aus, und ich wollte lediglich was gegen dieses "Lol gegen nazis sein ist okay, aber gegen juden nicht? xD doppelstandard" sagen.
    • Vorweg (schonmal ein gutes Zeichen für ne Debatte, dass man das voranstellen muss...): selbstverständlich ist Rassenhass in egal welcher Form moralisch verwerflich und die Welt wäre ein viel besserer Ort ohne. Daher ist es auch völlig legitim und wichtig, Vertretern dieser Ideologien argumentativ (und um physische Gewalt zu verhindern im Notfall auch körperlich) entgegenzutreten.

      Ihnen deswegen abzusprechen, dass sie eine Meinung hätten (wenn auch eine, die vom aktuellen Moralverständnis lange überholt wurde) ist Schwachsinn. Um dazu ein Fallbeispiel zu bringen, das hoffentlich etwas weniger hinkt, als der IS-Muslime-Vergleich und vielleicht illustrieren kann, warum es schwierig ist, aus der eigenen, nicht perfekten Perspektive heraus andere zu verurteilen:

      Ich nehme mal als gegeben an, dass wir das absichtliche zufügen von ungewollten Schmerzen als schlecht ansehen. Trotzdem würde vermutlich kaum jemand ein (erwiesenermaßen Schmerz fühlendes und normalerweise aktiv vermeidendes) Tier vor diesen Schmerzen retten, wenn man dafür einen schwer nervlich behinderten (lies: nicht erwiesenermaßen Schmerz fühlenden) Menschen der selben Tortur aussetzen müsste.

      Gesellschaftlich stellt sich die Frage nichtmal. Bioethisch ist das ein hochkontroverses Thema und zeigt vielleicht, dass unsere eigene moralische Position deutlich weniger unstrittig ist, als man sich das gerne vor Augen führt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rob ()

      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • Also ich wollte nicht gegen Bighead argumentieren, sondern lediglich den Punkt zum Vergleich anführen (weil ich mich durch deinen Post angesprochen fühle)

      Ich wollte einfach nur den qualitativen Unterschied zwischen den beiden Meinungen aufzeigen, nicht nazis entmenschlichen oder sagen das wäre gar keine Meinung oder ähnliches. Das machen andere.

      Beitrag von Oster ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Linksradikales Gedankengut ().
    • btw. trump jr. hat sich was verplappert und basicly gestanden, dass er, kushner und manafort während den wahlen zusammen mit den russen gearbeitet haben.
      als er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er ein idiot ist hat er noch einen drauf gesetzt und die emails veröffentlicht um transparent zu sein.


      (chronologisch sind die emails von unten nach oben zu lesen)

      die emails bestätigen, dass alle drei zuvor über russland kontakte gelogen haben, darüber bescheid wussten, dass sie explizit mit der russischen regierung arbeiten und dass sie damit das gesetz gebrochen haben.
      Nice Meme

    • Das ist so surreal.

      Für @shrodo

      Wikipedia schrieb:

      Im Völkerrecht wird Souveränität als die grundsätzliche Unabhängigkeit eines Staates von anderen Staaten (Souveränität nach außen) und als dessen Selbstbestimmtheit in Fragen der eigenen staatlichen Gestaltung (Souveränität nach innen) verstanden. Diese äußere Souveränität eines Staates besteht somit in seiner Völkerrechtsunmittelbarkeit, während seine innere Souveränität (siehe auch Volkssouveränität) umgekehrt durch die Fähigkeit zu staatlicher Selbstorganisation bestimmt wird; die äußere Souveränität wird in Analogie dazu zur Staatssouveränität. Einen wichtigen Streitpunkt in der Rechtswissenschaft bildet hier die Unterscheidung in äußere und innere Souveränität des Staates an sich: Während diese von einem Großteil der Rechtswissenschaftler als notwendig erachtet wird, gehen die Vertreter der monistischen Rechtslehre von der prinzipiellen Einheit der Staatssouveränität aus.
      Eine richtige Antwort ist nicht immer eine gute Antwort.
    • Nur dass diese Anwältin auch keine tollen Infos hatte und eine dem Kreml nahe stehende Familie alles organisiert haben soll.
      Inwiefern die russische Regierung selbst involviert war, steht nach wie vor aus.

      Kurioserweise soll es sich bei den Infos im irgendwelche Verbindungen von Clinton zu Exilrussen gehandelt haben.

      Bin da selbst aber auch eher bei Shrodo. Soll Russland doch Infos leaken wie sie wollen, so lange sie korrekt sind.
    • Benutzer online 21

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