Der "wie viele Stunden arbeitet dotasource" Thread

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    • Also mal ohne Jokus jetzt: würde mich ja einfach mal bewerben wenn wer grundsätzlich Bock drauf hat, noch unter 25 ist und mit dem was er gerade macht nicht so ganz happy ist. Hab ich vor zwei Jahren genau so gemacht und bisher zu 0% bereut.

      Die Tests sind schon knackig (die Personaler planen afaik mit 3,5-5%), aber es kann sich nun mal auch jeder mit Abi bewerben und so Nerds wie wir sind für die automatisierten Tests bei denen es um Reaktion, Merkfähigkeit, Multitasking, räumliches Vorstellungsvermögen, etc. geht geradezu prädestiniert. Wenn man sich dann nicht wie ein Otto aufführt wenn die Teamworkfähigkeit beurteilt wird und im psychologischen Interview halbwegs den Eindruck hinterlässt, dass man mit der Verantwortung umgehen kann, dann ab dafür.

      Ich tippe bisher darauf, dass die Konditionen ganz schön unverhältnismäßig in Bezug auf die tatsächliche Arbeitsleistung sind, aber ich bin natürlich auch erst seit 5 Monaten in der Ausbildung und kann die wirkliche Arbeit noch nicht aus erster Hand beurteilen.


      @HumanlyPuma: Man ist nur ca. ein Jahr an der Akademie in Langen (zwischen Frankfurt und Darmstadt). Das dürfte wohl kaum der Grund sein.
    • Ansich ganz cool der Test. Auf nem Monitor siehst du drei Lämpchen von denen immer zwei aufblinken. Wenn zweimal hintereinander dieselben Lämpchen aufblinken drückst du den blauen Knopf vor dir. Gleichzeitig bekommst du einzelne Buchstaben auf Ohr, Also A....X....T....G....H, usw. Wenn davon drei Buchstaben hintereinander auf nem E-Laut enden, also T(ee), W(ee), G(ee), dann drückst du den grünen Knopf.

      Leider geht das ganze recht lang (dreiviertel Stunde oder ne ganze Stunde) was auf Dauer doch recht ermüdend ist :)
      till the end
    • Doch doch. Du musst "nur" am ersten Tag in 10 verschiedenen Tests oder so jeweils irgendnen bestimmten Mindestwert erreichen, den die aus vergangenen Erfahrungswerten bestimmt haben. Man muss also nirgendwo perfekt sein, aber darf auch nirgendwo schlecht sein. Ich dachte z.B. ich wär direkt rausgeflogen weil manche davon schon extrem schwierig waren, aber da bei denen alle anderen auch schlecht sind war ich dann doch noch überall mindestens durchschnittlich.

      Die Stufen danach sind dann etwas anders weil man in der Regel von irgendwem beobachtet wird und dann nicht mehr so schwarz/weiß nach erreichter Prozentzahl aussortiert wird wie am Anfang.

      Beitrag von till ()

      Dieser Beitrag wurde von TripperK aus folgendem Grund gelöscht: Spam ().
    • Doch du darfst und wirst Fehler machen. Insbesondere in den späteren Stufen bei Teamfähigkeitstests und Tests mit Zeitdruck ist es oftmals nicht möglich die Aufgabe "perfekt" zu lösen.
      Ich war bei dem Lufthansapilotenauswahlverfahren. Die Vorstufe (Berufsgrunduntersuchung) ist das Gleiche wie bei Fluglotsen. Bestehst du diese (glaube über 50% Durchfallquote) wirst du zu einem 2 tägigen Assesmentcenter eingeladen. Bei mir waren es 10 Leute, von denen am ersten Tag 7 gekickt wurden. Am 2. Tag wurde noch einer im Flugsimulator gekickt und ich dann im letzten "Test". (Interview mit 747 Kapitän, 2 Psychologen und Personalerin.) 18 Jähriger Oekogandalf hat seine allererste Interviewsituation natürlich gehörlich verkackt.
      @roflgrins: war das bei der Fluglotsenauswahl ähnlich?

      sry for derail
    • Geht halt morgens um 09:00 oder sowas los und dann bis Nachmittags 16:00 in der Richtung. Was halt wirklich belastend ist, ist die schiere Anzahl. Den Test den ich beschrieben hab einzeln zu machen ist noch eine Sache aber der kommt halt irgendwo mittendrin. Vorher hattest du andere Test und danach ging auch noch weiter.

      Aber wie Perdita schon sagt. Später sollen ja auch möglichst keine Fehler passieren.
      till the end
    • Klingt irgendwie nach ner Aufgabenbeschreibung, die wie gemacht für Maschinen ist.
      Was kann am Fluglotsen Beruf der Mensch, was der Maschine zu schwer ist? (Weiß wirklich nicht genau, was er am Ende macht außer aufzupassen, dass Flieger A nicht mit Flieger B kollidiert)
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Aro schrieb:

      Klingt irgendwie nach ner Aufgabenbeschreibung, die wie gemacht für Maschinen ist.
      Was kann am Fluglotsen Beruf der Mensch, was der Maschine zu schwer ist? (Weiß wirklich nicht genau, was er am Ende macht außer aufzupassen, dass Flieger A nicht mit Flieger B kollidiert)
      Vereinfacht gesagt gibt es 3 Arbeitsbereiche von Fluglotsen:
      -Ground: regeln den Verkehr auf dem Vorfeld (Rollfreigaben, Streckenfreigabe, Freigabe zum Anlassen der Triebwerke)

      -Tower: regelt, welches Flugzeug wann welche Start-/Landebahn nutzen darf, gibt Startfreigabe

      -Radar: regelt den Verkehr im Streckenflug

      Gibt dann beispielsweise noch die Anflugkontrolle (Approach) welche die Landereihenfolge der anfliegenden Flugzeuge festlegt.

      Insbesondere Ground- und Towerlotsen haben viel zu viele (nicht vorhersehbare) Variablen zu beachten, als dass das ein Computer übernehmen könnte (Wetter/Sicht!, Verspätungen, unterschiedliche Rollgeschwindigkeiten, Priorisierung von Flugzeugen....). Gerade die Verknüpfung der Einflüsse und Entscheidung, was in welchem Fall wichtiger ist macht es für Maschinen unmöglich.