Organspenden - Rekordtief in Deutschland

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    • Ich weiß gar nicht wieso du meinst über andere so urteilen zu können Grimm und hoffe einfach das du irgendwann die Muße hast deine Einstellung gegenüber anderen Menschen und deren Meinungen, Entscheidungen ihr Leben zu führen und Gefühlen zu überdenken.

      Fragen die ich dir gerne trotzdem stellen würde:
      Warum sollte der Staat entscheiden ob er meinen Körper nach Feststellung des Todes dann Ärzten überlässt damit diese mich ausweiden und an andere geben?
      Warum sollte auf einmal irgendjemand anderes Anspruch auf meinen Körper haben nur weil ich nicht mehr lebe?
      Wie kannst du entscheiden wie sich irgendjemand den Tod und die Zeit nach eben jenem vorstellt und welche Rolle darin sein Körper spielt?

      Auch wenn ich Organspender bin halte ich es persönlich für vermessen anderen solche Dinge vorzuschreiben und weiß auch nicht wieso nach dem Feststellen meines Todes irgendjemand anderes über meinen Körper bestimmen können sollte. Ob man Organspenden aus religiösen, emotionalen oder sonstigen Gründen ablehnt ist dabei völlig egal und es steht mir auch nicht zu irgendjemanden zu verurteilen weil er die Entscheidung trifft nicht zu spenden. Auch würde ich niemandem meine Lebensrettenden Organe verwehren wollen, weil er für sich entschieden hat seine nicht abgeben zu können, auch wenn ich ihn um meine verfetten und durchs Rauchen geschädigten Organe nicht beneiden würde.

      Außerdem halte ich es für schwierig andere Leute zu überzeugen das deiner Meinung nach richtige zu tun wenn man sie als geisteskrank beschimpft anstatt sie zu informieren und sinnige Argumente hervorbringt.

      Luke LaLonde schrieb:

      kurzes statement von mir:
      -sunslayer und buktus sind irgendwie so nen bud spencer / terrence hill duo, nur dass sunslayer kleiner ist und permanent irgendwelche sprüche auf kosten von buktus raus haut :D
    • Hab den Organspendeausweis mal ausgefüllt, damals kaum drüber nachgedacht. Ist für mich(!) absolut nur positiv, schadet niemandem, aber kann Leben retten. Kürzlich hat 1 Kollege auch in die Runde gefragt, wer hier Organspender ist. Waren nichtmal die Hälfte. Habe obv encouraged
    • Jo. Jeder Motorrad Fahrer den ich so kenne hat einen. Mich mit eingeschlossenen.

      Hoffe ja eh wenn ich irgendwann rife dann beim Motorrad fahren ohne abgetrennte Körperteile oder so. Will niemanden der mich dann sieht noch ein Trauma hinterlassen.
      Größte Angst ist das ich alt und grau im Bett einfach einschlafe und nie wieder aufwache
    • Bin da jeweils schon zwiegespalten.
      Ich bin natürlich Organspender. Und das war ich schon vor meinem Sinneswandel bezüglich Religion.
      Etwas kann ich @Grimm schon verstehen. Mich macht dieser Egoismus, aufgehängt an fadenscheinigen Gründen auch wütend. Zumindest kurz. Danach verfalle ich wieder in Lethargie.
      Da finde ich @flyhigh s Grund zwar ziemlich dumm, aber immerhin ehrlicher als vorgeschobener Bullshit, der sich auf eine Religion bezieht, die ansonsten eh kaum praktiziert wird.
      Auch geil sind jeweils irgendwelche Horrorgeschichten über Ärzte die Maschinen vorzeitig abstellen um an Organe zu kommen und ähnlicher Mumpitz. Das Traurige ist, das diese Geschichten oftmals nur vorgeschoben werden. Man glaubt nicht einmal wirklich daran. Es ist einem einfach unangenehm.
      Aber Hey, es ist wie immer. Empathie ist das Zauberwort.
      Solange es einen selber nicht betrifft, ist es eh scheiss egal.
      Hater prallen ab an der Karbonschicht wie der Regen.
      Mann, ich setz mich auf den Thron und geb ein Fick dabei auf Jeden.
      Und roll weiter auf Chrom bis sie dann nicht mehr mit mir reden.
      Keine Bitch und kein Stress zieht mich runter wie ein Dämon,
      Ich blend sie alle weg mit ultraviolettem Xenon.
    • Ich bin ja prinzipiell aus der Fraktion Aluhut. Ich glaub jetzt auch nicht, dass es praktisch vorkommt, dass jemand anders behandelt wird, weil er Organspender ist, aber da es aus meiner Sicht keinen Nachteil daran gibt keinen Ausweis zu haben, wenn alle Angehörigen wissen, dass ich im Fall der Fälle alles hergebe was Sinn macht, handhabe ich das so. Mag es einfach aus Prinzip nicht vorab irgendwelche Zusagen zu machen/einen "Persilschein" auszustellen.
      There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.
    • einfach nicht früh sterben



      eventually there comes a point where it's like the true test for your team - will he cast a spell or will he not
      - Artour Babaev

      Und wenn beide dann nicht mehr stacken und der einer 6k Boi, der vorher 4k war, mit einem anderen 4k Boi spielt, dann ist er nicht mehr 6k, weil er reverse trägert, oder?
      - User des Monats
    • Ihr habt mich überzeugt, default Organspender mit einer Opt-out Option ist sicher sinnvoll. Allerdings nur, wenn Spender bei Organvergaben bevorzugt werden sollten.

      Für mich persönlich ist Organe nicht spenden mindestens unterlassene Hilfeleistung, wenn nicht sogar Totschlag. Bin daher vielleicht etwas zu leicht reizbar bei dem Thema und lasse mich zu dümmeren Posts hinreißen, als normalerweise üblich.


      Aro schrieb:

      Bist schon richtig anstrengend beim dem Thema. Polemik einfach stecken lassen.
      Die andere Seite (flyhigh) bietet in dem Fall ja nicht mal Argumente, da kann man ruhig ein bisschen provozieren, vielleicht regt es ja zum Nachdenken an.

      Walnuss (die Echte) schrieb:

      da es aus meiner Sicht keinen Nachteil daran gibt keinen Ausweis zu haben, wenn alle Angehörigen wissen, dass ich im Fall der Fälle alles hergebe was Sinn macht, handhabe ich das so.
      Wenn du z.B. nen Verkehrsunfall hast und erstmal nen Tag im Leichenkeller liegst, bevor deine Verwandten das mitbekommen und dich besuchen und deinen Willen bekannt machen, sind manche Organe vllt. gar nicht mehr zu gebrauchen.
      Aber hier können @Fas @greystar sicher mehr dazu sagen.


      @Religion

      Fas schrieb:

      Außer natürlich man setzt Religiosität mit psychischer Krankheit gleich, aber das würde ich wohl deiner totalitären Einstellung zutrauen.
      "Geistig verwirrt" war übrigens meine persönliche Wortschöpfung, vielleicht hätte ich es einfach Naivität oä. nennen sollen. Natürlich ist nicht jeder Religiöse geisteskrank, aber mir ist kein gutes Wort eingefallen für "glaubt, dass Märchen real sind".
      Bei den "normalen" Religionen ist es natürlich auch nochmal was völlig anderes, als bei den Sekten, um die es hier ja größtenteils ging, da die (soweit ich weiß) ja größtenteils die einzigen sind, die Organspenden etc. verbieten.


      Fas schrieb:

      Wenn Du es generalisieren würdest, würdest Du dich übrigens auch nicht von einem Arzt behandeln lassen, oder? Der ist doch dann geistig verwirrt! Ob mit religiöser Einstellung Zuhause oder nicht.
      Du kannst in gewissen Lebensbereichen dumme Entscheidungen treffen, ohne dass das unbedingt einen Effekt auf andere Bereiche hat.
      Schaue mir ja z.B. auch Tom Cruise Filme an, obwohl er Scientology Mitglied ist. Wäre er Arzt, würde mich auch von ihm behandeln lassen, solange er seinen Scientology Quatsch für sich behält


      stardust* schrieb:

      @Grimm Ein gut gemeinter Tipp von mir: Gibt deutlich nicere Dinge als seine Zeit damit zu verschwenden, anderen Individuen vorzuschreiben, wie sie ihre eigene Existenz zu leben hätten.
      Alles, was ich vorschreiben möchte, ist, dass prinzipiell jeder erstmal Organspender ist und sich auf Bedarf abmelden kann. Sonst will ich hier doch niemandem irgendwas vorschreiben? Zum Thema geisteskrank, siehe oben

      stardust* schrieb:

      Alles was ich deinen Aussagen entnehmen kann, ist: "Person xy lebt und handelt nicht so, wie ICH es von ihre verlange, ergo ist sie geisteskrank".
      Ne, ich verlange überhaupt nichts. Wegen mir kann jeder an das fliegende Spaghetti Monster glauben.
      Deshalb muss ich die Person aber noch lange nicht ernst nehmen was wichtige Themen angeht.


    • Wenn nicht Organspenden unterlassene Hilfestellung sein soll, muss nicht Blut, Knochenmark, etc. spenden ja auch unterlassene Hilfestellung sein.

      Oder macht der Zustand des Tod sein den Unterschied bzw. die damit verbundene Passivität?
      "I'd only suggest that you try to understand other people. Try to learn empathy"
    • Aro schrieb:

      Wenn nicht Organspenden unterlassene Hilfestellung sein soll, muss nicht Blut, Knochenmark, etc. spenden ja auch unterlassene Hilfestellung sein.

      Oder macht der Zustand des Tod sein den Unterschied bzw. die damit verbundene Passivität?
      Dafür müsste man ja aktiv das Haus verlassen, Postmortales Organspenden ist relativ chillig :bluecool:
    • Aro schrieb:

      Wenn nicht Organspenden unterlassene Hilfestellung sein soll, muss nicht Blut, Knochenmark, etc. spenden ja auch unterlassene Hilfestellung sein.

      Oder macht der Zustand des Tod sein den Unterschied bzw. die damit verbundene Passivität?
      Unterlassene Hilfeleistung hört halt da auf wo es an die eigene Körperliche Unversehrtheit geht. Deswegen kann eine Verweigerung einer Blutspende eben auch keine unterlassene Hilfeleistung sein. Ich behalte mir vor auch über den Tod hinaus selbst über meine Organe (lies: körperliche Unversehrtheit) zu entscheiden.
      Jeder der eine solche Spende aus welchem Grund auch immer ablehnt, egal ob es religiöse/ethische oder irgendwelche anderen Gründe sind. Selbst wenn es einfach jemandem einfach nur zu "gruselig" ist, ist das seine höchstpersönliche Entscheidung und hat respektiert zu werden (ist meiner Meinung nach dasselbe mit lebenserhaltenden Maßnahmen, aber das ist noch ein anderes Thema).
      Daher hat auch niemand, wirklich niemand diese Entscheidung vorzuschreiben oder anderweitig zu beeinflussen.
      Ich halte es generell für in Ordnung wenn jeder per default erstmal Organspender ist, aber dann ganz einfach durch Meldung an die Krankenkasse (schließlich ist in DE jeder versichert) bestimmt Organe oder generell eine Transplantation ausschließen kann.
      till the end
    • Aro schrieb:

      Wenn nicht Organspenden unterlassene Hilfestellung sein soll, muss nicht Blut, Knochenmark, etc. spenden ja auch unterlassene Hilfestellung sein.

      Oder macht der Zustand des Tod sein den Unterschied bzw. die damit verbundene Passivität?
      Gute Frage, würde aber bei beidem eher nein sagen. Ich selbst spende Blut und habe mich fürs Knochenmark registrieren lassen, aber es gibt halt auch Menschen, die das nicht können (z.B. Panikattacken bei Spritzen, Umkippen, wenn sie ihr eigenes Blut sehen, etc.). Außerdem gibt es bei der Knochenmarktransplantation ja auch die Risiken, die mit einer OP halt verbunden sind.
      Ich kann jemanden nicht zwingen, dass er sich diesen Risiken aussetzt (auch wenn nicht so wahrscheinlich). Außerdem kommt natürlich die Zeit dazu, die alle Personen dafür aufwenden müssten.
      Das würde mir persönlich zu weit in die Selbstbestimmung eingreifen.

      Wahrscheinlich trifft es dein 2. Punkt ganz gut, es gibt halt keine Risiken mehr für den Spendenden und die aufgewendete Zeit kann ihm auch egal sein. Er muss ja literal einfach nichts machen, sein ganzes Leben lang.
    • Ist bei Euch Kacknerds eh kein Thema, da man Euch sowieso erst findet, nachdem es im Treppenhaus der Platte 2 Wochen süsslich gerochen hat.
      Hater prallen ab an der Karbonschicht wie der Regen.
      Mann, ich setz mich auf den Thron und geb ein Fick dabei auf Jeden.
      Und roll weiter auf Chrom bis sie dann nicht mehr mit mir reden.
      Keine Bitch und kein Stress zieht mich runter wie ein Dämon,
      Ich blend sie alle weg mit ultraviolettem Xenon.