Der "war ein interessanter Artikel" Thread

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bighead schrieb:

      Wenn wir jz soweit sind dass Links von der anderen Seite des politischen Spektrums gerepostet werden, damit "der Feind" keine Likes bekommt habt ihr alle endgültig einen an der Klatsche, selbst wenn es lustig gemeint war.
      hab da auch nen interessanten artikel über online likesysteme gefunden
      Spoiler anzeigen

      ich habs euch gesagt ihrbwichsfressen schrieb:

      [...] es fing damals an, als man wegen dem (glaube ich) moderationsaufwand die möglichkeit entfernt hat, bewertungen zu kommentieren. das aber hat die möglichkeit genommen, die eigene positive oder negative bewertung in genau dem kontext öffentlich sichtbar zu machen, den man gemeint hat. wenn unter einem post 10x zum beispiel "habe gut gelacht, danke" stand, wusste man was sache ist. heute siehst du 10 namen darunter -> die bewertung rückt nicht den content ins zentrum sondern den, der sie bewertet hat, weil der name des likenden die einzige zusatzinformation ist die man hat. diese information hat inzwischen die bewertung ersetzt, es misst nicht mehr wie populär ein post ist, sondern wer sich damit assoziieren will (oder auch nicht [...])


      @umfrage nicht sicher ob man das einfach so plakativ festlegen kann?
      Ne marche pas devant moi, je ne te suivrai peut-être pas.
      Ne marche pas derrière moi, je ne te guiderai peut-être pas.
      Marche à côté de moi et sois simplement mon amie. - Albert Camus
      Sundry's Gameblog! NEUER POST: Hunt: Showdown
    • Der gemeinsame linke/Grüne Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), der Stadt, die eigentlich Musterbeispiel für gelungene Integration und Internationalisierung im Osten ist, sieht sich gezwungen nach Artikel 53 Aufenthaltsgesetz kommunale Abschiebeverfahren gegen eine Gruppe von ca. 15 gewalttätigen jungen Syrern einzuleiten. Die Gruppe war für den Überfall auf den linken Club "Frosch" verantwortlich und bezeichnet sich selbst als "syrische Mafia". Laut Zeit kann man viele davon nicht in u-haft nehmen, so dass die gewaltbereite Gruppe bis zur Beendigung der Ermittlungen, die Monate dauern kann, weiter die Straßen unsicher machen würde.

      zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…tremismus/komplettansicht

      Denn was tut ein Land, dessen Strafrecht ganz auf Resozialisierung ausgelegt ist, eigentlich mit traumatisierten und gewaltaffinen Flüchtlingen, die offenkundig keine Integrationsperspektive haben? Sinnvolle Debatten darüber sind zurzeit kaum möglich. Die einen wittern überall rassistische Verallgemeinerungen über Flüchtlinge, während andere der Hysterie vor pathologisch gewaltbereiten Arabern verfallen sind.
      Wilke zieht noch eine andere Grenze. Die zwischen den 15 und den restlichen 1.357 Flüchtlingen, bei denen die Integration zumeist gut funktioniere. Er betont das immer wieder. Doch die Schlagzeilen lauten: Linker OB will Flüchtlinge abschieben.
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • weltwoche.ch/ausgaben/2018-38/…oche-ausgabe-38-2018.html

      Glaube der Autor war komplett unter Drogen oder so, die Realitätsverzerrung ist schon heftig.

      Seht diesen Artikel mal als eine Sicht der Dinge auf die Kausa Maaßen und Chemnitz aus Sicht eines krass rechten Klüngels, der wohl nur in dessen Blase zur Realität werden kann. Finde es immer wieder interessant, wie so eine Geschichte "von der anderen Seite" aus aussieht.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • wolliver twist schrieb:

      Analyse zum Kampf Mcgregor vs Nurmagomedov. Für mich als casual Kampfsportler wirkt das recht fundiert, hab natürlich gar keine Ahnung vom ground game.
      sports.vice.com/en_us/article/…gor?utm_vicesportstwitter
      War das der Kampf in dem der Profi den Youtuber geklatscht hat? Ich verfolge Kampfsport gar nicht aber das ist sogar bis zu mir durchgedrungen.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • shrodo schrieb:

      wolliver twist schrieb:

      Analyse zum Kampf Mcgregor vs Nurmagomedov. Für mich als casual Kampfsportler wirkt das recht fundiert, hab natürlich gar keine Ahnung vom ground game.
      sports.vice.com/en_us/article/…gor?utm_vicesportstwitter
      War das der Kampf in dem der Profi den Youtuber geklatscht hat? Ich verfolge Kampfsport gar nicht aber das ist sogar bis zu mir durchgedrungen.

      Na haste mal wieder nur den Link gesehen?
      Im Artikel steht doch

      "How Khabib Nurmagomedov Smashed Conor McGregor
      Erasing all doubt, Nurmagomedov submitted McGregor and showed off some of the best handling of the Irishman's vaunted left hand we’ve ever seen."

      Unabhängig davon, dass man die Namen in 3sec gegoogelt hätte, impliziert doch die Headline, es handele sich um Profis.

      Zum Artikel:
      Was da steht, ist nichts erwähnenswerteres als eine minutiöse Erklärung, was im Kampf passiert ist.
      Ich hab jetzt nur die Hälfte gelesen und den Rest überflogen, aber die wichtigen Punkte wurden anscheinend nicht betrachtet:
      - Gameplan von Connor vs Gameplan von Khabib über die 3 Runden (habe da heute ein gutes Interview von J. Kavanagh gelesen, der der Headcoach von Connor ist, der da einfach und mit wenigen Worten gut erklärt, warumd er Kampf so ausging, wie er ausging [news.com.au/sport/ufc/conor-mc…0916b22ba4ad63d5c3e2309cb]


      Es war in meinen Augen keine große Überraschung, dass Khabib gewonnen hat. Ich hätte sogar gedacht, dass der Kampf vor Rundenende Nr. 2 zuende geht.

      Kannst dir mal Connor gegen Chad Mendes angucken, da sieht man ganz gut, dass Connor gegen gute Grappler keinen Stich sieht (auch wenn Connor letztlich gewonnen hat, Mendes hatte afaik 7 Tage Vorbereitung)
      Connor gegen Nate Diaz 1 das gleiche. Auch wenn Nate Striker und Grappler gleichermaßen wohl ist (eher Grappler noch), sah man, dass es schnell aus ist, wenn es auf den Boden geht.

      Ich glaub ich mal die Tage mal einen UFC & Kampfsport-Thread auf, gibt doch bestimmt einige, die sich solche Kämpfe zumindest im Nachhinein anschauen. Gerade der Post-Fight-Fight 8o hat ja auch die mediale Breite erreicht, sodasss das MMA mal wieder im guten Licht bei der Bevölkerung angekommen ist.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • War eine zustimmende Bemerkung, dass es ein Sport ist und die Klischees unangebracht sind, die es mit einen Hooligenstreffen vergleichen, die sich vor einem Spiel außerhalb treffen und verprügeln, wo Brutalität nur herrscht oder andere.

      Sonst würde ich ja nicht deinen Post vorher mit gefällt mir makieren ist verhaltenslogisch eigentlich einfach nachzuvollziehen meines Erachtens.

      Habe als Beispiel mal kurz zu Andreas Kraniotakes was gegoogelt und anhand der letzteren Interviewfragen sieht man ja wie hinterschwellig die Sportart belächelt wird, welche Richtung Sportler gedrückt wurden, die so was auf höheren Ebene ausüben, wo wir wieder bei schwarz-weiß wären.

      LG
    • zeit.de/zeit-wissen/2014/05/by…ilosophie-neoliberalismus


      Zeit schrieb:

      Er gilt als neuer Star seiner Zunft, er kann mit wenigen Sätzen Gedankengebäude zum Einsturz bringen, die unseren Alltag tragen. Dafür wird er verehrt und angegriffen. Ein Gespräch mit dem Berliner Philosophen Byung-Chul Han
      War 1 interessanter read. Manches scheint mir ein bisschen sehr konstruiert, aber in der Philosophie muss das wohl so? :huh:
      Leseempfehlung ist dennoch raus :thumbup:
    • Sehr geiler Artikel, danke dafür @Cloud ! Werde am Sonntag mal das Risiko eingehen, verletzt zu werden, mal schauen obs worth is!

      Hier dafür ein kleines Beispiel für Social Media in Verbindung mit angeblicher Fake News und #lügenpresse :

      donaukurier.de/lokales/ingolst…schwoerung;art599,3931927

      War ein lustiger kleiner Read, wo man mal kräftig den Kopf schütteln darf. Oder gab es doch eine Verschwörung? :D


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Cloud schrieb:

      zeit.de/zeit-wissen/2014/05/by…ilosophie-neoliberalismus


      Zeit schrieb:

      Er gilt als neuer Star seiner Zunft, er kann mit wenigen Sätzen Gedankengebäude zum Einsturz bringen, die unseren Alltag tragen. Dafür wird er verehrt und angegriffen. Ein Gespräch mit dem Berliner Philosophen Byung-Chul Han
      War 1 interessanter read. Manches scheint mir ein bisschen sehr konstruiert, aber in der Philosophie muss das wohl so? :huh: Leseempfehlung ist dennoch raus :thumbup:
      Danke für den share. Klingt sehr depressiert der typ. Finde es interessant wie viele Menschen die heutige Gesellschaft als "falsch" (ich nehme an er meint es im sinne von "fake") bezeichnen. Die ganze Welt ist für ihn falsch und man kann sich an ihr nicht erfreuen. Kann diesen Part nicht ganz ernst nehmen, müsste vllt seine Bücher lesen, aber aus dem Interview kam das irgendwie sehr weltfremd rüber.

      Viel der Gesellschaftskritik ist zwar schon angebracht; die Primark Anekdote ist on-point, genauso wie die Selbstausbeutung in der heutigen Gesellschaft. Interessant finde ich hierbei, dass diese Selbstausbeutung auf allen Ebenen der Gesellschaft stattfindet, von den Uber-Fahrern in der Gig Economy bis hin zur "Leistungselite". Aber das schöne an der heutigen Weltgesellschaft ist doch, dass es Biographien wie seine ermöglicht. Kommt aus Korea, studiert Metallurgie, zieht nach Deutschland wird zum miesepetrigen Philosoph und Klassikliebhaber. Ist doch toll! Selbstausbeutung ist mMn zumindest deutlich besser als Fremdausbeutung. Jeder hat die Möglichkeit aus dem Hamsterrad auszusteigen wenn er möchte, früher war dem nicht so.

      Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Welt im großen und ganzen besser wird, trotz Trump und Populismus. Vllt bin ich auch einfach zu sehr Optimist. Es gibt imo nur zwei Probleme, welche das Potential haben richtig fett die Kacke dampfen zu lassen: Klimawandel und Überbevölkerung.

      Das mit dem Essen ist btw der Punkt den alle Asiaten an Deutschland bemängeln. Zwar etwas off topic zum rest aber why not:
      Ich finde das hat vor allem einen sozialen Aspekt. Viele Menschen schätzen gutes Essen in Deutschland nicht so wert wie in Asien. (Meine Freundin plant unsere Trips mehr nach Restaurants die wir besuchen möchten anstelle von Sehenswürdigkeiten). Das bedeutet imo aber nicht, dass das Essen schlechter ist, aber es hat einen anderen Stellenwert. Wie seht ihr das so? Bei den Franzosen und Italienern ist das ja schon wieder anders.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von devilchen ()

    • Habe den verlinkten Text noch nicht komplett durchgelesen, daher gehe ich nur auf den letzten Abschnitt ein.

      In Deutschland sind wir auf Supermärkte konditioniert. Es sollte am besten billig sein und Öffnungszeiten sind wichtig, was das Ganze unterstreicht.
      Insgesamt ist Essen eher eine Pflicht, als ein gemeinsames Vergnügen, meiner Meinung nach ändert sich langsam dieses Erscheinungsbild, da die Rollenverteilung sich verändert hat und auch die Personen sich angepasst haben.

      Das früher Haushaltsbild der Mann geht arbeiten, die Frau sorgt für den Haushalt und Kinder, wenn Kinder älter sind geht sie einen Nebenjob an, ist nicht mehr.
      Was der Opa und die Oma vorgelegt haben und was noch bei den Eltern zum Teil gehalten hat und schon dort für Spannungen gesorgt hat funktioniert nicht mehr. Schon bei meinen Eltern war es so, dass meine Mutter nicht immer Bock hatte nach der Arbeit was zu machen, wenn mein Vater schon Zuhause war.
      Essen wird zu einer notwendigen Pflichtaufgabe, wo früher eine Personengruppe Zeit für hatte. Man will es schnell hinter sich bringen, um anderen Dingen nachzugehen.

      Persönlich sehe es als Lernprozess, ich selber mag es Essen zu zubereiten, wenn ich es nicht immer alleine machen muss. Dann nehme ich mir auch dafür Zeit, ich kenne es aber auch nur so. In den vorherigen Generationen war noch eine Konditionierung drin, die diesen Prozess als Pflichtaufgabe angesehen hat, was mit dem Wandel der Rollen problematisch werden konnte.

      Um den Bogen wieder zum Thema zu bekommen,
      persönlich glaube ich, dass Essen so bald man als Gemeinschaft etwas zubereitet, sei es als Pärchen oder WG schon einen höheren Stellenwert bekommt. Das Umdenken ist schon voran geschritten, dass jede anpackt bei der Nahrungszubereitung und damit langsam auch der Prozess von guter Ware langsam aber sicher steigt.
      Dem zufolge auch die Wahl, wo man Essen während des Urlaubs bekommt.

      Die Wahl, wo man einkauft, durch die permanente Werbung, ist ein ganz anderes Thema.

      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Xephas () aus folgendem Grund: Bisschen korrigiert