Der "war ein interessanter Artikel" Thread

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    • ^guter Artikel, habe ich ja auch schon als Beispiel aufgeführt :love:

      Nigma.wolliver twist schrieb:

      Wiener SPÖ-Wohnbausprecher, blockt ab: "Wohnen und Wohnbau sind öffentliche Aufgaben, Kommune und Staat sind dafür verantwortlich. Wenn man den sozialen Wohnbau privatisiert und dem Markt überlässt, bringt das kurzfristig Geld, ist aber schlimm für die Menschen." Stürzenbecher sagt, seine Partei werde die Zahnpasta nicht aus der Tube flutschen lassen, "zurück geht sie nur sehr schwierig". (...)
      Schon jetzt setzt die Stadt im Bemühen um neuen Wohnraum einerseits auf Nachverdichtung in innerstädtischen Vierteln, andererseits auf die Schaffung von Bauflächen. Es gibt Stadterweiterungsprojekte auf ehemaligen Bahnhofsarealen und in Bezirken, wo noch Platz ist, etwa Donaustadt und Floridsdorf jenseits der Donau. Wien steht aber weiterhin vor ähnlichen Herausforderungen wie viele deutsche Städte. Nur anders als dort sind den Wienern ihre früheren Entscheidungen hilfreich.



      Vergleichbare Flächen gibt es in allen Großstädten, in denen ich bisher war. Mit "geht halt nicht" kommste mir in der Wohnungspolitik nicht davon, gibt echt viele Stellschrauben.

      Nigma.wolliver twist schrieb:

      5. Mehr Wohnraum in öffentlicher Hand senkt den Mietspiegel effektiver als alles andere. Schaut bspw. mal nach Wien.
      E: Es ist übrigens auch ein beliebter Trick von neugebauten Sozialwohnungen zu reden, wenn gleichzeitig ein Nettoverlust (mehr verkauft als neu geschaffen) stattfindet. Kann man sich in jeder deutschen Großstadt so anschauen.
      we do not sow
    • Bevölkerung von Wien ist aber heute niedriger als in 1920, die von Berlin zB hat sich mehr als verdoppelt.
      Das heisst nicht, dass Sozialbau nicht wichtig ist, aber so richtig 1zu1 vergleichen kann man die Situationen dann auch nicht.
    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      Das ist eine interessante Jahreszahl, warum genau hast du die genommen? In den letzten 20 Jahren ist die Wiener Bevölkerung dreimal so schnell gewachsen wie die von Berlin.
      war damals der peak. dh es

      wommbat schrieb:

      de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F-Berlin

      fun fact: Berlin hatte 1920 auch mehr Einwohner als heute
      berlin wurde aber auch ein klitzekleines bisschen mehr zerstört als wien im 2. wk
    • Ist ja wohl klar dass man Sachen nicht 1:1 vergleichen kann. Genauso gut kann man sich aber verschiedene Modelle ansehen ohne gleich zu sagen dass irgendwas vollkommen unmachbar ist.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Zagdil schrieb:

      Ist ja wohl klar dass man Sachen nicht 1:1 vergleichen kann. Genauso gut kann man sich aber verschiedene Modelle ansehen ohne gleich zu sagen dass irgendwas vollkommen unmachbar ist.
      klar, hab ich ja auch nicht gemacht. meine meinung ist, hauptsache bauen, ob privat oder sozial, solange mehr wohnfläche entsteht, hilft es.
    • devilchen schrieb:

      Bevölkerung von Wien ist aber heute niedriger als in 1920, die von Berlin zB hat sich mehr als verdoppelt.

      wommbat schrieb:


      fun fact: Berlin hatte 1920 auch mehr Einwohner als heute

      devilchen schrieb:


      berlin wurde aber auch ein klitzekleines bisschen mehr zerstört als wien im 2. wk
      ???

      Meine Verwirrung ist maßlos
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Onyo schrieb:

      devilchen schrieb:

      Bevölkerung von Wien ist aber heute niedriger als in 1920, die von Berlin zB hat sich mehr als verdoppelt.

      wommbat schrieb:

      fun fact: Berlin hatte 1920 auch mehr Einwohner als heute

      devilchen schrieb:

      berlin wurde aber auch ein klitzekleines bisschen mehr zerstört als wien im 2. wk
      ???
      Meine Verwirrung ist maßlos
      haha sorry hatte gestern keine lust mehr zu schreiben.

      mein gedankengang war folgender: in wien haben 1920 schon eine ähnliche anzahl leute gewohnt wie heute (natürlich zu schlechteren bedingungen als heute), also gibt es zumindestens genug gebäude um diese knapp 2m (schlecht) zu hausen.

      in berlin (dachte ich) waren es nicht so viele leute (danke wommbat für die richtigstellung, hab mich nur auf wiki daten verlassen 8o )

      andererseits wurde berlin fast komplett zerstört, und nach dem krieg nur für eine geringere menge leute wieder aufgebaut. wien hingegen musste nur wohnungen bauen um die fläche von 1920er scheissbedingungen auf 2020er bedingungen zu heben.

      ob das jetzt sinn ergibt muss mir vllt wer mit mehr ahnung erklären :D
    • n-tv.de/politik/Einem-grossen-…ehen-article23407471.html


      Sie haben die Feier zum 100. Geburtstag von Egon Bahr angesprochen. Scholz hat da eine Rede gehalten, in der es keine kritische Auseinandersetzung mit Bahr gab. Sieht Scholz sich in der Tradition von Egon Bahrs Ostpolitik?


      Die ganze SPD sieht sich in der Tradition von Brandt und Bahr. Natürlich waren die Ostverträge ein großes Verdienst der deutschen Außenpolitik und der sozialdemokratischen Ostpolitik. Aber was hier verkannt wird, ist, dass die Krise der Ostpolitik bereits in den 80er-Jahren mit der Reaktion auf Solidarność beginnt …

      … der polnischen Gewerkschaft, die maßgeblich am Ende des Kommunismus in Polen beteiligt war.


      Damals hat sich die SPD bereits auf die falsche Seite gestellt - das ist es ja, was Heinrich August Winkler kritisiert: Die SPD hat die polnische Gesellschaft nicht gegen das Regime unterstützt. Diese Tradition hat sich in der Putin-Zeit auf unsägliche Weise fortgesetzt. Da hat sich die SPD nicht auf die Seite der russischen Zivilgesellschaft gestellt, nicht auf die Seite der baltischen Staaten, nicht auf die Seite der Ukraine, sondern letztlich auf die Seite Putins. Das muss aufgearbeitet werden: Warum hält die SPD als Partei des Friedens und der Freiheit zu problematischen Machthabern, nur um den Status quo nicht zu gefährden?

      Warum?
      Weil Frieden und Stabilität über Menschenrechte und Freiheit gestellt wurden.
      Klingt mir ja sehr bekannt nach unseren Freunden in Peking
    • Cloudflare schrieb:

      Um die unvorhersehbaren, chaotischen Daten für starke Verschlüsselung zu erzeugen, braucht ein Computer eine Quelle von Zufallsdaten. Die „wirkliche Welt“ hat sich als hervorragende Quelle für Zufallswerte erwiesen, denn Ereignisse in der physischen Welt sind unvorhersehbar.


      Wie man sich vorstellen kann, verhalten sich Lavalampen immer zufällig. Die „Lava“ in einer Lavalampe nimmt niemals zweimal dieselbe Form an. Deshalb ist die Beobachtung einer Gruppe von Lavalampen eine hervorragende Quelle für zufällige Daten.


      cloudflare.com/de-de/learning/ssl/lava-lamp-encryption/
      „Die meisten bekommen eine Meinung, wie man einen Schnupfen bekommt: durch Ansteckung.“
      Axel von Ambesser
    • Noe schrieb:

      Cloudflare schrieb:

      Um die unvorhersehbaren, chaotischen Daten für starke Verschlüsselung zu erzeugen, braucht ein Computer eine Quelle von Zufallsdaten. Die „wirkliche Welt“ hat sich als hervorragende Quelle für Zufallswerte erwiesen, denn Ereignisse in der physischen Welt sind unvorhersehbar.


      Wie man sich vorstellen kann, verhalten sich Lavalampen immer zufällig. Die „Lava“ in einer Lavalampe nimmt niemals zweimal dieselbe Form an. Deshalb ist die Beobachtung einer Gruppe von Lavalampen eine hervorragende Quelle für zufällige Daten.
      cloudflare.com/de-de/learning/ssl/lava-lamp-encryption/
      OG ist natürlich random.org

      "RANDOM.ORG offers true random numbers to anyone on the Internet. The randomness comes from atmospheric noise, which for many purposes is better than the pseudo-random number algorithms typically used in computer programs. "
      and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
      MATLOK siGNAtuRtriGGer



    • Der Vortrag, den ich nicht halten konnte




      Die Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht wollte an der HU Berlin über biologische Geschlechter sprechen. Nach Protestdrohungen sagte die Uni die Veranstaltung ab. Deshalb schreibt die Forscherin nun hier, was sie im Hörsaal gesagt hätte.
      12ft.io/proxy?ref=&q=https://w…versitaet/komplettansicht

      Liest sich jetzt nicht gerade wie hochexplosiver Zündstoff :1f937-1f3ff: ‍♂️
    • Christoph Schneider schrieb:

      Erstens: Wir haben die Sicherheit unserer Besucher geschützt. Zweitens: Wir haben die Referentin vor möglichen Übergriffen bewahrt. Drittens: Wir haben dafür gesorgt, dass der Vortrag später in einem Rahmen stattfindet, wo er wissenschaftlich diskutiert werden kann. Damit haben wir der Wissenschaftsfreiheit Genüge getan.
      Die Gegenseite ist aber auch nicht sehr explosiv.
    • blutgarten schrieb:

      Christoph Schneider schrieb:

      Erstens: Wir haben die Sicherheit unserer Besucher geschützt. Zweitens: Wir haben die Referentin vor möglichen Übergriffen bewahrt. Drittens: Wir haben dafür gesorgt, dass der Vortrag später in einem Rahmen stattfindet, wo er wissenschaftlich diskutiert werden kann. Damit haben wir der Wissenschaftsfreiheit Genüge getan.
      Die Gegenseite ist aber auch nicht sehr explosiv.
      Inwiefern nicht? Aggressiv beleidigend gegenüber andersdenkenden zu sein, mit dem Ziel deren freie (auch noch wissenschaftlich untermauerte) Meinung kund zu tun ist was deiner Ansicht nach? Es verwundert mich nach solchen Vorfällen nicht, wenn jetzt rechtskonservative die woke meinungsdiktatur heraufbeschwören. Findet man sollte mit diesem linken Pack schon hart ins Gericht gehen, sowie es mit rechtem Pack auch getan wird (werden sollte)
    • Meinst du jetzt die Universitätsleitung oder die Twitterbenutzer?

      Von Seiten der Uni kann ich jedenfalls kein skandalöses Verhalten feststellen. Es gab einen Shitstorm über einen geplanten Vortrag und es war abszusehen, dass das die Veranstaltung überschatten und vielleicht auch gefährden würde. Also hat man sich dafür entschieden den Vortrag zu verschieben. Was das mit Meinungsdiktatur zu tun haben soll verstehe ich nicht.
    • Der Vizepräsident der HU ist jetzt für mich nicht unbedingt die Gegenseite. Der steht eher unfreiwillig im Kreuzfeuer.

      Er, bzw die Uni, haben es sich aber sehr einfach gemacht damit, diesen Vortrag dann kurzfristig abzusagen. So ist man der Konfrontation erstmal entgangen. Ist eher traurig, wegen Protesten auf "Social Media" und Angst vor Demonstrationen vor Ort einen wissenschaftlichen Vortrag abzusagen.

      Gefundenes Fressen jetzt für Onkel Herbert und die Freunde vom Stammtisch.
      Noch dazu für gar nichts, weil der Vortrag Null kontrovers ist aus meiner einfachen Sicht. Zu der Vortragenden kann ich nichts sagen, die war mir unbekannt