Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • wolliver twist schrieb:

      Ich würde z.B. sozialdemokratische Politik schon als Mitte-links bezeichnen.

      shrodo schrieb:

      Dann ergibt dein Post aber keinen Sinn (ich unterstelle der SPD jetzt einfach mal, wenigstens in Ansätzen, sozialdemokratische Politik)
      Wollivers Post ergibt doch maximal Sinn, er wirft der SPD eine zu starke "Mittigkeit" vor, bei gleichzeitigem Anspruch/Selbstvermarktung als "Angebot an Linke Wähler/Umsetzer Linker Politik", obwohl sie eben TATSÄCHLICH mehr Politik für die Mitte machen.

      Diese Einschätzung teile ich z.T und kann zumindest nix komisches oder unverständliches an der Kritik entdecken, zumal die SPD ganz konkret in der großen Koalition und durch den rechtsnationalen/-konservativen Druck der letzten Jahre diesen Trend ja erheblich verstärkt hat sogar.
    • Nochmal was mich so ganz speziell irritiert:

      Er kritisiert das Schweigen seitens der Linken, wenn ein islamistischer Terrorakt verübt wird. Kontrastiert das mit der Lautstärke, in welcher von Links rechtsextremistische Terrorakte beklagt und kritisiert werden.
      Das ist durchaus ein kritisierbares Phänomen , das ich aus meiner bloßen Wahrnehmung der Öffentlichkeit so oder so ähnlich auch beobachte. Allerdings frage ich mich, was er sich hier jetzt konkret wünscht. Möchte er Demonstrationen sehen und schwarz eingefärbte Facebookprofilbilder?
      Auf diese Art und Weise Konsequenz zu beweisen, ist vielleicht förderlich für die Glaubwürdigkeit, bewirkt meines Erachtens aber wenig. Ähnlich wenig wie bloße Parolen gegen Rechts.

      Nun ist das nicht das erste mal, dass ich diese Kritik lese und es schwingt immer mit, dass es eine extrem problematische Widersprüchlichkeit innerhalb der Linken gibt, wenn es um die Bekämpfung von Rassismus und Islamismus geht. Natürlich gibt es sie - die Tiefflieger, die es intellektuell nicht auf die Reihe kriegen, Islamismuskritik und Islamophobie voneinander zu trennen. Aber meinen Erfahrungen nach, ist das eher die Minderheit und die darunterliegenden Probleme wie z.B. das Einfliegen ausländischer Prediger oder der Einfluss diverser Vereine und Verbände, die zu unerwünschten Strukturen und Nährböden für Radikalismus führen, sind keine Themen, die von links einfach unter den Tisch gekehrt werden.

      Ironischerweise ist Kevin Kühnert doch der prominenteste linke Politiker momentan. Zumindest mimt er einen und wird von der breiten Öffentlichkeit als solcher wahrgenommen. Vielleicht habe ich was verpasst, aber ich habe bisher keine Äußerungen seinerseits zu diesem Thema vernehmen dürfen. Da finde ich es schon sehr dummdreist, jetzt mit dem Finger auf die anderen zu zeigen. Vielleicht habe ich die Selbstkritik aber auch überlesen.

      Darüber hinaus: Stehe der Kritik an links nicht grundsätzlich verschlossen gegenüber - aber ich stolpere dann doch immer wieder über den Fakt, dass es nun mal SPD und CDU sind, die das Heft in der Hand halten.
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      Rode all fucking night
    • Die SPD ist (auf Bundesebene, regional ist das unterschiedlich) seit langer, langer Zeit unsolidarisch gegenüber allen Gruppen, die links von ihr stehen. Sie ist in nahezu allen Bereichen weit entfernt von linken Positionen, egal in welchen Bereich wir schauen.
      Sozialpolitik, Gesundheitspolitik, AN-Rechte, Wirtschaftspolitik allgemein, Asylrechtsverschärfungen, mehr Rechte für Repressionsapparate...
      Du kannst nicht einerseits Politik gegen Links machen, Bündnisse ablehnen, die Basis verprellen und andererseits fordern, dass du trotzdem als Sprachrohr innerhalb der Linken anerkannt wirst.
      Ich habe Agenda 2010, G20, Cum Ex, Staatstrojaner, § 113/114, die Wahl von Olaf Scholz gegen die Basis oder die Asylrechtsverschärfung aufmerksam verfolgt. Ich nehme die SPD dann wieder als zumindest teilweise linke Partei wahr, wenn sie das politisch unter Beweis stellen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nigma.wolliver twist ()

      we do not sow
    • wolliver twist schrieb:

      Du kannst nicht einerseits Politik gegen Links machen, Bündnisse ablehnen, die Basis verprellen und andererseits fordern, dass du trotzdem als Sprachrohr innerhalb der Linken anerkannt wirst.
      Fast richtig, Bündnisse ablehnen kannst du schon.
      Denn im Gegensatz zur politische Ausrichtung spielen da weitere Faktoren eine Rolle, wie: Zwischenmenschliche Abneigung/Streitereien, generell Personalfragen, konkrete Einzelthemen (z.B. Höhe des Mindestlohns, ALG o.Ä), Koalitionsvereinbarungen/Versprechen,
      wahltaktische Gesichtspunkte (!) - z.B. Wähler abfischen oder sich der Mitte anbiedern, "erfolgreiche" Koalitionen weiterführen, stärkste Kraft werden wollen durch verbale Rundumschläge und und und...,
      sowie grundsätzliche Unterschiede im Welt- und Menschenbild=die Linke will z.B. ja deutsche Militäreinsätze völlig abschaffen, was vollkommen weltfremd und utopisch ist und wer da anderer Ansicht ist, ist ja deshalb nicht gleich "unlinks".

      Konkret im Fall Deutschland hat die Linkspartei übrigens auch Flügel, die sehr weit weg von der "Realpolitik" sind und auf utopischen Maximalforderungen insistiert, die völlig zurecht dann zu "gegenseitiger Ablehnung" mit moderaten führen.

      Ich würde zudem sagen, dass die SPD zwar sehr mittig geworden ist, sie ist dann aber, ebenso wie die Grünen, zumindest grundsätzlich zur Kooperation bereit, während etwa Paul Ziemiak von der CDU die Linke immer noch als "Alt-SED" verteufelt und völlig unabhängig aller Sachargumente jede konstruktive Diskussion im Keim erstickt.
      Dagegen ist die SPD dann, alleine schon was ideelle Bruderschaft im Geiste angeht, doch noch etwas (viel) linker als die Mitte-Rechts Parteien.
    • Das Passwort war "maga2020!".

      :disappointed:

      Get me out of this timeline PLEASE

      e: also mal ohne Scheiß, what the fuck? Das wäre das Parodie Passwort, das John Oliver in einem seiner Segmente über Trump benutzen würde.

      Und mal davon abgesehen wie absurd passend das Passwort ist, wie kann es sein, dass er damit nicht schon 80 mal gehackt wurde??? Iran, Russland, China, habt ihr überhaupt Hacker für euch arbeiten????
    • gibt's da irgendeinen hinweis darauf, dass die gesamte geschichte nicht reine fantasie ist?



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Ronald Prins, founder of security company Hunt & Hackett and one of the best-known Dutch security experts, says: ‘I’ve known Victor Gevers for quite a few years. He has a reputation of devoting his life to finding vulnerabilities and always adopts a very ethical attitude in doing so. On the basis of what I know and have seen, his claim seems credible.’
    • das sind echt viele wörter für "nein"



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Irgendwas mit 2 Factor Authentication? Dachte Twitter hat das iwann für "besondere" Accounts forciert. Aber dunno. Vll is der besonders besonders gewesen.
      Aber der Hacker hatte wohl einfach nen zu hohen IQ Wert und dann noch 20 gewürfelt
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.