#SixTermsAndAMovie Trump2024

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    • Das "Schöne" an der US-Politik ist, dass man dazu noch einen gewissen Abstand hat und dieser ganze Wahnsinn nicht direkt den eigenen Alltag beeinflusst. Wir können relativ entspannt auf diese eigentlich völlig abgefuckte Situation anschauen, so wie man eben auf einen schweren Autobahnunfall schaut in den man nicht involviert ist. Klar ist das alles irgendwo tragisch, aber es geht mir jetzt nicht persönliche Nahe, weil es keinen unmittelbaren Einfluss auf mein Leben hat. Das ist unser Privileg, dass wir vor allem Unterhaltungswert aus Donalds wilden Aktionen rausziehen können, weil wir nicht zu den Unterprivilegierten Menschen in den USA zählen, die unter den Herrschaft der Republikanischen Spinner ohnmächtig leiden müssen.
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • finde es schon wichtig dass irgendjemand sich damit beschäftigt, also niemand ist dazu gezwungen und finds auch nicht schlimm wenn jemand keine ahnung von politik hat, dann beschäftigt er sich eben mit was anderem
      bekomme ziemlich häufig mit dass leute die usa als homogenes konstrukt sehen welches geschlossen hinter trump steht
      also nicht literal aber geht schon stark in die richtung
      der großteil der us-amerikaner ist jedoch fundamental anderer meinung als trump, und da ich weiterhin der meinung bin dass eine freundschaftliche beziehung zwischen europäern und us-amerikanern mit das wichtigste ist was geopolitisch passieren kann kläre ich dann gerne menschen in meinem umfeld darüber auf was da drüben denn eigentlich passiert grade
      also schaue jeden tag ca 30 minuten mal was da so abgeht politisch, ist für mich quasi ne airende serie
      ob sitcom oder thriller weiss ich aber noch nicht, irgendwas dazwischen wohl
    • stardust* schrieb:

      THC-Veraechter schrieb:

      Wir können relativ entspannt auf diese eigentlich völlig abgefuckte Situation anschauen
      Ist vielleicht nur meine Wahrnehmung, aber finde schon dass das Thema sowohl in den deutschen Medien als auch hier im Forum regelmäßig für Anspannung sorgt.
      Fußball sorgt auch für Anspannung (selbst wenn nicht im Forum), obwohl es essentiell keinen Impact auf unser Leben haben muss, sondern nur den, dem wir ihm beimessen.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Bighead schrieb:

      stardust* schrieb:

      THC-Veraechter schrieb:

      Wir können relativ entspannt auf diese eigentlich völlig abgefuckte Situation anschauen
      Ist vielleicht nur meine Wahrnehmung, aber finde schon dass das Thema sowohl in den deutschen Medien als auch hier im Forum regelmäßig für Anspannung sorgt.
      Fußball sorgt auch für Anspannung (selbst wenn nicht im Forum), obwohl es essentiell keinen Impact auf unser Leben haben muss, sondern nur den, dem wir ihm beimessen.
      we do not sow
    • Bighead schrieb:

      stardust* schrieb:

      THC-Veraechter schrieb:

      Wir können relativ entspannt auf diese eigentlich völlig abgefuckte Situation anschauen
      Ist vielleicht nur meine Wahrnehmung, aber finde schon dass das Thema sowohl in den deutschen Medien als auch hier im Forum regelmäßig für Anspannung sorgt.
      Fußball sorgt auch für Anspannung (selbst wenn nicht im Forum), obwohl es essentiell keinen Impact auf unser Leben haben muss, sondern nur den, dem wir ihm beimessen.

      Ja und da mir das scheinbar nicht ausreichend gelingt, werde ich mich glaube ich aus der U.S. Politik ausklinken. Obgleich in Konflikten auch immer eine Chance besteht, habe ich irgendwie das Gefühl, dass sich das Topic seit 2016 im Kreis dreht, zum dialektischen Denken ist mittlerweile eh kaum noch wer bereit und man findet in so nem Loophole der Negativität gefangen, der ich mich persönlich nicht mehr aussetzen will. Irgendwann ist wohl die Zeit gekommen um auszusteigen. Gerade nochmal im Discord mit Zagdil getalkt, hätte mich wohl auch nach Trump vs. Hillary aus der Sache zurückziehen und mir das Drama nicht über Jahre geben sollen. Macht mich irgendwie alles zu traurig und manchmal auch wütend, eine Emotion die ich sonst gar nicht kenne im Life. Glaube tut einfach auf Dauer der Seele nicht so gut. Bin ja selbst zeit.de Leserin und das USA / Trump Topic beherrscht dort eigentlich seit Jahren die Schlagzeilen, alle paar Tage eine neue und dann wird sich wieder gezankt und gezofft in den Kommentaren. Kann mir das irgendwie nicht mehr geben und werde mich wohl aus dem Thread verabschieden und ihn muten. War trotzdem manchmal ganz nice, euch noch alles Gute und take it easy,
    • stardust* schrieb:

      Macht mich irgendwie alles zu traurig und manchmal auch wütend
      Muss dir da absolut zustimmen, folge daher auch keinen politik subreddits mehr. Habe richtig gemerkt, wie meine Stimmung dadurch schlechter wird.
      Schaffe es aber leider trotzdem nicht, mich ganz davon entfernt zu halten, einfach weil ich es viel zu interessant finde und gerne darüber diskutiere.

      Hier im Forum finde ich es aber noch ganz angenehm, weil es, auch wenn die Stimmung nicht immer die beste ist, noch meilenweit von facebook/reddit Kommentaren entfernt ist. Und ganz in meiner Bubble leben will ich ja auch nicht, daher ists schon ganz gut mal alex- Kommentare zu lesen und zumindest ein bisschen drüber nachzudenken.
    • Aus den von euch genannten Gründen befasse ich mich schon seit Jahren nicht mehr wirklich (aktiv) mit Innenpolitik, weil es gefühlt immer die gleichen Forderungen sind, die zyklisch wieder auftauchen. Wenn wieder was akutes hochblubbert hoffe ich einfach, dass ich auch aus anderen Quellen irgendwie davon mitbekomme und mir nicht meine tägliche Portion Frust in Form von Artikellesen einholen muss. Außenpolitik (nicht US zentrisch) halte ich aber nach wie vor so wichtig, dass man sich da nicht komplett ausklinken sollte. Aber ich stimme auch hier zu, dass das tägliche Trumpgebashe irgendwann nur bedingt Mehrwert liefert. Da reichts ja die Überschriften und den Anrisstext zu lesen um zu entscheiden, ob das jetzt ne relevante News ist oder nur wieder in die gleiche Kerbe schlägt wie sonst.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • ist halt eine haltung die förderlich für die alltägliche zufriedenheit ist, aber langfristig destruktiv, weil politik immer das klären von gewaltverhältnissen bedeutet und ein ausklinken aus der debatte einem "macht mit mir und allen anderen worauf ihr lust habt" gleichkommt. ist jetzt in außenpolitischen fragen weniger wild weil wir halt literal keinen einfluss drauf haben was trump sich morgen früh wieder für nen wachsmalstift in die nase stecken wird, aber innenpolitisch auf dem damm bleiben ist schon wertvoll imo.
      Ne marche pas devant moi, je ne te suivrai peut-être pas.
      Ne marche pas derrière moi, je ne te guiderai peut-être pas.
      Marche à côté de moi et sois simplement mon amie. - Albert Camus
      Sundry's Gameblog! NEUER POST: Hunt: Showdown
    • damit will er doch "die libruls ownen" oder nicht? sonst ergibt das Zitat doch wirklich gar keinen Sinn. hier geht's doch darum, dass er seinen politischen Gegner vorwirft Freiheiten einzuschränken und daher zu sein wir Mussolini. oder nicht? wieso sollte ein Republikaner im selben Atemzug zugeben etwas zutiefst "unamerikanisches" zu tun wie freiheiten einzuschränken, womit er wohl in einem Schlag seine gesamte voterbase entfremdet und dann auch noch einen faschisten zitieren?
    • Sundry schrieb:

      ist halt eine haltung die förderlich für die alltägliche zufriedenheit ist, aber langfristig destruktiv, weil politik immer das klären von gewaltverhältnissen bedeutet und ein ausklinken aus der debatte einem "macht mit mir und allen anderen worauf ihr lust habt" gleichkommt. ist jetzt in außenpolitischen fragen weniger wild weil wir halt literal keinen einfluss drauf haben was trump sich morgen früh wieder für nen wachsmalstift in die nase stecken wird, aber innenpolitisch auf dem damm bleiben ist schon wertvoll imo.
      Ja und nein. Ich würde sagen ich bin politisch sehr interssiert und lese an manchen Tagen bis zu 2h Artikel zu den verschiedensten Themen. Was ich aber nicht mehr ertrage sind die immergleichen Säue die durchs Dorf getrieben werden. Meistens sind das doch nur populistische Aussagen einzelner Politiker um nen Artikel mit dem eignen Namen veröffentlicht zu bekommen. Wenn es sich um tatsächliche Gesetzgebungsverfahren oä handelt, schaut es wieder anders aus und das sind dann idR die Artikel die auch außerhalb der Innenpolitikresorts auf sich aufmerksam machen.

      Wollte jetzt nur nochmal nachfassen, damit man mich nicht falsch versteht. Innenpolitik ist mir weder egal noch finde ich es unwichtig. Das meiste ist nur relativ uninsteressant oder unwichtig, weil es der Meinungsmache dient.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • (((luke))) schrieb:

      damit will er doch "die libruls ownen" oder nicht? sonst ergibt das Zitat doch wirklich gar keinen Sinn. hier geht's doch darum, dass er seinen politischen Gegner vorwirft Freiheiten einzuschränken und daher zu sein wir Mussolini. oder nicht? wieso sollte ein Republikaner im selben Atemzug zugeben etwas zutiefst "unamerikanisches" zu tun wie freiheiten einzuschränken, womit er wohl in einem Schlag seine gesamte voterbase entfremdet und dann auch noch einen faschisten zitieren?
      quote fascists to own the libs? :thonking:
      Ne marche pas devant moi, je ne te suivrai peut-être pas.
      Ne marche pas derrière moi, je ne te guiderai peut-être pas.
      Marche à côté de moi et sois simplement mon amie. - Albert Camus
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    • Jussie Smollett übrigens das perfekte Beispiel, wo man mit Identitätspolitik so hinkommt:

      "Smollett soll laut Polizei den Angriff inszeniert haben, weil er sich von seiner angeblichen Opferrolle berufliche Vorteile erhoffte. Der Schauspieler habe "den Schmerz und die Wut über den Rassismus ausgenutzt, um seine Karriere voranzutreiben", sagte Chicagos Polizeichef Eddie Johnson. Demnach soll es Smollett auch um materielle Vorteile gegangen sein: Er sei "unzufrieden mit seinem Gehalt" gewesen.

      Zuvor soll er bereits verärgert gewesen sein über einen an ihn adressierten Drohbrief, dem der Sender Fox ihm zufolge nicht genügend Aufmerksamkeit schenkte. Die Polizei vermutet, dass Smollett auch diesen Brief selbst verschickte.

      Der afroamerikanische und schwule Schauspieler hatte Ende Januar berichtet, er sei nachts in Chicago auf offener Straße von zwei Maskierten rassistisch und schwulenfeindlich beleidigt, geschlagen und mit einer Flüssigkeit überschüttet worden. Außerdem hätten die Angreifer ihm einen Strick um den Hals gelegt und geschrien, Chicago sei "MAGA-Land" - in Anspielung auf den Slogan von US-Präsidenten Donald Trump , "Make America Great Again" ("Macht Amerika wieder großartig")."

      spiegel.de/panorama/justiz/jus…ahlt-haben-a-1254517.html
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