Der Bundespräsident ist überparteilich und muss das so von Amts wegen sagen.
Neuwahlen sind halt nicht vorgesehenen. Deswegen sind die Hürden ja relativ hoch in der Verfassung.

Schlimm genug, dass die Vertrauensfragen immer so durchgewunken wurden.

GOTTESKANZLER TUTUT

ZON-Kommentare wieder 12/10

Wären wir in der Volksschule würde es im Jahresbericht heissen:

"Christian, Angela, Kurt, Cem und Annegret haben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten angestrengt, konnten das Klassenziel leider nicht erreichen. Martin hat sich konsequent verweigert und die meiste Zeit im Unterricht gefehlt. Mit Sorge beobachte ich dass Sarah, Alice und Alexander von den anderen geschnitten werden."

*Sahra

Hab keine redaktionellen Änderungen gemacht um den Wortwitz in seiner vollen Pracht wiederzugeben.

Trittin meinte heute morgen im DLF, dass Neuwahlen wohl etwa Ostern kommen.

Halte ich auch für nen realistischen Zeitplan. Brauchst halt 6Wochen Briefwahlzeit+Orga also etwa 10Wochen. Wenn die damit im Januar anfangen, weil dieses Jahr noch die Regierungsbildung gefailt werden, muss haut Ostern schon ganz gut hin

Steini kann sich ja vier Jahre lang Zeit lassen, ehe er wen vorschlägt

Was ich Bock habe, wieder 6 Wochen Wahlkampf zu machen -.-

edit: Könnte mir tatsächlich vorstellen, dass das die kleineren Parteien vor nen ziemlichen Helfermangel stellt. Ist schon jedes Mal guter Aufwand, und viele Sympathisanten sind bereit, alle vier Jahre mal mit Aufbauen, Abbauen, Palakatieren, etc. zu gehen, aber zwei mal in so kurzer Zeit ist haarig.

Kannst es ja auch bleiben lassen, wenn du nicht willst

Ich stelle die sehr gewagte These auf, dass diese Entscheidung mehr bewirkt, als 4 Jahre mit Merkel zusammen zu regieren.

Deshalb finde ich das schon in Ordnung.

Bin eigentlich super neugierig, an welchen Dingen es am krassesten gescheitert ist (Wahrscheinlichkeit ist ja hoch, dass das was mit den Grünen war und nicht unbedingt zwischen schwarz und gelb)

Mich überzeugt auch die Begründung, dass man nicht guten Gewissens eine Regierung bilden kann, die schon bei vorhersehbaren Dingen sich nicht einigen kann, wenn soooooooo viele unvorhersehbare Dinge in den nächsten 4 Jahren auf die zukommen.

Ich dachte der Konsens war, dass CSU bemiggelt ist.
Aber ja, man ließt verschiedene Dinge von verschiedenen Leuten.

Nach dem was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre liegt es eher an Lindner, der an Stellen an denen sich die Union bewegt hat auf einmal härtere Positionen als diese eingenommen hat.
Die Grünen haben an allen Fronten heftige Zugeständnisse gemacht, die werden auf ihrem Parteitag von der Basis heftig aufs Maul kriegen,

Was ich so in meinem (zugegeben ziemlich realo aufgestellten) Bezirk mitkriege, hat ein überraschend großer Teil der Basis die Kompromissbereitschaft gar nicht mal so schlecht aufgenommen. Wirklich geschmeckt hat das natürlich keinem, aber gerade was Klima anging war der Konsens ziemlich eindeutig in Richtung: "Wir sind (außer CSU) schwächster Koalitionspartner, und außerdem der mit den inhaltlich wohl größten Differenzen zum Rest, das wird nicht ohne große Zugeständnisse gehen, und trotzdem mehr für das Weltklima erreichen als sture Blockadehaltung."

Muss jetzt nicht zwangsläufig meine Meinung widerspiegeln, war auf den Kreisverbandssitzungen aber trotz großer Bauchschmerzen deutliche Mehrheitsmeinung.

Bin allerdings auch schwer gespannt, ob das bei uns eher Ausnahme oder eher Regel war.

Habe auch mehr mit GJ als mit Grünen zu tun, wird verfälscht sein.