Ich glaub wenn man "selbstloser" ist, hat man nur eher ein schlechtes Gewissen, anderen nicht geholfen zu haben. Am Ende des Tages hilfst du anderen immer zu deinem Nutzen, und sei es weil du dich dann als Wohltäter siehst. Hab das neulich schonmal geschrieben, selbst wenn eine Mutter ihr Leben für ihr Kind gibt beispielsweise, tut sie das meiner Meinung nach, weil sie sonst nicht mit sich leben könnte. Ist natürlich eine ziemlich kalte Ansicht, aber die zwischenmenschliche "Wärme" kommt eben dadurch zustande, dass man normalerweise soziale Kontakte braucht und wertschätzt und entsprechend anderen hilft in der (wenigstens mal unterbewussten) Erwartung, dass auch andere einem dann helfen werden oder sich wenigstens bedanken und zulächeln, was einem dann wiederum ein glückliches Gefühl gibt.
Was ich in der Hinsicht etwas abschweifend noch interessant finde ist das Kontakteknüpfen fürs Arbeitsleben. Einer mit dem ich Abi gemacht habe hat Wirtschaft studiert, ist jz irgendwo am Geld stapeln und meinte dann als er mal einen anderen aus dem Jahrgang, mit dem ich sehr gut befreundet bin und der jetzt Medizin studiert, getroffen hat, dass man sich dann ja später wiedersehen werde, wenn mein Freund Chefarzt oder so sei. Diese Einstellung zu sozialen Kontakten finde ich so abstoßend, für ihn ist es aber sicherlich völlig normal und auch nichtmal unbedingt böse gemeint, dass er gar nicht an seiner Person sondern nur an seinem Einfluss und seinen Kontakten wiederum interessiert ist.
Was ich in der Hinsicht etwas abschweifend noch interessant finde ist das Kontakteknüpfen fürs Arbeitsleben. Einer mit dem ich Abi gemacht habe hat Wirtschaft studiert, ist jz irgendwo am Geld stapeln und meinte dann als er mal einen anderen aus dem Jahrgang, mit dem ich sehr gut befreundet bin und der jetzt Medizin studiert, getroffen hat, dass man sich dann ja später wiedersehen werde, wenn mein Freund Chefarzt oder so sei. Diese Einstellung zu sozialen Kontakten finde ich so abstoßend, für ihn ist es aber sicherlich völlig normal und auch nichtmal unbedingt böse gemeint, dass er gar nicht an seiner Person sondern nur an seinem Einfluss und seinen Kontakten wiederum interessiert ist.