#SixTermsAndAMovie Trump2024

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    • Klassiker, man unterhält sich mal wieder über Personen (Trump) anstatt über Sachverhalte. Der Rückzug ist gut und wurde Zeit, die Amis waren lange genug völkerrechtswidrig und gegen den ausdrücklichen Willen der Regierung in einem fremden Land, in welchem sie absolut nichts zu tun haben, außer Weltpolizei zu spielen, wozu sie kein Recht haben.


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    • Bighead schrieb:

      das entstehende Machtvakuum erzeugt halt wieder Leid für die Zivilbevölkerung und vrmtl v.a. Kurden, wenn man sich schon eingemischt hat kann man sich nicht einfach so verantwortungslos rausziehen, ganz unabhängig davon ob die Einmischung rechtens war oder nicht
      Dann kann ja jetzt die Bundeswehr dafür reingehen, da Völkerrecht sowieso keine Rolle zu spielen scheint. /s Sorry, aber die Amis haben und hatten da einfach absolut nichts verloren, durch den jetzigen Rückzug kann meiner Meinung nach die Lage nur besser werden, nicht schlechter.


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    • Wenn du mir jetzt noch ne Quelle für das entsprechende UN-Mandat gibst oder mir zeigst, wo die Regierung die Truppen eingeladen hätte (die Russen z. B. sind sogar legal dort), dann hättest du Fakten präsentiert :)


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    • (((luke))) schrieb:

      Hi2u schrieb:

      durch den jetzigen Rückzug kann meiner Meinung nach die Lage nur besser werden, nicht schlechter.
      Siehst du denn, wenn du die Geschichte des nahen Osten betrachtest, nicht, dass diese Aussage ein wenig kurzsichtig ist?
      Nein. Da finde ich z. B. die Lage im Jemen viel bedenklicher, wo die USA weiterhin Saudi-Arabien bei der Zerstörung des Landes einschließlich Schulbussen unterstützen. Aber das Argument wird ja eh gleich wegen Whataboutism abgelehnt, von daher nochmal zu deiner Frage:

      Ich denke die Einmischung im nahen Osten durch die USA verursacht allgemein mehr Leid, als deren wegbleiben. Leider kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen und den Einmarsch von Bush im Irak zurück nehmen, aber ich hoffe wir sind uns einig, dass dies z. B. nicht hätte passieren dürfen. Die USA gehen dort meines Erachtens nach auch mehr nach ihren Ureigenen Interessen rein (Öl, Geld, geopolitischer Einfluss) als das sie den betreffenden Nationen wirklich helfen wollen würden. Daher lehne ich ihre Einsätze dort vorallem unter dem Hintergrund der Geschichte strikt ab. Man kann auch noch weiter zurückgehen und schauen, wie die Amis im Kalten Krieg die Taliban ausgebildet haben und ihnen Waffen und Mittel zur Verfügung gestellt haben. Daran erkennt man z. B. auch, dass es ihnen nicht um Frieden, Demokratie oder Hilfe für die Menschen dort geht, sondern um geopolitische Ziele und politische Macht.

      Und bevor mir jetzt Antiamerikanismus vorgeworfen wird zur Sicherheit nach folgendes: Russlands Verhalten damals in Afghanistan ist genauso zu Verurteilen, die Tschechenienkriege sowie die illegale Annexion der Krim und teilen der Ostukraine ist sogar noch viel schlimmer zu Verurteilen. Die Krim ist und bleibt Teil der Ukraine und die Straße von Kertsch kann und darf kein russische Hoheitsgewässer sein. Dazu würde ich viel lieber mal was von Amerika hören.


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    • Der Abzug wird übrigens wahrscheinlich zu einer weiteren Eskalation zwischen dem türkischen Sultan und den kurdischen Gebieten führen, das wird derzeit ja eher verdeckt geführt, weil die Türkei es sich nicht leisten kann, aus Versehen amerikanische Berater/Ausbilder in den kurdischen Gebieten zu töten.
      we do not sow
    • Bighead schrieb:

      @Hi2u also ich "weiß" es ja auch nicht, aber wenn die entsprechenden Politiker der USA genau so wie mehrere deutsche Journalisten den Rückzug als Fehler bezeichnen und zB hier sinnvolle Gründe für diese Ansicht liefern überzeugt mich das doch mehr als dein "wird schon besser werden, war ja gegen das Völkerrecht".
      Frei nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel" oder wie? Tut mir leid, gehöre halt immer noch der Law&Order Fraktion an, sowas kann und will ich einfach nicht gutheißen. Die sinnvollen Gründe sollte man auch mal hinterfragen, der Artikel spielt ja z. B. auf Interventionen der Türkei an. Diese sollte man im Rahmen der Nato, notfalls auch durch strikte Wirtschaftsantkionen als Staatengemeinde ja verhindern.

      Es gibt ja leider keine höhere Instanz, die das Völkerrecht durchsetzen würde, trotzdem finde ich dieses sehr sinnvoll und erwarte von Rechtsstaaten, sich grundsätzlich daran zu halten. Und wie oben schon ausgeführt, sehe ich die USA im nahen Osten nicht gerade als Friedensbringer oder Bewahrer an.


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    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Sollen die Amis et al da einfach zugucken? Die Intervention war auch ohne UN Mandat richtig und wichtig
      Soll Deutschland da einfach zuschauen? Warum schicken wir denn da keine Soldaten hin?

      Das Machtvakuum ist durchaus ein Problem, aber ich sehe nicht, wie das auf absehbare Zeit (30-50 Jahre) gelöst werden sollte, also in dieser Zeit sehe ich keine Chance auf Abzug ohne Machtvakuum. Dann lieber jetzt, ist zwar schon viel zu spät, aber besser als nie. Lustig, dass ich die Linke Position (USA Linke) von vor der News vom tatsächlichen Abzug verteidigen darf :saint:

      Ansonsten stimme ich zu, dass der Abzug überhastet und schlecht geplant erscheint. Ich hätte mir da eine bessere Abstimmung mit den Bündnispartnern, aber auch innenpolitisch mit dem Senat und dem Parlament gewünscht. Die Vorgehensweise von Trump ist hier wiedermal total dumm, die Grundentscheidung (wie z. B, auch bei der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem) richtig und wichtig.


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    • wolliver twist schrieb:

      Der Abzug wird übrigens wahrscheinlich zu einer weiteren Eskalation zwischen dem türkischen Sultan und den kurdischen Gebieten führen, das wird derzeit ja eher verdeckt geführt, weil die Türkei es sich nicht leisten kann, aus Versehen amerikanische Berater/Ausbilder in den kurdischen Gebieten zu töten.
      Ich möchte das noch einmal unterstreichen + Russland/Syrien wird das Gleiche vorhaben.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Hi2u schrieb:

      Frei nach dem Motto "der Zweck heiligt die Mittel" oder wie?
      ja ne. Der Status quo ist, dass die amerikanischen Truppen Syrien stabilisieren. Wenn sie abziehen, destabilisiert sich die Lage zum Leid der Bevölkerung. Deine Aussage gegen dich verwendet ist der von dir gutgeheißene Abzug (zum Zweck eines Endes der Einmischung) ein Mittel, das negativen Einfluss auf die Lage in Syrien hat. Entsprechend heiligt das von dir propagierte hehre Völkerrecht den Abzug der Truppen, was kurzfristig zu mehr Gewalt in der Region führen wird.
      Ob die USA da nun rechtens sind oder nicht spielt eine sekundäre Rolle gegenüber der akuten Bedrohung neuer Eskalation.

      Hi2u schrieb:

      Law&Order
      Also hältst du die Angriffe der Türkei auf Kurden in Syrien für ein geringeres Übel als die stationierten Amerikaner, denn die werden durch den Abzug wachsen, was genau so widerrechtlich ist.
      Dass das von bösen Briefen aus Berlin und Gesprächen innerhalb der NATO verhindert wird ist eine müde Hoffnung, vielmehr kann Erdogan den bösen Westen für sein Bullying für innenpolitischen Gain instrumentalisieren, und gleichzeitig ungehindert die systematische Unterdrückung der Kurden vorantreiben, weil keine US Truppen mehr im Weg stehen. Gibt doch genug Beispiele dafür in letzter Zeit, dass Autokraten Fakten schaffen ohne Rücksicht auf folgende Sanktionen.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Ich stimme insoweit zu, als das es zu einer kurzfristigen Verschlechterung kommen kann, dass wäre aber wie gesagt auch in nicht absehbarer Zeit IMMER der Fall, und die Truppen dauerhaft dort zu lassen ist, finde ich, keine zufriedenstellende Lösung. Langfristig wird es sich als die bessere Entscheidung erweisen, die Truppen der USA dort abgezogen zu haben.

      Das Problem mit der Türkei sehe ich absolut und uneingeschränkt. Genau deshalb muss da JETZT gehandelt werden, man sollte sich diplomatisch schnellstmöglich mit der Türkei in Verbindung setzen und ihnen Vermitteln, was sie jetzt nicht tun dürfen. Ansonsten müssen sie mit Konsequenzen rechnen, man könnte z. B. ein komplettes Einreiseverbot für europäische Bürger verhängen, was den gesamten Tourismus dort stilllegen würde, man könnte jegliche Waffenexporte stoppen und noch härte Wirtschaftssanktionen auf andere Waren verhängen. Mit der Türkei ist man leider allgemein sehr nachsichtig, diese Appeasementpolitik des Westens muss sich dahingehend ändern!

      Problem ist eher, dass keine wirklichen Sanktionen erfolgen. Die völkerrechtswidrige Annexion der Krim hat Russland z. B. nicht genug weh getan, gegenüber den USA wurden gar keine Sanktionen verhängt für das Völkerrechtswidrige Eingreifen in Syrien. Da muss man eben Konsequent sein und Fehlverhalten von egal wem gleich bestrafen, klappt im deutschen Strafrecht doch z. B. auch, egal wer eine Tat begeht, die Strafe ist gleich.


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