Brexit

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    • Hoernchenmann schrieb:

      #e noch zur Altersstatistik:
      Wie sehr muss man eigentlich seine Kinder und Enkel hassen???
      Auch zur Altersstatistik: Ist das nicht eine geheime Wahl gewesen? Woher weiß man überhaupt, dass die entsprechenden Altersschichten unzweifelhaft so abgestimmt haben?

      Ansonsten gibt es jetzt wirtschaftliche sehr viele Chancen, man muss sich nur trauen. Vertrauen in die EU scheint jedenfalls vorerst in Great Britain verloren zu sein, mal schauen, wie schnell sie jetzt wirklich raus kommen.

      Wenn das Parlament jetzt dieses Votum einfach missachtet, sage ich bei der nächsten Wahl eine Mehrheit für die UKIP voraus, die dann noch viel schlimmere Maßnahmen in die Wege leiten werden. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • finds echt traurig. ein sieg für den populismus und nationalistische gedankenwelten.

      ich mag die leitidee von einem gemeinsamen und starken europa. die wirtschaftliche komponente und zukunftsvision ist für mich aktuell nicht greifbar. bin da auch kein experte, aber gottverdammt nochmal: wenn ich die selbstzufriedene scheißfresse von nigel farage sehen muss dann kriege ich echt hassattacken.
      Leben so.
    • Hi2u schrieb:

      Hoernchenmann schrieb:

      #e noch zur Altersstatistik:
      Wie sehr muss man eigentlich seine Kinder und Enkel hassen???
      Auch zur Altersstatistik: Ist das nicht eine geheime Wahl gewesen? Woher weiß man überhaupt, dass die entsprechenden Altersschichten unzweifelhaft so abgestimmt haben?
      Sind Umfragewerte von yougov iirc. Nicht direkt aus dem Referendum.

      Ansonsten: damn boys
      and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
      MATLOK siGNAtuRtriGGer
    • haha

      kann jedem nur empfehlen, die nigel farage google bildersuche zu starten, bessere mimikmemes als japanische gameshows



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Hab mich jetzt nochmal damit auseinander gesetzt und diese 2 Links hier gefunden:

      pbs.twimg.com/media/Clq7LmNWkAQ5GA1.jpg:large

      und

      graphics.wsj.com/brexit-whos-voting-what/

      Die Umfragen gehen also auf letzte bzw. vorletzte Woche zurück, Sample Size sind zwischen 1600 und 2000 Leute in Online-Umfragen, wenn ich das richtig sehe. Finde das daher nicht sehr aussagekräftig.

      Finde es im ersten Moment auch "lustig" oder doch eher traurig, dass die Ältere Generation so abstimmt. Denke aber, man sollte sie nicht verurteilen, die meisten älteren Menschen, die ich kenne, tun alles für ihre Kinder/Enkel/Urenkel und nehmen sich selbst immer zurück. Die werden nur das beste gewollt haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ramius () aus folgendem Grund: Post aufgeteilt



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    • Viel schlimmer für Remain war ja, dass der prominenteste Befürworter auch das Referendum angesetzt hat (Wahlversprechen) und seit Jahren in Brüssel damit droht. Auf der einen Seite (Brüssel) austreten wollen, zuhause drinbleiben, das kann niemand ernstnehmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nigma.wolliver twist () aus folgendem Grund: zu viel ernst

      we do not sow
    • ich finde die briten haben den austritt aus den richtigen gründen beschlossen, dennoch hoffe ich das GB nicht politisch isoliert in europa dasteht. Die letzten Jahrhunderte haben gezeigt, dass von einem isolierten GB immer nur stress und gewalt ausging und ich bin nicht optimist genug zu glauben, dass das jetzt auf kurz oder lang anders wäre
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • EU ungleich Europa.

      Und chillt mal, ich versuche die Posts reinzuschieben.


      edit: Posts sind ein wenig durcheinander gekommen, da diese chronologisch verschoben werden, ist aber letztendlich egal, da die eh nicht großartig im Zusammenhang stehen zueinander.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TripperK ()

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Heute morgen mal mit unsrem Wirtschafts Prof darüber unterhalten, der war so:

      Jetz ist Deutschland halt alleine in der EU mit all den Staaten die sich kaputt gewirtschaftet haben und Umverteilung wollen, GB (= pro Markwirtschaft) grade noch vom sinkenden Schiff gesprungen. DExit next pls und kann mal bitte einer den € abschaffen? (nicht wörtlich obv.)

      Konnte schon relaten irgendwie 8o
    • Spoiler anzeigen

      Kolibri schrieb:

      Finde es ist eben gerade nicht das gleiche Hi2u: Selbst wenn die "Profipolitiker" nicht auf ihre Experten und Berater hören, hat es doch etliche Vorteile, nicht das Volk direkt entscheiden zu lassen:

      -Sie beschäftigen sich seit Jahrzehnten "Vollzeit" mit den Problemen.

      -Sie haben zumindest Experten und Berater und Zugriff auf beste Quellen, selbst wenn sie ggf. dann doch gegen diese entscheiden.

      -Ich kann mir über die Medien ein Bild von der Lage, vom Zwischenstand der Diskussion machen und werde nicht von weitreichenden Ergebnissen überrascht

      -Ich kann ausschließen, dass Entscheidungen aus Protest oder Eigennutz getätigt werden. Bei der Volksabstimmung muss ich davon ausgehen dass jeder dafür stimmt, was für ihn und sein Umfeld das beste ist. Das kann, muss aber nicht, das beste sein für die Nation im Ganzen. Es kann eben auch kontraproduktiv sein.

      -Politiker müssen sich für ihre Entscheidungen rechtfertigen und geradestehen (wenn auch manchmal zu wenig). Wenn der Brexit jetzt ein totaler Flop ist, wer ist verantwortlich?

      In der Politik gibt's häufig Kompromisse. -Bei der Volksabstimmung muss ich dagegen befürchten, dass das Endergebnis lediglich die Stimme der Mehrheit ist (ist beim Brexit jetzt ja genau so). Die "Minderheit" von über 40% wird komplett ignoriert. Siehe z.B. jetzt (wenn die Umfrage denn für alle repräsentativ sein sollte): Jugend will eigentlich bleiben, wird aber von den alten zahlmäßig leicht überstimmt. Ergebnis: Ich als Teil einer Volksgruppe (Jugend) hätte keine Chance mich irgendwie gegen zahlenmäßig größere Volksgruppen einzubringen oder Kompromisse einzugehen.


      Hab das mal in einen Spoiler gepackt. @TripperK bitte nicht verschieben, sondern einfach kopieren, sonst sieht das hier doof aus, finde ich.

      Zu den einzelnen Punkten:

      Erfahrung mit solchen Problem ist durchaus hilfreich, ja, aber mit so einem Argument disqualifizierst du neue Politiker ja vollkommen. Die Grünen hatten bei ihrem Eintritt ins Parlament keine Ahnung von sowas bzw. keine Erfahrung und haben trotzdem erstmal keinen schlechteren Job gemacht als die langjährigen Berufspolitiker. Außerdem verliert man durch lange Jahre der Vollzeit Politik auch manches aus den Augen, ich sag nur #Neuland. Außerdem braucht man auch in einer direkten bzw. direkteren Politik noch Repräsentaten und Berufspolitiker, die dann den Willen umsetzen bzw. auch schnell benötigte Entscheidungen treffen können.

      Den Zugriff auf entsprechende Quellen müsste man dann halt der Öffentlichkeit geben, genauso wie Frageforen und Expertenrunden usw.

      Den Dritten Punkt verstehe ich nicht so ganz, was willst du damit sagen?

      Politiker entscheiden aber doch gerade extrem viel nach eigenem Nutzen. Ganz oft geht es z. B. für die Hinterbänkler darum, bei der nächsten Wahl wieder auf die Begehrten Listenplätze zu kommen. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Unsere Berufspolitiker erzählen dir alles mögliche, um wiedergewählt zu werden. In Wahljahren versucht die jeweils aktuelle Landes oder Bundesregierung, alles möglichst gut aussehen zu lassen, um eine Wiederwahl in Aussicht zu stellen. Große Politiker verbandeln sich mit der Wirtschaft und bringen ihre Macht ein, um Gegenzug dazu bekommen sie dort später Spitzenpositionen. Teilweise wird auch einfach aus Protest gegen Dinge gestimmt, aktuell Grüne im Bundesrat gegen neues Asylgesetz aber auch z. B. in Hessen bei der damaligen Wahl von Ypsilanti.

      Wann müssen Politiker sich denn jemals rechtfertigen? Schäuble hat damals 100.000 in seinem Büro "vergessen" und ist Finanzminister? Gibt so unendlich viele Beispiele, wo es Politiker absolut verbockt haben und trotzdem noch im Bundestag bleiben oder wichtige Ämter ausführen.

      Man kann auch ABstimmungen mit mehr als Ja und Nein veranstalten oder bereits vorbereitete Kompromisse zur Abstimmung stellen.

      Hast schon ein paar gute Punkte, aber das System kränkelt eben immer an ein paar Dingen, egal ob bei Repräsentativer oder direkter Demokratie.


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    • Aro schrieb:

      Will hier keinen derail über direkte Demokratie, sondern heiße memes über den brexit.
      Für Memes bist du hier leider Falsch, ab in die Plauderecke mit dir :P Der Derail ist allerdings doof, ist teilweise meine Schuld.

      Brexit könnte halt echt als Beispiel für andere Länder dienen, wenn es eben nicht diese ganzen SCHRECKLICHEN Folgen hat, sondern es gut für GB läuft. Auch dieses Little Britain Ding finde ich so früh übertrieben, ob die Schotten abstimmen dürften, bestimmt immer noch England. Und an deren Stelle würde ich erstmal sagen, man sollte noch etwas warten, es gab ja vor kurzer Zeit erst eine Abstimmung darüber und nur weil es von so vielen gepredigt wird, muss der Brexit nicht das Ende der EU sein. Man wird sicherlich gute Verhandlungen mit GB über den Austritt führen, sie sind immer noch ein sehr gut befreundeter Staat. Es kann auch in die Hose gehen, aber jetzt schon Prognosen zu stellen, halte ich für gewagt.


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    • Es kommen ja jetzt erstmal Verhandlungen über den Austritt (zwei Jahre). Dann Verhandlungen über Marktbeitritt etc. Dann schauen wies läuft. Dann Antrag auf Referendum. Planung, Durchführung etc. Also bis Schottland sich abspalten kann dauert es auch 5+ Jahre.
      we do not sow
    • Hab das nur überflogen und wenn ich es richtig verstanden habe, stammte die Behauptung tatsächlich nicht aus Farage's Kampagne, sondern einer zweiten leave Gruppierung.
      Kann mich aber täuschen, habe das ganze in real time nicht so verfolgt.
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      Rode all fucking night
    • Um mal wieder vom Thema direkte Demokratie vs. repräsentative weg zu kommen (nachdem es mmn. von beiden Seiten gute Argumente gab) und wieder auf den Brexit an sich:

      Es wundert mich dass viele Regierungsvertreter offensichtlich die EU Funktion zum Austausch und zur Friedenssicherung total in den Hintergrund rücken und wirtschaftliche Belange in den Vordergrund rücken, bzw. fast alleingültig sind.

      Die EU hat doch als wesentliche Funktion auch, Zwistigkeiten zwischen den Mitgliedsstaaten friedlich lösen und Bürokratie abbauen zu können. Das bei rund 20-30 Mitgliedsstaaten, wer immer da kommen und gehen mag in den nächsten Jahren, nicht jeder profitieren kann ist doch klar.
      Aber ohne die EU droht unabhängig von mmn. einer noch viel größeren Wirtschaftskonkurrenz, auch gegenüber Dritten eine große Spannung zwischen den Mitgliedsstaaten.
    • Dieser Bus wurde von der offizielen Leave Kampagne bezahlt, die auch Farage unterstützt. Heute morgen kassiert er dieses Behauptung, die unweigerlich dazu geführt hat, das viele für Leave stimmen direkt wieder ein. Meiner Meinung nach schon ein Desaster.

      Bilder
      • 340824BA00000578-0-The_Vote_Leave_campaign_bus_pictured_boasts_the_slogan_We_send_t-a-10_1462964654628.jpg

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    • Das mit der Wirtschaft ist auch so ein Ding. Pfund, Dax, andere Börsenindexe in Europa sind erstmal ordentlich runter gerattert. Liegt natürlich zu 100% am Brexit, keine Frage. Aber, und hier kommt das aber, wie sich das langfristig entwickelt, kann keiner wirklich sagen. Die jetzigen Stürze kommen ja nur deshalb zustande, weil es eine große Unsicherheit gibt. Andere wirtschaftliche Folgen kann man nicht beziffern. Aber keine Angst, trotz der riesen Panikmache sind, ich zitiere:

      Die Deutsche Bank sieht sich für mögliche Turbulenzen gut gerüstet

      Der Autokonzern BMW erwartet zunächst keine unmittelbaren Auswirkungen auf seine Aktivitäten in Großbritannien

      Der Volkswagen-Konzern sieht sich angesichts seiner internationalen Präsenz ebenso gut aufgestellt

      Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental hält die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen auf das Unternehmen für „voraussichtlich“ begrenzt

      Der Energiekonzern Eon rechnet nicht mit großen negativen Folgen für sein Geschäft in Großbritannien

      Und so weiter. Quelle ist dieser Faz Artikel:

      faz.net/aktuell/finanzen/aktie…tien-weiter-14306201.html

      Trotz der Panikmache sind die Unternehmen anscheinend alle gut vorbereitet :)


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    • mpklaen schrieb:

      Dieser Bus wurde von der offizielen Leave Kampagne bezahlt, die auch Farage unterstützt. Heute morgen kassiert er dieses Behauptung, die unweigerlich dazu geführt hat, das viele für Leave stimmen direkt wieder ein. Meiner Meinung nach schon ein Desaster.


      War der Meinung, dass Farage aber eher hinter Leave.EU als hinter Vote Leave stand, auch wenn er deren Kampagne natürlich dankend angenommen hat. Möchte ihn von der Kritik gar nicht freisprechen, vielleicht hab ich's auch komplett falsch verstanden.
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