Lehr- und Pädagogikecke

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    • wo geht es denn hier bitte um freiwillige mündliche beteiligung. jeder den ich kenn der sich jemals im unterricht mündlich beteiligt hat, hat das bestimmt nicht gemacht weil er bock darauf hatte sondern weil wir in einer belohnungs/bestrafungs gesellschaft leben und sie mehr lust hatten mit einer guten note belohnt zu werden als mit einer schlechten bestraft zu werden. mit freiwillig hat das absolut nix zu tun.
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    • also ich hab nur in der grundschule gezwungen gemacht, aufm gymnasium immer freiwillig, aber nur bei 2-3 lehrern die ich gut fand.
      find schon, dass das spaß macht und man lernt halt viel mehr. spart einiges an lernen (was ich sowieso nie gemacht habe).
    • Ich hab auch sehr selten im Unterricht mitgemacht (O-ton von meinem Chemielehrer: "Fabian, deine mündliche Mitarbeit empfinde ich als persönliche Beleidigung"), kenne aber genug Leute die freiwillig den Unterricht mitgestaltet haben ohne "Notenzwang".

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von THC-Veraechter ()

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    • Wenn man schon in der Schule rumhängen muss kann man sich auch mit den Sachen auseinander setzen, sich melden und was sagen. Was habt ihr davon, euch nicht zu melden? Ist es zu anstrengend, den Arm zu heben, oder habt ihr Angst, dass euch jemand auslacht, wenn ihr was falsches sagt?

      Klingt jz böser als es gemeint ist, aber ich habe Leute, die eigentlich was beizutragen hätten, aber lieber Löcher in die Wand starren oder so nie verstanden. Man kann ja mal tagträumen, aber dass rigoros die ganze Schulzeit durchziehen kann ich einfach nicht verstehen.

      In meiner Abi-Klasse waren die Gesellschaftswissenschaften einfach mega nice Fächer, weil mal mehr als die üblichen 2 Leute was gesagt haben und tatsächlich mal Diskussionen aufkamen.

      edit: und @notenzwang: Sich wegen der Note melden ist offensichtlich die falsche Motivation. Einfach mal mitdenken und mitteilenswerte Ideen teilen reicht doch schon.
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      Beitrag von südländer ()

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    • DerGerd schrieb:

      wo geht es denn hier bitte um freiwillige mündliche beteiligung. jeder den ich kenn der sich jemals im unterricht mündlich beteiligt hat, hat das bestimmt nicht gemacht weil er bock darauf hatte sondern weil wir in einer belohnungs/bestrafungs gesellschaft leben und sie mehr lust hatten mit einer guten note belohnt zu werden als mit einer schlechten bestraft zu werden. mit freiwillig hat das absolut nix zu tun.

      Habe mich zu 99% gemeldet, weil ich eine Ausssage für dumm/falsch hielt (gibt auch Aussagen die "richtig" aber dumm sind, siehe Nullposts und wahre Aussagen) und davon genervt war. Und zu einem Prozent, weil ich mich gerne reden höre bzw. ein Meinungsmensch bin. Einfach nur umsitzen ist halt tbh auch langweiliger, als eben mitzumachen und da ich halt literal keinen Fick auf Noten (oder andere Belohnungen/Bestrafungen) gegeben habe, würde ich dir vehement widerpsrechen
    • musst halt meinen anderen post noch dazu lesen. dann wären wir wieder dabei das mann aufgrund seiner persönlichkeit beurteilt wird. nur weil ich lieber rumsitze als anderen meine meinung zu sagen heißt es nicht das ich in einem fach schlechter bin/weniger weiß.
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    • Mündliche Bewertung empfand ich auch völlig unnötig, zumal die Bewertung zu 1/3 in die Gesamtnote einging. Hat mein Abi nicht grad aufgewertet.
      Habs nie eingesehn entweder irgendwelche dummen Fragen zu beantworten oder noch schlimmer war es, wenn man gezwungenerweise seine Meinung abgeben sollte, obwohl einem das Thema am Arsch vorbeiging - dann hat man auch keine Meinung dazu...
      Mein Vorschlag wäre ja Mitarbeit positiv zu belohnen, aber fehlende Mitarbeit (ohne Störung des Unterrichtes) nicht zu bestrafen.

      Zum Glück gibt es so ein Müll im Studium nicht mehr.
    • Soll auch Leute geben die ständig schlechte Noten schriftlich abliefern (Prüfungsangst?) aber im Unterricht mitarbeiten und dadurch zum Glück die 5 aufm Zeugnis dodgen.

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.
    • DerGerd schrieb:

      musst halt meinen anderen post noch dazu lesen. dann wären wir wieder dabei das mann aufgrund seiner persönlichkeit beurteilt wird. nur weil ich lieber rumsitze als anderen meine meinung zu sagen heißt es nicht das ich in einem fach schlechter bin/weniger weiß.
      Gleiche Logik: Nur weil ich keine Lust habe, in einer Klausur die richtigen Antworten hinzuschreiben, heißt es nicht, dass ich in dem Fach schlecht bin.

      Nein heißt es natürlich nicht, aber ohne Beteiligung kann man einfach nichts bewerten. Wenn du dem Lehrer eine Bewertungsgrundlage geben willst, solltest du dann vllt hin und wieder mal irgendwas sinnvolles sagen.
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    • Bighead schrieb:

      Gleiche Logik: Nur weil ich keine Lust habe, in einer Klausur die richtigen Antworten hinzuschreiben, heißt es nicht, dass ich in dem Fach schlecht bin.
      Schlechtester Vergleich immer, es gibt einfach introvertierte Schüler. Das kann viele Gründe haben, aber die mit schlechten Noten zu bestrafen obwohl sie den Stoff wahrscheinlich sogar verstehen ist halt retarded².
      In dem Fall ist es deine Aufgabe als Lehrer auf den Schüler einzugehen, ihn was zu fragen oder ähnliches. Die Gewichtung von mündlichen Noten ist sowieso der größte Schwachsinn seit Hausaufgaben aber nagut.

      disclaimer: ich rede von wirklich stillen Schülern und nicht welchen die einfach keinen fick geben.

      Beitrag von DerGerd ()

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      Beitrag von Doctor_Seltsam ()

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      Beitrag von calcu ()

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    • Fühle mich auch heute noch betrogen um meine Mitarbeits-1

      Habe dann irgendwann mal erfahren, dass ich in 80 % der Fächer eine 1 abgestaubt habe, allerdings in Kunst eine Mitarbeits-5 (keine Ahnung, Antipathie des Lehrers). Habe dann irgendwann aufgehört mitzuarbeiten und bin ein schlechter Schüler geworden. Mein Geist wurde gebrochen. Danke Herr Schramm.
      Ab aufs Velo:

    • flyhigh schrieb:

      :(
      Im GUMO Thread hatte das Thema irgendwie mehr Gehalt. :/

      Jetzt reden sozial-phobis und in sich gekehrte (ex-)Kellerkinder mündliche Benotung in der Schule schlecht? Srsly?!

      Hat schon seinen Sinn dass es mündlich UND schriftlich gibt. So wird man allem am ehesten gerecht. Oder wie soll man das lösen?! Habe bislang nur stumpfen und ziemlich retardeten System hate gelesen... :/
      Unnötiger Hate scheint deine Verteidigung zu sein. Richtig gut für einen (angehenden) Lehrer, argumentierst du auch so retarded mit den Kindern? Deutschland schafft sich echt ab.

      Wie misst du denn die mündliche Mitarbeit? Hände in der Luft? Richtige Antworten? Irgendwas sagen?

      Wie viele Fragen verteilst du über den Unterricht? Bekommen die Kinder überhaupt die Chance genug Punkte zu sammeln um deinen Maßstäben gerecht zu werden?

      Und jetzt mal ganz ehrlich. Ich sehe mich nicht als sozialphob oder in mich gekehrt, aber in der Schule jedes mal die Hand zu heben ist schon massretarded. Fragst du Kinder auch mal aus der Kalten und lässt dir so ihre Mitarbeit verifizieren? Ich kann ja die Antwort kennen, aber will mich auch nicht permanent melden. Ist das ne 5 für dich?

      Dass man Kinder mit solchen System zur Mitarbeit forced ist halt (imo) richtig retarded. Es gibt halt deine (wie du sie nennst) "Sozialphobies" und "in sich gekehrte Kellerkinder". Soll ihre gute Note wegen ihrer sozialen Umgänglichkeit scheitern? Bist du auf irgendwas kleben geblieben? Es ist halt ein hinfälliges System. Sprich die Kinder direkt an und frag nach. Wenn sie dann echt keinen Plan haben, dann arbeiten sie wohl nicht mit, nimm aber nicht einfach an, dass "keine Meldung = keine Mitarbeit".

      Wenn sich keiner meldet, dann frag dich ob dein Unterricht interessant genug ist, oder ob es vielleicht auch an die liegen könnte, dass keiner/wenige mitarbeiten.
      世界一 皆の人気者
      それは彼女のこと
      アシュリー
    • flyhigh schrieb:

      Oder wie soll man das lösen?!
      Hausaufgaben + mündliche Note abschaffen
      Ganztagsschulen
      Mehr kleine schriftliche überprüfungen
      Halbjährliche große Prüfungen in den Hauptfächern bei denen die Ergebnisse aller auf einem Rankingboard für die gesamte Schülerschaft sichtbar gemacht werden

      Mündliche Noten haben einfach zu viel bias vom Lehrer und in einer Schule sollte es primär darum gehen den Schülern wissen zu vermitteln und sich nicht beliebt beim Lehrer zu machen.

      Einzige mündliche Benotung, die ich jemals ernst nehmen konnte war die meines Chemielehrers in der 7./8. Klasse. Der hat sich literol jedes mal wenn jemand den Unterricht weitergebracht, nicht das wiederholt was er vor zehn Minuten gesagt hat, einen Strich auf einer liste gemacht. Das waren dann 50% deiner mündlichen Note. Zusätzlich hat er jede Stunde einen Schüler ausgewählt dem er dann Aufgaben an der Tafel hat lösen lassen, basierend auf dem Stoff der letzten Stunde (natürlich nicht 1 zu 1 repeat sondern ähnliche Probleme/Gleichungen) Das war die andere Hälfte der mündlichen Note.

      Und nicht "oh ja du sagst aber so wenig und ich kann deine Frisur nicht ab 5 xDD".