Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • Ja es wird niemand gezwungen. Aber es geht hier immerhin um die Psyche der Patienten, d.h. du als Therapeut kannst den Patienten extrem leicht manipulieren.
      Um das Ganze etwas anschaulicher zu machen, beschreibe ich mal ein Szenario, das häufig passiert, wenn es um Konversionstherapien geht. Konversionstherapien treten oft im Rahmen religiös-fundamentalistischer Gemeinden auf. Sagen wir, eine religiöse, katholische Christin ist lesbisch, aber aufgrund ihres Glaubens geht sie davon aus, dass Homosexualität etwas Schlechtes ist, eine Sünde, die sie loswerden muss. Sie wird außerdem von ihrer Gemeinde ebenfalls darin bestärkt, dass Homosexualität eine Krankheit sei und sie unbedingt eine Konversionstherapie machen und ihre Homosexualität heilen lassen müsse, wenn sie ein guter Mensch sein möchte. Die Gefahr, die von dieser Pseudotherapie ausgeht, ist ihr deshalb nicht bewusst. Sie denkt, es sei notwendig, denn sie möchte ja machen, was Gott scheinbar für richtig hält. Durch ihre Religion und ihre Gemeinde fängt also genau da schon die Manipulation an. Die Frau nimmt die Therapie in Anspruch, aber die Therapie ist nicht wirksam. Die Schuldgefühle werden immer stärker, denn eigentlich, denkt sie, sollte die Homosexualität ja verschwinden, aber das Einzige, was die Therapie macht, ist, einen total verkorksten Umgang mit ihrer Sexualität und Identität zu verursachen. Ihr wird immer mehr eingeredet, wie schlecht Homosexualität sei, sie wird immer verzweifelter, weil sie weiterhin lesbisch ist und irgendwann hält sie es nicht mehr aus und begeht Suizid.

      Hier muss meiner Meinung nach ein staatlicher Schutzmechanismus greifen, weil sich die Menschen, die die Therapie in Anspruch nehmen, der Gefahr nicht bewusst sind und das dann im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
      Homöopathie ist abgesehen vom Placebo-Effekt nicht wirksam, aber zumindest hat sie keine Nebenwirkungen. Deshalb steht es den Menschen frei, ihr Geld dafür auszugeben. Wenn homöopathische Mittel aber sowas wie Herzversagen verursachen würden, wären sie auch verboten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kola_mit_Ice ()

      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
    • Kola_mit_Ice schrieb:

      Ja es wird niemand gezwungen. Aber es geht hier immerhin um die Psyche der Patienten, d.h. du als Therapeut kannst den Patienten extrem leicht manipulieren.
      Um das Ganze etwas anschaulicher zu machen, beschreibe ich mal ein Szenario, das häufig passiert, wenn es um Konversionstherapien geht. Konversionstherapien treten oft im Rahmen religiöser Gemeinden auf. Sagen wir, eine religiöse, katholische Christin ist lesbisch, aber aufgrund ihres Glaubens geht sie davon aus, dass Homosexualität etwas Schlechtes ist, eine Sünde, die sie loswerden muss. Sie wird außerdem von ihrer Gemeinde ebenfalls darin bestärkt, dass Homosexualität eine Krankheit ist und sie unbedingt eine Konversionstherapie machen und ihre Homosexualität heilen lassen muss, wenn sie ein guter Mensch sein möchte. Die Gefahr, die von dieser Pseudotherapie ausgeht, ist ihr deshalb nicht bewusst. Sie denkt, es sei notwendig, denn sie möchte ja machen, was Gott für richtig hält. Durch ihre Religion und ihre Gemeinde fängt also genau da schon die Manipulation an. Die Frau nimmt die Therapie in Anspruch, aber die Therapie ist nicht wirksam. Die Schuldgefühle werden immer stärker, denn eigentlich sollte die Homosexualität ja verschwinden, aber das Einzige, was die Therapie macht, ist, einen total verkorksten Umgang mit ihrer Sexualität und Identität zu verursachen. Ihr wird immer mehr eingeredet, wie schlecht Homosexualität sei, sie wird immer verzweifelter, weil sie weiterhin lesbisch ist und irgendwann hält sie es nicht mehr aus und begeht Suizid.

      Hier muss meiner Meinung nach ein staatlicher Schutzmechanismus greifen, weil sich die Menschen, die die Therapie in Anspruch nehmen, der Gefahr nicht bewusst sind und das dann im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.
      Homöopathie ist abgesehen vom Placebo-Effekt nicht wirksam, aber zumindest hat sie keine Nebenwirkungen. Deshalb steht es den Menschen frei, ihr Geld dafür auszugeben. Wenn homöopathische Mittel aber sowas wie Herzversagen verursachen würden, wären sie auch verboten.
      Ja, der Staat sollte alle Religionen verbieten.
      Ab aufs Velo:

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • X stärkt den Staatsbürger, den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und unser Land.
      Mit dem Vorstoß will die CSU das konservative Profil der Union schärfen.
      Zudem gewinne jeder Y "die konkrete Erfahrung, etwas Wertvolles für sein Land geleistet zu haben".
      Viele Z hatten sich zuletzt von etablierten Parteien abgewendet und Sympathie für die AfD erkennen lassen. Sie sollen wieder zurückgewonnen werden.

      Habe 1 Bingo
      we do not sow
    • also ganz ehrlich halte ich ein fair bezahltes fsj in welches man meiner meinung nach dann auch irgendeine art abschluss integrieren sollte (weil es ist deutschland hier und scheine sind alles (gedankliches xd)) für sehr sinnvoll
      betonung liegt hier auf fair bezahlt und mit fokus auf weiterbildung der jungen menschen
      dann den namen vielleicht noch ändern xd
    • Keine ahnung ich frage ja niemanden nach seiner sexuellen Orientierung, wenn mir aber jemand männliches öfter in den Schritt guckt oder auf das Hinterteil kann das schon kritisch werden. Gab da auch schon den ein oder anderen Situation.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."