Ich habe vor ein paar Tagen die Doku "The Mask we live in" bei Netflix gesehen (sehr zu empfehlen übrigens: geht um Männlichkeit und wie sie durch Gesellschaft generiert wird, aber das hat jetzt erstmal nichts mit dem Thema zu tun).
Darin wurde (neben vielen anderen Aspekten, die Männlichkeit destruktiv, aggressiv, usw. definieren) auch eine Zahl genannt, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Über 50% der befragten Männer/Jungs haben angegeben süchtig nach Videospielen zu sein. Es geht mir jetzt nicht darum wie valide die Zahl ist, sondern den persönlichen Denkanstoß.
Ich habe mal darüber nachgedacht, ob ich mich persönlich als "süchtig nach Games" bezeichnen würde und ich weiß bis heute nicht wie ich darauf antworten würde.
Wichtigster Gedanke: ich habe schon oft im Forum gelesen wie positiv hier User mit ihren Leidenschaften umgehen. D.h. im sozialen Kontext ganz offen zur Schau stellen, dass sie gamen und viel Zeit damit verbringen. Ich versuche - um jetzt mal ganz ehrlich zu sein - dieses "Hobby" immer für mich zu behalten, weil in meiner Generation (ja, ich bin älter als die meisten hier) immer ein negativer Touch mitschwingt. Die meisten meiner männlichen Freunde zocken, aber halt PS4 oder Xbox - Fifa oder so, nie am PC, nie wirklich competitive usw.
Es geht hier aber nicht nur um sozialen "Druck" oder wie auch immer. Ich merke an mir selber, dass ich total im Zwiespalt stehe. Ich merke abundzu wirklich wie ich mich dafür hasse, dass ich schon wieder Dota angeschmissen habe oder doch noch ne Runde Borderlands grinden musste... oft habe ich dann Gedanken wie "hättest du mal einfach Zeit mit der Freundin verbracht", "hättest du mal was Produktives gemacht", "dies und das wolltest du noch anfangen/beenden/weiterführen" und mag selber diesen Teil an mir nicht, der mir wieder zum Gamen gebracht hat.
Kennt ihr diesen Moment? Wie geht ihr damit um? Seid ihr in der Lage vollkommen nüchtern zu sagen: "ich liebe Zocken und das ist alles ok so"?
Darin wurde (neben vielen anderen Aspekten, die Männlichkeit destruktiv, aggressiv, usw. definieren) auch eine Zahl genannt, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Über 50% der befragten Männer/Jungs haben angegeben süchtig nach Videospielen zu sein. Es geht mir jetzt nicht darum wie valide die Zahl ist, sondern den persönlichen Denkanstoß.
Ich habe mal darüber nachgedacht, ob ich mich persönlich als "süchtig nach Games" bezeichnen würde und ich weiß bis heute nicht wie ich darauf antworten würde.
Wichtigster Gedanke: ich habe schon oft im Forum gelesen wie positiv hier User mit ihren Leidenschaften umgehen. D.h. im sozialen Kontext ganz offen zur Schau stellen, dass sie gamen und viel Zeit damit verbringen. Ich versuche - um jetzt mal ganz ehrlich zu sein - dieses "Hobby" immer für mich zu behalten, weil in meiner Generation (ja, ich bin älter als die meisten hier) immer ein negativer Touch mitschwingt. Die meisten meiner männlichen Freunde zocken, aber halt PS4 oder Xbox - Fifa oder so, nie am PC, nie wirklich competitive usw.
Es geht hier aber nicht nur um sozialen "Druck" oder wie auch immer. Ich merke an mir selber, dass ich total im Zwiespalt stehe. Ich merke abundzu wirklich wie ich mich dafür hasse, dass ich schon wieder Dota angeschmissen habe oder doch noch ne Runde Borderlands grinden musste... oft habe ich dann Gedanken wie "hättest du mal einfach Zeit mit der Freundin verbracht", "hättest du mal was Produktives gemacht", "dies und das wolltest du noch anfangen/beenden/weiterführen" und mag selber diesen Teil an mir nicht, der mir wieder zum Gamen gebracht hat.
Kennt ihr diesen Moment? Wie geht ihr damit um? Seid ihr in der Lage vollkommen nüchtern zu sagen: "ich liebe Zocken und das ist alles ok so"?
Leben so.