Der "war ein interessanter Artikel" Thread

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Danke, macht mich richtig mett. Artikel ist zwar garbage*, aber wenn das Hauptproblem tatsächlich ist, dass man die Leute beim Konsum jetzt sehen kann, weil sie sich nicht verstecken müssen und das den Leuten nicht gefällt, könnte man ja mal an Policies arbeiten, die die Ursachen bekämpfen. Ne lieber einfach Abhängige wieder einsperren, weil dann ist das Problem ja auch gelöst. Also für die Citizens, die Junkies sind ja egal :rolleyes:


      *
      residents of the left-learning state
    • Das wird zum einen in diesem Artikel nicht erwähnt, sondern nur in deinem ersten Artikel, zum anderen wird es auch da überhaupt nicht eingeordnet, wie das im Vergleich so aussieht. Da steht nur "The number of fatal overdoses in Oregon during the 12 months that ended in May rose 23% from the same period a year earlier to 1,500, according to preliminary federal data. That is the third-highest increase in the nation, behind Washington and Nevada."

      Ich vermute mal, dass die beiden führenden Staaten keine Dekriminalisierung eingeführt haben. Siehe auch:

      Overdose calls to Eugene police rose to 823 last year from 438 in 2020. So far this year, there have been 858. Though researchers attribute the rise in overdoses to the prevalence of fentanyl rather than the decriminalization measure, the drug problem has become more visible thanever.

      Sieht für mich nicht so aus als wären das Auswirkungen der Dekriminalisierung, aber die Artikel sind dafür einfach ungenügend.
    • ich war tatsächlich ziemlich lange im Camp pro Legalisierung härterer Drogen, aber so wirklich wünschenswerte Resultate scheinen dabei ja irgendwie nicht herauszukommen und Menschen sind immer noch ziemliche incentive getriebene Kreaturen und während natürlich ein Verbot niemals zum vollständigen Verschwinden der Problematik führen wird, so erscheint es mir doch relativ eindeutig, dass man mit einer Legalisierung härterer Drogen deutlich mehr Menschen mit Substanzen in Kontakt bringen wird, die sehr schnell süchtig machen und entsprechend Existenzen ruinieren. So geschehen ja auch vielfach mit Schmerzmitteln in den USA.

      Fand in dieser Hinsicht auch Murder Moutain (Netflix) ziemlich desillusionierend und da gehts nur um Gras.
    • Bin ja Riesenfan von Entkriminalisierung und so.
      Aber wenn da nicht mehr passiert (Schwarzmärkte austrocknen, Beratungs- und Rehaprogramme, Infokampagnen diesdas), die wirklich bei den Leuten ankommt, kann das doch nicht laufen. Und davon bräuchte es wahrscheinlich auch immense Ressourcen, damit es wirkt.

      Wenn man sich anguckt, was da Leute für Schicksale haben, kann man ja das heulen anfangen.
      Wenn sie dann noch in Ihrer Hilflosigkeit staatlich gegängelt werden, gehts wahrscheinlich schnell wieder ins warme Nest der Dealer zurück.

      Verbieten bringt nichts, dafür gehts um zuviel Geld. Also was tun?
      Keine Ahnung.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Grimm schrieb:

      Das wird zum einen in diesem Artikel nicht erwähnt, sondern nur in deinem ersten Artikel, zum anderen wird es auch da überhaupt nicht eingeordnet, wie das im Vergleich so aussieht. Da steht nur "The number of fatal overdoses in Oregon during the 12 months that ended in May rose 23% from the same period a year earlier to 1,500, according to preliminary federal data. That is the third-highest increase in the nation, behind Washington and Nevada."

      Ich vermute mal, dass die beiden führenden Staaten keine Dekriminalisierung eingeführt haben. Siehe auch:

      Overdose calls to Eugene police rose to 823 last year from 438 in 2020. So far this year, there have been 858. Though researchers attribute the rise in overdoses to the prevalence of fentanyl rather than the decriminalization measure, the drug problem has become more visible thanever.
      Sieht für mich nicht so aus als wären das Auswirkungen der Dekriminalisierung, aber die Artikel sind dafür einfach ungenügend.
      Fentanyl has entered the chat.
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Alex- schrieb:

      so wirklich wünschenswerte Resultate scheinen dabei ja irgendwie nicht herauszukomme
      Ist das so? Anhand der beiden Artikel kann man das leider nicht sagen. Wenn die einzige Maßnahme, wie in den Artikeln erwähnt, war, dass Polizisten den Leuten eine Visitenkarte mit einer Telefonnummer in die Hand drücken, bei der sie sich ggf. melden können, dann kann ich hier einfach Kyuzos Post unterschreiben. Da müssen gleichzeitig Themen wie Housing und Healthcare massiv angepasst werden und dazu gute Jobs für Personen mit Vorstrafen geschaffen oder freigegeben werden.

      Was mich massiv stört ist, dass hier (scheinbar) Entscheidungen getroffen werden ohne Daten zu berücksichtigen, nur weil den Leuten nicht gefällt, dass sie das Problem jetzt sehen müssen. Denn die wiedereingeführte Kriminalisierung löst sicher keine Probleme, sie werden nur aus dem direkten Blickfeld gedrängt.