Musst den Artikel schon zuende lesen:

Unerwähnt lassen die Kommentatoren, dass die FDP von einem viel niedrigeren CO2-Preis ausgehen dürfte als die „Quarks“-Redaktion.

Quarks hat (fälschlicherweise) einen CO2-Preis von 150€/t angenommen, der zwar unglaublich effektiv den CO2-Ausstoß senken würde, aber gleichzeitig so hoch ist, dass Kohlekraftwerke und Co. sofort abgeschaltet werden müssten -> unrealistisch

Bei einem weitaus niedrigeren CO2-Preis (Lindner findet anscheinend schon 60€/t zu viel) würde der CO2-Ausstoß natürlich weitaus weniger sinken, was die FDP im Klimaranking nach hinten rutschen lassen würde.

Die FDP hat also keineswegs das beste Klimaschutzprogramm, Quarks sind aber trotzdem ziemliche Ottos.

Wesentlich krebserregender war trotzdem der Kommentarbereich der Springerpresse, danke dafür.

Ich lasse mich gerne von der FDP überraschen, teile aber die Einschätzung des WDR

Uff Linke so weit oben, bin wohl linksgrüner versifft als ich dachte POG

südländer schrieb:

Zudem ist der Umwelt doch mehr geholfen eine Obergrenze an CO2-Ausstoß zu setzen

Wie würde man denn überhaupt eine harte Obergrenze ohne einen Tonnen-Preis realisieren? Soll der Staat planwirtschaftlich jedem Emittenten eine Menge zuteilen, die ihm zugestanden sei? Der Preis sorgt doch gerade dafür, dass sich via die Zahlbereitschaft der Emittenten der Nutzen der Emissionen mit dem irgendwie bestimmten Umweltschaden die Waage hält

Also wenn es rein über den Preis geht, sind die armen wieder gearscht. Man braucht schon eine Art Freikontingent oder eine Kostengestaltung, die exponentiell ansteigt.

Klimadividende

Freirunde

südländer schrieb:

Ist ja schön und gut, wenn der Lindner 60 € zu viel findet, spielt für die Bewertung des Programms aber keine Rolle.

Die Preisbildung läuft laut Programm über den Markt, nicht über die Regierung.

Und @Kyuzo die Regierung ist nicht der bessere Unternehmer. Wenn die Emissionszertifikate so teuer werden, dass sich Kohle nicht mehr lohnt, dann muss man keinen Kohleausstieg als Regierung vorschreiben und planen, der läuft dann von alleine.

Das Problem hier ist das die Obergrenze, und damit der Preis, immernoch von der Politik festgelegt wird. Wenn man also nicht will das die Tonne CO2 150€ kostet, dann kann man einfach aufhören die Zertifikate zu verknappen und hält damit den Fortschritt genauso auf wie wenn man CO2 Preis zu niedrig ansetzt.

Da die FDP immer wieder gegen hohe Belastungen der Bürger/Unternehmen wettert liegt der Vorwurf dass sie einen Zertifikathandel nur wollen um zu verschleien dass sie nicht bereit sind die Kosten der Energiewende zu tragen. Naja, oder dass sie eigentlich Crypto-Limetten sind die einen CO2 Preis von 150€ wollen und die Zertifikate nutzen um das zu verkaufen.

Wenn die FDP also den Vorwurf sie würden etwas Verschleiern entkräften, so müssten sie Stellung beziehen und sagen ob sie bereit ist auch CO2 Preis jenseits der 100€ Marke zu tragen, wenn dies denn nötig (=vom Markt so bestimmt) ist um den CO2 Ausstoß in aureichenden Maßen zu reduzieren.

die Dividende wird in weniger Naturkatastrophen ausgezahlt

ohne Bratwurst ohne mich

wann endlich co2 short squeeze

Turbo Knockout ist offen.

Linke 87%
Grüne 86%
SPD 68%
FDP 43%
CDU/CSU 23%
AFD 19%

Passt.

Joa, wenig überraschend. Außer DiB und V³ (lol), die kenne ich nicht mal richtig. Kann da jemand was zu sagen?

E: Erststimme eh easiest of my life für Gregor Gysi

südländer schrieb:

Schön zu sehen wofür unsere GEZ-Gebühren mal wieder verbrannt werden.

Die FDP hat das beste Klimaschutz-Programm aller Parteien. Die Redaktion beim WDR findet, dass das nicht sein darf und erfindet sich einfach ein eigenes Ranking.

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