Bundestagswahl 2021 - Es geht immer noch um Deutschland

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    • Alex- schrieb:

      so sind sie was Wirtschaftspositionen angeht, immer noch deutlich besser aufgestellt als grün/links.
      Willst du mich eigentlich komplett rodeln?
      Eine Partei, die den Euro die Reichsmark wieder einführen möchte, besiegelt damit das Ende der deutschen Wirtschaft.

      Edit: natürlich die Reichsmark

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der_Busfahrer. ()

    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Alex- schrieb:

      so sind sie was Wirtschaftspositionen angeht, immer noch deutlich besser aufgestellt als grün/links.
      Willst du mich eigentlich komplett rodeln?Eine Partei, die den Euro die Reichsmark wieder einführen möchte, besiegelt damit das Ende der deutschen Wirtschaft.

      Edit: natürlich die Reichsmark
      Jo also eine Währung unter der Deutschland nach ww2 zur stärksten Wirtschaftsmacht Europas geworden ist besiegelt das "Ende der deutschen Wirtschaft".

      "Die Vizefraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, stellt den Euro als europäische Gemeinschaftswährung infrage. "Es zeigt sich einfach, dass der Euro nicht funktioniert, sondern immer größere wirtschaftliche Ungleichgewichte erzeugt, und am dramatischsten zeigt sich das eben in Griechenland", sagte Wagenknecht der "Welt". "Darum beginnt in der Linken zu Recht eine Debatte darüber, welchen Spielraum eine Politik jenseits des neoliberalen Mainstreams im Rahmen des Euro überhaupt hat oder ob wir dieses Währungssystem nicht generell infrage stellen müssen."


      Dunno bin ein bisschen sprachlos, ob deines Kommentars. Willst du trollen oder ist davon was ernst gemeint?



      "Die AfD ist grundsätzlich gegen eine härtere Besteuerung und spricht sich gegen die Einführung einer Vermögenssteuer aus. Sie möchte die Erbschaftssteuer als Substanzsteuer abschaffen.
      Kleine und mittlere Einkommen sollen durch die Erhöhung des Grundfreibetrags entlastet werden. Das Ehegattensplitting soll durch ein "sozial gerechtes" Familiensplitting ergänzt werden, bei dem das Familieneinkommen auf alle Familienmitglieder verteilt wird.
      Eine
      Reform der Steuersysteme soll es für den Bürger einfacher machen. Die
      Mehrwertsteuer will die AfD um sieben Prozent senken. Ausgeglichene
      Haushalte und somit die "Schwarze Null" sind das erklärte Ziel der
      Partei: "Die Staatsausgaben sind durch Einnahmen zu decken." Die Tilgung
      bestehender Schulden soll verbindlich gesetzgeberisch geregelt werden."
    • Da unser Wirtschaftssystem massiv auf Exporte setzt, und eine mögliche neue DMark durch die starke deutsche Wirtschaftsmacht in Europa instant extrem aufgewertet werden würde, wäre eine Rückkehr zu einer nationalen Währung extrem verheerend.
      Allein dadurch ist die Wirtschaftspolitik dieser Partei ein Desaster, meinetwegen aus deiner Sicht genau so ein Desaster wie linke Wirtschaftspolitik.

      Ich gehe auch nicht mit allem d'accord was die Linke so verlangt. Gerade was Europapolitik angeht, hab ich eine andere Meinung. Und ich stell mich auch nicht hin und behaupte die Linken sind besser für die Wirtschaft als die AfD. Das hängt dann einfach davon ab, ob Atlas Shrugged oder das Kommunistische Manifest die Nachtlektüre ist.
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Da unser Wirtschaftssystem massiv auf Exporte setzt, und eine mögliche neue DMark durch die starke deutsche Wirtschaftsmacht in Europa instant extrem aufgewertet werden würde, wäre eine Rückkehr zu einer nationalen Währung extrem verheerend.
      Yo, also schön weiter billig unsere hochwertigen Produkte auf den Markt werfen und alle unsere europäischen Partner elendig am langen Arm verrecken lassen, weil sie niemals so günstig so gute Dinge herstellen und exportieren können. Macht Deutschland auch weiter richtig beliebt. Aber klar, wenn es nur um Deutschland geht, ist das natürlich Gucci. Das ist krass antieuropäisch und beschleunigt den Zerfall der Südstaaten noch. Eine Währung für das aktuelle Gebilde der EU war und ist halt einfach Quatsch außer für Deutschland und ein paar andere, die damit natürlich den absoluten Reibach machen. Aber solange es uns gut geht und die Wirtschaft boomt, lass man lieber alles so bleiben. Es wird uns noch gedankt werden...

      Wenn man den Euro halten will, MUSS man imo so Konsequent sein und auch einen Haushalt für Europa fordern bzw. viel, VIEL mehr Kompetenzen der Nationalstaaten an das EU-Parlament (ja, NICHT Kommision) abgeben.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Hi2u schrieb:

      qop schrieb:

      Nachdem sich nahezu jede Partei für mich disqualifiziert hat profitiert die AfD auch vom Ausschlussverfahren und dem Vertrauensvorschuss weil sie noch keine Möglichkeit hatten es zu verspielen.
      ...befasse dich mit ihrer Oppositionsarbeit. Wenn sie dann dein Vertrauen noch nicht verspielt haben, kannst du sie ja immer noch wählen. ...
      Ansonsten fände ich interessant, inwiefern sich die 30% zusammensetzen und woran man dieses exponentielles Wachstum erkennt.

      Hab dafür leider noch kein Beispiel gesehen. Mag an der Echokammer liegen, letzendlich auch ein Zeitfaktor dort auszubrechen und Quellen die seriöse Kritik an der AfD üben gehen in dem generellem Antirechtskrieg in unseren Medien schnell unter. Ich erwarte von Oppositionsarbeit auch nicht viel. Wenn man vergleicht, dass Die SPD in Landtagen wo sie seit 20 Jahren+ die Regierung stellt heute auf Wahlplakaten etwas fordert was nur sie hätten umsetzen können die ganze Zeit weil sie halt die Regierung bilden dort ist das weitaus lächerlicher.
      Was ich mir für die Oppositionsarbeit erhoffe ist das klare Aufzeigen von Rechtsbrüchen weil in vielen Punkten haben die anderen Parteien einfach kein Interesse daran das zu prüfen weil es scheinbar in ihrem ideologischen Sinne ist.

      "Lasst uns nicht den Fehler begehen der politischen Gegenseite die guten Absichten absprechen zu wollen", sinngemäss, weiss nicht mehr von wem das war, finds auch nicht mehr aber ein schönes Zitat.
      Aktuell hat aber nicht mal mehr die Kirche Verständniss für Rechte und "Nazis", wogegen wir aber Terroristen mit Liebe begegnen sollen. Wo ist die christliche "Nazis mit Liebe begegnen" Aktion?

      Die Medien schneiden sich ins eigene Fleisch mit der ganzen Scheisse die sie verbreiten weil dann selbst berechtigte Kritik drin untergeht.


      Die 30% hab ich mal so geschätzt. Der offizielle Ausländeranteil liegt bei 16-18%, worin aber Ausländer mit deutschen Pass nicht enthalten sind. Die miteingerechnet lagen wir irgendwo bei 24-26% und das war vor der Flüchtlingskrise. Wenn ich jetzt den Faktor annehme, dass vor allem in Grosstädten diese Anteile massiv höher liegen und wir in einigen sogar die 50% Marke in den Punkten Geburtenraten und Einschulungen überschritten haben kann man sich ganz leicht herausrechnen, dass wir in 20 Jahren dort mehr 20jährige Ausländer als Deutsche haben. Wenn wir das "demografische Pronlem" miteinberechnen, dass die massiv vielen Rentner uns demnächst verlassen werden wird diese Zahl explosionsartig ansteigen in den nächsten 10 Jahren.

      Ich weiss nicht ob ihr mal was von dem Babyboom in nahezu alle industrialisierten Ländern um die 50er/60er Jahre gehört habt. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie wenig dieser thematisiert wird. In diesen 20 Jahren hatten wir eine extreme und nie wieder dagewesene Geburtenrate. Rechnet man mit der Zeit von Geburt bis Rentenalter dann landen dann landen wir ziemlich genau in unserem jetzigen und dem nächsten Jahrzehnt. Könnte erklären warum der Generationenvertrag mit der Rente mal kurzfristig in Wanken gerät. Aber laut aktueller Regierung hat das scheinbar andere Gründe.

      Ich denke 30% sind ziemlich realistisch und warum das ein exponentialer Faktor ist brauch ich nicht weiter zu erklären wenn die eine Geburtenrate unter 2 und die andere über 2 ist. Da ist dann einfach durchschnittlich ein fortpflanzungsfähiges Individuum mehr auf der einen Seite.

      und Nein! ich habe keinen Rassenhass und keine Rassenideologie. Wenn ich eine Rasse ideologisieren (geiles Wort, Patent#274639) wöllte, dann würde meine Wahl sogar nicht mal auf meine eigene fallen. Da gehts mir mehr um innere Sicherheit, Werteverfall und, dass der Sinn der Demokratie ad absurdum geführt wird weil es irgendwann in eine ethnische Wahl führen wird. Damit Demokratie funktioniert und man über Standpunkte und Themen diskutieren kann muss man eine weitgehenst homogene Bevölkerung haben.


      Grimm schrieb:

      qop schrieb:

      Es kann nicht sein, dass ein nicht beschlussfähiger Bundestag abend kurz vor Feierabend noch mal schnell die Stasi beschliesst
      Leider wird auch die AfD nichts dagegen sagen. Empfehle dir mal sehr, ihr Wahlprogramm (S. 24/25) durchzulesen. Stärkere Überwachung öffentlicher Räume und automatische Gesichtserkennung sind eindeutig Dinge, die die AfD sich wünscht.
      Ist für mich in diesem Wahlkampf das mit Abstand wichtigste Thema, ich kann auf keinen Fall eine Partei wählen, die Sicherheit vor Freiheit stellt und damit die Ziele von Terroristen unterstützt.

      Schweres Thema, obwohl ich einer von denen die eigentlich das Gefühl haben nichts verstecken zu müssen bin ich mir darüber im klaren wie mächtig solche Rohdaten sind und was sie für ein Missbrauchspotenzial bergen.

      Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz ist aktuell aber leider nichts anderes als ein faschistisches Machtinstrument gegen jegliches politisch anders denkende Auffassung. Der Schwachsinn, dass dadurch die Terrorgefahr sinkt können sie ihrer Oma erzählen. Die Amadeu Antonio Stiftung welche die vordenkerische Schirmherrschaft über dieses Projekt hat ist ideologisch versifft in allen Ebenen. Das betrifft jetzt aber nur Heiko Maas persönliches Bücherverbrennungprojekt, nicht den Datenschutz allgemein.

      Ich finde unsere bestehenden Gesetze zum Datenschutz ausreichend bis relativ befriedigend. Er ist augenscheinlich auf jeden Fall schonmal vorhanden und darf durch richterlichen Beschluss auch komplett ausser Kraft gesetzt werden. Das sollte verhindern, dass unbescholtene Bürger damit in grösseren Konflikt geraten.

      Wie es aber mit Gesetzen und Verträgen so ist wissen wir leider. Bankenrettung 1 ( ich erinner mich noch genau daran weil wir damals eine Ex-Hypovereinsbank Elektro- und Netzwerktechnisch auf Deutsche Bank Standard umgebaut haben), Bankenrettung 2 aka Griechenlandrettung, der Maastrichtvertrag und Schengenabkommen gelten auch nur bedingt, unvergessen Obamas Worte als die UNO den Luftangriff auf Syrien verbot weil völkerrechtswidrig und er nur sagte: "The united Nations have failed" und die Flieger sind geflogen und haben ihr Feuerwerk verbreitet, komm nicht auf den Namen aber es gab auch mal ein sinnvolles Gestz welches die Verschuldung der Nachfolgegeneration begrenzt aber tricky Merkel hats überwunden und mittlerweile die Schallmauer durchbrochen, ... das sind grobe Beispiele die mir direkt so einfallen.

      Gesetze und Verträge sind aktuell nicht mehr wert als das Papier auf dem sie geschrieben stehen. Das ist nicht deutsch! Deutsche glauben an den Rechtsstaat, da würde jede Umfrage wie wichtig der Rechtsstaat ist einstimmig durch die Decke gehen! Nicht mal einbezogen die lächerlichen Urteile die manche Gerichte in letzter Zeit raushauen.
      Dementsprechend misstraue ich den gut klingenden Gesetzen zum Datenschutz. Private Firmen haben die Rohdaten sowieso bereits, grösstenteils sowieso im Ausland, scheint mir nur noch darum zu gehen wie man damit hausieren darf.

      Wenn der Rechtsstaat bei uns noch funktionieren würde, dann gäbs kein Datenschutzproblem und auch keine Flüchtlingskrise. Sehe ich persönlich als grosses Problem an und die Ankündigung der AfD diese angehen zu wollen trifft genau meine Sorgen und Bedürfnisse.

      Teils drifte ich bei solchen Themen aber auch gerne ins radikalere ab. Ich bin zB für MEHR Polizeigewalt! Es kann nicht sein, dass Polizisten sich so behandeln lassen müssen. Ich sage immer unsere Gesetze sind für Deutsche ausreichend, haben lange gut funktioniert. Aktuell steht die Polizei aber neuen Herausforderungen gegenüber welche man mit reiner Präsenz und Respekt vor Uniform nicht mehr lösen kann. Auch der neue Faktor, dass sie es nun mit Menschen zu tun haben die nichts zu verlieren haben, keine persönliche Bindung an unsere Gemeinschaft haben und optional immer noch nach Hause oder in ein anderes Land gehen können spielt da mit ein.
      Ich finds auch traurig, dass die aktuelle zugespitzte Lage nach radikaleren Lösungansätzen als wir gewohnt sind schreit.


    • Zum Thema mit "liebe gegen nazis".


      Auch schön, wie du meinst, dass du ja kein Rassist bist, ABER andere Kulturen zum Werteverfall führen.
      Und für mehr Polizeigewalt (das muss man auch erstmal fertigbringen, so einen Satz überhaupt zu schreiben) zu sein sagt eigentlich auch schon alles.
    • qop schrieb:

      die UNO den Luftangriff auf Syrien verbot weil völkerrechtswidrig
      Meinten Sie: Weil Russland und China den Sicherheitsrat blockieren?


      qop schrieb:

      Wenn der Rechtsstaat bei uns noch funktionieren würde, dann gäbs kein Datenschutzproblem und auch keine Flüchtlingskrise.
      Inwiefern?
      Deutsche Gerichte sind noch immer unabhängig. Das Bundesverfassungsgericht und der EUGH weisen regelmäßig die Bundesregierung zurecht im Fall Datenschutz
      Die Flüchtlinge haben wir wegen einem Allah sei Dank funktionierendem Rechtsstaat aufzunehmen und zu dulden.

      Deine Hochrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung sind halt Banane. Höherer Wohlstand lässt auch bei Migrantinnen die Geburtenrate sinken.
      Vergleich mal türkische Einwanderer von Gen I bis III

      Und wer hier irgendwann wählen möchte, ist auch homogen genug für unsere Gesellschaft. Freilich ist Integration nicht einfach, aber unausweichlich.

      Und jetzt troll dich wieder playless
    • qop schrieb:

      Die sind die schlimmste Kriegspartei in unserem Land. Es gibt nahezu keine Widersprüche zu irgendwelchen Kriegseinsätzen, Waffenlieferungen und sonstigem wie in kaum einer anderen Partei.
      Objektiv falsch Objektiv falsch Objektiv falsch

      qop schrieb:

      ein nicht beschlussfähiger Bundestag abend kurz vor Feierabend noch mal schnell die Stasi beschliesst (aka Netzwerkdurchsetzungsgesetz) und diese Rechtwidrigkeit aber von mindestens 5 Abgeordneten oder einer Partei angeprangert werden müsste aber es sich im ganzen Bundestag niemand finden lässt etwas zu sagen!
      Wie du selbst sagst, solange niemand bezweifelt, dass die Beschlussfähigkeit gegeben ist, ist sie gegeben. Damit ist dein "nicht beschlussfähig" also objektiv falsch. Die Beschlussfähigkeit anzweifeln ist keinerlei Problem, verschiebt aber das ganze Problem nur um wenig Zeit, danach wird es mit den Stimmen der GroKo trotzdem durchgeboxt.

      qop schrieb:

      Ausserdem ist die die CDU (die NPD ausser Acht gelassen) die rechtskonservativste Partei in unserem Land
      Da du offensichtlich Parteien einschließt, die nicht im Bundestag sind ist die Behauptung mal wieder objektiv falsch objektiv falsch objektiv falsch objektiv falsch

      Aber mal realtalk: Bist du identisch mit dem Nutzer @playless? Bitte Stellung beziehen.
    • spiegel.de/panorama/margot-kae…e-begegnen-a-1084280.html
      War am evangelischen Kirchentag als ihr auch das: "2 deutsche Eltern, 2 deutsche Großeltern, da weiss man woher der braune Wind weht" über die Lippen kam.

      Die Gerichte sind wohl unabhängig aber wo kein Kläger da kein Richter.

      Ich sagte bereits, dass die 30% meine Schätzung sind. Laut Spiegel sind es 24% ohne deutschen Pass in 2016, andere Quellen nennen 23% ingsgesamt mit Migrationshintergrund. Meine Zahlen waren aus meiner Erinnerung des BAMF Berichts 2016 zum Jahr 2014 glaub ich.
      Wo ist da genau der Quatsch? Der 60er Babyboom? Dass all diese Menschen jetzt gerade Rentner sind? Spielt der Punkt, dass Deutschland überaltert ist in der Berechnung für die nächsten 20 Jahre keine Rolle? Was ist daran falsch ausser den Zahlen die ich selbst schon relativiert habe?
      Setzt halt vorraus, dass man sowas auch selbst erlebt hat. Frankfurt/Offenbach und Umland bietet schon einiges zu erleben.


      Der_Busfahrer. schrieb:

      Und wer hier irgendwann wählen möchte, ist auch homogen genug für unsere Gesellschaft.

      Zuhause rechts wählen und in Deutschland links, klasse. Erkennst du die Intension dahinter?
      Was hat der Wille zu wählen damit zu tun ob seine Stimmentscheidung auf seiner Ethnie, Herkunft, Religion beruht?
      Wenn wir hier ein brauner Smoothie aus Minderheiten sind dann werden sich die Parteien nach ihnen ausrichten und die Interessen der eigenen Gemeinschaft übernehmen den Platz von themenbasierten Diskurs.

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Die Flüchtlinge haben wir wegen einem Allah sei Dank funktionierendem Rechtsstaat aufzunehmen und zu dulden.

      Geb ich dir Recht. Die FLÜCHTLINGE nehme ich gerne auf. Ich kenne privat allein 5 direkt aus Syrien geflohene. Die sind seit 2-5 Jahren hier. Ich kenne ihre Geschichten. Wie das anfing, was in ihrem Wohnort 20km von Aleppo los war, wie sie geflüchtet sind, was sie letztendlich bewogen hat, was das gekostet hat, wie sie das bezahlt haben, wer zurückgelassen wurde, warum die Ausreise seiner Schwester das dreifache gekostet hat, usw... Die können dir auch mal ne tolle Geschichte vom Islam erzählen. Das fängt ganz friedlich an, man ist ja tolerant. Dann glaubst du ein Nazi der besoffen am Stammtisch über die Moslems herzieht ist noch freundlich zu denen wenn du dir mal ihre Version anhörst.
      Ich kann deren Geschichte und Beweggründe 100% nachvollziehen.

      Die Betonung liegt aber auf Flüchtlinge und nicht generell Migranten.

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Freilich ist Integration nicht einfach, aber unausweichlich.
      Wie kommst du auf unausweichlich? Alternativlos oder was? Nein, natürlich gibt es da dutzende weiterer Möglichkeiten ohne Integration. Es sei denn du vertrittst Merkels Standpunkt: Arbeitsmarktintegration, Mission accomplished! Hast du mal Frankfurter Betonblock Ghettos gesehen? Ich weiss ja nicht in welcher Welt du lebst aber ich habe regelmässig Kontakt in heftig faschistische Gruppierungen und die sind nicht deutsch. Liegt daran, dass der Anteil deutscher Freunde bei mir die 5% Hürde nicht schafft.
      Deutschland integriert sich auch freilich an die Zuwanderer, in die Richtung geht bestimmt auch noch mehr.
    • Wow die Grünen und die Linken sind dafür unsere Soldaten in der Türkei zu lassen (wer hätts gedacht), sind gegen eine Mission die der Aufklärung und Bekämpfung von kriminellen Schleusernetzwerken dient (really) und in Somalia waren zu Spitzenzeiten glaube ich 16 Mann stationiert die rein organisatorische Aufgaben übernehmen.

      Deine Beispiele sind leider Müll, schau dir mal lieber relevante Kriegsentscheidungen an.

      Ich sagte wo kein Kläger da kein Richter, macht es das für dich irgendwie besser? Ist eh egal weils danach sowieso gewesen wäre? Was sind das für Argumente man?

      Komm mir nicht Kleinparteien, ich habe selbst eine Partei die mir viel lieber wäre als die AfD aber wenn ich die wähle kann ich auch zuhause bleiben, zumal es die in meinem Wahlkreis nicht mal gibt. Was willst du damit aussagen?

    • qop schrieb:

      War am evangelischen Kirchentag als ihr auch das: "2 deutsche Eltern, 2 deutsche Großeltern, da weiss man woher der braune Wind weht" über die Lippen kam.
      Du hast offensichtlich nicht verstanden was Käßmann gesagt hat. Finde ich jedenfalls den richtigen Ansatz.

      qop schrieb:

      Frankfurt/Offenbach und Umland bietet schon einiges zu erleben
      Komisch, genau in der Gegend wohne und lebe ich seit über 25 Jahren.
      Du fantasierst dir eine Überfremdung zusammen, die es so einfach nicht gibt.

      qop schrieb:

      Zuhause rechts wählen und in Deutschland links, klasse. Erkennst du die Intension dahinter?
      Was hat der Wille zu wählen damit zu tun ob seine Stimmentscheidung auf seiner Ethnie, Herkunft, Religion beruht?
      Wenn wir hier ein brauner Smoothie aus Minderheiten sind dann werden sich die Parteien nach ihnen ausrichten und die Interessen der eigenen Gemeinschaft übernehmen den Platz von themenbasierten Diskurs.
      ¿¿¿¿¿¿

      qop schrieb:

      Die Betonung liegt aber auf Flüchtlinge und nicht generell Migranten.
      Dann differenzier das doch direkt?
      Der Rechtsstaat hat übrigens auch nicht bei Migranten im Allgemeinen versagt. Er braucht nur etwas Zeit für seine Entscheidungen.

      qop schrieb:

      Wie kommst du auf unausweichlich?
      Damit keine „Frankfurter Betonblockghettos“ mit „faschistischen Gruppierungen“ entstehen.


      Edit:

      Ende 2016 gab es übrigens ca. 10 Mio Ausländer in Deutschland, davon 5,7 aus Ländern außerhalb der EU, nachzusehen im Ausländer-Zentralregister. Das sind dann etwas weniger als 12,5% der Bevölkerung mit EU-Ausländern

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Der_Busfahrer. ()

    • 1. Ich habe die gesamte Rede gehört und diese Aussage ist nicht aus irgendeinem Zusammenhang gerissen. Wenn du sowas gutheisst weiss ich woher die linksfaschistische Pest in Deutschland weht.

      2. Du siehst keine Überfremdung in Stadt mit dem 2. grössten Ausländeranteil Deutschlands? Tut mir Leid, damit musst du leider zum Arzt gehen. Da bin ich machtlos gegen.

      3. Ja das muss man mal durchdenken was Demokratie ist und was man mit ethnischen und religiös motivierten Wahlen meinen könnte. Kann man in deinem Fall aber wahrscheinlich wieder gutheissen.

      4. Ja die Linke findet das lustig, Bomber Harris do it again! Am traurigsten finde ich immer, dass die Generation die das verschuldet hat die Auswirkungen nicht mehr spüren wird. Die sind bis dahin alt bis tot, wahrscheinlich bis zuletzt im Glauben, dass sie Recht hatten und uns gehts doch gut. Die Rechnung werden unsere Kinder zahlen.

      5.
    • qop schrieb:

      Wow die Grünen und die Linken sind dafür unsere Soldaten in der Türkei zu lassen (wer hätts gedacht), sind gegen eine Mission die der Aufklärung und Bekämpfung von kriminellen Schleusernetzwerken dient (really) und in Somalia waren zu Spitzenzeiten glaube ich 16 Mann stationiert die rein organisatorische Aufgaben übernehmen.

      Deine Beispiele sind leider Müll, schau dir mal lieber relevante Kriegsentscheidungen an.

      Ich sagte wo kein Kläger da kein Richter, macht es das für dich irgendwie besser? Ist eh egal weils danach sowieso gewesen wäre? Was sind das für Argumente man?

      Komm mir nicht Kleinparteien, ich habe selbst eine Partei die mir viel lieber wäre als die AfD aber wenn ich die wähle kann ich auch zuhause bleiben, zumal es die in meinem Wahlkreis nicht mal gibt. Was willst du damit aussagen?Gut, dass du entscheidest welche "Kriegsentscheidungen" "relevant" sind.
      Edit, weil verloren gegangen: Ich würde mir "relevante Kriegsentscheidungen" anschauen, da die Deutungshoheit darüber, was relevant ist aber offensichtlich nicht bei mir liegt hoffe ich auf Hinweise.

      Ich finde total kacke, dass regelmässig mit nur einer Hand voll Leute im Bundestag abgestimmt wird, versteh mich nicht falsch. Eigentlich sollte bei jeder Abstimmung das Plenum so voll besetzt wie möglich sein, dazu jede Abstimmung namentlich, das ist meine Meinung. Sich jetzt allerdings darauf aufzugeilen, dass bei einem der vielen beschissenen Gesetzen der letzten 4-8 Jahre das Plenum nicht voll besetzt war ist ein ebenso schlechtes "Argument". Das Problem ist nicht das Zustande kommen dieses einen Gesetzes, sondern dass es generell so ist. Ich könnte jetzt den selben Fakt anführen, wenn es darum geht, dass eine Sonderbeobachter für den Schutz von Journalisten geschaffen wurde, aber das ist für niemanden interessant.

      NPD ist eine Kleinpartei, genau wie die von mir genannten Parteien. Alle sind weiter rechts als die CDU. Du hast die NPD angeführt. Warum ist das schwer zu verstehen?

      Warum antwortest du nicht auf meine letzte Frage? Bist du @playless? GIbt es bestimmte Gründe, nicht auf diese eine Frage einzugehen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dumbaz ()

    • annotazioni.de/post/2053
      Das Einzige, was sich konsequent durch dieses programmatische Durcheinander zieht, ist die Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen: Nach dem Willen der AfD sollen bestimmte soziale Ansprüche und Rechte insbesondere für Flüchtlinge, aber auch für MigrantInnen generell nicht gelten. Selbst jene wenigen und oberflächlichen Passagen, in denen die AfD Forderungen mit Blick auf ArbeitnehmerInnen formuliert, zielen daher nur auf einen Teil der abhängig Beschäftigten. Der Interessengegensatz zwischen Arbeit und Kapital, zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen ist für die AfD demgegenüber von nachrangiger Bedeutung.
      Hier geht jemand das Wahlprogramm der AfD durch.
      Im Fazit schreibt er, dass die Quintessenz dieser Partei ist, dass es den Deutschen besser geht, dafür Flüchtlinge UND Migranten weniger Leistungen bekommen.
      Was soll das bitte bewirken, außer das eine Wut auf "Urdeutsche" entsteht, eine noch stärkere Zwei-Klassen Gesellschaft entsteht.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • qop schrieb:

      Ja das muss man mal durchdenken was Demokratie ist
      Das empfehle ich dir dringend. Die einzigen die hierzulande ethnisch und religiös motiviert wählen, machen ihr Kreuz bei der AfD.

      qop schrieb:

      Ich habe die gesamte Rede gehört und diese Aussage ist nicht aus irgendeinem Zusammenhang gerissen
      hören ist nicht verstehen

      qop schrieb:

      Ja die Linke findet das lustig, Bomber Harris do it again
      Was hat das mit irgendwas zu tun, was ich geschrieben habe?
    • qop schrieb:

      4. Ja die Linke findet das lustig, Bomber Harris do it again!

      Also mal ohne Scheiß jetzt, Meinungen kann man ja haben, aber Verleumdung muss sich niemand gefallen lassen. Und wenn es eine Partei gibt, die sich in Deutschland bei jeder Abstimmung und mit jedem Wort gegen Krieg einsetzt ist es die verdammte Linkspartei

      qop schrieb:

      2. Du siehst keine Überfremdung in Stadt mit dem 2. grössten Ausländeranteil Deutschlands

      Ah, alles klar

      Können die Diskussion eigentlich direkt kappen, jemand der in einer politischen Diskussion ernsthaft von Überfremdung redet hat sich eigentlich schon als... na, ihr wisst schon, geoutet.

      Spoiler anzeigen
      die gelegenheit will ich auch mal am schopf greifen. ich war lange zeit genauso der meinung wie viele andere, dass der begriff nazi zu oft auf die falschen gruppen und die falschen leute gemünzt wird - es ist wichtig, dass die bezeichnung weder schlagkraft noch bedeutung verliert, damit die, die eindeutig faschistoide tendenzen vertreten, auch angemessen damit gebrandmarkt werden können, wie sie es verdienen.

      das problem in der gegenwärtigen zeit ist aber IMHO, dass faschismus immer nur als gesamtpaket aufgefasst wird. der begriff hat an sich nichts von seiner bedeutung eingebüßt, nur kümmert er ganz einfach die leute, die damit bezeichnet werden, nicht mehr - ich vermute, weil sie schlicht zu dumm sind, die ganz simple transferleistung hinzukriegen, die im erkennen der parallelen liegt, oder ganz einfach die existenz dieser parallelen verneinen. diese leute tragen nämlich keine uniformen und gehen auch nicht auf fackelzüge (zumindest nicht in deutschland, hallo charlottesville), wie können sie da nazis sein? lächerlich xD. die berühmtesten beispiele für nazis (nämlich die NSDAP und speziell adolf hitler) hatten einen satz aus vorstellungen, die sich teilweise gegenseitig widersprochen haben, und vielen leuten, die sich über die inflation des begriffs aufregen, stößt meiner erfahrung nach nur folgende frage sauer auf:

      "wenn ich weder eine uniform trage, noch juden hasse, noch dem führer huldige oder einen neuen haben will, wenn ich nicht in der deutschen arbeitsfront bin, wenn ich nicht aus prinzip was gegen andersgläubige habe und wenn ich mein kampf nicht einmal besitze, warum nennt man mich einen nazi?"

      - weil du keine ahnung hast, was faschismus ist, und es dir auch egal ist. du willst, dass die dummheit gleichermaßen anerkennung findet wie das durchdachte und gestützte argument. du willst dich nicht mit dem thema beschäftigen, nazis als forschungsobjekt - speziell die frage, wie man faschismus nicht wiederholt - langweilen dich und genau deswegen gehörst du zu den ersten, wegen denen man später noch eine menge mehr leute mit dem thema nazis langweilen wird müssen, weil leute wie du dazu verdammt sind, diesen fehler zu wiederholen. und wenn das dich noch nicht zum nazi macht, macht es dich mindestens zum arschloch.

      umberto eco, seines zeichens schriftsteller und zeitgenosse des italienischen faschismus, hat sich dem thema gewidmet und die sache gründlicher und eloquenter analysiert, als ich es könnte, von daher lasst mich eines seiner essays zitieren. darin geht er auf proto-faschistische geisteshaltungen ein, die für sich stehend nicht faschistisch sein müssen, aber aus denen echter faschismus erwachsen kann und unter den richtigen bedingungen auch erwachsen wird - daher der titel, ur-fascism.

      Umberto Eco schrieb:


      But in spite of this fuzziness, I think it is possible to outline a list of features that are typical of what I would like to call Ur-Fascism, or Eternal Fascism. These features cannot be organized into a system; many of them contradict each other, and are also typical of other kinds of despotism or fanaticism. But it is enough that one of them be present to allow fascism to coagulate around it.

      1. The first feature of Ur-Fascism is the cult of tradition. Traditionalism is of course much older than fascism. Not only was it typical of counter-revolutionary Catholic thought after the French revolution, but it was born in the late Hellenistic era, as a reaction to classical Greek rationalism. In the Mediterranean basin, people of different religions (most of them indulgently accepted by the Roman Pantheon) started dreaming of a revelation received at the dawn of human history. This revelation, according to the traditionalist mystique, had remained for a long time concealed under the veil of forgotten languages—in Egyptian hieroglyphs, in the Celtic runes, in the scrolls of the little known religions of Asia.
      This new culture had to be syncretistic. Syncretism is not only, as the dictionary says, “the combination of different forms of belief or practice”; such a combination must tolerate contradictions. Each of the original messages contains a sliver of wisdom, and whenever they seem to say different or incompatible things it is only because all are alluding, allegorically, to the same primeval truth.
      As a consequence, there can be no advancement of learning. Truth has been already spelled out once and for all, and we can only keep interpreting its obscure message.
      One has only to look at the syllabus of every fascist movement to find the major traditionalist thinkers. The Nazi gnosis was nourished by traditionalist, syncretistic, occult elements. The most influential theoretical source of the theories of the new Italian right, Julius Evola, merged the Holy Grail with The Protocols of the Elders of Zion, alchemy with the Holy Roman and Germanic Empire. The very fact that the Italian right, in order to show its open-mindedness, recently broadened its syllabus to include works by De Maistre, Guenon, and Gramsci, is a blatant proof of syncretism.
      If you browse in the shelves that, in American bookstores, are labeled as New Age, you can find there even Saint Augustine who, as far as I know, was not a fascist. But combining Saint Augustine and Stonehenge—that is a symptom of Ur-Fascism.

      2. Traditionalism implies the rejection of modernism. Both Fascists and Nazis worshiped technology, while traditionalist thinkers usually reject it as a negation of traditional spiritual values. However, even though Nazism was proud of its industrial achievements, its praise of modernism was only the surface of an ideology based upon Blood and Earth (Blut und Boden). The rejection of the modern world was disguised as a rebuttal of the capitalistic way of life, but it mainly concerned the rejection of the Spirit of 1789 (and of 1776, of course). The Enlightenment, the Age of Reason, is seen as the beginning of modern depravity. In this sense Ur-Fascism can be defined as irrationalism.

      3. Irrationalism also depends on the cult of action for action’s sake. Action being beautiful in itself, it must be taken before, or without, any previous reflection. Thinking is a form of emasculation. Therefore culture is suspect insofar as it is identified with critical attitudes. Distrust of the intellectual world has always been a symptom of Ur-Fascism, from Goering’s alleged statement (“When I hear talk of culture I reach for my gun”) to the frequent use of such expressions as “degenerate intellectuals,” “eggheads,” “effete snobs,” “universities are a nest of reds.” The official Fascist intellectuals were mainly engaged in attacking modern culture and the liberal intelligentsia for having betrayed traditional values.

      4. No syncretistic faith can withstand analytical criticism. The critical spirit makes distinctions, and to distinguish is a sign of modernism. In modern culture the scientific community praises disagreement as a way to improve knowledge. For Ur-Fascism, disagreement is treason.

      5. Besides, disagreement is a sign of diversity. Ur-Fascism grows up and seeks for consensus by exploiting and exacerbating the natural fear of difference. The first appeal of a fascist or prematurely fascist movement is an appeal against the intruders. Thus Ur-Fascism is racist by definition.

      6. Ur-Fascism derives from individual or social frustration. That is why one of the most typical features of the historical fascism was the appeal to a frustrated middle class, a class suffering from an economic crisis or feelings of political humiliation, and frightened by the pressure of lower social groups. In our time, when the old “proletarians” are becoming petty bourgeois (and the lumpen are largely excluded from the political scene), the fascism of tomorrow will find its audience in this new majority.

      7. To people who feel deprived of a clear social identity, Ur-Fascism says that their only privilege is the most common one, to be born in the same country. This is the origin of nationalism. Besides, the only ones who can provide an identity to the nation are its enemies. Thus at the root of the Ur-Fascist psychology there is the obsession with a plot, possibly an international one. The followers must feel besieged. The easiest way to solve the plot is the appeal to xenophobia. But the plot must also come from the inside: Jews are usually the best target because they have the advantage of being at the same time inside and outside. In the US, a prominent instance of the plot obsession is to be found in Pat Robertson’s The New World Order, but, as we have recently seen, there are many others.

      8. The followers must feel humiliated by the ostentatious wealth and force of their enemies. When I was a boy I was taught to think of Englishmen as the five-meal people. They ate more frequently than the poor but sober Italians. Jews are rich and help each other through a secret web of mutual assistance. However, the followers must be convinced that they can overwhelm the enemies. Thus, by a continuous shifting of rhetorical focus, the enemies are at the same time too strong and too weak. Fascist governments are condemned to lose wars because they are constitutionally incapable of objectively evaluating the force of the enemy.

      9. For Ur-Fascism there is no struggle for life but, rather, life is lived for struggle. Thus pacifism is trafficking with the enemy. It is bad because life is permanent warfare. This, however, brings about an Armageddon complex. Since enemies have to be defeated, there must be a final battle, after which the movement will have control of the world. But such a “final solution” implies a further era of peace, a Golden Age, which contradicts the principle of permanent war. No fascist leader has ever succeeded in solving this predicament.

      10. Elitism is a typical aspect of any reactionary ideology, insofar as it is fundamentally aristocratic, and aristocratic and militaristic elitism cruelly implies contempt for the weak. Ur-Fascism can only advocate a popular elitism. Every citizen belongs to the best people of the world, the members of the party are the best among the citizens, every citizen can (or ought to) become a member of the party. But there cannot be patricians without plebeians. In fact, the Leader, knowing that his power was not delegated to him democratically but was conquered by force, also knows that his force is based upon the weakness of the masses; they are so weak as to need and deserve a ruler. Since the group is hierarchically organized (according to a military model), every subordinate leader despises his own underlings, and each of them despises his inferiors. This reinforces the sense of mass elitism.

      11. In such a perspective everybody is educated to become a hero. In every mythology the hero is an exceptional being, but in Ur-Fascist ideology, heroism is the norm. This cult of heroism is strictly linked with the cult of death. It is not by chance that a motto of the Falangists was Viva la Muerte (in English it should be translated as “Long Live Death!”). In non-fascist societies, the lay public is told that death is unpleasant but must be faced with dignity; believers are told that it is the painful way to reach a supernatural happiness. By contrast, the Ur-Fascist hero craves heroic death, advertised as the best reward for a heroic life. The Ur-Fascist hero is impatient to die. In his impatience, he more frequently sends other people to death.

      12. Since both permanent war and heroism are difficult games to play, the Ur-Fascist transfers his will to power to sexual matters. This is the origin of machismo (which implies both disdain for women and intolerance and condemnation of nonstandard sexual habits, from chastity to homosexuality). Since even sex is a difficult game to play, the Ur-Fascist hero tends to play with weapons—doing so becomes an ersatz phallic exercise.

      13. Ur-Fascism is based upon a selective populism, a qualitative populism, one might say. In a democracy, the citizens have individual rights, but the citizens in their entirety have a political impact only from a quantitative point of view—one follows the decisions of the majority. For Ur-Fascism, however, individuals as individuals have no rights, and the People is conceived as a quality, a monolithic entity expressing the Common Will. Since no large quantity of human beings can have a common will, the Leader pretends to be their interpreter. Having lost their power of delegation, citizens do not act; they are only called on to play the role of the People. Thus the People is only a theatrical fiction. To have a good instance of qualitative populism we no longer need the Piazza Venezia in Rome or the Nuremberg Stadium. There is in our future a TV or Internet populism, in which the emotional response of a selected group of citizens can be presented and accepted as the Voice of the People.
      Because of its qualitative populism Ur-Fascism must be against “rotten” parliamentary governments. One of the first sentences uttered by Mussolini in the Italian parliament was “I could have transformed this deaf and gloomy place into a bivouac for my maniples”—“maniples” being a subdivision of the traditional Roman legion. As a matter of fact, he immediately found better housing for his maniples, but a little later he liquidated the parliament. Wherever a politician casts doubt on the legitimacy of a parliament because it no longer represents the Voice of the People, we can smell Ur-Fascism.

      14. Ur-Fascism speaks Newspeak. Newspeak was invented by Orwell, in 1984, as the official language of Ingsoc, English Socialism. But elements of Ur-Fascism are common to different forms of dictatorship. All the Nazi or Fascist schoolbooks made use of an impoverished vocabulary, and an elementary syntax, in order to limit the instruments for complex and critical reasoning. But we must be ready to identify other kinds of Newspeak, even if they take the apparently innocent form of a popular talk show.

      Umberto Eco - Ur-Fascism

      wollte damit nicht zu weit derailen, darum der spoiler

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