Bundestagswahl 2021 - Es geht immer noch um Deutschland

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    • Minderheitsregierung - dann muss man nämlich vernünftig arbeiten, um entsprechende Mehrheiten zu bekommen
      „Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“

      Richard P. Feynman
    • daily reminder dass diese ganzen zahlen wie 5%-hürde, 2/3 mehrheit und absolute mehrheit irgendwann mal willkürlich festgelegt wurden und mMn hat das Parlament und seine struktur herzlich wenig mit Demokratie zu tun. Sowas existiert, weil es mal funktioniert hat in der Form weiter aber man könnte es genausogut mal ändern (mit 2/3 Mehrheit obv. Xd)
      twitch.tv/all4hm

      "Du greifst nach den Sternen, ich greif' nach dem Sideboard."
    • Die ganzen SPDler die nein gevoted haben leaven jetzt einfach die SPD und machen dann 'ne neue SPD auf. Dann greifen die der AFD die ganzen Unzufriedenen und Frustrierten ab (oder zumindest eynyge) und sind somit, selbst wenn sie scheiße sind, nice^^
    • Jan schrieb:

      Die ganzen SPDler die nein gevoted haben leaven jetzt einfach die SPD und machen dann 'ne neue SPD auf. Dann greifen die der AFD die ganzen Unzufriedenen und Frustrierten ab (oder zumindest eynyge) und sind somit, selbst wenn sie scheiße sind, nice^^
      Wagenknecht, Sammelbewegung, Lafontaine, Querfront, Erfahrungswert, Rakete, Abstand in der Reihenfolge
      we do not sow
    • Jan schrieb:

      Die ganzen SPDler die nein gevoted haben leaven jetzt einfach die SPD und machen dann 'ne neue SPD auf. Dann greifen die der AFD die ganzen Unzufriedenen und Frustrierten ab (oder zumindest eynyge) und sind somit, selbst wenn sie scheiße sind, nice^^
      das ist ab jetzt deine Aufgabe.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Ich hatte neulich ne Diskussion mit ein paar Bekannten, die im Straßen- bzw Landschaftsbau ne Lehre gemacht haben und jz Bauingenieur studieren. Bau ist ja ein typischer Arbeitsbereich für Leute die wenig Bildung haben, sei es wegen mangelnder Intelligenz, mangelndem Ehrgeiz oder sonstwas. Darunter leiden dann auch die Azubis, die einfach nicht so viel lernen können von Leuten, die eigentlich auch keinen Plan davon haben, was sie machen. Ich hab ja sowas von keinen Peil von Bau, ein Beispiel war dass da gelernte Maurer nicht zwischen verschiedenen Verfugungsarten (tragend und nicht-tragend oder so?) unterscheiden können, falls irgendjemand was damit anfangen kann^^

      Meine Bekannten meinten dann, dass das Problem eigentlich sei, dass diesen "abgehängten" Menschen halt alles recht egal sei. Sie leben halt so in den Tag rein, von der Hand in den Mund usw. Das seien einfach nicht die Leute, die dann die Partei wählen, die ihnen wirklich helfen würde, sondern halt Populismus oder im Zweifelsfall gar nicht.

      Jetzt denk ich mir, wie fixt man das? Demokratie kann ja nur funktionieren, wenn ein Ausgleichspunkt zwischen allen Partikularinteressen gefunden wird. Wenn jetzt aber grade die Leute denen es vermeintlich am schlechtesten geht schon nicht wählen oder "nicht in ihrem Interesse wählen", weil sie es nicht besser wissen oder manipuliert wurden, ist es ja kein Wunder, dass die berüchtigte Schere auseinander geht. Die Leute müssen halt irgendwie aus dieser sozialen Schicht rausgeholt werden, wenn sie schon von ihrem Umfeld nicht gepushed werden, müssen da halt Ausbildungsbetrieb und Berufsschule irgendwie zeigen, dass jeder zu Ambition und Selbstbestimmung fähig ist. Hilfe zur Selbsthilfe oder so.

      Auf der anderen Seite ist es ja ihr Leben, wenn sie keine Ambitionen haben, muss man sie ihnen auch nicht aufzwingen. Was ja momentan passiert ist, dass andere Leute für sie die Verantwortung übernehmen. Habe neulich gelesen, dass der typische SPD-Wähler ein Akademiker ist, der also tendenziell eher Mittelstand ist. Auch wenn jetzt wieder irgendwer rufen wird, dass die SPD ja gar keine soziale Partei mehr sei oder so, kann ich mir auch gut vorstellen, dass viele Linke-Wähler gut ausgebildet sind. Ich meine der Großteil von linksgrün-dsde wird wohl übers Leben mehr in die Sozialkassen einzahlen als rauskriegen und wählt die solidarischen Parteien und nicht FDP o.Ä.

      Der letzte Absatz ist mir jz auch eher spontan eingefallen und ist wohl ein separater Punkt zu dem was ich eigentlich mit dem Post erreichen wollte, nämlich eure Meinungen zu erfahren, ob und wie man den sozial schwach gestellten hilft, sich aus dem Kreislauf ihres Milieus zu lösen. Momentan kann es vllt jeder schaffen, der Ambition hat, aber wie man aus Statistiken kennt sind die meisten Studenten auch Akademikerkinder (über 50%) und nur 10% kommen aus Familien, in der höchstens eine Person eine abgeschlossene Berufsausbildung hat. Genetik hin oder her, so streut Intelligenz nicht, da mangelt es einfach an Leuten die die jungen Menschen pushen meiner Meinung nach.

      Entschuldigt die fehlende rote Linie, hoffe trotzdem auf ein paar Kommentare^^
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Bighead schrieb:

      und jz Bauingenieur studieren. Bau ist ja ein typischer Arbeitsbereich für Leute die wenig Bildung haben, sei es wegen mangelnder Intelligenz, mangelndem Ehrgeiz oder sonstwas.
      Schwanke noch zwischen: "Ist korrekt" und "Was fällt dir ein?"


      Ich würde sagen (reine Vermutung), dass halt früher die Solidarität zwischen den einzelnen Schichten größer war und sich das in den letzten Jahr(zehnt)en immer mehr in Richtung "Ellenbogengesellschaft" entwickelt hat.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
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      Also bitte nicht so pauschalisieren. Retards gibts überall. Ob aufm Bau, im Amt, als Lehrer oder was weiß der Geier.

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.
    • Ich habe niemals behauptet dass jeder der in der Baubranche lernt dumm ist und nichts kann. Es ging mir mit dem Beispiel im ersten Absatz um die unteren 10%, die so schon nicht viel Bildung genossen haben, und dann wiederum von eher schlechten Maurern oder so "gelehrt" werden, weil es bessere Azubis gibt, die dann bei besseren Maurern lernen (in den Beispielen die meine Bekannten mir genannt haben).

      edit: Hast doch Aussagenlogik mal gehabt, "Bau ist ja ein typischer Arbeitsbereich für Leute die wenig Bildung haben" ist nicht das gleiche wie "keiner auf dem Bau hat viel Bildung". Dort trifft man einfach mehr ungelernte oder schlecht gelernte Menschen. Allein dass dein Vater danach studiert hat zeigt ja dass er Ambition hatte was anderes zu machen als Schichtleiter zu werden, genau wie die Bekannten mit denen ich geredet habe.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Habs ja auch gar nicht offensiv verstanden, sondern wollte einfach nur ein kurzes Beispiel geben, wies auch gehen kann.
      Und wenn du von typischen Arbeitsbereichen der unteren 10% sprichst klingt das nunmal so, als wenn da vorwiegend Deppen arbeiten würden.
      Außerdem ists doch klar, dass es bessere und schlechtere Ausbilder gibt und Leute, die Ambitionen haben, eher zu den besseren gehen wollen.
      Die Gruppe der Deppen hat trotzdem ein Recht auf Arbeit. Dann ists halt die einfachste, die man so machen kann.

      Und mal am Rande: Ausbilder sind Leute mit einer Meisterprüfung in dem Fach. Das sind somit eigentlich Experten auf dem Gebiet. Ich bezweifle sehr stark, dass ein Azubis von diesen Leuten nichts fachliches lernen können. Ich glaube, korrigiert mich gerne, durchmogeln ist in der Meisterausbildung wesentlich schwieriger als bei nem Studium für z.B. soziale Arbeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Yarox ()


      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.
    • Alles nur aus zweiter Hand: Wie mir erzählt wurde, lernst du das meiste de facto von den Gesellen und nicht von den Meistern. Leute die eh schon struggeln und dann bei unfähigen Gesellen nichts lernen kriegen dann einfach keine Übernahme hinterher oder eiern lieber auf Hartz4 rum, statt 1500 brutto zu verdienen.

      Und an Intelligenz scheitert es meinetwegen bei manchen, aber sicherlich nicht bei allen die am Ende dort landen. Ist einfach ne Förderungssache, wenn du vermögende Eltern hast wirst du auf irgendne beknackte Privat-BWL-Uni geschickt und kriegst dann durch Kontakte irgendwo nen Job wo du hoffentlich nicht zuviel kaputt machst und bist instant wieder Mittelschicht. Wenn deine Eltern rumhartzen und auch ansonsten niemand an dich glaubt fällst du halt iwann durch und resignierst, wenn du nicht von dir aus die Ambition mitbringst. Und das ist eben nur die Ausnahme, wie ich probiert habe darzulegen.


      @Der_Busfahrer. Wenn du mehr als 5 Worte droppst gehe ich gerne drauf ein

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bighead ()

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