Organspenden - Rekordtief in Deutschland

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    • Südländer wohl wirklich einer der Wenigen hier, der sich seine Meinung selbst bildet. Front ist total ungerechtfertigt.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Gibt halt gewisse Leute die können nicht damit umgehen wenn man ne andere Meinung hat.
      Highlight:
      Bester Satz von Max aka Genesis "Ey isch hab ebe gege braun im Armdrücke verlore - der macht alles aus dem Nacke. Ohne Witz hasch du schomma dem soi Nacke gsehe?"
    • Südländer schrieb:

      Ich rede von Deutschland, alle paar Jahre fliegt hier doch ein Organspendeskandal auf.

      de.wikipedia.org/wiki/Organspendeskandal_in_Deutschland

      Ich habs so verstanden, dass die Diskussion hier immer noch drum geht, ob man als Spender irgendeinen Nachteil hätte.

      Also alle Fälle bei diesen "Skandalen" aus dem Link hatten irgendwas mit Wartelistenmanipulation zutun und nichts mit den Spendern oder so. Deswegen verstehe ich das Argument nicht ganz.

      Oder wäre deine Meinung, dass du lieber nicht spendest, als an jemanden, der (unrechtmäßig) ein paar Wartelistenplätze geskipped hat oder nicht der optimale Empfänger wäre?

      Meine Meinung zumindest wäre, dass es natürlich Mist ist, wenn da gepfuscht wird (zu prüfen ist überhaupt wie fair die Wartelistenplatzvergabe überhaupt ist und ob man einige der Manipulationen durch die Ärzte menschlich nachvollziehen kann oder ob sie nur Geld mit der OP machen wollten, aber da hab ich kein Wissen), ich aber deswegen keinesfalls aus Trotz kein Spender sein wöllte.

      Also Fakt ist für mich, a) ich möchte jemandem im philantropischen Sinne helfen und b) mein Organ kommt definitiv irgendwo an.

      Beitrag von twoplay ()

      Dieser Beitrag wurde von TripperK aus folgendem Grund gelöscht: Nullpost ().
    • Fas schrieb:

      Gibt genug Leute, die denken man würde schlechter/weniger behandelt, wenn man Organspender wäre.
      Oder dass man Organe kaufen könnte.
      Habe den Thread noch nicht komplett gelesen, daher weiß ich nicht ob es bereits geposted wurde.
      Einfach mal Organspendeskandal 2012 googlen für alle, die es bereits vergessen haben.

      Natürlich könnte man trotzdem argumentieren, dass selbst in diesen Fällen Menschenleben gerettet wurden bzw die (Einfluss)Reichen sowieso Vorrang haben und die so auf dem "Markt" fehlenden Organe (durch Nichtspenden der eigenen) nach unten durchgereicht werden würden. Der Beigeschmack bleibt.
    • Mich würde interessieren, ob diejenigen, die danach argumentieren, Sachen wie Amazon, Nestle, Mcdonalds, Sachen aus China usw. auch konsequent boykottieren, oder ob das "wahrgenommene ethische Gewicht" (weil es bei einer Sache eben wesentlich offensichtlicher um Menschenleben geht) da nicht in Relation steht.
    • Ich seh es so, dass ich selbst im toten Zustand kein Interesse mehr an meinem Körper habe, und Leute die um mich trauern haben ja immer noch genug Überbleibsel von mir als dass ein paar Organe da einen Unterschied machen würden. Ob nun der größte Hund im Land ein Organ von mir bekommt oder Gandhi-incarnate ist natürlich fraglich, aber im Schnitt kriegts halt irgendein normaler Mensch, der weder besonders gut noch besonders schlecht ist und durch etwas, was ich nicht mehr brauche einen Neuanfang haben kann. Im Idealfall wird er auch noch ein bisschen ein besserer Mensch durch diese "Nahtod-Erfahrung", und wenn nicht dann bleibt seinen Angehörigen wenigstens die Trauer seines Todes für ein paar Jahre erspart. Vllt ist es auch ein Kinderschänder, der durch mein Organ mehr Leid in die Welt bringen kann, aber statistisch gesehen wird das Leid in der Welt reduziert.

      Darüber hinaus wird die Situation durch Nichtspenden wegen Skandalen ja auch einfach nur schlechter für den durchschnittlichen Menschen. So assozial es auch ist, sich selbst ein Organ zu shoppen und es einem "würdigeren" Empfänger wegzunehmen, auch so einem Hund möchte ich nicht aus diesem Grund ein weiteres Leben vorenthalten.

      P.S. Es ist natürlich auch nicht immer eine Frage von Leben und Tod, sondern nur des Lebenskomforts, schränkt das Obige aber nicht ein imo.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800

      Beitrag von twoplay ()

      Dieser Beitrag wurde von THC-Veraechter aus folgendem Grund gelöscht: Spam ().
    • Ist ne statistische Frage.
      Wenn wir davon ausgehen, dass alle Menschen, die gleiche Wahrscheinlichkeit haben Mal ein Organ zu brauchen. Und ich x% der Menschheit für Lebensberechtigt halte und 100-x% nicht.
      Als Authisten sind wir alle rational, also fülle ich den Spende Ausweiß bei x>50 aus und sonst nicht.

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      ist natürlich falsch weil man ja für manche Leben auch in Kauf nimmt vorher mehrere der anderen zu retten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kl0pper ()

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