DSDE Lesezirkel V - Siddhartha (Hermann Hesse)

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    • Vom Literatur-Thread hierein kopiert.


      t. TripperK




      das ding ist finde ich dass hesse halt irgendwie immer das gleiche schreibt
      ist zwar bei vielen autoren so aber bei ihm find ich das schon ziemlich extrem
      letztens glasperlenspiel angefangen und nach 200-300 seiten aufgehört weil sich das ganze doch eher wie schon mal gelesen angefühlt hat

      siddharta fand ich nice weils schön kurz und knackig genau die punkte bei denen hesse meiner meinung nach ne gute einstellung hat darstellt

      wirklich gecatched hats mich jetzt auch nicht aber das liegt halt auch daran dass es jetzt für mich nicht unbedingt was neues war was der boy da geschrieben hat

      für jemanden der die perspektive aufs leben die er generell predigt jedoch noch nicht kennt ist siddharta denke ich jedoch ein nicey buch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TripperK ()

    • gibt ja zwei fraktionen, siddartha > steppenwolf und steppenwolf > siddartha
      gehöre der zweiteren an

      bin gespannt biggie

      @dp: hmm finde steppenwolf und siddartha schon unterschiedlich, unterm rad ist definitiv auch nochmal ganz anders (ist aber auch vor seiner """erleuchtung""")
    • Fand die Dichtung und Philosophie in Siddhartha schon ganz knackig. Verstehe zwar nicht so viel von Buddhismus, da ich mich mit diesem nie so wirklich auseinandergesetzt habe, konnte aber die teils recht deutlichen Überschneidungen zur Existenzphilosophie sehr genießen. Die hat mich ja ohnehin 'ne ganze Zeit lang sehr gefesselt und tut es auch nach wie vor noch. Der Steppenwolf hat mir literarisch deutlich besser gefallen.
    • DSDE Lesezirkel V - Siddhartha (Hermann Hesse)

      Literatur-Thread

      Ich würde behaupten die letzten Lesezirkel waren aufgrund der mäßigen vorgeschlagenen Literatur zum Erliegen gekommen.
      Ich habe allerdings einen wie ich finde ebenbürtigen Steppenwolf gefunden und möchte den zusammen mit euch durchgehen.

      Siddhartha von Hermann Hesse.


      Gibt's auf Amazon oder bestimmt auch im restlichen Internet.
      Findet aber jeder selbst.


      Die Frist setze ich willkürlich auf den 28. Februar. Zwei Wochen + Zeit zum zuschicken lassen.
      Bei Bedarf gerne erweiterbar.


      Bitte Diskussionen um den Inhalt immer mit Spoilern versehen :!: :!: :!:

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • ich dropp erstmal was ich schon im Discord so geschrieben habe als ich auf Seite 90/130 war ca:
      Spoiler anzeigen

      ist schon ok, aber iwie eher so leichte lektüre
      finde bisher sidhartha aber auch nicht konsistent mit dem steppenwolf was lebensphilosophie angeht
      also am anfang ist er ja mega duhm
      und hat dann iwann die erkenntnis dass er sein ich ja nicht killen sollte sondern es eher embracen sollte
      und ich dachte so "ja ach was"
      war im buch aber als heftige erleuchtung vermittelt
      also ich handel ja auch nicht danach, weil ich dumm bin
      aber grundsätzlich ist sich selbst zu verleugnen ja eher nicht der way to go
      würde auch nicht sagen dass diese erkenntnis einem was bringt
      wenn man sie nicht emotional embraced
      ist bei mir nur logisch verstanden, aber nicht von herzen

      Discord zum Rest des Buchs

      Habs grad fertig gelesen, das Ende ist halt echt cool. Da kommt dann auch der Kram mit zeit ist Einbildung und Ziele waste
      Das Zeug davor ist also einfach storymäßig sinnvoll, aber erkenne mich weniger darin wieder als im Steppenwolf vor seiner Wandlung
      Deshalb war Steppenwolf mehr eine Abholung, weil es quasi exemplarisch meinen Lebensweg abbilden könnte während das bei siddharta nicht so ist



      Und das jetzt nochmal in etwas kohärenter und persönlicher, Spoiler Steppenwolf und SIddhartha komplett:

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      edit2: wäre durchaus interessiert wo genau ihr die Parallelen seht, weil für mich die Kernbotschaften der Werke doch recht verschieden sind

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bighead ()

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      Spoiler anzeigen

      jk, habs gestern fertig gelesen und fand es insgesamt ziemlich nice.
      Habe den Steppenwolf nicht gelesen, nach deinem Review scheint das Buch aber nochmal ne Nummer besser zu sein, daher steht es jetzt auf jeden Fall auf meiner todo liste.

      Kann eigentlich auch gar nicht so viel zum Buch schreiben, da ich einerseits nicht zu 100% sicher bin, was ich tatsächlich verstanden habe und andererseits stimme ich deinem Text zu 90% zu.

      Sprachlich finde ich das Buch eher unangenehm zu lesen, dürfte aber größtenteils wohl einfach am Alter liegen.

      Bighead schrieb:

      Dass Siddhartha am Ende seine Transzendenz doch durch einen Lehrer, sei es nun der Fluss oder der Fährmann, erhalten hat, stößt mir auch eher sauer auf als dass ich es lustig finde. Im Steppenwolf war wenigstens immer klar, dass das Mindset des Protagonisten ein schlechtes ist, das besser wird. Bei Siddhartha gab es immer wieder so treppenstufenhaft Ebenen, auf denen er vermeintlich zufrieden verweilt hat, was mir die zu vermittelnde Botschaft verschleiert hat. Soll man nun in sich selbst reinhören? Soll man einer Lehre folgen? Soll man überhaupt etwas oder ist sollen selbst schon das Problem? Kein Plan was jetzt das Fazit von Siddhartha ist, klärt mich gerne auf wenn es euch deutlicher geworden ist.
      Ich verstehe es so, dass man nichts von vornherein ausschließen und sich auch nicht auf einen Weg versteifen sollte.
      Insgesamt gebe ich dir Recht, beim Fazit bin ich mir auch nicht sicher.

      Ich für mich persönlich habe aus dem Buch mitgenommen, dass ich mehr wie Siddhartha sein möchte, vor allem "fasten, denken und warten" finde ich als Leitmotiv nicht schlecht, auch wenn es sich vielleicht dumm anhört. Und natürlich diese liebevolle Art, mit seinen Mitmenschen umzugehen, stets freundlich aber bestimmt. Eben einfach dieses positive mindset


      Bighead schrieb:

      Die Jahre des geistigen Verkommens werden dann so kurz abgehandelt, dass man kaum Einsicht in die Fehler dieses Mindsets bekommt. Entweder Hesse geht hier davon aus, dass eh jeder weiß wie es ist nur hinter Geld, Besitz und Frauen her zu sein, oder er möchte sich nur auf die Beschreibung des richtigen Mindsets beschränken. Finde ich so im Gesamtkontext des Buches, wo ja eigentlich bis auf die letzten 10 Seiten nur "falsche Mindsets" dargestellt werden, irgendwie nicht kohärent.
      Grade das "in der Stadt leben" fand ich eigentlich viel zu lange und ausführlich beschrieben und war auch richtig enttäuscht, dass sich der kleine Junge mit dem großen Traum so verloren hat. Ich glaube, der einzige Fehler an der Situation war, dass er sein ursprüngliches Ziel zwischenzeitlich einfach grundlos aufgegeben hat.

      Bighead schrieb:

      Diese werden in Siddhartha so heftig abstrahiert dass es für mich einfach gar nicht mehr greifbar ist, es liest sich genau so wie er Siddhartha Lehren kritisieren lässt: viele Worte die ein Mindset beschreiben wollen, das sich mir dann aber nur oberflächlich erschließt.
      #

      Bighead schrieb:

      zeit ist Einbildung
      Das habe ich im Buch schon nicht verstanden, würde hier gerne aufgeklärt werden.

    • Wir nehmen Zeit ja als Strahl wahr, es gibt ein Jetzt, wir haben Erinnerungen an Dinge weiter hinten auf dem Strahl und Hoffnungen auf Dinge weiter vorne auf dem Strahl. Wir haben keine Wahl als uns dauerhaft weiter in die eine Richtung des Strahls an ihm entlang zu bewegen.

      Aber das ist ja nur die Wahrnehmung der meisten. Die These in dem Buch ist dann halt, dass jeder Stein, um mal bei etwas anschaulichem zu bleiben, nicht nur dieser Stein ist, als den du ihn im Jetzt wahrnehmen kannst mit deiner menschlichen Beschränktheit, sondern auch der Berg aus dem er irgendwann rausgebrochen wurde und auch der Sand zu dem er einmal werden wird. Alle Dinge die in sogenannter Zukunft und Vergangenheit aus diesem oder zu diesem Ding wurden und werden, sind dieses Ding. Die Dimension Zeit reduziert einfach die Aspekte des Steins, die man wahrnimmt, es ist so als würdest du immer nur die Vorderseite des Steins sehen und anfassen, und die anderen räumlichen Dimensionen entziehen sich deiner Beobachtung.

      "Zeit ist Einbildung" beschreibt das falsch und war bisschen ne Anspielung auf "xyz ist ein gesellschaftliches Konstrukt", geht mehr darum sich von der Zeit mal etwas loszukoppeln und eine andere Perspektive einzunehmen.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Wenn die phonyness gespielt war um mich zu baiten, dann: gut gespielt.



      Mich persönlich hat Siddhartha ebenso gecatcht wie Steppenwolf.
      Seit dem Steppenwolf ist aber auch einiges passiert, weshalb ich mich dieses mal wieder viel zu oft mit dem Charakter identifizieren konnte, obwohl das Mindset, wie du es nennst, ein anderes war.


      Durch das Entsagen der obersten Kaste zeigt Siddhartha doch nur wie ernst ihm seine Selbstergründung und der Weg dorthin ist.
      Er führte ein Leben im Überfluss, aber empfand nichts dabei.
      Er war unter den intellektuellsten der Gesellschaft, aber Antworten auf seine Fragen konnte ihnen keiner liefern, weil niemand wirklich sagen kann wie das Leben an sich funktioniert.
      Ein Tripbericht hier im Forum erinnerte mich stark an die Situation, so ergings mir auch desöfteren:
      Immer auf der Suche nach diesem Götterfünkchen, diesem "da muss doch noch was sein", und wenn ich mich noch ganz doll anstrenge erscheint mir der Prophet Mohammed im Fraktalgewand und sagt mir wie man richtig zu leben hat oder was auch immer.
      Stets diese Erwartungshaltung habend, dass sich dieser ganze Spaß hier irgendwann erklärt und man den Sinn hinter diesen, vielleicht unendlichen, Struggle vergebens sucht.

      Wenn das Leben eben kein Leben ist, sondern einfach nur ein langsames Sterben und egal was man für Dinge vollbringt, es letzen Endes im Zerfall enden wird.
      Jegliches Verlangen hat er versucht zu unterbinden und ist praktisch selbst zum Tier geworden, nur um zu merken, dass es nicht funktioniert und er sich wieder im Loop der Existenz befindet.

      Meditieren, hungern/fasten, Schmerzen überstehen, ("Drogenkonsum") führen wenn überhaupt nur zu einer kurzen Loslösung des aktuellen Bewusstseins, nur um sich wieder im konstanten Weltschmerz zu befinden.

      Die Selbstgeißelung war ja Teil des Weges, hätte funktionieren können, er musste es zumindest für sich herausfinden.
      Die Zerstörung war nie das Ziel, mehr das Verstehen.
      Diese Erkenntnis und eben dass die Schönheit im Hier und Jetzt besteht, in den tausenden Dingen, die gerade existieren, da brauch man schon ein bisschen für und depressiven Menschen fällt der Step mit unter am schwierigsten.
      Sein Freund hat einen einfachen aber unbefriedigenden Weg gewählt.
      Er hat nicht weiter hinterfragt, sondern ist dem nächsten den es sich wohl lohnt anzubeten aufgesprungen, in der Hoffnung, dass die Erlösung durch jemand anderes herbeigeführt werden kann und ein gemeinschaftlicher Glaube ein Ziel im Leben suggeriert.

      Ich konnte im Buch keine Beurteilung der anderen "Mindsets" feststellen.
      Ein Gut oder Böse kann gar nicht so einfach definiert werden.
      Kamala nahm ich als Person wahr, die sich als Normie verkleidet hat und in dieser Rolle alle irdischen Verlangen befriedigt bekommt, also warum aus dieser Position ausbrechen? Sie ist selbstreflexiv und glaubt zwar auch dass dort noch mehr ist, hat sich aber innerlich abgefunden und ist nicht aktiv auf der Suche.

      Auch unter den Kindermenschen hätte er "es" finden können, hat sogar einige Jahre gut unter den weltlichen "Normies" gelebt, musste feststellen dass es ein Witz und Spiel ist und benötigte auch hier gelegentliche Kicks u.a. in Form von horrenden Wetten, die ihn daran erinnert haben, dass er noch lebt.

      Die Tage sind einfach an ihm vorübergezogen ohne dass er sie bewusst wahrgenommen hat und etwas gelernt hat.
      Er hat einfach in den Tag hineingelebt, jedoch ohne die Freuden, die Ängste und die Liebe sich und anderen Normies gegenüber auch nur zu begreifen.


      Um auf deinen Text zu sprechen zu kommen:
      Ich denke nicht, dass es darum ging Geld, Besitz oder Frauen als falsche Mindsets darzustellen, teilweise war das gar nicht wertend, sondern es sind die Leben der anderen, denen es in dieser Welt mit ihren irdischen Dingen gefällt und eben Lust an Materiellem finden. Siddhartha konnte auch hier bei der Suche nach dem Sinn keine wirkliche Antwort finden, obwohl er jahrelang im Rad gelaufen ist wie etliche andere, nicht-geistliche Personen.

      Er konnte sich nicht lieben und im Umkehrschluss auch andere nicht, weil er zu sehr mit der Antwort auf die Frage nach dem Sein beschäftigt war, anstatt zu akzeptieren, dass er _jetzt_ lebt und Trivialitäten, Ängste, Liebe und Sehnsüchte zum Leben dazu gehören und es auch quasi ausmachen.
      Der Weg ist das Ziel und sollte man nur Augen für jenes haben, verliert man den Blick für die Schönheit in jedem Einzelnen und nimmt währendessen nichts weiter wahr.
      Einfach akzeptieren, dass man gerade lebt und dafür dankbar sein und die Situation zum besten nutzen ohne ständig an ein Ideal nach dem Tode zu denken.

      Das ist so ziemlich der Grund warum ich es feier, neben der ganzen Spiritualität und versuchten Transzendenz, ist es doch das eigentlich wichtige das Leben im Moment zu leben und zu nehmen wie es kommt.
      Ich glaube ja selbst ein wenig an Vorherbestimmung und das alles seine Fügung hat bzw. haben wird :^)


      Das wird nicht mein einziger Post gewesen sein hier, wollte nur bis 0:00 Uhr abschicken xd
      Schreibe morgen/übermorgen noch was zum Fährmann etc.

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • TripperK schrieb:

      Durch das Entsagen der obersten Kaste zeigt Siddhartha doch nur wie ernst ihm seine Selbstergründung und der Weg dorthin ist.

      Ich habe da einfach eine andere Weltanschauung. Ich möchte ein besserer Mensch sein, der aber immer noch mit seiner Umwelt interagiert. Ich möchte nicht der bestmögliche Mensch werden und schon gar nicht zu dem Preis, mich von meinem Umfeld abwenden zu müssen. Daher kann ich diesen Aspekt des Buchs nicht nachempfinden.

      TripperK schrieb:

      Stets diese Erwartungshaltung habend, dass sich dieser ganze Spaß hier irgendwann erklärt und man den Sinn hinter diesen, vielleicht unendlichen, Struggle vergebens sucht.

      Meditieren, hungern/fasten, Schmerzen überstehen, ("Drogenkonsum") führen wenn überhaupt nur zu einer kurzen Loslösung des aktuellen Bewusstseins, nur um sich wieder im konstanten Weltschmerz zu befinden.

      Diese Erkenntnis und eben dass die Schönheit im Hier und Jetzt besteht, in den tausenden Dingen, die gerade existieren, da brauch man schon ein bisschen für und depressiven Menschen fällt der Step mit unter am schwierigsten.
      Aber gerade das wird finde ich nicht richtig rübergebracht oder wenigstens ist es bei mir emotional nicht angekommen. Gute Beispiele für "Lebe im Jetzt und genieß die kleinen Dinge" sind Der kleine Prinz oder Into the Wild. Nach dem Konsum von denen war ich so dreamy melancholisch detail-genießend, nach Siddhartha nicht.

      TripperK schrieb:

      Um auf deinen Text zu sprechen zu kommen:
      Ich denke nicht, dass es darum ging Geld, Besitz oder Frauen als falsche Mindsets darzustellen, teilweise war das gar nicht wertend, sondern es sind die Leben der anderen, denen es in dieser Welt mit ihren irdischen Dingen gefällt und eben Lust an Materiellem finden. Siddhartha konnte auch hier bei der Suche nach dem Sinn keine wirkliche Antwort finden, obwohl er jahrelang im Rad gelaufen ist wie etliche andere, nicht-geistliche Personen.
      Naja, wenn jemand so das Nutten und Glücksspielleben führt, sich berafft, weg rennt und in einem Fluss ertränken möchte aus Depression ist das für mich schon eine subtile Wertung. Halt nicht im Sinne von dass niemand dieses Leben glücklich führen kann, aber im Rahmen der Handlung ist das Wegrennen ja schon ein wiederkehrendes Motiv, bis er dann am Fluss glücklich wird.

      TripperK schrieb:

      Er konnte sich nicht lieben und im Umkehrschluss auch andere nicht, weil er zu sehr mit der Antwort auf die Frage nach dem Sein beschäftigt war, anstatt zu akzeptieren, dass er _jetzt_ lebt und Trivialitäten, Ängste, Liebe und Sehnsüchte zum Leben dazu gehören und es auch quasi ausmachen.
      Der Weg ist das Ziel und sollte man nur Augen für jenes haben, verliert man den Blick für die Schönheit in jedem Einzelnen und nimmt währenddessen nichts weiter wahr.
      Einfach akzeptieren, dass man gerade lebt und dafür dankbar sein und die Situation zum besten nutzen ohne ständig an ein Ideal nach dem Tode zu denken.
      Also das lese ich einfach gar nicht aus dem Buch raus, er entsagt doch allen Trivialitäten und die Liebe zu seinem Sohn ist aus meiner untranszendierten Sicht nach seiner Ascension to Godhood auch nur noch ein Draufschauen von außen und kein Embracen des Hier und Jetzt. Also meinetwegen schon Embracen des Hier und Jetzt, aber eben nicht auf einem pragmatischen alltags-tauglichen "wir Menschen und unsere Probleme, die können mir aber nichts mehr anhaben, ich mache weiter mein Ding"-Niveau (der Handelnde), sondern auf einem spirituellen losgelösten "Menschen und ihre Probleme lul, ich schau mir lieber den Fluss an"-Level (der Beobachtende). Sorry dass ich das hier immer so polemisch schreibe, ich find auf Flüsse schauen ziemlich nice, aber mich triggert dieser Lösungsvorschlag des Einsiedlerdaseins einfach heftig.

      Eine Botschaft aus dem Buch habe ich glaub ich noch nicht hervorgehoben, die mir grade beim Schreiben wieder eingefallen ist: Siddharthas Erkenntnis, dass man niemandem Lebenserfahrung geben kann. Bin ja nun wirklich noch jung aber wenn ich sehe worüber meine Schwestern oder auch Cousins und Cousinen sich Gedanken machen möchte ich ihnen oft meine Sicht auf die Dinge geben. Aber das bringt nix, ich hör ja auch nie auf das was irgendwelche älteren Menschen mir mit ihrer (((Lebenserfahrung))) von sich geben. Dann schüttel ich nur innerlich ein bisschen den Kopf über die Kleinen und ihre Sorgen, so wie hier im Forum der Altherrenklüngel ab und an probiert eine Ansicht von (uns) jüngeren Nutzern von einer anderen Seite zu beleuchten und dann recht schnell aufgibt^^ Ganz wholesome irgendwie :3

      Zuletzt noch ein funfact: habe heute Nacht davon geträumt dass TripperK mir sagt, dass ich dem Buch einfach meinen Stempel (lies: Schablone/Plätzchen-Ausstechform) aufdrücken und nur herauslesen würde, was ich lesen wolle. Hatte er durchaus nicht Unrecht mit, weshalb ich auf weitere Erklärungen hoffe, was Leute aus dem Buch so mitgenommen haben, was ich nicht feelen konnte.
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • So, bin jetzt auch durch mit dem Re-Read. Siddharta war vor drei Jahren mein Hesse-Einstieg gewesen und ich fand das Buch damals schon gut, aber auch nicht viel mehr. Der Steppenwolf hat dann später um Welten mehr Eindruck hinterlassen, aus ähnlichen Gründen wie denen, die Biggie dargelegt hat, nämlich dass ich mich damals ziemlich im Steppenwolf wiedergefunden habe und das Buch mich daher in meiner zu dem Zeitpunkt bereits im Gange befindlichen Umbruchphase weiter bestätigt hat.

      Bei Siddharta ist der Verlauf da schon ein wenig anders. Allein die "Ausgangsposition", also die ersten 20-25 Lebensjahre, ist bereits so weit von dem entfernt, was man in unserem Kulturkreis für gewöhnlich vorfindet. Ich finde es daher echt ziemlich verwunderlich, dass ausgerechnet Siddharta mit so viel Abstand das international populärste Hesse-Werk ist. Was Biggie darüber schreibt kann ich somit auch sehr gut nachvollziehen und mich würde es sehr interessieren, noch von anderen Leuten was dazu zu hören. ( @ATLAS? @Zagdil? Evtl. @blutgarten? :3)
      Aber gut, mich persönlich spricht das Setting dafür mittlerweile umso mehr an. Abholungen gingen schon einige raus. Vielleicht erinnert sich ja z.B. noch jemand an das roflgrins-will-zaubern-Meme:

      Sieh, Kamala: wenn du einen Stein ins Wasser wirfst, so eilt er auf dem schnellsten Wege zum Grunde des Wassers. So ist es, wenn Siddhartha ein Ziel, einen Vorsatz hat. Siddhartha tut nichts, er wartet, er denkt, er fastet, aber er geht durch die Dinge der Welt hindurch wie der Stein durchs Wasser, ohne etwas zu tun, ohne sich zu rühren; er wird gezogen, er lässt sich fallen. Sein Ziel zieht ihn an sich, denn er lässt nichts in seine Seele ein, was dem Ziel widerstreben könnte. Das ist es, was Siddhartha bei den Samanas gelernt hat. Es ist das, was die Toren Zauber nennen und wovon sie meinen, es werde durch die Dämonen bewirkt. Nichts wird von Dämonen bewirkt, es gibt keine Dämonen. Jeder kann zaubern, jeder kann seine Ziele erreichen, wenn er denken kann, wenn er warten kann, wenn er fasten kann.

      Und auch sein Struggle unter den Kindermenschen ist mir natürlich nicht fremd:

      Zuzeiten spürte er, tief in der Brust, eine sterbende, leise Stimme, die mahnte leise, klagte leise, kaum dass er sie vernahm. Alsdann kam ihm für eine Stunde zum Bewusstsein, dass er ein seltsames Leben führe, dass er da lauter Dinge tue, die bloss ein Spiel waren, dass er wohl heiter sei und zuweilen Freude fühle, dass aber das eigentliche Leben dennoch an ihm vorbeifliesse und ihn nicht berühre. Wie ein Ballspieler mit seinen Bällen spielt, so spielte er mit seinen Geschäften, mit den Menschen seiner Umgebung, sah ihnen zu, fand seinen Spass an ihnen; mit dem Herzen, mit der Quelle seines Wesens war er nicht dabei. Die Quelle lief irgendwo, wie fern von ihm, lief und lief unsichtbar, hatte nichts mehr mit seinem Leben zu tun. Und einigemal erschrak er ob solchen Gedanken und wünschte sich, es möge doch auch ihm gegeben sein, bei all dem kindlichen Tun des Tages mit Leidenschaft und mit dem Herzen beteiligt zu sein, wirklich zu leben, wirklich zu tun, wirklich zu geniessen und zu leben, statt nur so als ein Zuschauer daneben zu stehen.

      Sowie darauf aufbauend später:

      Langsam nur, zwischen seinen wachsenden Reichtümern, hatte Siddhartha selbst etwas von der Art der Kindermenschen angenommen, etwas von ihrer Kindlichkeit und von ihrer Ängstlichkeit. Und doch beneidete er sie, beneidete sie desto mehr, je ähnlicher er ihnen wurde. Er beneidete sie um das Eine, was ihm fehlte und was sie hatten, um die Wichtigkeit, welche sie ihrem Leben beizulegen vermochten, um die Leidenschaftlichkeit ihrer Freuden und Ängste, um das bange, aber süsse Glück ihrer ewigen Verliebtheit. In sich selbst, in Frauen, in ihre Kinder, in Ehre oder Geld, in Pläne oder Hoffnungen verliebt waren diese Menschen immerzu. Er aber lernte dies nicht von ihnen, gerade dies nicht, diese Kinderfreude und Kindertorheit; er lernte von ihnen gerade das Unangenehme, was er selbst verachtete.

      Diese innere Distanziertheit ist ja das Kernproblem seines Stadtlebens, nicht die "Nebenwirkungen" die er sich dadurch angewöhnt an sich. Und dadurch kann ich mich mittlerweile dann doch sehr gut in seine Lage hineinversetzen. Siddharta hat ja bereits in sehr jungem Alter die meisten Probleme abgelegt, mit denen die meisten anderen Menschen tagtäglich zu kämpfen haben. Und als er dann nach dem Gespräch mit dem Buddha auch noch seine bis dahin recht verzweifelte Suche nach dem Atman durch das Verfolgen irgendwelcher Lehren oder die Askese auf Eis legt, ist er auf einmal komplett frei und dadurch gewissermaßen ein wenig zu frei. Denn nachdem die neuen weltlichen Dinge ihren anfänglichen Reiz langsam verlieren, ist er auf keiner wirklichen aktiven Suche mehr nach irgendetwas Bestimmtem, sondern er lebt einfach nur noch vor sich hin. Die Dinge laufen dabei auch noch eine ganze Weile lang recht gut und er ist mehr oder weniger zufrieden. Nur die emotionale Verbundenheit mit dem was er da tut fehlt eben, und mit der Zeit wird er dadurch doch wieder zum Suchenden, erst kaschiert durch das Streben nach der bekömmlichen Kombination aus Adrenalinkicks und Betäubung, aber schlussendlich folgt eben doch die Besinnung auf sein ursprüngliches Ziel.

      Ich kenne das selber in abgeschwächter Form recht gut, wenn sich nach einem "Durchbruch" in der Meditation (oder auch beim Trippen) die Suche wie beendet anfühlt und scheinbar nichts mehr zu tun ist, bis die Euphorie nach und nach wieder verflacht und die alten Muster wieder Einzug finden. Nach einer Zeit ähnelt das Erleben des Alltags dann doch wieder so sehr einem unbewussten Autopilotmodus, der auf lange Sicht unbefriedigend für mich ist, sodass ich irgendwann den Wink mit dem Zaunpfahl nicht mehr übersehen kann und erkennen muss, dass wohl oder übel doch noch mehr Arbeit zu verrichten ist. Daher fand ich den Stadtpart tatsächlich ziemlich knackig.

      Das letzte Drittel geht dann tatsächlich irgendwann über das im Steppenwolf Behandelte hinaus. Woran man sich wenn man möchte ein wenig stören kann, ist, dass Siddharta einige Erkenntnisse, die er beim Flusslauschen hat, wie z.B. die Sache mit der Zeit, wohl eigentlich schon bei der Ausbildung als Brahmane hätte erlernen können bzw. sollen. Und auch die Tatsache, dass er die emotionale Verbundenheit der Kindermenschen erfahren muss, um zu der vorletzten entscheiden Einsicht zu kommen ("die Bereitschaft der Seele, eine Fähigkeit, eine geheime Kunst, jeden Augenblick, mitten im Leben, den Gedanken der Einheit denken, die Einheit fühlen und einatmen zu können"), ist für mich nicht vollkommen schlüssig, da ich die direkte Verbindung nicht so ganz abkaufe.

      Die ganze Thematik des Zuhörens wird dafür wie ich finde sehr schön eingebaut und auch die Beschreibungen der Erleuchtungserfahrungen selber (so gut es bei dem Thema eben geht) und der daraus resultierten Veränderungen gefallen mir ziemlich gut.

      Seine Wunde blühte, sein Leid strahlte, sein Ich war in die Einheit geflossen. In dieser Stunde hörte Siddhartha auf, mit dem Schicksal zu kämpfen, hörte auf zu leiden. Auf seinem Gesicht blühte die Heiterkeit des Wissens, dem kein Wille mehr entgegensteht, das die Vollendung kennt, das einverstanden ist mit dem Fluss des Geschehens, mit dem Strom des Lebens, voll Mitleid, voll Mitlust, dem Strömen hingegeben, der Einheit zugehörig.

      Siddhartas Ausführungen Govinda gegenüber zeigen dann am Ende auch nochmal, dass Hesse definitiv gewusst hat, wovon er schrieb. Und passenderweise kommt auch hier wieder Govindas Erkenntnis nicht durch irgendwelche Erklärungen oder intellektuelles Verständnis, sondern in Stille durch ein liebendes Lächeln.

      Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit.


      Um zurück zum Steppenwolfvergleich zu kommen: mittlerweile bevorzuge ich wohl dann doch Siddharta. Das wichtige Grundmotiv ist natürlich in beiden Werken, dass in der Regel vielfältige Erfahrungen in unterschiedlichen Lebensbereichen notwendig sind, um nicht in Sackgassen zu geraten oder langfristig auf Plateaus festzustecken. Das wird anhand zweier doch durchaus unterschiedlicher Schicksale aufgezeigt, und auch in den anderen Hesse-Werken die ich bisher gelesen habe findet man ähnliche Entwicklungen der jeweiligen Protagonisten, die scheinbar Verirrungen und Umwege enthalten, welche sich aber im Endeffekt als notwendig für das Vorankommen erweisen. Im Vergleich zum Steppenwolf ist Siddharta kompakter geschrieben, mit sehr hoher "Weisheitsdichte" und wie bereits angemerkt ist der Zielpunkt noch eine ganze Ecke höher angesetzt.

      Biggies Kritikpunkt dabei war ja ein wenig, dass kein klares Fazit erkennbar ist. Wahrscheinlich kommt das daher, dass die "Lehren" weniger auf weltlicher Ebene sind, sondern eher spiritueller Natur. Klar, Dinge wie das eigene Erleben statt dem bloßen Darüberhören oder -nachdenken sind natürlich generalisierbar, aber vieles ist dann doch eher spezifisch auf den Weg zur Einheit zugeschnitten. Und da gibt es leider kein schön geführtes Tutorial, sondern jeder muss seinen eigenen Weg finden mit seinen eigenen Lehrern, seiner eigenen Praxis, seinen eigenen Erkenntnissen aus erster Hand statt aus Erzählungen und seine eigene Art, schließlich alles loszulassen. Und genau das finde ich lehrt die Erzählung eigentlich sehr gut.



      [Abschließend noch ein kurzer Reminder an @TripperK, dass da noch was folgen sollte.]
    • Bighead schrieb:

      Ich möchte ein besserer Mensch sein, der aber immer noch mit seiner Umwelt interagiert. Ich möchte nicht der bestmögliche Mensch werden und schon gar nicht zu dem Preis, mich von meinem Umfeld abwenden zu müssen. Daher kann ich diesen Aspekt des Buchs nicht nachempfinden.
      Wenn du bereits für dich weißt dass der Weg zum besseren Menschen nur mit dem bestehenden Umfeld und mit einem aktiven Austausch zu eben jenen begangen werden kann,
      dann ist das natürlich schön.
      Ich stelle allerdings in den Raum, dass nicht wenige wissen woraus der Weg besteht. Irgendwas mit um Schwarz zu definieren musst du auch weiß kennen.
      Am Ende realisiert er ja auch, dass er nicht ganz ohne Menschen kann und Liebe etwas urnatürliches ist und auch er sie empfinden kann und somit nicht grundsätzlich verschieden zu anderen Menschen ist, sondern vielleicht nur etwas "breit gefächerter" denkt.


      Bighead schrieb:

      Naja, wenn jemand so das Nutten und Glücksspielleben führt, sich berafft, weg rennt und in einem Fluss ertränken möchte aus Depression ist das für mich schon eine subtile Wertung. Halt nicht im Sinne von dass niemand dieses Leben glücklich führen kann, aber im Rahmen der Handlung ist das Wegrennen ja schon ein wiederkehrendes Motiv, bis er dann am Fluss glücklich wird.

      Ist natürlich bewusst übertrieben dargestellt von dir, aber die Wertung empfinde ich auch allerdings in die Richtung, dass ein Leben ohne Ziele und ein unbewusstes in den Tag hineinleben,
      losgelöst von den eigenen wirklichen Verlangen und Sehnsüchten, kein zufriedenstellendes ist.
      Letztendliches war es ja so, dass er für sich einfach keinen Spaß daraus gezogen hat und in der Vergangenheit auch nur Spaß und Freude empfunden hat,
      wo er sich Ziele gesetzt hat und durch seinen Fleiß die Aufmerksamkeit von anderen Menschen erfahren hat.


      Bighead schrieb:

      Dass Siddhartha am Ende seine Transzendenz doch durch einen Lehrer, sei es nun der Fluss oder der Fährmann, erhalten hat, stößt mir auch eher sauer auf als dass ich es lustig finde. Im Steppenwolf war wenigstens immer klar, dass das Mindset des Protagonisten ein schlechtes ist, das besser wird. Bei Siddhartha gab es immer wieder so treppenstufenhaft Ebenen, auf denen er vermeintlich zufrieden verweilt hat, was mir die zu vermittelnde Botschaft verschleiert hat. Soll man nun in sich selbst reinhören? Soll man einer Lehre folgen? Soll man überhaupt etwas oder ist sollen selbst schon das Problem? Kein Plan was jetzt das Fazit von Siddhartha ist, klärt mich gerne auf wenn es euch deutlicher geworden ist.
      Nuja, den Fährmann als Lehrer sehe ich nicht, den Fluss hingegen schon, wenn auch abstrahiert.
      Um der Erkenntnisfülle einen draufzusetzen, nimmt er den Fluss als Möbiusband wahr, wo Zeit keine Rolle spielt bzw. nicht die Rolle spielt, mit der wir sie bemessen.
      Vergangenem wird nicht hinterhergetrauert, sondern das appreciatet was gerade in diesen Moment vor einem liegt.
      Und als Rückbesinnung auf seine alten Tugenden und ständig auf der Suche nach der inneren Stimme, wovon er glaubt diese könne ihm sagen was er sucht.


      Für mich ist Teil der vermittelnden Botschaft, dass man klar auf sich hören sollte, auf sein intrinsisches Verlangen hören und weniger versuchen sollte Menschen für den Weg den sie beschreiten,
      welcher ein ganz anderer sein kann, (weniger mindful etc.), nicht verachten sollte, denn auch die wissen es nicht besser.
      Die Rückbesinnung auf Dinge, die einen glücklich machen und das forcieren darauf ist doch das wichtige.
      Was nutzt ihn all der Wohlstand und Überfluss, wenn er sich zu keiner Zeit glücklich fühlt.

      Siddhartha wird auch als jemand besonderes beschrieben (vom kastensystem, aber auch auf spiritueller Ebene), nichts abstraktetes gottähnliches,
      aber allein so besonders, wie ich denke, dass ein jeder von sich selbst hält, wenn er etwas bewusster mit seiner Existenz umgeht.

      Within Siddharta there slowly grew and ripened the knowledge of what wisdom really was and the goal of his long seeking.
      It was nothing but a preparation of soul, a capacity, a secret art of thinking, feeling and breathing thoughts of unity at every moment of life.


      PS: Danke an die Teilnehmer.

      @Bighead, @roflgrins und @Grimm :
      Jeder ein Vorschlag into voten into nächste Runde?

      LerYy schrieb:

      Shrodo es ist schon lange nichts mehr witzig wir sind im Krieg.
    • Also jetzt nachdem wir uns etwas darüber ausgetauscht haben finde ich auch nicht mehr alles so negativ wie ich es beim Lesen empfunden habe. Ist ja allein schon nice dass es überhaupt zu solchen Diskussionen führt, schafft nicht jedes Buch. Glaube der Anfang hat mir nicht gefallen und danach hab ich unbewusst mehr auf Dinge geachtet die mich auch stören statt nach guten Dingen zu suchen^^
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Hab auch vor 7 Tagen gefinished, bin aber noch nicht dazu gekommen was zu schreiben, weil aktuell relevantes für die Uni zu schreiben ist.

      Werde aber ggf. nochmal hier alles lesen und meinen Senf nachtragen.
      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • Suchst du nur nach einer Sache, findest du nie etwas.

      4/5 weil das letzte Kapitel für mich nicht mehr verständlich war, aber die Geschichte insgesamt war sehr schön. Der Schlangenbiss hat mich an Homo Faber erinnert. Scheint wohl ein beliebtes Element in der Literatur zu sein. Warum das so ist, weiß ich aber nicht.
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