Bus vs Bahn vs Auto vs Rad - Der Mobilitätsfaden

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    • Share 1.5 Autos und ein Motorrad sowie einen Anhänger mit mir selber.
      Eigentlich völlig übertrieben, da ich nur das Mofa regelmässig nutze.
      Landkind halt. Ein Auto bedeutet Freiheit und Mobilität.
      Muss mich aber von dem Ganzen Krempel lösen, aber die Gewohnheit und so....
      Hater prallen ab an der Karbonschicht wie der Regen.
      Mann, ich setz mich auf den Thron und geb ein Fick dabei auf Jeden.
      Und roll weiter auf Chrom bis sie dann nicht mehr mit mir reden.
      Keine Bitch und kein Stress zieht mich runter wie ein Dämon,
      Ich blend sie alle weg mit ultraviolettem Xenon.
    • @Greulich
      Wenn ich Anhänger höre, dann denke ich bei Schweizern immer direkt auch an gute Zugfahrzeuge,
      um die Steigungen zu bewältigen (, mir ist die Verallgemeinerung bewusst NoTimeToCry).

      Eine damalige Urlaubsbekanntschaft, die nähe Basel gewohnt hat (kenne mich nicht mit euren Kantonen aus), hatte auch immer das Problem, dass Zugfahrzeug eher nur für ihr eines Hobby (Pferde...) benutzt wurden, ging aber ohne PS lastiges Auto mit Anhänger gar nichts. War schon traurig anzuschauen, dass man zwei Autos brauch um sich wohl zu fühlen.

      Würde schauen, wenn es ähnlich ist, ob die Lebensqualität es wert ist, darauf zu verzichten.
    • Autofahren ist schon guter Krebs, gerade hier in Berlin.
      Aber ich glaube kaum, dass sich das Thema "Carsharing" über kurz- und mittel in der breiten Masse durchsetzt. Die meisten Leute wollen ihren eigenes Eigentum, und das wollen sie nicht teilen (habe keine Statistik zur Hand, reine Selbstempirie).
      ..und ohne irgendeiner Form von CarSharing werden sich auch die Verkehrsprobleme nicht lösen.

      Haben bei uns vor dem Haus ca 30 Parkplätze, die zu jeder Tageszeit besetzt sind...und viele Fahrzeuge stehen einfach nur rum (sind teilweise mehrere Tage abgedeckt). Dann brauchst du dir in einer Stadt auch kein Auto kaufen, wenn du es nicht fährst.

      Würde ich meine Karre nicht beruflich brauchen, würde ich auch lieber Öffis fahren. Ist zwar auch unangenehm zum Teil (Menschen, Schweiß, Gestank) aber alles im allem sehr zuverlässlich und man kann die Zeit nutzen (bzw zuverlässlicher als der Autoverkehr).


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • In Karlsruhe kommst mim Rad überall gut hin, also wird selbiges genutzt.

      Für längere Strecken meistens Mitfahrgelegneheit, hinsichtlich Preis + Schnelligkeit am besten
      und mann kann bisschen an den Social Skills arbeiten.
      Life's a bitch and then you die...
    • ÖPNV + Carsharing ist die Zukunft. Mit weiterer Ausbreitung und zunehmender Autonomisierung wird das in absehbarer Zeit so convenient sein, dass ein großer Teil der in Städten lebenden Bevölkerung gerne auf ein eigenes Auto verzichtet. Das Hauptproblem aktuell ist, dass es am letzten Stück der Strecken scheitert. Ich komme wunderbar mit dem Zug von Stadt zu Stadt, kann aber nicht mit einem Auto von Drivenow/Car2Go ins nächste Dorf fahren, weil es dort bis zu meiner Abreise stehen würde, da dort niemand vorbeikommt. In Konsequenz sind diese Gegenden außerhalb der Zone, wie übrigens auch die Randbezirke Berlins. Würde das Auto nun alleine zurück zum Bahnhof fahren können, hätte sich das Problem schon erledigt. Technisch sind wir jetzt schon so weit, es hängt vor allem an komplexen Fragen der Versicherung, Gesetzgebung und Irrationalität.
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Jo. So lange man das Auto wieder dort abstellen muss, wo man es her hat, sehe ich keinen großen Nutzen, außer man hat so einen Parkplatz wirklich direkt vor der Haustür. Und selbst dann stellt sich die Frage: Wozu?
      Vielleicht mal einkaufen fahren, ins Möbelhaus oder so. Für Langstrecke ist der Kilometerpreis einfach zu teuer. Zur Arbeit fahren kannste vergessen, weil du den Wagen dann den ganzen Tag leihen musst, one-way gibts ja nicht oder kostet extra.
      Auto in der Stadt ist einfach purer Luxus und oft keine Notwendigkeit.
    • Kyuzo schrieb:

      Autofahren ist schon guter Krebs, gerade hier in Berlin.
      Aber ich glaube kaum, dass sich das Thema "Carsharing" über kurz- und mittel in der breiten Masse durchsetzt. Die meisten Leute wollen ihren eigenes Eigentum, und das wollen sie nicht teilen (habe keine Statistik zur Hand, reine Selbstempirie).
      ..und ohne irgendeiner Form von CarSharing werden sich auch die Verkehrsprobleme nicht lösen.

      Haben bei uns vor dem Haus ca 30 Parkplätze, die zu jeder Tageszeit besetzt sind...und viele Fahrzeuge stehen einfach nur rum (sind teilweise mehrere Tage abgedeckt). Dann brauchst du dir in einer Stadt auch kein Auto kaufen, wenn du es nicht fährst.

      Würde ich meine Karre nicht beruflich brauchen, würde ich auch lieber Öffis fahren. Ist zwar auch unangenehm zum Teil (Menschen, Schweiß, Gestank) aber alles im allem sehr zuverlässlich und man kann die Zeit nutzen (bzw zuverlässlicher als der Autoverkehr).
      Glaube ja Berlin ist ein SpezialFall, aber ich glaube nach ein paar Tagen gehen dir die Öffis mehr aufn Sack.
      Das mit dem Eigentum würde ich so auch nicht bestätigen. Leasing nimmt ja auch zu
      Preparation - Anticipation - Communication - Execution
    • kl0pper schrieb:

      Glaube ja Berlin ist ein SpezialFall, aber ich glaube nach ein paar Tagen gehen dir die Öffis mehr aufn Sack.Das mit dem Eigentum würde ich so auch nicht bestätigen. Leasing nimmt ja auch zu

      Ich denke eher dass Berlin ein Spezialfall ist, weil es ein sehr breites Angebot von CarSharing und ÖPNV gibt.
      Der Verkehr in Berlin ist ja nicht anders als in Frankfurt, München oder im Ruhrgebiet (oder anderen großen Städten).


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Autos sind auch eines der wichtigsten Statussymbole, das müsste man erstmal aus den Köpfen rauskriegen. Zwar bringt da der Umweltgedanke schon ein bisschen Sachen ins Rollen, aber Firmen wie Tesla stehen dann direkt parat, dir ein vermeintlich umweltfreundlicheres Statussymbol-Auto anzubieten. An sich müsste doch aber auch Carsharing lukrativ für die Automobilindustrie sein, da niemand mit einem veralteten Leihwagen rumfahren will, sodass von Carsharinganbietern immer wieder fleißig Neuwagen gekauft werden dürften.

      Die Möglichkeiten, wenn ein signfikanter Anteil an Autos nicht mehr in der Stadt geparkt werden würde, wären schon ziemlich nice. Kannst Parkhäuser abreißen, Parkflächen zu Grünstreifen machen usw.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Jo. So lange man das Auto wieder dort abstellen muss, wo man es her hat, sehe ich keinen großen Nutzen, außer man hat so einen Parkplatz wirklich direkt vor der Haustür. Und selbst dann stellt sich die Frage: Wozu?
      Vielleicht mal einkaufen fahren, ins Möbelhaus oder so. Für Langstrecke ist der Kilometerpreis einfach zu teuer. Zur Arbeit fahren kannste vergessen, weil du den Wagen dann den ganzen Tag leihen musst, one-way gibts ja nicht oder kostet extra.
      Auto in der Stadt ist einfach purer Luxus und oft keine Notwendigkeit.
      Wo kannst du denn mit Carsharing Langstrecken fahren? Das wäre aktuell durch die Minutenpreise sehr günstig. Bei Drivenow zahlste für nen 1er oder einen Mini 31ct/Minute, Beispielstrecke 150km, mit 120km/h Schnitt befahrbar. Das die mittlere Preisklasse, Smarts bekommst du auch für 26ct/min.

      31ct/min * 150km/120km/h = 23,25€. Das schaffst du mit keinem privaten PKW, wenn du Wertverlust, Versicherung und Wartung einrechnest.
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Klingt toll. Bist du dann auch an der Stelle wo du hinwillst oder erstmal an einem nicht genauer bestimmten Parkplatz?
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du für eine 1-fache Fahrt keine Zusatzkosten tragen musst, da das Auto jetzt ja unter Umständen statt in Hamburg in Bremen steht.
      till the end
    • Kenne nur das Preismodell pro gefahrenem Kilometer. Das wäre mit einem 2-Sitzer nur für 150 km 37,5€. Und dann biste nur hin gefahren und nicht zurück. Hinzu kommen dann noch Gebühren fürs Auto selbst pro Stunde.
      Gleiches gilt bei deinem Beispiel, wo pro Minute abgerechnet wird: Du kannst das Auto dann ja nicht dort stehen lassen, sondern musst die Zeit dort zahlen und den Rückweg in Betracht ziehen.
      Und solche Langstrecken passieren ja meistens nicht spontan. Dann kauf ich mir ne Bahncard 50 und zahl 20€ Hin und Zurück.
    • Bighead schrieb:

      Autos sind auch eines der wichtigsten Statussymbole, das müsste man erstmal aus den Köpfen rauskriegen. Zwar bringt da der Umweltgedanke schon ein bisschen Sachen ins Rollen, aber Firmen wie Tesla stehen dann direkt parat, dir ein vermeintlich umweltfreundlicheres Statussymbol-Auto anzubieten. An sich müsste doch aber auch Carsharing lukrativ für die Automobilindustrie sein, da niemand mit einem veralteten Leihwagen rumfahren will, sodass von Carsharinganbietern immer wieder fleißig Neuwagen gekauft werden dürften.

      Die Möglichkeiten, wenn ein signfikanter Anteil an Autos nicht mehr in der Stadt geparkt werden würde, wären schon ziemlich nice. Kannst Parkhäuser abreißen, Parkflächen zu Grünstreifen machen usw.
      Zusätzlich bringen Autos aber auch ein gewisses Freiheitsgefühl mit sich. Vor allem Für alles was man mit Fahrrad wegen der Distanz (oder mit ÖPNV wegen fehlendem Ausbau )nicht erreichen kann. Außerdem ist man nicht an Zeiten gebunden und kann meistens deutlich mehr mitnehmen.


      Von Stadt zu Stadt finde ich IC fahren aber eigentlich perfekt. Schnell, günstig und man kann nebenher noch Netflix (PreDownloads und so) schauen oder so

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kl0pper ()

      Preparation - Anticipation - Communication - Execution
    • Gehe ich voll mit Fabrice, aber wenn sich das durchgesetzt hat, ist der Bedarf groß genug um one way Strecken auszupendeln. Deine 37€ sind wahrscheinlich ein realistischer Wert für ein eigenes Auto, es erscheint aber sehr teuer.
      Mit der Bahn für Langstrecke und Carsharing für die letzten Kilometer wäre das nochmal erheblich günstiger umzusetzen, auch klimatechnisch.

      Das setzt halt alles voraus, dass sich das Auto alleine zurück zu einem Knotenpunkt bewegen kann.
      I am in extraordinary shape, but I do not think I could survive a bullet in the head.
    • Ne, die 37,50€ sind tatsächlich das was mein CarSharing Anbieter für die 150km mindestens verlangt. So viel zahlt man mit eigenem Auto für vielleicht 350 bis 400 Kilometer.
      Klar, du hast keine Anschaffungskosten, Wartung und Reparatur. Im Vergleich zum eigenen Auto rechnet sich das vielleicht wieder je nach Frequenz des Fahrens, glaub ich aber tbh nicht dran, weil die CarSharing-Anbieter ja auch $$$ machen wollen.

      Für mich persönlich konkurriert CarSharing ohnehin mit dem ÖPNV, DB und Mitfahrgelegenheit/Flixbus und nicht mit einem Auto, das ich mir gar nicht leisten könnte.