Einfach glücklich sein - Ursprung und Einflüsse

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    • ich rede nicht von roflg, hab eure diskussion auch nur am rande verfolgt und gar nicht genau im kopf was da geschrieben wurde.

      Stefanovic schrieb:

      geht es dir noch darum, dass man sich nicht heinversetzen kann? Doch das kann ich, vielleicht nicht zu 100% aber zumindest "tendenziell"!

      darum geht es mir, ich denke nicht dass man das leid von verschiedenen personen so einfach vergleichen kann.
      und hineinversetzen in jemanden der hungert oder jemanden der ne ernste depression hat kann ich mich jedenfalls nicht denke ich, die emotionen die bei so was im spiel sind kommen bei mir ja nicht vor wenn ich mich "in die situation hineinversetze", also weiss ich ja nicht wie so jemand sich fühlt.
    • Doch es gibt eine Methode! Würdest du tauschen, ja/nein? Das machst du jetzt mit allen Leuten auf der Welt und schon hast du eine zumindest diskutabel realistische Einschätzung des Glücksgefälles.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stefanovic () aus folgendem Grund: habe es von realistische Einschätzung zu diskutabel realistisch geändert, wie im nächsten dankpotato post zu lesen ist

      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Natürlich würden alle (fast) nein sagen. Der Punkt ist ja, dass nur durch komplette Unwissenheit man dort mit seinem einfachen Leben glücklich und zufrieden ist.
      Diesen Zustand können wir hier gar nicht mehr erreichen.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Stefanovic schrieb:

      Doch es gibt eine Methode! Würdest du tauschen, ja/nein? Das machst du jetzt mit allen Leuten auf der Welt und schon hast du eine realistische Einschätzung des Glücksgefälles.
      das funktioniert nicht immer
      nimm besagtes beispiel: n depressiver dude aus europa und n hungernden aus aufrika
      würden wahrscheinlich beide tauschen
    • JA ABER 90% DER BEFRAGTEN LIEFERN DATEN DIE AUSREICHEN WÜRDEN, MEINE FRESSE

      [emote_dac15_cool]
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Stefanovic schrieb:

      Doch es gibt eine Methode! Würdest du tauschen, ja/nein? Das machst du jetzt mit allen Leuten auf der Welt und schon hast du eine realistische Einschätzung des Glücksgefälles.
      jo eben was aaron meinte, glück ist relativ und nicht absolut oke gar nicht mal mehr so sicher

      dankpotato schrieb:

      Stefanovic schrieb:

      Doch es gibt eine Methode! Würdest du tauschen, ja/nein? Das machst du jetzt mit allen Leuten auf der Welt und schon hast du eine realistische Einschätzung des Glücksgefälles.
      das funktioniert nicht immernimm besagtes beispiel: n depressiver dude aus europa und n hungernden aus aufrika
      würden wahrscheinlich beide tauschen
      1 extremfall liefert unerwartetes ergebnis, methodik literal 1 trash

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von (nicht zum melden) ()

      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • @dankpotato
      denk das tauschszenario mal zu ende
      der depri der auf einmal ohne was zu fressen in der wüste sitzt geht zu grunde und verreckt weil seine verkackte einstellung dort nicht überlebensfähig ist, das kind dagegen gönnt sich im neu gefundenen schlaraffenland konsum in rauen mengen und wird garantiert nie wieder zurück in die räudige wüste wollen.

      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • Kommt jetzt auch wieder drauf an, weswegen die Person depressiv ist.
      Unter Umständen geht's ihr ja auch besser im Busch. Aber dieses cherry picking hilft grad der Diskussion nicht besonders.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Glaub ich auch.
      Hatte vorhin schon :"Glaube ihr (du und stefanovic) redet aneinander vorbei" getippt, aber nicht abgeschickt.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Wieso führst du es nicht aus? Ich glaube dein Problem ist, dass wir generalisieren, ist aber der einzig richtige Weg eine solche Diskussion zu führen. Wäre aber trotzdem nice, wenn du dich selbst dazu äußern könntest, bzw. verstehst du denn worauf wir hinaus wollen und wie denkst du darüber?
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • hab grad mal den roflg post gelesen damit ich das threadmeta überhaupt checke, das was ich hier schreibe geht tatsächlich n bischen dran vorbei

      Stefanovic schrieb:

      Ich glaube dein Problem ist, dass wir generalisieren, ist aber der einzig richtige Weg eine solche Diskussion zu führen.

      genau das sehe ich eben anders.
      klar ist random buschbruder erstmal happy wenn er genug zu essen hat, aber wie lange dauert es bis an das vorherige ziel (essen) was anderes tritt?
      wenn ich jetzt in den sahel verfrachtet werde bin ich erstmal ganz schön scheisse dran, wäre ich aber an die essensverhältnisse gewohnt weil ich mein ganzes leben schon da chille ist das kein besonders schweres problem für mich.
      bitte jetzt nicht daraus ableiten dass ich die welt gut finde wie sie ist, sie zu ändern steht zwar ziemlich weit unten auf meiner prioritätenliste aber das heisst nicht dass ich da keine meinungen habe.
    • Sorry will auch nicht mit so blöden Argumenten kommen, wie z.B. schonmal einen Schwerkranken in deiner Familie gepflegt, dich geprügelt und richtig über verdroschen worden, Angst gehabt ins Gefängnis zu gehen, Todesängste gehabt, allgemein Existenzängste gehabt? Will hier nicht auf lebensweise machen, und natürlich werden die meisten Buschbrüder, sobald sie satt sind und Zeit haben nachzudenken, hier ebenfalls Probleme kriegen, da sie sich nicht in die Gesellschaft einfinden können oder akzeptiert werden (wird wohl für 99% zutreffen), dennoch wollen die nicht zurück man, auch wenn sie sich das nicht eingestehen. Mein Onkel hat mir vor kurzem gesagt, dass obwohl er mit 16 hier angekommen ist, auf der Straße als Weißer/Germo empfunden wird, German friends hat, er selbst nie hier angekommen ist und meinte, dass das wohl der Hauptgrund für sein verkacktes Leben ist und trotzdem auf die Frage ob es ihm in der Heimat besser ergangen wäre konnte er mit einem klaren Nein antworten (weil Perspektiven die er hatte aber nicht ergreifen konnte sind immernoch besser, als gar keine). Ein guter Homie ist Eriträer und mit 12 nach hier gekommen (jetzt 31 und aus dem heftigsten Bürgerkrieg geflüchtet) und auch wenn er auf Grund der letzten Jahre in Eritrea erst Erinnerung ab seinem 14 Lebensjahr hat (real shit), weiß er/fühlt er dass er wohl eine fucking glückliche Kindheit hatte, bis der Bürgerkrieg seine family erreicht hat und trotzdessen er hier oft am Leben scheitert ist er happy alle Möglichkeiten zu haben, WEIL ER HIER IST.
      Will dich nicht irgendwie als weiße Pussy darstellen, aber denk mal drüber nach ob du nicht einfach realitätsfernen Schwachsinn redest.

      und wie immer bei den obigen Beispielen, die Ausnahme bestätigt die Regel, weil sie uns die Abweichung von der Normalität zeigt, nicht weil sie so stark gewichtet werden sollte

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stefanovic () aus folgendem Grund: 1 wenig verschönert den post

      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Puh. Also der Reihe nach. Sorry dass mein Eingangspost so konfus war, ich hatte nicht besonders viel Zeit um ihn geradliniger zu gestalten.

      Es ging ja alles hiermit los:

      Spoiler anzeigen

      Kyuzo schrieb:

      Wenn ich mir hier den Thread durchlese und die Meinungen dazu, bin ich irgendwie entsetzt.

      Was ist denn eigentlich los?
      Da ist eine Autokratie in der Türkei, die der EU beitreten will, die aufgrund Ihrer geografischen Lage in Sachen Flüchtlingspolitik aufeinmal Druck auf eben diese EU ausübt, aber auf Werte von Demokratie und Menschnlichkeit scheißt. Genauso wie offensichtlich auf Presse- und Meinungsfreheit.
      Dann kommt ein Jan Böhmermann her und zeigt auf, wie die europäische/deutsche Politik sich zum Spielball machen lässt und eben lachend akzeptiert, dass es eben so ist. Man braucht ja die Türkei.

      Aber soll man das alles unkommentiert lassen? Soll man sich drüber freuen, dass WIR nun weniger Flüchtlinge aufnehmen, weil die gute Türkei ja jetzt dafür sorgt und nun ist alles toll?
      Wenigstens hat JB dafür gesorgt, dass sich vielleicht der ein oder andere Mal mehr damit beschäftigt, was der hehre Herr Erdogan fabriziert.

      Was ist denn los, dass ein Haufen Mittzwanziger bzw. Studenten hier einen gepflegten Konsens über die Rechtswidrigkeit einer Satire / eines Schmähgedichtes pflegt? Was ist denn los???
      Hat denn keiner mehr Anstand, mal was entgegen dem gesellschaftlichen Konsens zu tun? Mal was anderes? Was grenzwertiges? Was im Graubereich? Vielleicht einfach mal anecken abseits des Drogenkonsums?

      Kyuzo schrieb:

      Es geht mir gar nicht um die rechtsstaatliche Verfolgung, es geht mir um die generell voranschreitende Ja-und-Amen Schaf Mentalität.
      Hauptsache nicht auffallen, hauptsache kein Querulant sein. Ich erwarte einfach irgendwie mehr als diesea generelle Verständnis für solche wirklichen Unwichtigkeiten.
      Versuche morgen mal auszuführen, bin schon auf dem Weg in die drunkness.
      Borussia und so.
      Peace and Love,
      Kyuzo


      Ich habe mich angesprochen gefühlt, also hab ich versucht, meine "Ja-und-Amen Schaf Mentalität" zu erklären. Dabei habe ich ein wenig weiter ausholen müssen.

      Als nächstes habe ich versucht, die offensichtlichste Kritik an meiner Einstellung vorweg zu entkräften, weil sie garantiert gekommen wäre. Ich profitiere ja von den politischen Verhältnissen in Deutschland sowie von dem verhältnismäßigen Wohlstand meiner Familie und ich nutze alle möglichen Errungenschaften der Wissenschaft. Trotzdem lässt es mich kalt, wenn irgendwelche politischen Probleme auftreten. Man kann mir also zweierlei vorwerfen: zum Einen, dass ich von einer äußerst privilegierten Startposition als Sohn von mittelständigen Deutschen geboren wurde und zum Anderen, dass ich nichts dafür mache, dass der politische und gesellschaftliche Zustand erhalten oder noch weiter verbessert wird. Oder eben kurz gesagt: ich bin nur in der Lage, in welcher ich bin, weil ich Glück gehabt habe und weil andere nicht meine gleichgültige Einstellung teilen, sondern selber aktiv werden. Ungefähr so hätte vielleicht die Kritik von @Kyuzo aussehen können.

      Und an dieser Stelle habe ich mein utopisches Szenario eingeworfen, über das jetzt als einziges diskutiert wird.

      Um zunächst mal auf @ctrl und @SagaN9ne einzugehen:
      Ich bin mit der momentanen Situation komplett zufrieden. Ich will keine Revolution. Ich nutze seit meiner Geburt die Mittel, welche die Sozialisation mir zur Verfügung gestellt hat und freue mich, dass ich all diese Möglichkeiten habe. Ungefähr so wie Saga in seinem Post schreibt, möchte ich mein Leben gerne führen weil ich mir wünsche, dass andere Menschen mindestens genau so glücklich wie ich sein können.

      Allerdings bin ich der festen Überzeugung, und ab hier wird alles sehr hypothetisch, dass ich genau so glücklich sein könnte wie ich es jetzt bin, wenn ich vor 5000 Jahren irgendwo im Dschungel geboren worden wäre. Dann würde ich zwar ein vollkommen anderes Leben führen, aber ich wüsste nicht, warum das einen Einfluss auf mein Glücklichsein haben sollte. Es gibt ja keine wirklichen Probleme. Ein "Problem" liegt nur dann vor, wenn die Realität, mit der man konfrontiert wird, von dem Zustand, den man gerne hätte, abweicht. Und wenn ich nie elektrisches Licht oder Autos oder demokratische Verfassungen gesehen habe, werde ich nicht mein Leben lang unglücklich sein wenn ich nichts davon habe.
      Um also zurück zu meinem utopischen Szenario zu kommen: wie bereits erklärt handelt es sich dabei um eine Antwort auf eine etwaige Egoismus-Kritik à la "wenn jeder so denkt wie du und sich keiner für unsere Werte einsetzt und für wissenschaftlichen Fortschritt sorgt, ist die Welt am Arsch". Wir können das jetzt gerne ausdiskutieren, allerdings muss ich dann davor warnen, dass "jeder denkt so wie ich" sehr extreme Positionen beinhaltet, also zum Beispiel die Idee, dass Krankheiten, Schmerzen und Tod kein Leiden verursachen müssen, solange man keine negative Reaktion auf ihr Eintreffen hat (vor allem relevant für das Argument von @Alex-) oder die Überzeugung vom Nichtvorhandensein eines Ichs als Handelnder über den Körper und den Geist. Also müsst ihr selbst wissen ob ihr euch das antun möchtet, an irgendeinem Punkt werden sich die Geister auf jeden Fall scheiden weil es wieder auf eine Glaubensfrage zurückfällt.
      Worüber man auf jeden Fall noch diskutieren kann, ist, ob tatsächlich ein gewisses Grundniveau an Lebensstandard vorhanden sein muss, bevor man auf die Idee kommt, Glück durch die Änderung seiner Einstellung zu suchen statt durch materielle Dinge. Das klang im ersten @Stefanovic Post mit durch. Und da bin ich mir wirklich nicht sicher. Es gibt genug krasse Gurus, die seit ihrer Geburt die ärmsten Schlucker sind. Es ist ja auch keine Philosophie in intellektuellem Sinne, die man dabei verfolgt.

      So, jetzt les ich erstmal die Stefanovic-Diskussion.


      Was mich aber ansonsten noch interessiert: es fing ja damit an, dass den meisten von uns politischer Aktivismus völlig fern ist. Wie begründet denn ihr anderen eure diesbezügliche Einstellung?
    • Zum Thema politischer Aktivismus habe ich meine 2cents ja bereits gedropt.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • roflgrins schrieb:

      Dann würde ich zwar ein vollkommen anderes Leben führen, aber ich wüsste nicht, warum das einen Einfluss auf mein Glücklichsein haben sollte. Es gibt ja keine wirklichen Probleme. Ein "Problem" liegt nur dann vor, wenn die Realität, mit der man konfrontiert wird, von dem Zustand, den man gerne hätte, abweicht. Und wenn ich nie elektrisches Licht oder Autos oder demokratische Verfassungen gesehen habe, werde ich nicht mein Leben lang unglücklich sein wenn ich nichts davon habe.
      "keine probleme", weil wenn man nie strom oder autos gekannt hat dann vermisst man sie auch nicht? dein ernst?
      "es gibt ja keine wirklichen probleme" - meinst du allen ernstes du würdest dermassen dekadenten unsinn von dir geben wenn die beulenpest kommt und zwei drittel deines dorfs ausrottet, wenn du dir als säugling kinderlähmung einfängst und den rest deines lebens als krüppel verbringen darfst, wenn eine missernte bedeutet dass deine familie den nächsten winter nicht überleben wird?


      roflgrins schrieb:

      Was mich aber ansonsten noch interessiert: es fing ja damit an, dass den meisten von uns politischer Aktivismus völlig fern ist. Wie begründet denn ihr anderen eure diesbezügliche Einstellung?
      aktivismus ist sinn- und zwecklose augenwischerei. veränderungen durchzusetzen erfordert macht, und an macht kommt man nicht indem man auf der strasse randalieren und rumschreien geht. damit verschafft man lediglich denen macht, die gerade erfolgreich die massen manipulieren, mehr nicht.

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      WE GON TAKE OVER THE WORLD
      WHILE THESE HATERS GETTIN MAD
    • Wie gesagt bei aller Liebe, aber falls du mal zu deinem örtlichen Fight Club Chapter eingeladen werden solltest, bitte geh hin. Du musst echt mal was richtiges erleben. Kommt mir fast auf demselben Level wie eine SJW-Tante vor, dass ist so realitätsfern und ich weiß dein Gehirn hat die Rechenleistung nicht so einen Bockmist von sich zu geben, aber scheinbar reicht das nicht.

      Oder um andere Worte dafür zu finden: Findest du Komfort nicht komfortabel? Dir ist doch schon klar, dass dein Leben (rein vom Komfort wobei ich einen generellen Komfortbegriff meine, also einfaches erreichen von Zielen/Überwinden von Hürden etc.) so viel einfacher ist, dass der struggle den du jetzt hast ein ganz anderer ist, als du im Alltag im Jungel gehabt hättest oder? Glaubst du nur weil du dir dessen im Jungle nicht bewusst gewesen wärest, dass es nicht verdammt hart war? Klar kannten die keinen Stress, aber der fucking Alltag war abgefuckt des Grauens. Nur weil du noch nie ernsthaft auf die Probe gestellt wurdest kannst du so großkotzig daher reden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stefanovic ()

      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • ctrl schrieb:

      roflgrins schrieb:

      Dann würde ich zwar ein vollkommen anderes Leben führen, aber ich wüsste nicht, warum das einen Einfluss auf mein Glücklichsein haben sollte. Es gibt ja keine wirklichen Probleme. Ein "Problem" liegt nur dann vor, wenn die Realität, mit der man konfrontiert wird, von dem Zustand, den man gerne hätte, abweicht. Und wenn ich nie elektrisches Licht oder Autos oder demokratische Verfassungen gesehen habe, werde ich nicht mein Leben lang unglücklich sein wenn ich nichts davon habe.
      keine probleme, weil wenn man nie strom oder autos gekannt hat dann vermisst man sie auch nicht?"es gibt ja keine wirklichen probleme" - meinst du allen ernstes du würdest dermassen dekadenten unsinn von dir geben wenn die beulenpest kommt und zwei drittel deines dorfs ausrottet, wenn du dir als säugling kinderlähmung einfängst und den rest deines lebens als krüppel verbringen darfst, wenn eine missernte bedeutet dass deine familie den nächsten winter nicht überleben wird?
      Vermutlich nicht, zumindest aktuell noch nicht. Aber ja, natürlich denke ich, dass man mit der passenden Einstellung in genau so einem Szenario wie von dir beschrieben noch genau so reden kann. Vor allem wenn alle deine Mitmenschen genau so denken wie du. Genau diese Einstellung strebe ich nämlich an.

      Ist jetzt natürlich leicht zu sagen, aber was soll ich sonst machen?

      Stefanovic schrieb:

      Wie gesagt bei aller Liebe, aber falls du mal zu deinem örtlichen Fight Club Chapter eingeladen werden solltest, bitte geh hin. Du musst echt mal was richtiges erleben. Kommt mir fast auf demselben Level wie eine SJW-Tante vor, dass ist so realitätsfern und ich weiß dein Gehirn hat die Rechenleistung nicht so einen Bockmist von sich zu geben, aber scheinbar reicht das nicht.
      Du musst bedenken, dass ich 22 Jahre Zivilisation hinter mir habe und gerade erst damit angefangen habe, den ganzen Mist wieder loszuwerden. Selbstverständlich bin ich momentan ein richtiger Otto, das brauchst du mir nicht zu erzählen.