Bundeswehr, Wehr- und Militärdienst

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    • Ganz kurzer Einschub von meiner Seite: Hatte mehrere Freunde, die beim Bund waren. Hatte, weil ich diese Leute soz. von der "RL-Freundesliste" entfernt habe. Habe bei fast allen, für mich traurige, Charakterveränderungen wahrgenommen, gerade bei denen, die relativ jung waren (nachm Abi bspw), da man als junger Mensch idr noch keine so sehr gefestigte Persönlichkeit besitzt/ sich noch selbst "findet". Was ich beobachtet habe: es ist dir nicht erlaubt Kritik am System (in dem fall BW) zu üben. Dir wird Gehorsam statt Disziplin eingetrichtert. Durch das nicht-erlaubt-sein von Kritik verliert man auf Dauer den Sinn für das, an dem man Kritik üben wollte / es wird einem egal. Auf das idR. eher rechtsorientierte Denken wurde ja schon hingewiesen. Aber tu was dich glücklich macht und versucht trotz allem selbst zu denken, auch wenn es da eher nicht gewünscht / begrenzt gewünscht ist! @betrayus_
    • betrayus_ schrieb:

      mache ja auch nicht mit, weil ich geil finde das man im Krieg ist, sondern eher um ein Teil auf dem Weg zum Frieden zu sein.
      Dann ist die Bundeswehr aber das so ziemlich am weitesten davon entfernte was du dir raussuchen kannst um das Ziel zu erreichen. Sowas wie Friedenstruppen gibt es nicht. Jeder Krieg an dem sich Deutschland bisher beteiligt hat (auch nur strategisch ohne Einsatzmandat) hat sich im nachhinein als Fehler erwiesen. Die Länder sind danach weit destabiler wie vorher. Und da man alle Machtstrukturen zerstört hat gibt es praktisch keinen diplomatischen Weg mehr.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • Nein Betrayus, du machst es weil es für dich momentan der Weg des geringsten Widerstands ist, würde genauso wie Cleave vermuten, dass es ein Vorschlag deiner Eltern (deines Vaters?) war und du da jetzt aufspringst ohne dir großartig Gedanken zu machen.

      Du hast einfach keinen Plan was du machen willst, bist aber zu lazy es selbst herauszufinden, deshalb machst du einfach was wer anderes gesagt hast.

      Teil auf dem Weg zum Frieden sein, bist du eigentlich völlig geistig? Das ist der größte Bullshit den ich auf dotasource je gelesen habe und ich war literol Playless Abonnent. Du glaubst doch nicht wirklich, dass das Militär irgendeines Landes zum Frieden beiträgt.

      Schau dir einfach mal die Länder an, denen Deutschland zum "Frieden" oder zur "Freiheit" durch Krieg geholfen hat und hör auf nur das Echo chamber für irgendwem zu sein.

      Selbstständigkeit wirst du vom Bund überhaupt nicht lernen, obwohl das ist was dir mMn am meisten fehlt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Normal McNormalson ()

    • betrayus ich würde dir empfehlen erstmal ein praktikum bei mir zu machen. Es brechen goldene Zeiten auf den skreets an.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Zagdil schrieb:

      T2 -> Psychiatrie -> T5

      persönliche Entwicklung, Stärkung, Mann Werden, Ausziehen, Selbstständigkeit usw., die ganzen gefallenen vagen Buzzwords stehen für mich im krassen Gegensatzzum Bund. Kenne auch nur absolut unreife Mongos, die nach ihrer Zeit beim Bund, den Dienst so beschreiben. Hat da hier jemand tatsächliche entsprechende Eigenerfahrungen gemacht? Möglichst keine unreifen Mongos pls.
      Im Vergleich zur Abi Zeit wirst du durch den Bund selbstständiger. Schon alleine dadurch, dass du fast immer weit vom Elternhaus weg bist. Das kann sicher auch beim Studium/Ausbildung der Fall sein, viele Jugendliche bleiben aber dafür doch in der Nähe des Elternhauses (zumindest nach meiner Erfahrung).
      Persönlich entwickelt man sich auf jeden Fall weiter, ob im Guten oder Schlechten sei mal dahin gestellt. Es ist auf jeden Fall ein krasser Tapetenwechsel und neue Erfahrungen schaden eigentlich selten. Auf der anderen Seite bekommst du einen (wenn auch vielleicht nicht so krassen) Tapetenwechsel nach dem Abi eh, man acht ja dann sowieso erstmal was anderes außer Schule.

      Ich habe beim Bund (6 Monate Grundwehrdienst) einige Dinge gelernt, die ich vorher während der Schulzeit nicht wirklich gebraucht habe und mir jetzt im Studium helfen. Zum Beispiel nicht sofort aufzuhören wenns mal nicht so gut läuft. An den Punkt bin ich beim Bund das erste mal gekommen. Hatte nach paar Wochen ca. gar keinen Bock mehr und hab überlegt zum Zivi zu wechseln (war damals kein wirklich großes Problem, hat auch ein guter Teil der Leute da gemacht). Letztlich hab ich mich aufgrund der "Kameradschaft" dazu entschieden den Spaß durch zu ziehen. War im Nachhinein echt ne gute Entscheidung, da ich dann dort noch viele coole Sachen erlebt habe.

      Ohne die Erfahrung hätte ich unter Umständen mein Studium geschmissen... vielleicht auch nicht, aber geschadet hat es auf keinen Fall.

      Bei den Leuten, die ich dort kennengelernt habe ist mir aufgefallen, dass die Diskrepanz in der "Intelligenz" beim Bund unfassbar hoch ist. Da gibt es auf der einen Seite die schon oft beschrieben raue Menge an Vollmongos, die ja so stolz darauf sind beim Bund zu sein und das auch überall kund tun und auf der anderen Seite wirklich fähige und intelligente Leute (einige wenige Unteroffiziere und dann die meisten Offiziere). Letztere sind halt bei weitem nicht so auffällig und haben laut Facebook bei der "Schule des Lebens" studiert.
    • Leute, die Schule des Lebens bei Facebook haben, sind meiner Erfahrung nach immer heftige Vollmongos gewesen :D

      Stimme ansonsten zu, hatte während meiner Ausbildung zwei, drei ehemalige Offiziere als Chef, waren korrekte Typen, die frei herausgesagt haben, wenn man Scheiße gebaut hat, und nicht rumgebitcht haben.
    • Auch im Zivildienst kann man an seine Belastungsgrenzen kommen. Ich war im Alten- und Pflegeheim tätig und die menschlichen Abgründe (Demenz, Behinderungen. Nicht charakterlich) waren für mich, der damit quasi nie Kontakt hatte, eine ziemliche seelische Belastung. Aber ich hab die Erfahrung im Endeffekt gerne mitgenommen.

      Man gewöhnt sich echt an alles und hatte coole Dudes dort.
    • Habe auch damals Zivi in nem Krankenhaus gemacht und die Erfahrungen und Erlebnisse haben mich extremst geprägt, bereue keinen Tag davon.
      Würde dir eher nen Auslandsaufenthalt oder nen Praktikum empfehlen (vlt ne soziale Einrichtung oder etwas was in die NGO/Ehrenamt Schiene geht) - glaub das würde ganz gut zu dir passen.
    • War nach meinem Abi an einem ähnlichen Punkt wie du: (wurde T2 gemustert, aber die BW wurde danach ausgesetzt), man weiß halt nicht (gerade im G8) was man eigentlich machen will... Hab mich dann entschieden erstmal auszuziehen und 300km entfernt Elektrotechnik zu studieren. Jo Selbstständigkeit, Verantwortung, Disziplin, das alles lernst du dadurch schon, aber was das Leben ausmacht ist: Es muss dich erfüllen, deinem Tun einen Sinn geben. Bei mir hat es das nach 4 Semestern nicht mehr und ich bin in die medizinisch/radiologische Schiene gewechselt, mache jetzt meinen Bachelor und arbeite ab September für 2-3 Jahre. Dann werd ich noch nen Master draufsetzen.
      im Nachhinein wars das Beste was ich machen konnte und auch wenn ich sicherlich viel zeit vergeudet habe, will ich die Erfahrung durch mein "verkacktes" Studium nicht missen.

      Was ich sagen will: Tu das was du denkst, was du für richtig hältst. Du kennst dich selbst am Besten! Niemand (behaupte ich jetzt einfach mal) kann dir hier sagen was das Beste für dich ist. Im Leben geht es darum EIGENE Erfahrungen zu machen. Natürlich sind andere Erlebnisse auch hilfreich und können einem viel Leid ersparen, aber manchmal ist es nötig, dass man etwas selbst erlebt! Genieß die Zeit dort und betrachte es einfach als einen neuen Lebensabschnitt. Sammle Erfahrungen und ziehe daraus deine Schlüsse, was du machen möchtest, was dich wirklich erfüllt!

      Btw: Finde manche Kommentare hier absolut nicht hilfreich und auch nicht gerade Zielführend...

      Habe einen Bekannten der beim Bund ist (ein Jahr älter als ich) hat dort maschinenbau studiert, ist Offizier (oder höher, kA kenn mich in den Rängen gar nicht aus) und ist charakterlich wirklich in Ordnung. Hat auch ne gesunde Sicht auf den Bund und findet vieles nicht gut was da so abläuft. Wenn ich ihn frage warum er dann noch dort, ist sagt er, dass es für ihn eine Art Ansporn sei die BW besser zu machen. Ist sicherlich nicht der Regelfall, aber es gibt auch normale Leute

      Und wenn du einer von den 1000 bist, hat die BW einen guten Mann! ;)
    • Lord_Boris schrieb:

      ... mache jetzt meinen Bachelor und arbeite ab September für 2-3 Jahre. Dann werd ich noch nen Master ...
      eeeh.
      Hab ich vor 5 Jahren auch gesagt..."n bisschen schaffen dann den Master".
      Wenn du irgendwas privatwirtschaftsmäßiges machst, machst keinen Master. Ändert an Job und Kohle eh nichts....macht nur unnötigen Aufwand :D


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Laulau schrieb:

      Nein Betrayus, du machst es weil es für dich momentan der Weg des geringsten Widerstands ist, würde genauso wie Cleave vermuten, dass es ein Vorschlag deiner Eltern (deines Vaters?) war und du da jetzt aufspringst ohne dir großartig Gedanken zu machen.

      Du hast einfach keinen Plan was du machen willst, bist aber zu lazy es selbst herauszufinden, deshalb machst du einfach was wer anderes gesagt hast.

      Teil auf dem Weg zum Frieden sein, bist du eigentlich völlig geistig? Das ist der größte Bullshit den ich auf dotasource je gelesen habe und ich war literol Playless Abonnent. Du glaubst doch nicht wirklich, dass das Militär irgendeines Landes zum Frieden beiträgt.

      Schau dir einfach mal die Länder an, denen Deutschland zum "Frieden" oder zur "Freiheit" durch Krieg geholfen hat und hör auf nur das Echo chamber für irgendwem zu sein.

      Selbstständigkeit wirst du vom Bund überhaupt nicht lernen, obwohl das ist was dir mMn am meisten fehlt.
      laurin der realtalk meister
      bitte als benutzertitel einfügen
    • Wallenstein schrieb:

      Lord_Boris schrieb:

      ... mache jetzt meinen Bachelor und arbeite ab September für 2-3 Jahre. Dann werd ich noch nen Master ...
      eeeh.Hab ich vor 5 Jahren auch gesagt..."n bisschen schaffen dann den Master".
      Wenn du irgendwas privatwirtschaftsmäßiges machst, machst keinen Master. Ändert an Job und Kohle eh nichts....macht nur unnötigen Aufwand :D
      kann ich so bestätigen, ist bei mir genauso.

      Und Bund kann ich vieles hier auch bestätigen. Geht hauptsächlich um blinden gehorsam. Denken und eigenständiges handeln sind nicht erwünscht. Gibt haufenweise sau dumme regeln die du befolgen musst rein des befolgens wegen. Hab nach 2 Monaten meinen Grundwehrdienst geschmissen, war mir zu dumm. Gibt wenig positives was ich erzählen könnte. Lediglich die Kameradschaft war ganz dufte. Aber mach dir einfach selbst ein Bild, solange du dich nicht fest verpflichtet hast kommst du jederzeit recht problemlos wieder raus denke ich.
    • HumanlyPuma schrieb:

      du bist ein dummer bauer beastmaster
      überspitze aussage
      n zu fester händedruck wird einem heutzutage quasi überall wegempfohlen
      bin mir sicher du wärst ein super legionär im römiscen reich gewesen ;)


      werde dir das auf lan aufführen, gerade notiert
      der super legionär hat dich gerade davor gerettet auf der LAN nen festen Händedruck zu bekommen. :P