Da hast du auch völlig Recht, aber es ist ein Unterschied auf welche Form von Diskussion man hinaus will.
Philosophie studieren heißt auch "Spielregeln für eine zielführende Diskussion lernen" und entsprechend, wie 2play das von Wikipedia zitiert hat, begrifflich klar und präzise zu sein. Ein Beispiel, warum das wichtig ist: Busfahrer und Roflgrins haben im Bezug zu Buddhismus u. a. das Wort "Leiden" verwendet. Will man jetzt bspw. darüber diskutieren inwieweit Leiden zum menschlichen Leben dazugehören muss man den Begriff des Leidens erst mal definieren. Das klingt erst mal leicht und man kann vorläufig in einem ersten Schritt sagen: Leiden sind alle Formen des physischen oder psychischen Schmerzes. [Das bleibt natürlich defizitär, aber ich führe das jetzt mal nicht weiter aus] Auf einer solchen Basis eines klaren Begriffs kann man dann eben erst weiter diskutieren. Fehlt eine solche Begriffsklärung - und die kann durchaus langweilig und zäh sein - redet man nicht nur oft aneinander vorbei, weil der bezeichnete Gegenstand unklar ist, sondern kann auch kein Argument formulieren. Das wäre wohl die zweite "Spielregel": Es werden Argumente ausgetauscht, nicht bloß Meinungen, d. h. die vertretene Position muss Gründe bzw. Begründungen für die getätigten Aussagen liefern können. [Je nach wissenschaftstheoretischer Position werden hier dann andere Begriffe wie Wahrheit, Erkenntnis(möglichkeiten) usf. wichtig] Insbesondere das Begründen, und zwar in mehreren Schritten, ist im Studium zu lernen und unterscheidet eben dann eine "philosophische" Diskussion oftmals von einem Meinungsaustausch.
Das sind wohl Mindestanforderungen für die Philosophie als Wissenschaft, will man einfach nur "philosophieren" kann man das natürlich auch tun, verfällt dann aber oft in das Labern, das gerade den Philosophen oftmals unterstellt wird.
Philosophie studieren heißt auch "Spielregeln für eine zielführende Diskussion lernen" und entsprechend, wie 2play das von Wikipedia zitiert hat, begrifflich klar und präzise zu sein. Ein Beispiel, warum das wichtig ist: Busfahrer und Roflgrins haben im Bezug zu Buddhismus u. a. das Wort "Leiden" verwendet. Will man jetzt bspw. darüber diskutieren inwieweit Leiden zum menschlichen Leben dazugehören muss man den Begriff des Leidens erst mal definieren. Das klingt erst mal leicht und man kann vorläufig in einem ersten Schritt sagen: Leiden sind alle Formen des physischen oder psychischen Schmerzes. [Das bleibt natürlich defizitär, aber ich führe das jetzt mal nicht weiter aus] Auf einer solchen Basis eines klaren Begriffs kann man dann eben erst weiter diskutieren. Fehlt eine solche Begriffsklärung - und die kann durchaus langweilig und zäh sein - redet man nicht nur oft aneinander vorbei, weil der bezeichnete Gegenstand unklar ist, sondern kann auch kein Argument formulieren. Das wäre wohl die zweite "Spielregel": Es werden Argumente ausgetauscht, nicht bloß Meinungen, d. h. die vertretene Position muss Gründe bzw. Begründungen für die getätigten Aussagen liefern können. [Je nach wissenschaftstheoretischer Position werden hier dann andere Begriffe wie Wahrheit, Erkenntnis(möglichkeiten) usf. wichtig] Insbesondere das Begründen, und zwar in mehreren Schritten, ist im Studium zu lernen und unterscheidet eben dann eine "philosophische" Diskussion oftmals von einem Meinungsaustausch.
Das sind wohl Mindestanforderungen für die Philosophie als Wissenschaft, will man einfach nur "philosophieren" kann man das natürlich auch tun, verfällt dann aber oft in das Labern, das gerade den Philosophen oftmals unterstellt wird.