Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • Leitwährung: Wie der Dollar seine dominante Rolle an den Euro verlieren könnte

      Wirft u.A. die interessante Frage auf, ob es für das Wirtschaftssystem der europäischen Länder überhaupt wünschenswert wäre, Sitz des zentralen Finanzsystems zu werden.
      - I actually love that about being a millennial, TBH. People can call us snowflakes and overly sensitive and high maintenance all they want. But I enjoy the fact that our generation and younger is VERY loud about the fact that we won't work garbage jobs, enduring garbage treatment, for garbage pay, under garbage bosses, with garbage benefits just for the "privilege" of working. Companies are making more money than ever. You've filled you Beverly Hills swimming pools with cash for years, and now you're crying that you "don't have the budget" to pay people what they're worth or give them good working conditions. Now people are calling nonsense. Good.
    • Solange sie den Euro haben, wird man ihnen wohl nicht erlauben, konkurrenzfähiger zu werden. Dazu wäre nämlich eine massive Abwertung into viele staatliche Investitionen notwendig, um Firmen aufzubauen und Exporte lukrativ zu machen. Ein Europa der 2 Geschwindigkeiten wäre hier z. B. sinnvoll.


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Es wäre vermutlich sinnvoller die Produktivität zu steigern anstatt Löhne zu senken. Die nötigen Reformen würden zwar kurzfristig auch zu einem geringeren Einkommen führen, aber langfristig bringt es nichts einfach nur seine Währungen abzuwerten und beschissene Strukturen zu erhalten.

      Du vergisst außerdem dass Südeuropa viele in € denominierte Schulden haben.

      Edit: Ok, das war viellicht etwas dumm vormuliert. Ja, abwertung der Währung würde helfen. Ein abwerten allein reicht aber nicht aus, noch ist es absolut notwendig.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Die Innenminister, die kommende Woche zu ihrer dreitägigen Frühjahrskonferenz in Kiel zusammenkommen, rechnen mit Widerstand seitens der Datenschützer in Bund und Ländern.
      Kek
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      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
      - Fas
    • zeit.de/gesellschaft/zeitgesch…dung-kameraden-entlassung

      Klassiker mal wieder, Soldat zeigt seine Kameraden beim MAD an wegen rechtsradikaler Äußerungen und wer muss dafür die Bundeswehr verlassen? Natürlich der "Whisleblower". Wenns nicht so traurig wäre, könnte man ja lachen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hi2u ()



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    • Hi2u schrieb:

      Klassiker mal wieder, Soldat zeigt seine Kameraden beim MAD an wegen rechtsradikaler Äußerungen und wer muss dafür die Bundeswehr verlassen? Natürlich der "Whisleblower". Wenns nicht so traurig wäre, könnte man ja lachen.
      Da steht doch aber auch drin, der Beschuldigende habe Leute grundlos strammstehen lassen und viele Vorwürfe seien haltlos und überzogen.

      D.h. seine Entlassung kann auch im Falle einer Bewahrheitung ja korrekt sein und evtl. sogar völlig unabhängig des Whistleblowings sein (oder halt nur indirekt, weil er sicherlich erst durch das whistleblowing schlafende Hunde geweckt hat aber nicht um ihn "wegen Denunziantentums zu entlassen).

      Finde die zitierten Äußerungen sind unglaublich schwer zu beurteilen ohne die Personen zu kennen und dabei gewesen zu sein. Solche Sprüche wie der "was würde Hitler sagen, wenn der euch so sieht" sind in dem Milieu Gang und Gäbe und häufig selbstironisch oder als vernichtende Kritik an der Unfähigkeit der Untergeben gemeint, ohne dass die Äußernden wirklich rechtsextrem sind. Auch wenn das natürlich im Ton vergriffen scheint. Aber genauso wie auf dem Schützenfest die Altherrenwitze oder auf Seefahrt vermutlich irgendwelche frivolen Hafenkneipenstorys kursieren, gibt es bei der Bundeswehr halt auch viel unter der Gürtellinie, auch solche "soldatische Anspielungen" etc. auf den 2. Weltkrieg oder den deutschen Militarismus, die in die Kategorie von "nicht schön, aber auch nicht das echte Leben und bierernst gemeint" fallen.

      Ist halt ein sehr besonderer sozial Raum, wo hart gearbeitet, viel miteinander rumgehangen wird, viel geschimpft, kritisiert, teils auch schikaniert werden muss, wo überzogene Äußerungen in irgendeinem Waldstück um 5.00 Nachts halt mal fallen, ohne dass die Welt davon schlechter wird.

      Denke sowas kann man durch "Zeitungslektüre" gar nicht beurteilen und vermutlich nicht mal vor Gericht, bzw. nur über Zeugen oder bei ganz ganz extremen Aussagen, wozu obiges nicht gehört, weil für mich als ironisch-sarkastischer Kommentar durchaus noch vertretbar, wenn im richtigen Kontext gebracht.
    • Ich crossposte dann mal, um den Bilderthread nicht zuzumüllen:

      Kühnert: Sollten Sie auf den Aufruf zum bewaffneten Umsturz gehofft haben, muss ich Sie enttäuschen. Ich versuche hingegen klarzumachen, dass sich alles in Schritten vollzieht. Fortschritte aus dem bisherigen System werden mitgenommen und das, was uns hindert, ein gutes Leben zu führen, wird überwunden. Ich verstehe unter Sozialismus kein Modell, das sich alle vorab im Detail anschauen und entscheiden können, ob sie darin leben wollen oder nicht. Sozialismus ist das Ergebnis von demokratischen Prozessen, orientiert an unumstößlichen Grundwerten. Das heißt: Ich kann das Ergebnis nicht vorwegnehmen.
      ZEIT: Sozialismus ist eine Methode?
      Kühnert: Es ist der Versuch, dem Ideal einer freien, gleichen und solidarischen Gesellschaft andauernd ein Stück näher zu kommen.
      ZEIT: Unterschiedlich heißt auch unterschiedliche Fähigkeiten, oder? Ist es nicht gerecht, wenn der Staat auch denen Raum zur Entfaltung gibt, die viel leisten können oder wollen?
      Kühnert: Ach ja, das ist dieser American-Dream-Gedanke. Ich finde es lächerlich, wenn jemand als erfolgreicher Unternehmer auf der Bühne steht und sagt: Seht her, jeder kann es schaffen! Es können eben nicht alle gleichzeitig schaffen. Was ist die Verheißung eines Gesellschaftsmodells, in dem Millionen zusammen losrennen, und ein paar wenige schaffen es am Ende und rufen den anderen zu: Ihr hättet das auch schaffen können!
      ZEIT: Beim Sozialismuskongress der Jusos in Berlin vor einigen Wochen haben Sie gesagt: "Warum sollte jemand mehr als 20 Wohnungen in seinem Besitz haben?" Sagen Sie es uns. Warum nicht?
      Kühnert: Weil Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Jeder muss wohnen. Besonders in Städten steigen durch Profitstreben die Mieten stark an. Damit ist das Recht auf Wohnen noch nicht für alle infrage gestellt, aber für immer mehr Menschen eben doch. Da ist doch die sehr moderate Frage berechtigt, warum eigentlich Leute Rendite erwirtschaften müssen mit etwas, das andere zum Leben brauchen? Ich finde nicht, dass es ein legitimes Geschäftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Konsequent zu Ende gedacht sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt.
      Kühnert: Unsere Gesellschaft diskutiert leider schon lange nicht mehr systemisch. Es wird nicht diskutiert, ob der Kapitalismus menschengerecht ist, sondern wie man über die Runden kommt. Der Zeitgeist ist wirklich kein altruistischer.
      ZEIT: Hat es eine sozialistische Ordnung, wie Sie ihnen vorschwebt, schon jemals gegeben?
      Kühnert: In staatlich gegossene Form nicht.
      ZEIT: Gibt Ihnen das zu denken?
      Kühnert: Das ist ja erklärbar. Es hatte ja in den meisten Fällen mit dem eklatanten Mangel an demokratischer Mitbestimmung zu tun. Deswegen ist für mich "demokratischer Sozialismus" ein untrennbares Begriffspaar. Sozialismus ist kein autoritäres Konzept. Ein spannendes Positivbeispiel ist für mich die Kibbuz-Bewegung, die während der Gründungsphase Israels groß wurde und wo Menschen ihren Zugewinn in einen Topf werfen, aus dem die Bedürfnisse aller befriedigt werden. Das gibt es auch heute noch.


      Das sind natürlich für Leute, die sich mit den Gedanken auseinandersetzen, nicht wirklich neue Punkte. Sie sind aber doch recht pointiert und als Gesprächsanfänge brauchbar, denke ich. Insbesondere das Eingeständnis, dass es um einen transformativen und nicht revolutionären Prozess geht und dass nicht am Reißbrett das endgültige Konzept entworfen werden kann, haben mich gefreut. Würde mich freuen, wenn ein paar Leute Spaß daran finden, ein wenig über Politikverwaltung hinaus zu diskutieren :)
      we do not sow
    • Was ist Liberalismus, Herr Lindner?
      Interview der Zeit mit Hr. Lindner über seine Sicht auf den Liberalismus. Ist imo bezeichnend, wie er sich Anfangs um ne klare Antwort herumwieselt. Auch das mit den Prozentwerten der Quandts ist nicht ganz korrekt.

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      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • Artikel ist etwa ne Stunde alt, hoffe er bleibt noch ne Weile frei. Joachim Gauck über demokratischen Diskurs auch mit rechten (im Sinne von extrem Konservativen), und die wichtige Unterscheidung zwischen rechts und rechtsextrem/-radikal.

      Tendiere zur Zustimmung.

      edit:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rob ()

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