Bundestagswahl 2021 - Es geht immer noch um Deutschland

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      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • da ja, aber wie viele junge gesunde Menschen versichern sich denn privat?
      das ganze sollte man mal auch am anderen Ende betrachten wenn es an die 55 geht, wenn kein Wechsel mehr möglich ist und die Beiträge sich selbstverständlich anpassen (bsp: mit 20 - 200-250 Euro mtl / mit 55 - 500-600 Euro mtl (nur Krankenversicherung, keine sozialabgaben)
      Denkt nicht immer automatisch an Besserverdiener wenn es um pkv geht. Der kleine selbstständige Kaufmann um die Ecke muss sich auch irgendwie versichern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nippl v2 ()

    • Warum braucht man dann überhaupt noch ne Versicherung? Einfach für alle Deutschen die freie Heilsfürsorge, wie für Bundis, einführen und gut ist. Sehe es sonst nur ungern, wenn der Staat mir vorschreibt, wie ich mich zu versichern habe, finde das jetzt schon lächerlich genug, aber noch mehr Eingriff? Kann ich nicht gutheißen. Freie Heilsfürsorge für alle wäre natürlich ok (sun)


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • devilchen schrieb:

      ist die pkv nicht oft deutlich günstiger? Vor allem als junger gesunder mensch..
      Natürlich ist sie das.
      Aber eigentlich untergräbt eine PKV halt völlig das System der Sozialversicherungen. Eine Krankenversicherung ist ja generell für jeden (jungen) gesunden Menschen ein Minusgeschäft. Ein krenker, oder beeinträchtigter Mensch könnte sich seine benötigten Behandlungen aber eventuell sonst gar nicht leisten. Über die Summe sind so aber halt alle abgedeckt. Wenn jetzt jeder gesunde aber zur PKV abwandert weil er da weniger zahlt, kollabiert das System irgendwann. Klar ist das jetzt das worst-case Szenario, aber im großen und Ganzen sollten sich ja alle einig sein dass unser Gesundheitssystem trotz der Fehler schon eigentlich ziemlich geili ist.
      Ich für meinen Teil finde jetzt Änderung die diesem System zugute kommt erstrebenswert.
      till the end
    • Wenn die GKV mal ein wenig mehr Geld bekäme, weil sich dort alle versichern, würden die vielleicht auch mal ihren Job richtig machen. Was die alles so nicht bezahlen ist teilweise halt ne Unverschämtheit.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Baal. schrieb:

      Wenn die GKV mal ein wenig mehr Geld bekäme, weil sich dort alle versichern, würden die vielleicht auch mal ihren Job richtig machen. Was die alles so nicht bezahlen ist teilweise halt ne Unverschämtheit.

      Oder der Leistungsumfang nimmt ab, weil sie nicht mehr mit einer PKV konkurrieren muss.
    • Kriegst z.B. beim Zahnarzt nur trashfüllungen, werden nicht überall die halbjährlichen (jährlichen?) professionalen Zahnreinigungen übernommen, die empfohlen werden. Kriegst z.B. in der Psychotherapie schwieriger nen Platz, allgemein längere Wartezeiten. Laut WIP kriegen Privatpatienten 39% mehr moderne Medikamente. Zweiklassengesellschaft ist bei der Gesundheit längst Realität.
      we do not sow
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      GKV konkurrieren doch ohnehin nur mit anderen GKV?

      Krankenkassen können zum einen in einen Wettbewerb miteinander um Leistungsanbieter treten, sprich Ärzte und Krankenhäuser, zum anderen aber auch um Versicherte konkurrieren, egal ob nun gesetzliche im Wettbewerb untereinander, oder ob private gegen gesetzliche.
    • Der eigentliche Wettbewerb in Richtung der Versicherten spielt sich aber hauptsächlich zwischen einer GKV und einer anderen GKV, bzw. einer PKV und einer anderen PKV ab.
      Dass zwischen einer GKV und einer PKV kein echter Wettbewerb stattfindet, wird ja durch die PKV schon durch die hohen Aufnahmehürden verhindert, die man als Mensch mit einer gewissen Krankengeschichte niemals überwinden kann.

      Nebenbei:
      Gibt es eigentlich noch das monatliche Mindestgehalt das man erreichen muss wenn man als Angestellter in die PKV will?
      till the end
    • DerSaxe schrieb:

      Was denn nicht? (ernste Frage, war seit Jahren nicht beim Arzt)

      Zahnarzt ist in Sachen Prophylaxe raus, oder?
      Das fängt bei Kleinigkeiten wie Medis gegen Allergien (literal das einzige was ich überhaupt brauche) an und hört bei Gängeleinen auf dem Niveau vom Arbeitsamt bei der Pflege auf
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • stardust* schrieb:

      Baal. schrieb:

      Wenn die GKV mal ein wenig mehr Geld bekäme, weil sich dort alle versichern, würden die vielleicht auch mal ihren Job richtig machen. Was die alles so nicht bezahlen ist teilweise halt ne Unverschämtheit.
      Oder der Leistungsumfang nimmt ab, weil sie nicht mehr mit einer PKV konkurrieren muss.
      Ist imo Unsinn.

      Zuerst schreibst du fest was die Bürgerversicherung immer abdecken muss. Dann errechnest, was die Bürgerversicherung dafür einnehmen muss + x% (Sicherheit). Alles was über diese Grundleistungen hinaus geht (z.B. Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, freie Arztwahl, etc.) kannst in einer Zusatzversicherung vertraglich vereinbaren.
      -> Die Leistungen für die gesetzlich Versicherten bleiben gleich
      -> Die Leistungen der privat Versicherten können gleich bleiben, je nachdem was man dazu bucht.

      Wie sieht das Kostenmäßig aus?
      Wenn man die Beitragsbemessungsgrenze abschafft, sollte eigentlich genug Geld da sein (vor allem weil die PKV-Patienten insgesamt wohl Netto-Zahler sind).
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"